Mordfall Hinterkaifeck
26.03.2008 um 22:12
Jo Keller, das ist auch aus meiner Sicht der fehlende Latschen.
@ arschimedes
Ich kann einfach die Struktur nicht erkennen.
@ AngRa
Man muss sogar kritisch hinterfragen! Aber die Originale sind durch die der damaligen Fototechnik eigenen Schärfe - geringe Filmempfindlichkeit > hohe Schärfe - sicher von sehr guter Qualität gewesen. Ich will mich da einfach nicht über diejenigen stellen, die das mit Sicherheit genauestens analysiert haben.
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Mordfall Hinterkaifeck
26.03.2008 um 22:16
@ Jaska
eine digitale Bildvergrößerung ist nicht immer das Heil der Mittel. Durch die Pixelverdoppelung sind optische Täuschungen quasi vorprogrammiert.
Real ist eigentlich 1:1.
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Mordfall Hinterkaifeck
26.03.2008 um 22:34
@ arschimedes
Ok - aber der Latschen wäre dann über 30 cm lang, oder?
@ Jaska
ich bezog mich auf Deine Äusserung, diese Struktur ab 150 % Vergrößerung zu erkennen.
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Mordfall Hinterkaifeck
26.03.2008 um 22:39
Sorry, muß nochmal zum Haarnetz kommen.
von meiner Oma kannte ich das. Sie zog es über, bevor sie sich am Abend entkleidete, eben damit die Frisur nicht leidet, wenn Sie das Kleid über den Kopf zog.
Nur eben mal so zum Beispiel.
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Mordfall Hinterkaifeck
26.03.2008 um 22:45
@ Elfee: Bis auf die Verschlüsse, die ich nicht erkennen kann, sehe ich die Lage dieses Objektes genau so wie Du dankenswerterweise eingezeichnet hast. wirkt zwar auf den ersten Blick etwas groß (AngRas Einwand ist durchaus berechtigt), aber angesichts der Tatsache, dass die Frauen viel Haar in einem solchen Netz unterbringen mussten, eventuell doch nicht so verkehrt. Ich kannte ältere Damen, die hüftlanges Haar hatten und es immer aufwändig zu Dutts oder Flechtfrisuren geformt haben. Allerdings kann ich die dunkle Lockenpracht der Frau Gruber auch nicht sehen :-(
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Mordfall Hinterkaifeck
26.03.2008 um 22:47
Ich geh jetzt in die heisse Wanne zum Nachdenken :-)
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Mordfall Hinterkaifeck
27.03.2008 um 00:43
kcefia, also hier in der Oberpfalz wird der Scheibensech auch Schneidrad genannt, genau so wie das Schneidrad an der Strohschneidemaschine - ob das allerdings auch für den Bereich Schrobenhausen zutrifft, weiß ich nicht.
Theresia, das kenne ich - man verletzt sich ein bisschen und blutet "wie ein Schwein", wobei das auch nur die individuelle Wahrnehmung ist, die gleiche Menge an Wasser würde jedenfalls noch lange nicht ausreichen, um uns sofort nach einem Lappen rennen zu lassen. Bei diesen sehr schweren Verletzungen mit einem relativ stumpfen Gegenstand kommt natürlich erschwerend hinzu, dass die Blutung nicht sofort eintritt, d. h. die Opfer werden wohl schon am Boden gelegen haben, als die Blutungen so richtig in Gang kamen.
Und dann läuft das Blut halt einfach auf den Boden und verschmutzt so nicht mehr die Kleidung der Opfer.
Was mir allerdings aufgefallen ist - die Magd lag doch mit dem Kopf UNTER dem Bett - also müsste sie ja von dem oder den Täter(n) erst nachdem sie erschlagen worden ist, so hindrappiert worden sein, denn wenn jemand den Kopf unter dem Bett hat, kann man ihn schlecht erschlagen, oder?
AngRa, ich glaube, jeder von uns würde ähnlich reagieren, stell Dir vor, im Keller brennt noch Licht - hättest Du gleich Angst vor etwas unheimlichen? Das erste Opfer könnte gemeint haben, jemand hat vergessen, eine Lampe zu löschen und die kommenden Opfer sind davon ausgegangen, dass die bereits fehlenden Familienmitglieder dort mit dem Licht hantieren. Ach ja, ich sehe, Theresia siehts so ähnlich. Jedenfalls können wir aber aus der vermuteten Reaktion der Opfer schließen, dass sie - trotz der vorangegangenen Merkwürdigkeiten, falls die sich tatsächlich so zugetragen haben (Schneespuren, Geräusche im Dachboden) - sich nicht der Gefahr bewusst waren, in der sie schweben. Sie haben also nicht damit gerechnet, dass ihnen jemand nach dem Leben trachtet.
Bei dem ominösen Bildausschnitt tippe ich auch auf ein Haarnetz, wie Jaska schreibt. Für Blut halte ich die "Farbe" für zu dunkel, geronnenes Blut hat in etwa eine Farbe wie Rost.
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Mordfall Hinterkaifeck
27.03.2008 um 07:43
Hihi - AngRa, da bin ich ganz anders - mir würde es nicht anders ergehen als den HKlern, falls mir jemand nach dem Leben trachtet :)
Wenn die Magd noch versucht haben sollte, sich unter das Bett zu retten, würde das ja bedeuten, dass zumindest in ihrem Fall der erste Schlag oder Hieb nicht so ausgeführt war, dass sie gleich ohnmächtig zu Boden ging. Das wiederum würde bedeuten, dass es durchaus nicht 100%ig sicher war, dass das jeweilige Opfer zu gar keiner Abwehrreaktion mehr in der Lage war. Also hätte in diesem Fall der oder die Täter im Stadel ganz viel Glück gehabt. Und es würde mehr auf Totschlag als auf Mord hinauslaufen. Oder lag es daran, dass die Situation in der Kammer völlig anders war, weil ich nicht von vorneherein klar war, dass die Magd auf der rechten Seite getroffen werden konnte?
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Mordfall Hinterkaifeck
27.03.2008 um 07:59
Ich habe nur mal kurz bei Wiki geschaut was es mit "Hinterkaifeck" überhaupt auf sich hat.
Is doch schon ein Phänomen das es wohl so viele Menschen gibt die ein Mordfall von 1922 beschäftigt.
Nur knapp 3000 weniger Beiträge als der 9/11 Thread........
Will hier auch garnicht weiter mitreden......finde nur das es schon ein Phänomen für sich ist.
Was beschäftigt euch so lange daran????
Antworten wird es bestimmt auch in xx Jahren nicht geben!!
Aber weiterhin viel Spaß...
Gruß Starfire
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Mordfall Hinterkaifeck
27.03.2008 um 09:35
AngRa, was ja wohl den Wahrheitsgehalt der Aussagen der Kreszenz Rieger entsprechend kritisch beäugen lässt - man "vergisst" doch nicht, auch nicht nach mehreren Jahren, wenn man damals verdächtigte. Oder aber sie hatte gar keine eigene Meinung und hat nur das nachgeplappert, was sie irgendwo aufgeschnappt hatte.
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