Mordfall Hinterkaifeck

@Sabine123

Grundlegendes Problem: Andreas Schwaiger darf sich 1952 nicht getäuscht haben...

@Badesalz,
@Sabine123,
es gibt aber noch eine sog "1922-Tatortskizze" ( unter "restricted" abgelegt, ), die farbige Markierungen beinhaltet, handschriftliche Notizen, Korrekturen, und auch Angaben, die auf dem obigem "Bild24" nicht mit drauf sind. ( bsp.: das selten erwähnte STROHLAGER neben dem Futterflöz/Tenne ). Auch sind auf dieser Skizze die Fussspuren einmarkiert, zum Maschinenhäuschen hin, die also natürlich nicht zum Hexenholz hinweisen, sondern entgegengesetzt in eine ( zumindest heute) weitläufige freie Feld/Ackerfläche, so grob in richtung Norden bzw. Nordwesten.

Denke mir, dass auch 1922 schon die Waldgrenze auf dieser nördlichen Seite in etwa so verlief wie heute, um diese brauchbare recht plane Feldfläche auszunützen,also ein ganzes Stück weg von Hinterkaifeck lag. Jemand, der dort vom Wald kam, sich gegen Hinterkaifeck bewegte, über die Felder hinweg, war längere Zeit voll sichtbar, sowohl von Hinterkaifeck her gesehen, wie auch von Gröbern her. Zumindest tagsüber, oder man wusste genau, wann die Hinterkaifecker nicht anwesend waren. Dies konnte nur ein Insider leisten. Wie war das am Tag der angebliche Suche nach einer der Frauen auf HK, als anscheinend die ganze Familie auf der Suche war, inkl. die Cilli ?

Ob die ominösen Fussspuren vom Verbindungsweg selbst, nördlich nahe am Hof vorbeiführend, herkamen, oder sich weiter in den nördlichen Feld/Ackerbereich erstreckten, ist so genau nicht überliefert.

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Bernie

@ AngRa;

Dank Dir für das heraussuchen des Artikels aus der Neuburger Zeitung. Es ist leider nur wenig über Bärtl in Erfahrung zu bringen und wie ich schon schrieb denke ich, das er abgetaucht ist.

Die Version dahergelaufener Täter mit Raubmotiv in Verbindung mit nachfolgendem nicht zu stoppendem Szenario und dann eine Hofverwaltung vom Nachbarn, der die Dinge bemerkt und die Gelegenheit nutzt, nach ihn interessierenden Dingen zu suchen - ja diese Version ist mir nicht unsympathisch.

Wo kann man eigentlich etwas über die Fremdenlegion erfahren? Weiss einer von Euch, ob es irgendwo eine Anlaufstelle gibt, bei denen man u.U. etwas über wahre Identitäten erfahren kann, z.B. wenn die Person tot ist? Oder rücken die mit solchen Infos generell nicht raus?

@Bernie
vielleicht ist es die Skizze aus dem Film? Denn die sah m.M. nach anders aus als Bild 24..
Gibt es da eine gelbe markierung zwischen Motorenhaus und Stadel?

@Sabine123, ..KORREKT ! ... und der südliche Hauseingang ist grün markiert .. usw.
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Bernie

sabine123,
aaarggh,..stopp: GELB ist der südliche Stallausgang markiert ! -- sorry
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Bernie

@Sabine123,
in dieser farbigen "1922-Tatortskizze" gibt es KEINE eingetragene Verbindung zwischen "Maschinenhaus" und derTenne/Futterflöz.
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Bernie

@Sabine123,
hach ! muss heissen "Motorenhaus" ( nicht Maschinenhaus .. liegt ja woanders)
.. ist nicht mein Tag heute !
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Bernie

@Bernie
aber eine gelbe Markierung an der Wand Motorenhütte/Stadel?

@Sabine123,
auf dieser "restricted" skizze gibt es insgesamt NUR EINE GELBE Markierung, das ist die des schon erwähnten ("südlichen") Stallausgangs.
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Bernie

Mmmhh... ich halt mich jetzt mal zurück bis heute Abend zum Hieberfilm... irgendwie blick ich jetzt nicht mehr durch.
100% sicher bin ich mir jedoch daß die gelbe Markierung im Film beim Motorenhaus war, denn der begleitende Finger ging dann nach oben und rechts und zeigte auf die Stelle, wo die leichen gefunden wurden. Dann verfolgte der Finger den Weg zum Futtergang, durch den kellervorraum über die Küche in die Mägdekammer, anschließend zum Schlafzimmer von Vic..

Original anzeigen (0,2 MB)
Hallo Sabine123 und Bernstein,
Habe das Bild aus dem Film mal angehängt.
Sofern wir uns nicht komplett irren, was den Auffindungsort der Leichen betrifft, zeigen uns die Tatortfotos eindeutig, dass es diese gelb eingezeichnete Türe nicht gegeben haben kann. Nicht einmal im Bereich des Futterganges, denn das müsste man durch die offene Türe auf den Bildern erkennen, denn der Anbau ist ja wirklich sehr schmal und die Türe müsste auf den Fotos zu sehen sein.
Grüße

@jaska

Danke, danke... hab ich mich doch nicht geirrt..

@jaska,
richtig, keine Verbindung ! und das wäre vielleicht aus Feuerschutzaspekten heraus auch nicht so angesagt gewesen, dass eine direkte, gelegentliche offene Verbindung vom Motorenhäuschen zur Tenne hin gegeben hat, mit dem an der Tenne anschliessenden Strohlager. ( abgesehen von Lärm und Qualm )

Was allerdings immer noch in der Schwebe ist, diese von mir vermutete etwas grob gemachte rechteckige Öffnung direkt oberhalb der Stalltüre in der Tenne. Man hätte von hier aus dem Speicherbereich oberhalb des Stalles leicht irgendein Material ( Heu ?) nach unten in die Tenne/Futterflöz durchschieben können, das dann direkt auf ein Schubkarre bzw. diese improvisierte Rampe (alteTüre, über die Stufen gelegt, später dann über dem Leichenstapel liegend gefunden ), gefallen wäre, mit kurzem Transportweg rein in den Stall.

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Bernie

Und der Sprecher sagt und zeigt auch, daß die täter DURCH die gelbe Markierung gekommen seien....
d.h. es müßte lt. diesen Aussagen eine Verbindung zum Stadel gegeben haben. Wenn es nicht das Tor rechts von den Leichen ist... wo dann?

@stalinstadt

Nochmals zum Bäcker Bärtl

Ich halte den Bärtl nicht im Ansatz für tatverdächtig. In Tatverdacht ist er u.a. auch deshalb gekommen, weil das eine Medium ihn auf einem Foto in den Bayerischen Polizeiblättern als einen der Mörder von Hinterkaifeck erkannt haben wollte.

Außerdem denke ich, dass ihm in den Blättern und überhaupt auch übel nachgeredet worden ist. Denn mit einem notorischen Mörder hätte man doch 1919 kurzen Prozess gemacht. Der ist garantiert nicht eines Mordes überführt worden. Außerdem wo hast Du die Spur mit der Fremdenlegion her? Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Bärtl nach Amerika ausgewandert sein soll. Kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Es sollen sogar Anfragen an die dortigen Einwanderungsbehörden gerichtet worden sein, wenn ich mich nicht irre.

@Sabine123,
ein Indiz dafür, dass diese Tatortskizze wohl auch etwas später entstanden ist, nicht alle Details demnach zu 100% passen müssen, evtl. nach anderen Unterlagen bzw. Aussagen von Zeugen bzw. auch Nachbarn gezeichnet wurde , ist der Umstand, dass die Treppe im Hausflur des Wohnbereichs wohl einfach falsch eingezeichnet ist. im Fussbereich der Treppe müsste sich nämlich der Zugang zu Vics Zimmer finden ( siehe auch Aufnahme mit dem Stubenwagen ).
Die Treppe zum Dachboden hin müsste also auf dem Plan etwas zum Nordeingang hin verschoben werden, auch deswegen, weil unter diesemTreppeaufgang vermutlich auch der hausinterne Treppenabgang zum Keller war. Das böte sich architektonisch an.

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Bernie

@Bernstein: Das Motorenhaus wurde nachträglich angebracht. Und da es an Türen und Toren nicht gemangelt hat (gerade 1m neben der im Film vermuteten Türe liegt ein größeres Hoftor), dürften Überlegungen zu einem evtl. Wanddurchbruch (sofern dieser von den HKlern überhaupt in Betragt gezogen wurde), weniger aus Feuerschutz- denn aus Geldgründen entschieden worden sein. Benötigt wurde ein solcher Zugang jedenfalls nicht. Das von Dir ins Spiel gebrachte zu bedenkende Risiko mit der gelegentlich offenen Türe, durch die ein evtl. Feuer Nahrung ziehen könnte, ist ja durch das viel größere Holztor genau daneben hinfällig.
Was mir noch nicht klar ist: Elfee hatte ja auf dem Sargfoto ein Rohr entdeckt, das dann als Wasserrohr identifiziert wurde. Da ich immer davon ausgegangen bin, dass die HKler das Wasser sehr unpraktischerweise direkt an ihrer Haustüre vorbeigeleitet haben, so dass diese gar nicht mehr zu öffnen war, wundert mich das Wasserrohr an dieser Stelle. Wenn die schon aus technischen (Steigung der Rohre, Länge der machbaren Leitung) oder finanziellen (Materialkosten) Gründen die Haustüre lahmlegten und an dieser Stelle den kürzesten Weg der verlegten Leitungen nahmen, warum sollten sie dann durch den ganzen Futtergang hindurch entlang der langen Stadelwand eine Zuleitung führen, um von dort aus das Vieh im benachbarten Stall zu tränken? Einfacher wäre doch auch da die kürzeste Strecke über die Haustüre, den Futtergang und dort direkt in den den Stall.
Grüße
Jaska

@jaska,
die Wasserleitung lief wohl deswegen zum Motorenhäuschen hin, weil da auch eine Pumpe war, womöglich eben dieser reparierte Motor selbst !? Oder diente er nur für einen Riemenantrieb bei anderen landwirtschaftliche Maschinen, bsp. einer Häckselmaschine ? Oder trieb der Motor seinerseits auch eine separate Wasserpumpe an ?
Nun gut, von dort ( Motorenhäuschen) lief dann vermutlich eine weitere Wasser-Leitung mit dem nötigen Druck in den Stallbereich bzw. Aussenbereich.
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Bernie

@Bernie
und diese vermutliche weitere Wasserleitung, die in den Stadel / Stallbereich wohl führte, sehen wir auf den Bild mit den Särgen (wo ich das Heuseil sah :-)

Und zu dem Durchbruch der Stadeldecke über der Stalltüre: genau das ist auch meine Vermutung, daß diese dazu diente, das Heu hinunter in den Futtergang zu werfen.
Könnte nicht auch an dieser Stelle das Heuseil gehangen haben ?