Mordfall Hinterkaifeck

bernie,

servus, schön, daß du wieder da bist und eine solch tolle ausbeute mitgebracht hast.

ich bin schon ganz gespannt.

liebe grüße hulla

Mensch Bernie, das sind ja richtig passende Neuigkeiten was die Abkürzung und den Weg anbelangt, das lässt einige anderen Schlussfolgerungen zu.
Wenn du dich wieder an den "normalen" Alltag gewöhnt hast - da hab ich die riesen Bitte an dich zusätzlich zu den Bilder den Schulweg auf einer Map zu zeichnen, dafür spendier ich dir ein schönes kühles Blondes falls man sich auf HK mal trifft !

Hallo Bernie,
willkommen zurück!

Ich seh schon, Du hast das richtige diplomatische Gespür für solche Recherchen.
Und danke, daß daß Du uns an den Ergebnissen teilhaben lässt.

Hast Du in Waidhofen auch in der Schule vorgesprochen?

@Bernstein:

Willkommen zurück und auch von mir Dank und Gratulation zu dieser tollen Ausbeute!
Ich bin sehr gespannt auf die Bilder, aber komm´ erstmal in Ruhe wieder "in den Tritt".

MfG

Dew

@maschenbauer,
in der alten Schule war ich nicht, denn die gibts ja so im Prinzip nicht mehr. Aber das alte, wenn auch umgebaute Gebäude ist vorhanden. Davon könnten wir ein Foto auf hinterkaifeck.net reinstellen, das ich gemacht habe. Die Namen am Klingelschild kann man ja "verpixeln". Überdies hat ein Mitglied hier noch ein altes Bild der Schule, wie sie damals war, also vor dem Umbau, das ebenfalls auf Hinterkaifeck.net präsentiert werden könnte, durchaus im offiziellen Teil !
Wird sich demnächst ergeben, denke ich !
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ciao: Bernie

Bernstein, ein altes Bild der Schule habe ich auch.
Ist ja in der allerersten Ausgabe vom Leuschner von 1981!

@maschenbauer,
ich habe "nur" den "Leuschner", 2. Auflage von 1997, dann schicke das Bild doch an @stalinstadt, damit er dies mit COPYRIGHT-Vermerk im hinterkaifeck.net aufnimmt. Bin mir sicher, dass Herr Leuschner da nichts dagegen hat, wir machen ja eh ständig Werbung für ihn und sein Standardwerk :-))), nun schon in dritter Auflage (2007) vorliegend !
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Bernie

Kann ich machen, Bernie.
Es kann etwas dauern, aber Stalinstadt macht ja ohenhin gerade Urlaub.

@alle,
zu Herkunft des Sterbebildchens habe ich paar ketzerische Gedanken, die ich teilweise sogar schon auf Alois S. legendärer, leider seit geraumer Zeit eingestellter HP zu Hinterkaifeck präsentiert hatte, im Gästebuch ! Speziell die folgende Hypothese unter 1.) bzw. 2.) :

1.) eine irgendwie mit dem Mordfall Hinterkaifeck verbundene Person beichtet in Hagelstadt, dorthin vom Leben verschlagen, oder weil die Person einem bestimmten Pfarrer vertraute, der möglicherweise früher in anderem Sprengel seines Amtes waltete, nun eben in Hagelstadt wirkte oder dies dorthin mitbrachte !?
War es sogar eine Beichte auf dem Sterbebett ???
--- das Sterbebildchen bekam der Pfarrer, der sich nun sehr bewegt und erschüttert seine eigenen Gedanken notierte, oder die Aussagen der besagten Person

2.) ein Pfarrer, mit dem Fall Hinterkaifeck und diversen diesbezüglichen Beichten vertraut UND ELASTET (!) war, suchte Trost und Erleicherung bei einem Amtsbruder, den er von früher bzw. sogar von einem Priesterseminar her kennt. Er beichtet , und sein Amtsbruder macht sich seine Notizen, oder die Notizen waren schon auf dem Sterbebildchen, der Beichtende hatte es evtl. so mitgebracht. Ebenfalls tief bewegt deponiert der Pfarrer dieses kleine Dokument im Kirchenbuch ( oder wars die Bibel ?).

3.) Der Täter selbst oder sein Mittäter erleichtert ihr Gewissen auf der Flucht, die ihn auch über Regensburg führte. Ein Medium "J" in Nürnberg spricht von einem (Flucht)Weg nach der Tat, der in eine Stadt mit einer grossen Brücke mit vielen Figuren führt spricht !? Könnte dies Regensburg sein, in dessen Nähe Hagelstadt liegt . Auf der Flucht wird der Täter versucht haben, einen Pfarrer in einer grösseren (!) Stadt zu finden, die ihm etwas Anonymität sichert, ihn dort keiner kennt, resp. auch der Pfarrer selbst nicht: Sicher ist Sicher !
--- hat der Täter sich noch das Sterbebildchen selbst besorgt, aus der Ferne der Beerdigung beigewohnt, sich erst danach völlig abgesetzt !? Sind es gar die Notizen des Täters selbst ?
-- hat der Täter einige Zeit später in Regensburg oder Umgebung gebeichtet, und alte Freunde hatten ihm vorher ein Sterbebildchen zukommen lassen, das er nun mit zur Beichte nahm !?
--- hat der besagte (unbekannte) Pfarrer sich später das Sterbebildchen besorgt,
dann eigene Notizen dazugefügt, entsprechend der Beichte des (Mit)täters !?

4.) Weitere Varianten sind "natürlich" denkbar ..... typisch Hinterkaifeck !

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ciao: Bernie
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@maschenbauer,
das Bild von der alten Schule in Waidhofen und das Bild des Kirchenbuches von Waidhofen habe ich bereits an stalinstadt gemailt.
Er stellt es dann nach seinem Urlaub ein.

Ok und danke Elfee!

@Bernie

Naja, bei Deinen Recherchen in Waidhofen bin auch ich erfreut, dass Du alles unbeschadet überstanden hast. Du kannst Dir sicherlich denken, warum ich das so schreibe.

@AngRa,
Grins ! Merci ! Aber warum den armen Bernie kloppen, wenn der eh schon bekloppt ist, und darüber hinaus seit längerem die These vertritt, dass der alte Lorenz S. die Hinterkaifecker selbst nicht umgebraucht hat, sie auch nicht hat umbringen wollen, oder hat umbringen lassen. Was dort passier ist, hat Er in diesem Ausmass sicherlich nicht gewollt !

Ok, dem Andreas G. "so eine richtig eine aufs Maul hauen", Ok, das schon, aber doch keine Familie auslöschen, samt Kinder und der Magd ! Nein. Kann ich mir nicht vorstellen, zudem es wohl zwei Täter bedurfte.

Lorenz S. ist zwar tief in der Sache verstrickt, hat sicherlich schon sehr bald von der Tat gewusst, sie gar ungewollt mit angeleiert, sie ungeplant mit ermöglicht, das Explosivpotential unterschätzt, wie auch manch Andere damals, womöglich den Betrieb dort auf HK notdürftig aufrecht erhalten, paar Tage Zeit geschunden, evtl. auch falsche Spuren gelegt usw. !
Aber als Mörder erachte ich ihn persönlich nicht. Klar, ist meine Meinung, nur ganz vereinfacht !

Hey Alois S. : mitbekommen !???
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Haha, die Nachkommen vom alten "Lenz" werden doch ihren "Verteidiger" nicht leichtsinnigerweise so einfach "reuthackeln". Wer macht denn sowas ... :-)))
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ciao: Bernie

Planung der Tat, Tatentschluss/Vorsatz

Ich denke mir, dass wir alle gar nicht soweit auseinander liegen, was die innere Seite der Tat, d.h. den Vorsatz des Täters bzw. seinen Entschluss zum Töten betrifft.

Auch wenn ich mit @troadputzer davon ausgehe, dass die Tat nicht generalstabsmäßig geplant war, so nehme ich doch an, dass der Täter schon im Vorfeld über das Verhalten von Victoria so erbost und angestachelt war, dass er sich ein Töten gelegentlich ausgemalt hat, so nach dem Motto, diese Person hat alles verwirkt, der dehe ich eines Tages den Hals um . Am Abend des 31.3.1922 hat er es dann vollbracht (aufgrund eines nicht näher bekannten Ereignisses evtl. Unterhaltsklage?) und der Gedanke daran war ihm mE nicht neu.

Es spielt für die juristische Beurteilung der Tat keinerlei Rolle wann im Vorfeld ein Tatentschluss vorhanden war, ob ein solcher nun schon zum Zeitpunkt, als ein Schlüssel möglicherweise entwendet wurde oder als Fußspuren als Trugspuren zum Haus gesetzt wurden vorhanden war, ist an sich unbeachtlich.

Die Opfer sind am Abend des 31.3.1922 getötet worden, das allein zählt, denn spätestens zu diesem Zeitpunkt waren Vorsatz und Mordmerkmale ( niedrige Beweggründe, Verdecken von Straftaten) NACHWEISBAR vorhanden.

Die Vorbereitungshandlungen zu einer Tat spielen nur für die Frage der Teilnehmerschaft eine Rolle, denn ein Gehilfe oder ein Mittäter macht sich schon strafbar, wenn er an den Vorbereitungshandlungen mitwirkt. Ob nun jemand an den Vorbereitungshandlungen teilgenommen haben könnte, entzieht sich aber gänzlich unserer Kenntnis.

--- Cilli's Versteck am Rande des Hexenholzes konnten wir wohl "mental" lokalisieren,
aber leider keine offizielle Bestätigung durch einen signifikanten Fund erhalten, trotz einiger "Buddelei" ( ca 3 std. !) direkt am Fusse dieses Baums ! Bei nochmaligem Überdenken ist ein Fund eh sehr schwierig, denn Cilli wird Ihre geliebten Schätze ( 2 Puppen ?) wohl kaum dem Winter über, bis hinein in den März mit immer noch "Sauwetter" der unwirtlichen rauen Natur anvertraut haben, somit das mutmassliche "Cache" wohl Ende März 1922 noch leer gewesen sein. Es fanden sich nur Bruchstücke von Keramik, die jedoch auf die unterschgiedlichste Weise dorthin gelangt sein konnte.


Ich hätte zwei Fragen zum oben angeführten Textabschnitt, der heute Vormittag von @Bernstein gepostet wurde:

Woher stammt die Info, Cilli hätte ein Versteck (Inhalt Puppen?) am Waldrand eingerichtet?

Wie lokalisiert man dieses Versteck "mental", bzw. was hat es mit diesem "mutmasslichen Cache" auf sich?

Danke.

Nochmal ganz kurz zum Kinderwagen.
Ich habe die Aussage des Postboten gelesen, die - ich meine @AngRa - mal gepostet hatte. Darin spricht der Postschaffner davon, daß er den Kinderwagen in der Küche vermisste und darin den kleinen Josef, der sich selbst gerne hin- und hergeschaukelt hat.
Wenn ich mir jedoch das Alter des kleinen Josef anschaue.. meine Enkel in dem Alter... und dann ein hin- und herschaukeln?? Das ginge bei einem m.M. normal entwickelten Kind doch gar nicht mehr. Das würde kippen, das Kind rausfallen etc...
Was meinen die anderen Mütter dazu?

Und schön daß der Pöse Pursche wieder da ist...::O)))

@Sabine123, ich musste bei der Schilderung mit dem ständigen Hin- und Her Schaukeln sofort an Hospitalismus denken, da hat aber Dew sicher mehr Ahnung ob dies möglich sein könnte.
Denn zumindest Zuneigung in Form von Körperpflege, wickeln, wird er sicher gehabt haben.

Also meine hätte mit 2,5 Jahren a in keinen Stubenwagen mehr reingepasst und b hätte sie mir gesagt dass sie keine Lust mehr hat da drin zu sitzen.
Gut, dass die Kinder sich damals vielleicht sprachlich nicht so rasant entwickelten, mag zutreffen, aber körperlich sollten sie doch eher selbstständig gewesen sein wie heute.
Dieses Geglucke, und aufpassen auf jeden Schritt wie wir es heute machen hemmt die Kinder ja eher in ihrer körperlichen Entwicklung.
Wie siehst du das?

Aber um schlussendlich deine Frage zu beantworten, ich halte es für ausgeschlossen dass Josef seinem Alter entsprechend normal entwickelt war.
Mag sein dass er einige Schritte laufen konnte (er lief ja dem LS entgegen), aber mit 2,5 Jahren passt noch bleibt ein Kind in einem Stubenwagen der für Kinder bis maximal 6 - 8 Monate gedacht ist.
Von mir aus noch bis 1 Jahr, da hab ich dann schon mit reingerechnet dass es einem damals vielleicht egal war wenn das Kind nicht mehr bequem liegen konnte.

Ich musste sofort daran denken, dass das Kind vielleicht in den Stubenwagen fixiert worden wäre, weil er den HKs im Weg umgegangen ist. Soll heissen eng gewickelt, wie es früher gemacht wurde oder mit einem Kindergeschirr. Das ist aus heutiger Sicht zwar Kindesmisshandlung, aber so ein Kind hat doch überall gestört. Kein Personal, viel Arbeit, grantige Oma....

Betten und Platz hätten sie doch genug gehabt. Im Leuschner steht zwar nirgends ein Wort von einer Behinderung, aber normal ist das nicht. Dann waren diese Wägen ja sehr hoch und wären schnell umgekippt.

Wieder ein kleines Indiz für Inzest - kein Wunder, dass der LTV so sauer war.

Früher wurde die "Schuld" bei geistiger und körperlicher Behinderung dem Vater zugeschrieben, Unfruchtbarkeit hingegen der Mutter.

@Mellowmind, mit dem eng wickeln könntest du in der Tat recht haben.
Das mit dem Kindergeschirr kenne ich auch noch, meine hatte das um wenn sie im Buggy sass, damit sie nach vorne oder seitlich nicht rausfallen konnte.

Bliebe aber noch die Grösse des Wagens, wie siehst du das, passt da ein 2,5 jähriger hinein?
Also nicht nur zum Sitzen sondern auch Schlafen.

Zur Stabilität des Kinderwagens habe ich vor längerer Zeit schon mal zu Bedenken gegeben, daß der Kinderwagen nach der Tat trotz der wuchtigen Schläge auf den kleinen Josef noch auf allen vier Rädern stand, folglich kann der Wagen nicht so instabil gewesen sein.

Man muss auch bedenken, daß damals alles stabiler gebaut wurde als in der heutigen Zeit, damals musste auch so ein Wagen einige Kinder überstehen, da kaufte man nicht mal eben so einen neuen, wenn wieder ein Kind unterwegs war. Die Verarbeitung war wesentlich stabiler als heute, die Familien waren wesentlich kinderreicher.