@AngRaSehr gute Gedanken!
Ich vermute anhand der Aussagen des Monteurs, dass sich der Täter entweder
schon zum Zeitpunkt der Ankunft des Monteurs auf dem Hof befunden hat, oder
erst während der Zeit, als der Monteur mit der Reparatur des Motors beschäftigt war, von der Südseite her ins Gebäude eingedrungen ist.
Der Täter muss in der Zeit, als der Monteur mit der Reparatur beschäftigt war, das westliche Stadteltor geöffnet haben und den Hund vor der südlichen Haustür festgebunden haben.
Ich vermute das sehr stark, weil der Monteur nach seiner Ankunft gegen 9.00 Uhr zuerst auch auf der Südseite des Gebäudes nach den HKern suchte und dort weder den Hund vor der Haustüre vorgefunden hat, noch ein geöffnetes Stadeltor.
Er gab zu Protokoll, dass er den Hund (im inneren des Gebäudes) bellen hörte und die Haustür verschlossen vorfand.
Im Anschluss daran wartete er etwa eine Stunde in der Nähe des Hausgartens unter einem Apfelbaum(Westseite) auf die Rückkehr der HKer. Währenddessen pfiff er einige Male durch die Finger, um auf sich aufmerksam zu machen.
Weil er nicht mehr länger warten konnte, verschaffte er sich Zutritt zur Motorenhütte an der Nordseite des Gebäudes und reparierte dort etwa 4,5 Staunden lang den Motor. Er sagte aus, dass er während der Arbeit sang und pfiff und abschliessend noch einen Probelauf des Motors durchführte, um auf sich aufmerksam zu machen.
Er ging dann noch einmal durch den Hausgarten in den Hofraum.
Erst jetzt bemerkte er, dass die "Scheunentüre in aller Weite" offenstand. Er näherte sich bis auf drei Meter der offenen Tür, betrat aber das Gebäude nicht. Dann ging er am Wohnhaus entlang auf die Haustüre zu.
Vor der Haustüre fand er nun den fürchterlich bellenden Hund angebunden vor. Auch jetzt war die Haustüre verschlossen.
Hofner ging nun wiederum durch den Hausgarten zurück zu seinem Fahhrad, das er wohl auf der Nordseite des Gebäudesabgestellt hatte und entfernte sich gegen 14.30 Uhr in Richtung Gröbern von HK.
Demnach muss der Täter während der Reparaturzeit zwischen ca. 10.00 Uhr bis ca. 14.30 Uhr den Hund vom Stall nach draussen vor die Haustür geführt und ihn dort festgebunden, sowie das westliche Stadeltor geöffnet haben.
Nach der Abfahrt des Monteurs gegen 14.30 Uhr wird der Täter dann den Hund zurück in den Stall geführt, sowie das Stadeltor wieder von innen verrammelt haben.
So fanden die drei Männer Schlittenbauer, Pöll und Sigl gegen 17.00 Uhr das Gebäude dann vor.