@Able_Archer,
das hast Du schon ganz gut aufgedroeselst, auch wenn es (fast natuerlich) noch nicht komplett sein kann ! wir alle waeren froh, eine weitestgehend komplette uebersicht aller verdachtsmomente, tatmotive, verdachtspersonen incl. pro/contra-argumentationen zu haben. im moment steht das noch aus !
zu dem "logebunden" jungrind im stall:
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es gibt zwar die information, dass sich in den vortagen schon einmal ein rind losgerissen hatte (losgebunden ?), das muss aber nicht definitiv heissen, dass an DIESEM abend absichtlich ein jungrind losgebunden wurde ( also von menschenhand ), um die HK'ler damit gezielt in den stall zu locken, zumal es das
problem mit dem im stall angebundenen spitz gegeben haette ( sehr wachsam ! )
als Schlittenbauer/Poell/Sigl in die tenne kamen, schaute ihnen vom futtergang her ein jungrind entgegen, dass "von der kette los war" ( so Lorenz S. ).
ich koennte mir auch vorstellen, das dieses Rind sich erneut, aus durst und hunger, sehnsucht nach der mutter, sich von der kette befreit hatte, mit seinem duenneren und noch geschmeidigeren hals der kette entschluepft war, was es schon einmal geschafft hatte !
auch denkbar, dass der landwirtschaftlich erfahrene taeter ( wie es eh den anscheind hatte ) , das jungrind erst nach der mordtat von der kette lies, weil sich das jungrind dann an der milch der mutter labte, evtl. auch an der milch der anderen, dadurch weniger laerm machte, und damit weniger unruhe in den stall brachte, somit auch die mutterkuh nicht in aufruhr brachte ? war der spitz zwischenzeitlich wieder aussen angebunden worden ?
ein antesten der "jungrind-los-von-der-kette=laerm-erzeugen"-methode unter hohem risiko direkt vor ort, halte ich bei einem landwirtschaftlich versieren taeter fuer absolut fragwuerdig weil ueberfluessig und sehr risikotraechtig !
es sei denn, man hat die tat schon vor dem 31.3. ausprobiert, was aber aus diversen gruenden ins leere lief, bsp. abgebrochen wurde ?
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bernie