@tanja078,
@lesmona:
Einiges aus den Ermittlungen kommt uns heute grotesk vor.
Zum Schreitest:
Da es eine gerne angewandte Methode war, im Stall Vieh loszubinden oder sonstigen Radau zu machen, wenn man Bauern ausrauben wollte ( man lockte sie so raus und schlug sie nieder, um dann in Ruhe abzuräumen ), macht der "Schreitest" schon Sinn.
Die Durchführung ist hier vermerkt, ich kann im Moment nicht genau sagen, wo.
Mehrere Polizisten mussten brüllen, was sie konnten und in den Schlafzimmern soll nichts zu hören gewesen sein. Küche? Weiss ich nicht.
Es steht nirgends, das A. Gruber die lose Kuh vor der Mordnacht gehört hätte, soweit ich weiss. Wie er sie bemerkte, keine Ahnung.
@lesmona:
Habe mich eben im Zusammenhang mit
@Mikelz´s Beitrag schon zum Hund geäussert, nochmal etwas ausführlicher:
Was die Spürhundproblematik angeht bin ich auch der Meinung, dass ein Hund die blutige Reuthaue im Fehlboden hätte finden müssen, wenn er nur in die Nähe gekommen wäre und dass ein ländlich sozialisierter Täter das auch hätte wissen müssen.
Der von Dir zitierte Hundeführer hat absolut recht. In einigermassen geschlossenen Räumen sowieso, da halten sich die Spuren länger. Draussen war schlechtes Wetter, also hielte sich dort eine Spur nicht so lange.
Warum haben sie also nichts gefunden?
Erstmal, was den/die Täter angeht:
Die waren so viel auf dem Hof rumgelaufen, dass ihr Geruch und Ihre Spuren überall waren. Wenn man dann nicht einen Gegenstand hat, der eindeutig nur vom Täter stammt, kann der Hund den Täter nicht herausfiltern, er braucht eine Vergleichsprobe.
Als rein spekulatives Beispiel: Hätte man die Hunde an des LTVen Taschentuch oder Socken schnuppern lassen, wären die in der Lage gewesen, seine Wege auf dem Hof nachzuvollziehen. Vielleicht bis zur Reuthaue, dann hätte er evtl. ein Problem gehabt.
Ohne Vergleichsprobe hätte der Täter neben dem Hund stehen können.
Zum Tatwerkzeug:
Entweder wurden die Hunde nicht auf den Dachboden gebracht, oder die Reuthaue war zu dem Zeitpunkt nicht dort.
MfG
Dew