Mordfall Hinterkaifeck

Guten Morgen,
@all

Heute, ca. 22:30 im BR Fernsehen kommen, laut TZ ,P.
Leuschner und sein Anwalt H. Nüsslein in die Sendung Capriccio. Denke es gehtunter
anderem über Tannoed.

Leider hat die Polizei 1922 das persönliche Umfeld der Opfer und die Ereignisse in denTagen vor der Tat zu wenig durchleuchtet, so dass heute nur noch spekuliert werden kann,was sich einige Tage vor der Tat auf Hinterkaifeck abgespielt hat. Die Ereignisse in denTagen unmittelbar vor der Tat halte ich im Hinblick auf einen Tatverdächtigen für sehrwichtig.

Hier nun meine Spekulationen:
Victoria Gabriel hat in dervorösterlichen Bußezeit des Jahres 1922 über ihr bisheriges Leben nachgedacht und ist zudem Ergebnis gekommen, dass sich ihr Leben grundsätzlich ändern muss. Sie wirdinsbesondere den Entschluss gefasst haben, dass mit der Blutschande endgültig Schlusssein muss.

Ihr wird bewusst geworden sein, dass ihre Lebensperspektive eigentlichsehr schlecht war. Sie war wegen der Blutschande ständig erpressbar. Im Hinblick aufeinen Neuanfang war sie mit 35 Jahren schon ganz schön alt. Ihr gehörte zwar der Hof, derwar aber belastet mit einem Altenteil für die Eltern. Den Hof konnte sie auf Dauer mitdem immer älter werdenden Vater nicht allein bewirtschaften. Von dem Sohn Josef war keineHilfe zu erwarten, denn der Sohn kann nicht normal entwickelt gewen sein, denn ansonstenhätte er als 2 1/2 Jähriger nicht im kleinen Stubenwagen gehalten werden können.

Zum Abschluss der Angelegenheit und als Buße für de bisherige Blutschande wirdsie 700 Goldmark im Beichtstuhl hinterlassen haben. Zum Neuanfang wird es ihr sehrwichtig gewesen sein, dass eine neue Magd auf den Hof kommt, denn durch die Anwesenheiteiner weiteren Person wäre sie besser vor den sexuellen Drängeleien des Vaters geschützt.Aus diesem Grund wird sie auch trotz schlechten Wetters die Fahrt ins Dorf der Magd aufsich genommen haben, nur um ja sicherzustellen, dass die Magd, die sie nicht kannte, auchkommt.

Die Unterhaltsklage gegen den Schlittenbauer mag auch etwas mit demNeubeginn zu tun gehabt haben. Denn zum einen dokumentierte sie nach außen ( vielleichtauch für einen neuen Heiratskandidaten, dass der Schlittenbauer der Vater des Josef ist),zum anderen konnte sie sich eine außereheliche Schwangerschaft ( durch den Vater)überhaupt nicht mehr leisten, da der Ausweg Schlittenbauer als Vater nicht mehrbestand.

Am Tag vor dem Eintreffen der Magd wird Victoria auch ihrem Vater gesagthaben, dass Schluss mit der Blutschande ist. Darüber wird es zum Streit gekommen sein.Der Vater wird deutlich gemacht haben, dass er sein Drängen nicht lassen wird. Deshalbwird Victoria keinen anderen Ausweg als einen Selbstmord gesehen haben, denn dasbisherige Leben mit der Sünde, der Angst vor Erpressung, der Angst vor einer weiterenaußerehelichen Schwangerschaft und keine Aussicht wegen der Verhältnisse doch noch einenHeiratskandidaten zu finden, erschien ihr nicht mehr lebenswert.

@ mima

"Bei der Bestimmung der Todeszeit waren die Ärzte damals bestimmt nichtschlechter, als die Ärzte heute. Minunstemperaturen herrschten im Stall nicht, da lag Heuund Viecher waren auch da."

Das stimmt. Die Ärzte heute können den genauenTodeszeitpunkt nämlich auch nicht ermitteln. Sind nur einige wenige Stunden verstrichen,wird der UNGEFÄHRE Todeszeitpunkt anhand der Körpertemperatur geschätzt. Ist längere Zeitvergangen , und der Körper auf die Umgebungstemperatur abgekühlt, kann man anhand derStarre und der Leichenflecken auch ungefähr schätzen, in welchem Zeitintervall der Toderfolgte; nicht aber nach VIER Tagen. Dann kann man (auch heute noch) nur sagen, dass esmehrere Tage her ist, aber keinen Todeszeitpunkt ermitteln.

Zur Zeit wird geradeheftig daran geforscht, den Todeszeitpunkt anhand von Insektenlarven zu ermitteln, aberdiese Methode gab es damals nicht und sie ist auch heute umstritten, da sich Insekten beiunterschiedlichen Temperaturen unterschiedlich entwickeln.

Die Reihenfolge derTode anhand der Lagerung im Stall ermitteln zu wollen halte ich ebenfalls für sehrzweifelhaft. Die Leichen wurden von den Tätern zuerst zu einem Haufen aufgeschichtet,dann vom Schlittenbauer wieder auseinander gezogen und dann für das Photo wiederaufeinander geschichtet.
Aus der Lage der Leichen Rückschlüsse auf den Todeszeitpunktzu ziehen halte ich für ziemlich mutig.

Eine andere Vorgehensweise wäre z.B. dieAnalyse der Kleidung und des Ortes.
Damit meine ich die Frage "warum waren manche imSchlafgewand und manche vollständig bekleidet" und die Frage "warum waren vier Opfer inder Scheune und Zwei im Haus".

Meine Antworten darauf sind: Die Bekleideten hattenZeit sich anzuziehen, wurden also als letztes getötet. Die unbekleideten wurden im Schlafüberrascht, wurden also als erstes getötet.
Zum Ort: Maria Baumgartner hat es im Hauserwischt, weil mit ihr wahrscheinlich niemand gerechnet hatte; sie kam ja erst wenigeStunden vorher auf den Hof.
Ich gehe davon aus, dass Maria als allerletztes dran war.Sie war vollständig bekleidet und starb in ihrem Zimmer, wo sie sich vielleicht versteckthielt, bis sie dann doch entdeckt wurde.

@AngRa, schön, dass Du Deine ausfuehrungen so gut gliederst, im gegensatz zu mir, dasdanken Dir einige hier ganz bestimmt ( .... schmunzel ) ! daher halte ich mich jetztauch zurueck, nur ein paar (gegliederte) anmerkungen moechte ich doch noch miteinbringen:

Victoria ist anscheinend schon mit der absicht nach Kühbach"gereist", an diesem tag dann irgendwo/irgendwann allein ihr leben zu beenden. fuer einemutter mit zwei kleinen kindern ist das ein EXTREMER entschluss und zustand !!

was/wen auch immer sie an diesem tage noch aufsucht, spielte eine aktuellezentrale rolle in ihrem leben !! da spielt es womoeglich eine geringe rolle, sich zuvergewissern, ob die Maria B. am naechsten tage noch nach H-K kommt ? ausserdem hat siedie Maria eh nicht in Kühbach angetroffen. hat VIC da noch was/wen anderes besucht ( eine einrichtung kirchlicher art ? ), oder in ihrer verzweiflung einenaktuellen/frueheren liebhaber als nothelfer oder troester:
"..koennte ich zu Dirkommen, ( oh jeh: mit kleinkindern !.) . wenn ichs in H-K nicht mehr aushalte ?? ... " ( tja: da hatte sie wohl geringe chancen )


als reine hypothese: twollteVIC evtl. noch einmal ihr juengstes kind sehen, von dem wir keine kenntnis haben, evtl. so in 1921 geboren, das dann schon frueh als baby zur adoption freigegeben wurde, ein kind, das spaeter niemals mehr erfahren sollte, wer vater+mutter waren ! waren die700 mark an die mission ein bitte an die kirche bzw. den eingeweihten pfarrer, sich umdas kind zu kuemmern bzw. ein wachsames auge auf die neuen eltern/pflegeeltern zu haben.

denkbar auch, dass ihr der zugang zum kind verwehrt wurde oder zumindestdieses letzte treffen ihr das herz brach, und sie anscheind versuchte, ihrem leben imwasser der Paar ein ende zu bereiten. ---- immer noch UNGEKLAERT meine wiederholtenfragen ans Forum hier: mit welchem fahrzeug kam VIC bei diesenwetter+strassenverhaeltnissen nach kuehbach ?? zu fuss wohl kaum, mit fahrrad auch sehrschlecht in diesen tagen , oder mit nem einspanner ?? ausgeliehen von wem ?? evtl.wieder von besagtem gastwirt, der ihr schon einmal half !!

diese "letzte"irdische reise (am 30. maerz) von Victoria ist von sehr grosser bedeutung ... ausmeiner sicht ! -- war sie evtl. sogar am 31. maerz, ihrem todestag nochmalsverzweifelt unterwegs ..... wegen ihrer angelegten strassenkleidung, dies sogar nochspaet abends ? ? hatte sie versucht, ein ominoeses treffen mit xyz spaet nachts imstadel von Hinterkaifeck "anzuberaumen" ?

*** ciao bis morgen: Bernie ***

@Bernie,
woher ist bekannt, dass Victoria Gabriel ein weiteres Kind hatte, das nichtbei ihr gelebt hat? Gibt es hierfür Zeugenaussagen etc.? Aus dem Buch von Peter Leuschner ist mir bekannt, dass Victoria Gabriel am Tag vor der Tat zum Wohnort der Magd gefahrenist, um mit ihr zu sprechen, sie dort aber nicht angetroffen hat. Ich interpretiere denBesuch dahingehend, dass sie nochmals klarstellen wollte, dass die Magd, die sie vorhernoch nicht kannte, auch wirklich kommt und sich nicht vom Gerede über die Zustände inHinterkaifeck evtl. abhalten lässt.
Den Streit mit dem Vater und denSelbstmordversuch hatte ich zeitlich später eingeordnet. Genaues dürfte schwerfestzustellen sein.

@AngRa, ich habe diese annahme als konstruktive hypothese aufgezogen, wie in meinem textobne aber auch angemerkt wurde ! fuer dieses ominöse kind gibt es keinerlei beweise !!klar ! da diese reise anbetrachts der wetterumstaende, der doch relevanten entfernungvon ca. 13km (?), der emotionalen/psychischen situation ( streit mit vater - evtl.schlaege bzw. " a paar watschen" ), wirklich auffaellig, kann ich sie nicht mit dernotwendigkeit erklaeren. mal "schnell nach kuehbach" zu fahren, um nur noch ein paardinge vorab mit Maria zu klaeren ! -- die eh am naechsten tag waere. !

daskann man zwar heute mit dem auto ruckzuck machen, aber damals war VIC sicherlich nenhalben tag (mindestens) unterwegs .... und fehlte als arbeitskraft und aufpasser aufdem hof ( kleinkind josef/caezilia in der schule) , stallarbeit usw. ! diese seltsame fahrt von Vic verdient irgendwie mehr aufmerksamkeit ! *** Bernie

@ all...
woher ist eigtl. bekannt, dass vic in kühlbach(?!) war??
und was haltetihr von der these, dass das hinterkaifeck schon länger von polizisten/nazis o. ä. bewachtworden war, und victoria dann mit den ganzen "beobachtern" geschlafen hat??-- sie dannaber wirklich neu anfangen wollte und das den männern auch sagte, die damit aber nicht soganz einverstanden waren, dann haben sie alle erschlagen (denn sollte rauskommen, dassdie polizei ermittelt und währenddessen mit der vic schläft wär das image der polizeinich mehr sehr gut gewesen) ...

das würde jedenfall erklären warum da einemünchner zeitung rumflaggt, und sich der bauer beobachtet fühlte, spuren am dachbodenwaren und die "mörder" den hof versorgt haben, bis jemand kam.

=*

Hallo@all,
Weiss jemand zufällig wo der Vic ihre Fahrt nach Kühbach im Buch(Seite?)erwähnt wird?
Grüsse, Manfred

@ hexenholz
Die Fahrt der Victoria Gabriel nach Mühlried zum Wohnort der Magd 24Stunden vor der Tat wird im Buch von Leuschner auf S. 189 ( 1. Auflage 1997) erwähnt.

@AngRa
Recht herzlichen Dank!
Ich habe schon langsam an meinem Verstandgezweifelt.

Gruss, Manfred

Für ein mögliches Tatmotiv halte ich die Frage einer bevorstehenden Unterhaltsklage gegenLorenz Schlittenbauer für besonders wichtig. Die Indizien, die für eine solche Klagesprechen, sollten schon noch etwas erhärtet werden.

Ich komme darum nochmalszurück auf die Fahrt der Victoria nach München wegen der Unterhaltsklage ca. 14 Tage vorder Tat, die durch die Aussage eines Gastwirts wohl so in etwa belegt ist.

Lässtsich noch feststellen, ob ein Gericht in München angesichts des Wohnortes der Beteiligtenüberhaupt zuständig war?

Andererseits hat die Victoria Gabriel m. E. sehr wohl Ratgebraucht, denn ihr Fall war etwas kompliziert geworden. Es lag wohl eineVaterschaftsanerkennung durch Lorenz Schlittenbauer vor, aber hinsichtlich des Unterhaltswar schon eine Ablösesumme gezahlt worden ( wenn auch von Victoria Gabriel erstattet), sodass es wohl nicht so einfach war weiteren Unterhalt zu verlangen ( und in welcher Höhe)evtl. wegen Anpassung an die Inflation. Wie wirkt es sich aus, wenn sie dem LorenzSchlittenbauer gegenüber tatsächlich eine Unterhaltsverzichtserklärung abgegeben hat?

Mit einer Unterhaltsklage hätte V. den L. Schl. tatsächlich zur Weißglut treibenkönnen. Die Anerkennung der Vaterschaft hätte er nicht mehr zurücknehmen können, dennnach dem Buch vom Leuschner hat er hierüber dem Vormundschaftsgericht gegenüber eineeidliche Aussage gemacht. Die Zahlung hätte er wegen seiner Stellung als Ortsführer wohlauch nicht verweigern können.
Gruß Angela

@hexenholz + AngRa , das mit der verwirrung ghet auch etwas auf meine kappe: ich ging zusehr davon aus, dass Maria B. auch in Kühbach gewesen sein koennte, wo frueher auch ihrelternhaus war, jedoch nur noch verwandte dort hatte, bei denen sie sich gelegentlichaufhielt, in zeiten ohne fester anstellung. Maria's anderer wohnort dagegen, inarbeitslosen zeiten, war besagtes Muehlried, bei ihrer schwester Franziska, ganz nahebei Schrobenhausen gelegen.
somit klar: von Hinterkaifeck nach Muehlried warens nurwenige km !! - also doch wohl kein groesserer aufwand fuer VIC, mal schnell dorthin zugelangen ! -- ( - hatte mich zu sehr auf Kuehbach konzentriert - ) *** Bernie ***

Ich habe noch etwas gefunden.

Im Leuschner Buch S. 124 wird erwähnt, dassStaatsanwalt Pielmayer 1924 im Rahmen seiner Ermittlungen ( als 4. Staatsanwalt) imMordfall Hinterkaifeck alle Akten ( auch die früheren Strafakten im Inzestverfahren, dieNachlassakte und die Vormundschaftsgerichtakte ) beigezogen hat, um sich sorgfältigeinzuarbeiten. Wäre eine Unterhaltsklage anhängig gewesen, dann hätte er dieses den Aktenentnehmen können. Dies war aber offensichtlich nicht der Fall, denn ansonsten hätte erdieses dem Lorenz Schlittenbauer bei den Vernehmungen vorgehalten. Da noch nichtsaktenkundig war, konnte sich Lorenz Schlittenbauer immer darauf berufen, dass dasVerhältnis zu den Hinterkaifeckern nicht mehr schlecht gewesen sei.

Bleibt alsonur noch die Möglichkeit, dass Victoria Gabriel dem Lorenz Schlittenbauer dieUnterhaltsklage über einen Anwalt angedroht hat. Über einen Rechtsanwalt mit einer Klagegedroht haben soll nach dem Buch vom Leuschner ( S. 124) auch bereits Andreas Gruber, alsLorenz Schlittenbauer anfangs die Vaterschaft abgestritten hat.
Ist vielleichtbekannt, von welchem Rechtsanwalt die Hinterkaifecker sich haben vertreten lassen.? Inden Akten müssen wegen der Hofübergabe doch auch noch Verträge vorhanden gewesen sein,die von Notaren beglaubigt worden sind.

@AngRa, hmmm, schwierig das alles nachzurechieren. denn, wenn da noch was vorhanden ist,dann wahrscheinlich in den staatsarchiven, der zugang dazu ist meist nurermittlungsbeamten erlaubt, oder wenigen sonstigen personen, evtl. auch nachlommen, (zugnag teilw. mit sondererlaubnis/unter auflagen bzw. einschraenkungen ) , na ja undvon privat kommt eh nix. da kann man endlos im kreis argumentieren. zaehe sache !
*** da ich etwas gesundheitlich angeschlagen bin, mache ich mal fuers wochenende hier'nen abgang ! kommt also alle rein, und tobt euch gnadenlos argumentativ aus ! sodannbis naechste woche, und ein herrliches wochenende fuer alle ! *** ciao: Bernie ***

hallo allerseits,
ich hab mich jetzt mal als newbie quer durchgestöbert, bei euch.eins habe ich nicht verstandeN. wieso schließt ihr karl gabriel als täter aus?

ich denke, weil viele leute gesehn haben, wie der karl gabriel gestorben ist, und dasziemlich am anfang des krieges => zu diesem zeitpunkt war es nicht leicht eine andereidentiät anzunehmen...
ich glaube auch nicht, dass ein vater so krank sein kann undseine eigenen kinder erschlagen, nur weil die frau von ihrem vater zum sex gezwungenwird.
außerdem soll angeblich vor dem krieg bereits ein rosenkrieg zwischen den beidengeherrscht haben: die scheidung war im vollen gange.

=*

Also, ich habe einen derer, die Karl Gabriel tot auf dem Schlachtfeld aus demSchützengraben heraus gesehen haben wollen, noch gekannt: Nikolaus Haas. Der Mann warzwar im Gemeinderat, aber körperlich sehr klein. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass erleicht aus einem Schützengraben herausgekommen sein soll. Außerdem hieß es: Karl Gabrielsoll eine Verletzung mitten im Gesicht gehabt haben, die ihn schier unkenntlich machte.Eine bessere Gelegenheit gab´s doch gar nicht für Karl Gabriel, die Hundemarke zutauschen und abzuhauen.
Und hat nicht mal ein Schrobenhausener Zeitungsmann etwas vonLorenz Hausmann oder Hausfeld aus Pfaffenhofen geschrieben, der erzählt hat, dass er Endeder 20-er Jahre beim Ferkelmarkt in Pfaffenhofen dem KArl Gabriel begegnet ist? Und dersoll ihm den Mord gestanden haben.
Ich halte das für möglich.

aber wieso sollte denn karl gabriel allle töten (auch seine leibliche tochter) -- undwarum lässt er die leichen nicht verschwinden??
=*

Ich halte Karl Gabriel nicht für den Täter.
Die sehr brutale Tatausführung sprichtdafür, dass der Täter zeitnah vor der Tat von den Opfern gedemütigt und provoziert wordenist.Für das Ausrasten des Täters muss es einen aktuellen Anlass gegeben haben. KarlGabriel war aber schon seit 1914 nicht mehr da. Er hätte kaum 7 oder 8 Jahre gewartet, umsich an den Hinterkaifeckern zu rächen. Für ihn könnte die letzte Provokation höchstensnoch die Geburt vom Josef gewesen sein, die lag aber auch schon 2 1/2 Jahre zurück.Außerdem habe ich Zweifel daran, ob er überhaupt noch gelebt hat.