Mordfall Hinterkaifeck
02.09.2008 um 13:56Bevor jetzt hier eine "Bäcker-Bärtl-Renaissance" ausbricht, möchte ich doch den Eindruck schildern, den ich aus dem Studium der Münchner Akten habe.
Ich habe die überaus zahlreich vorhandenen Protokolle zu irgendwelchen "Bäcker-Bärtl-und-Konsorten-Fahndungen" kaum in Kopien vorliegen, weil es die 30 Cent pro Seite einfach nicht wert war.
Schema ist meistens ungefähr wie folgt:
Die herumziehende Berta X. oder der (Klein-)Kriminelle Xaver Y. (wegen irgendwelcher Delikte gerade irgendwo in Bayern verhaftet) geben an, sie würden jemand kennen, der vor einigen Wochen oder Monaten mit Josef Bärtl gezogen sei oder diesen habe übernachten lassen.
Es folgt dann eine Hin- und Herschreiberei mit irgendwelchen Polizeidienststellen sonstwo und man sucht nach der Person, die angeblich mit Bärtl Kontakt hatte - und nichts kommt dabei heraus. Man findet (seltener) die entsprechende Person nicht, oder (häufiger) diese Person macht ganz andere Angaben.
Oftmals spielen in diesem Zusammenhang (Namens-)Verwechslungen eine Rolle.
Ich glaube keine einzige Aussage gelesen zu haben, wo sich ein Verdacht erhärten ließ, daß Bärtl wirklich zu diesem oder jenem Datum mit dieser oder jener Person zusammengetroffen war.
Die ihm teilweise zugeschriebenen Spitznamen wie "Eiserner Heini" oder "Eidenhammer" gehörten, wie Reingruber selber einmal handschriftlich festhielt, zu ganz anderen Personen und tragen entsprechend ebenfalls zur Verwirrung bei.
Ihm (mit den falschen Spitznamen) fälschlich zugeschriebene "Gaunerzinken" führen zu allerlei Meldungen, Bärtl müsse vor kurzem in dieser oder jener Scheune sein Zeichen hinterlassen haben.
Mein Eindruck im Überblick: Kein Bärtl, nirgendwo. Und das über viele Jahre.
Ich habe die überaus zahlreich vorhandenen Protokolle zu irgendwelchen "Bäcker-Bärtl-und-Konsorten-Fahndungen" kaum in Kopien vorliegen, weil es die 30 Cent pro Seite einfach nicht wert war.
Schema ist meistens ungefähr wie folgt:
Die herumziehende Berta X. oder der (Klein-)Kriminelle Xaver Y. (wegen irgendwelcher Delikte gerade irgendwo in Bayern verhaftet) geben an, sie würden jemand kennen, der vor einigen Wochen oder Monaten mit Josef Bärtl gezogen sei oder diesen habe übernachten lassen.
Es folgt dann eine Hin- und Herschreiberei mit irgendwelchen Polizeidienststellen sonstwo und man sucht nach der Person, die angeblich mit Bärtl Kontakt hatte - und nichts kommt dabei heraus. Man findet (seltener) die entsprechende Person nicht, oder (häufiger) diese Person macht ganz andere Angaben.
Oftmals spielen in diesem Zusammenhang (Namens-)Verwechslungen eine Rolle.
Ich glaube keine einzige Aussage gelesen zu haben, wo sich ein Verdacht erhärten ließ, daß Bärtl wirklich zu diesem oder jenem Datum mit dieser oder jener Person zusammengetroffen war.
Die ihm teilweise zugeschriebenen Spitznamen wie "Eiserner Heini" oder "Eidenhammer" gehörten, wie Reingruber selber einmal handschriftlich festhielt, zu ganz anderen Personen und tragen entsprechend ebenfalls zur Verwirrung bei.
Ihm (mit den falschen Spitznamen) fälschlich zugeschriebene "Gaunerzinken" führen zu allerlei Meldungen, Bärtl müsse vor kurzem in dieser oder jener Scheune sein Zeichen hinterlassen haben.
Mein Eindruck im Überblick: Kein Bärtl, nirgendwo. Und das über viele Jahre.