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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

21.11.2008 um 15:34
@AngRa

An einem heißen Sommertag ist mir nichts besseres eingefallen als mich ins Auto zu setzen und sich die Gegend rund um Waidhofen anzusehen. Ich habe mir den Friedhof in Waidhofen angesehen und mich mit einigen netten älteren Damen über den Grabschmuck unterhalten. Am Obelisk hab ich eine Zeit lang verharrt und plötzlich ist es mir herausgerutscht: „Wer hat euch umgebracht!“
Eine Antwort habe ich nicht erwartet, ich bin weiter Richtung Gröbern gefahren. Unterhalb einer Gabelung habe ich mein Auto abgestellt, ich bin bis zu der Tafel und der Bank gekommen. Der Wind pfiff über die Baumwipfel, ein eigenartiger Ort. Beim runter fahren war etwas und zwar der Hof auf der rechten Seite, hier hatte ich ein Gefühl in der Magengrube, mach einen Bogen um dieses Haus.
Ich bin rechts abgebogen und wollte wieder nach Waidhofen, ich bin an dem Schild Laag vorbeigefahren und wieder habe ich umgedreht. Als ich Laag gesehen habe wieder ein Gefühl – hier geht etwas Negatives aus. Der Hof ist sehr gepflegt, man sieht direkt das die Menschen die dort wohnen sehr fleißig sind. Das Gefühl verschwand wieder als ich aus der Ecke verschwunden war.
Eine Erklärung dafür habe ich nicht, wahrscheinlich Einbildung.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.11.2008 um 15:44
@elfeee,
hmm,....., die jungen Leute scheinen sich zuweilen dem bacchanalisch ausgestalteten Mysterienkult der alkoloholischen Spargel-Gärung zuzuwenden.

Aber ich schwöre : "Jeder nor een wenzgen Schlock" ! ... :-)))
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

21.11.2008 um 15:49
@jerrylee
Kennst Du denn diese beiden Gebäude, von denen Du glaubst, das etwas negatives davon ausgeht ?


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Mordfall Hinterkaifeck

21.11.2008 um 18:09
@jerrylee

Natürlich gibt es für derartige Empfindungen keine Erklärung.

Ich war noch nie in Gröbern und Laag und auch nicht am Marterl. Dennoch kann ich nachvollziehen was Du meinst. Dort in unmittelbarer Umgebung zu Hinterkaifeck liegt der Schlüssel zur Tat. Die ganze Umgebung ist bemakelt, weil ja auch niemand für die Opfer aufgestanden ist und Partei ergriffen hat und das gesagt hat, was zu sagen gewesen wäre.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.11.2008 um 18:21
@elfeee

Meine einfache Fahrstrecke nach Gröbern beträgt über 150 km.
Ich habe mich noch verfahren, weil nichts angeschrieben ist.
Ich habe dann gefragt, man gab mir zu verstehen immer den Hügel hinauf.
Wo L.S. gewohnt hat habe ich zum damaligen Zeitpunkt nicht genau gewußt.
Laag ist der Stammsitz der Familie G.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2008 um 08:54
Nachdem ich mir hier einige Posts durchgelesen hab, hab ich mir selbst meinen Reim draus gemacht:

Karl Gabriel ist nicht im ersten Weltkrieg gefallen. Irgendwie hat er erfahren das seine Frau mit ihrem Vater ein Kind gezeugt hat - und war sich zu dem Zeitpunkt nicht mal sicher, ob die Tochter überhaupt von ihm ist. Er tauschte mit einem Kriegskameraden der Gefallen war die Identität - so fiel Karl Gabriel in den ersten Kriegstagen. Danach setzte er sich ab - und machte sich auf den Weg nach Hinterkaifeck. Als der Bauer die Spuren im Schnee sah die zum Bauernhof führten aber von da nicht mehr Weg waren das seine Spuren - zu dem Zeitpunkt hatte Karl Gabriel sich wohl bereits auf dem Heuboden versteckt - der Hund hat nicht gebellt - es war ja sein Herrchen der da gekommen war kein Fremder, da gab es für ihn keinen Grund jemanden zu verbellen. Zudem vermute ich Andreas Gruber hatte zu diesem Zeitpunkt bereits mitbekommen das sein Schwiegersohn nicht tot ist, Karl Gabriel hatte zu dieser Zeit bereits den Plan gefasst die ganze Familie abzuschlachten. Er wartete dort oben, beobachtete die Familie bis zu dem Tag an dem der Bauer die Mordwaffe vor der Tür stehen liess. Die Spuren von Viktoria Gabriel´s Fenster kann ich mir so erklären - sie hatte einen Liebhaber, von dem jedoch ihr Vater nichts wissen durfte - dieser war aber nicht der Mörder. In der Nacht vom 31. März auf den 1. April schlug er dann zu - erschlug seinen Schwiegervater, seine Frau, Tochter, Schwiegermutter. Die neue Magd hat er wohl umgebracht um keinen Zeugen überleben zu lassen. Den kleinen Josef tötete er als Letzter. Warum er danach noch 4 Tage auf dem Hof verbrachte weiß ich nicht - jedoch bin ich mir sicher, wenn der Mann der den Motor repariert hat ihn gesehen hätte wäre er das 7te Mordopfer geworden. Nach 4 Tagen verliess er den Hof, woraufhin die Leichen gefunden worden sind und die Suche nach einem Phantom begann - auch wenn ich bezweifle das irgendjemand in den umliegenden Dörfern/Städten wirklich über den Mord trauerte - vielleicht wussten sie sogar wer der Mörder ist, verrieten ihn aber nicht, da sie die Tat wie für eine gerechte Strafe Gottes hielten.

Was auch noch möglich wäre, dass Andreas Gruber in verzwickte und gefährliche Geschäfte verwickelt war, oder einen anderen Bauern um sein Hab und Gut brachte - woraufhin dieser den Hund irgenwie betäubte, sich auf dem Boden versteckte um die Familie ein paar Tage später brutal hinzurichten.

Ich persönlich halte die erste Variante am wahrscheinlichsten.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2008 um 09:08
@ NB_Hawk,

"Nachdem ich mir hier einige Posts durchgelesen hab" - das ist leider oberflächig und zu wenig, Deine Theorie auf belastbare Füße zu stellen. Ein Sammelsurium aus belegten wie unbelegten Fragmenten, das zu einem Brei gerührt wurde.
Zitat von NB_HawkNB_Hawk schrieb:Warum er danach noch 4 Tage auf dem Hof verbrachte weiß ich nicht
, ...ja aber Hergott das ist EINE DER KARDINALFRAGEN ÜBERHAUPT.

Lest Euch doch bitte erst in das Thema gewissenhaft ein, bevor Statements abgegeben werden.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2008 um 09:17
Aha also muss ich mir erstmal 930 Seiten Posts durchlesen, obwohl ich mich vorher auf ner anderen Seite über den ganzen Fall informiert hab um hier überhaupt posten zu DÜRFEN?


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2008 um 09:30
Wieso "dürfen"? Du weisst doch selbst, das jeder "darf".
Eine Theorie zur Tat auf diesen z.T. lückenhaft belegten Mosaiksteinchen aufzubauen hilft in meinen Augen niemandem weiter.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2008 um 09:38
@stalinstadt

K.G. wird uns wahrscheinlich noch beide überleben!


@NB_Hawk

Posten darfst Du alles. Nur mit Antworten kannst Du bei manchen Beiträgen nicht rechnen, weil vieles hier schon gefühlte 100 Mal diskutiert worden ist.

Im übrigen hat die Erfahrung gezeigt, daß alle Teilnehmer, die keine "Eintagsfliegen" waren, jeweils mehrere hundert Seiten des Threads gelesen haben, bevor sie ihre ersten Beiträge geschrieben haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2008 um 09:45
@ badesalz,
solange er nicht in meinen Träumen erscheint, soll er meinetwegen regelmäßig zu Mitternacht über dem Franzosenhimmel herumgeistern... der Monsieur Gabrielll, der Herr möge ihn selig haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2008 um 10:33
Hallo, melde mich nun auch nach langem mal wieder. habe mir grad den Artikel über den Mord in Volkenschwand durchgelesen. Vieles ist tatsächlich ähnlich wie in Hinterkaifeck. die Haushaltshilfe, die erst vor kurzem eingestellt wurde, die Lage des Gehöfts, keine Einbruchspuren etc. Kenne den Ort Volkenschwand, und kann mir dort auch kein solches Verbrechen vorstellen.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2008 um 10:50
Also, nachdem ich mir diesen Thread fast vollständig durchgelesen habe, und noch einige Foren und Berichte im Netz, bin ich der Überzeugung zu wissen wer der Mörder war.
Nur was bringt es uns allen? Der Täter ist schon lange tot, Mitwisser, wenn es sie gab wohl auch. Dann ist der Fall eh schon zu den Aken gelegt worden, teilweise sind auch viele Dokumente bei einem Brand weggekommen, also was macht es dann noch Sinn darüber zu diskutieren?

Als ich vor ca. 14 Tagen anfing mir den Fall genau anzusehen war ich sehr davon mitgenommen, die Bilder die es vom Tatort gibt und überhaupt das ganze drumherum, irgendwie alles mysteriös und erschreckend seltsam.

Nur soviel, Hausierer oder andere Fremde haben den Mord nicht begangen, dann hätte es kein Bargeld mehr im Gehöft gegeben, Karl Gabriel war es meiner Meinung nach auch nicht, da auch er mit Sicherheit einen Teil des Geldes enwendet hätte, alleine schon aus dem Grund um eine Fährte in Sachen Raubmord zu legen. Der Mord geschah aus Rache oder verletztem Ego!

Für mich bleibt da nur noch einer übrig der in Frage kommt, aber wäre es jetzt richtig diesen Täter anzuprangern? Denkt mal an die Hinterbliebenen!

Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben, mein Posting bringt eh keinen weiter und wegen den oben genannten Gründen wäre es auch nicht gerecht. Aber verzeiht mir, ich konnte einfach nicht anders ;)


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2008 um 14:24
alnanook,
wohl niemand hier will den Täter anprangern.
Darum geht es hierüberhaupt nicht...



NB_Hawk,
Du bist sehr mutig, hier ein paar Postings zu lesen
und Dir dann einen Reim auf das Geschehen in Hinterkaifeck zu machen.

Eine gute Kurzfassung des hier erörterten bietet übrigens hinterkaifeck.net.
Seit ich dort gelesen habe, und hier mit Leuten Kontakt habe,
die sich mit der Thematik Soldat im Ersten Weltkrieg gut auskennen,
hab ich mir den (ursprünglich auch von mir favoritisierten) Täter K.G.
ziemlich abgeschminkt.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2008 um 19:15
Ich lese seit langer Zeit mit, (inzwischen wirklich alle posts), und ziehe meinen Hut vor den akriebischen Recherchen der verschiedenen User.
Nach so langer Zeit wird eine Spurensuche, auch in den Akten, (falls noch vorhanden), sicherlich nichts mehr bringen.
Da es sich aber doch wohl um eine Beziehungstat handelt,(es wurde kein Geld, das leicht zu finden war, entwendet), sollte das Augenmerk vielleicht doch mehr auf die menschlichen Hintergründe gerichtet werden.
Viele User haben bereits die damalige Zeit, Glaubensgründe, Tratsch der Nachbarn,
Verleumdung, Angst, persönliche Verletzung, bis hin zur Erpressung, berücksichtigt.
Ich persönlich, wie auch fast alle anderen, denke, das Motiv ist im Bereich des ganz intimen Umfeldes zu suchen.

Karl Gabriel hätte ein solchen Motiv. Wer weiß, ob er nicht doch, mit dem tagelang liegenden Toten verwechselt wurde, in Kriegsgefangenschaft kam, zurückkehrte, und.............!
Herr S. , der endlich Ruhe wollte, der sicherlich von der eigenen Familie traktiert wurde, dem diese ganze üble Geschichte und das Gerede zu viel wurde.........!
Der, ein wenig Spaß im Heuschober, so teuer, ( Mit seinem Ruf, häuslichem Stress, etc.), bezahlen mußte. Der als Eheanwärter zurückgewiesen wurde, der Ablehnung, des inzestuösen Vaters wegen.
Glühender Haß anderer Dörfler, auf die Familie, die als anscheinend gläubige Katholiken und fleißige Kirchgänger sehr vermögend waren und sich doch so sehr versündigten?
Der Glaube war in einem bayrischen Dorf sicherlich ganz fest verwurzelt.

Gab es eigentlich jemals einen Profiler, nach so langer Zeit? Ganz große Frage!
Ich habe an anderer Stelle eine Frage gestellt, ob nicht jeder Mensch(!), seine ganz persönlichen Geheimnisse und Empfindungen mit ins Grab nimmt. Diese Frage hat allerdings nichts mit dem Mordfall Hinterkaifeck zu tun, trifft aber dennoch auch hier wohl zu.
Ich denke oft, dass wir noch nicht wissen, welche menschlichen Regungen, ein Fall, wie der,( allseits bekannt), sich unlängst in Österreich zugetragen hat, noch in der Zukunft auslösen wird. Die Betroffenen dort, werden sich sicherlich, trotz psychologischer Betreuung, die es damals nicht gab, (!) kaum in ein normalen Leben finden können.
Dinge, wie sie sich in Hinterkaifeck zugetragen haben, konnte wohl keiner, der unmittelbar Beteiligten, einfach nur wegstecken. Es muß eine entsetzliche, bedrückende Tragödie, mit Ausschluß aus dem dörflichen Leben, Getuschel, Fingerzeigen, Konflikte zwischen Mutter und Tochter, Ausgrenzung des jüngsten Kindes, entsetzlichen häuslichen Verhältnissen, bereits zu Lebzeiten der Beteiligten gewesen sein.
Gruß ter


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2008 um 22:59
@ ter, den Profiler gab es - schau mal hier:

http://www.hinterkaifeck.net/wiki-ii/#19 (Archiv-Version vom 18.11.2008)


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Mordfall Hinterkaifeck

23.11.2008 um 09:02
@ter

Du sprichst in Deinem Beitrag glühenden Hass der anderen Dörfler auf die Opfer an, weil diese gläubige Katholiken waren, regelmäßige Kirchgänger und sich doch so sehr versündigten.

Ich habe Zweifel daran, ob die Opfer im Umkreis verhasst waren. Immerhin war Victoria Gabriel erste Sängerin im Kirchenchor. Sie war damit schon in das Gemeindeleben eingebunden. Die Nachbarn Sigl und Schwaiger haben auch Gutes über die Opfer berichtet, ebenso der Postschaffner Mayr.

Blutschande war zu der damaligen Zeit auch nicht etwas so Außergewöhnliches. @kcefiak hatte mal in alten Gefängnisbüchern recherchiert und dabei festgestellt, dass seinerzeit einige Gefängnisinsassen gerade auch wegen Blutschande einsaßen.

Es existieren insgesamt wenige Aussagen von unbeteiligten Zeugen darüber, welche Persönlichkeiten die Opfer waren. Wir dürfen nicht den Fehler machen, die Aussage des nicht unbeteiligten Zeugen L.S. zum Maßstab zu nehmen. Ihm waren die Opfer verhasst, das heißt aber bei weitem nicht, dass dieses die herrschende Meinung im Dorf war. Nicht zuletzt seine Hassreden über die Toten mögen dazu beigetragen haben, dass er jahrelang von so vielen Menschen im Umkreis verdächtigt wurde der Mörder zu sein.

Gerne wüsste ich, wie die Hinterkaifecker miteinander umgegangen sind, ob sie wirklich miteinander dauerhaft Streit hatten, ob es tatsächlich schwerste Konflikte zwischen Mutter und Tochter gegeben hat.

Ich denke mir immer, dass Cäzilia Gruber allen Grund gehabt hätte unter dem Inzest zu leiden, wenn er denn nach 1910 noch stattgefunden hat. Aber sie hatte ja noch eine weitere Tochter, nämlich die Cäzilia Starringer, die Gütlersfrau war. Wenn die häusliche Situation für sie ganz unerträglich gewesen wäre, hätte sie immer noch die Möglichkeit gehabt zu ihrer ältesten Tochter zu ziehen und Hinterkaifeck zu verlassen.

Außerdem passt zu einer Tragödie unter den Opfern auch nicht, dass Cäzilia Starringer ihrer Halbschwester Victoria mehrfach Geldbeträge geliehen hat. Wenn es schwere Konflikte zwischen Mutter Cäzilia und Tochter Victoria gegeben hätte, dann wäre dieses der ältesten Tochter nicht verborgen geblieben und sie hätte der verhassten Halbschwester kein Geld geliehen.

Ein weiteres Indiz, dass Mutter und Tochter sich nicht unbedingt gehasst haben müssen, ist für mich, dass Victoria Gabriel ihre Tochter nach ihrer Mutter Cäzilia benannt hat. Das macht man auch nicht ohne Weiteres.

Nichts Genaues weiß man natürlich nicht. Es kann natürlich auch schwerste Konflikte unter den Opfern gegeben haben. Aber für mich ist das nicht unbedingt wahrscheinlich.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.11.2008 um 10:37
@maschenbauer
Um was geht es denn sonst hier in diesem Thread? Würde man 100% wissen wer der Mörder ist weil er zB. früher gestanden hat, würde doch fast kein Hahn nach diesem Verbrechen krähen, oder sehe ich das so verkehrt? Es ist doch nunmal so das hier und auch auf hinterkaifeck.net spekuliert und gerätselt wir wer der Täter war, selbst dieser Kriminalkommissar a.D. sucht doch noch danach.

Klaro, die Geschichte hat mich auch gefesselt, nur jetzt wo ich soweit alles darüber weiss habe ich mir meine Meinung dazu gebildet und bin ruhig. Oder sollte ich jetzt hier schreiben wer es meiner Meinung nach war? Ich glaube das es nicht gut wäre, erstens nicht für eventuell Hinterbliebende und für mich wahrscheinlich auch nicht da ich mir dann wohl eine Verleumdungsklage einhandele.

Das waren gestern meine Gedanken zu diesem Thread, mehr nicht ;)


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Mordfall Hinterkaifeck

23.11.2008 um 10:51
@alnanook,
es ist durchaus ein Unterschied, ob man sich bei einem ungeklärten Kriminalfall für den Tatablauf und mögliche Täter interessiert, oder ob man einen möglichen Täter anprangert.
Und ich bleibe dabei, hier bei uns geht es nicht um Anprangerung.
Hätte ich das feste Gefühl, ich wäre hier schon lange nicht mehr an Bord!

Deine Einstellung in Bezug auf die Tat und den Täter finde ich ok.
Es ist jedermanns gutes Recht, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden und diese auch für sich zu behalten. Deine Gründe kann ich nachvollziehen und verstehe sie voll und ganz. Andere User halten das anders. Solange dadurch nicht die Rechte und Gefühle anderer Lewute verletzt werden, ist auch das vollkommen ok.


Meine ganz persönliche Meinung ist, daß man diesen Fall wohl nie mehr lückenlos und lupenrein aufklären wird. Damals, 1922, wäre das noch möglich gewesen - auch mit den damaligen Mitteln. Heute ist es dafür zu spät!

Was mir hier und auf hinterkaifeck.net aber sehr gut gefällt, ist die große Seriosiät, mit der hier an den Sachverhalt herangegangen wird und die Akribie, mit der immer wieder neue Puzzlesteinchen recherchiert werden.
Und das lasse ich nicht als Vorbereitung einer irgendwann folgenden billigen Anprangerung gelten!


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Mordfall Hinterkaifeck

23.11.2008 um 11:11
@maschenbauer
Jepp ok, ich habe mich da wohl etwas falsch ausgedrückt, und habe es auch nicht so gemeint wie es das Wort "anprangern" meint ;) *omg was für ein Deutsch*

Ja, da bin ich ganz deiner Meinung, den Fall hätte man damals mit grosser Sicherheit lösen können, jetzt ist es zu spät und alles was rauskommen würde, wäre reine Spekulation.

Ich finde den Fall auch sehr interessant, auch wie daran gearbeitet und recherchiert wird.
Und wie gesagt, ich hatte auch nie das Gefühl oder den Verdacht das jemand angeprangert werden soll. Ich meinte eigentlich auch mehr das Auflösen des Falles, bzw. stellen des Täters. In diesem Sinne


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