@alle,
in der Tenne stand eine handbetriebene haeckselmaschine. damit konnte mannicht nur stroh haeckseln ( "kleiner/kuerzer machen"), sondern auchaeste/zweige/verdorrtes holz (unterholz aus dem wald) , was natuerlich nicht zustark/dick sein durfte !
in einem stadel-bild (verstreut liegende opfer/wohl dieerste aufnahme) am unteren bildrand) sind kleine verdorrte fichten zu sehen, aehnlichwie alte weihnachtsbaeumchen, die vermutlich mittels dieser haeckselmaschine zueinheitlich langen reisigbuendeln verarbeitet werden sollten !
die schnittlaengekonnte natuerlich auch variiert werden, um es so auch den jeweiligen oefengroessen bzw.brennkammerlaengen anzupassen !
in meiner jugend habe ich diese maschinen nochoefters in betrieb gesehen, waren einfach aber stabil und massiv, gemacht fuergenerationen !
durch die masse des schwungrades ward die wucht gross genug, auchmittelstarke aeste zu knacken. hier haben oft die kinder mitgeholfen, die dann dasschwungrad auf touren hielten. da die holzarbeiten oft im winter erfolgten, weil u..a.die feldarbeit ruhte, war das holz natuerlich oft gefroren, und liess sich daher nochleichter "knacken" (=haeckseln) !
ueber die lange U-foermige "rampe" wurde dasholz/stroh/etc. schritt fuer schritt in den zerhacker nachgeschoben.
damit sichmanche unter Euch an bild von so einem ding machen koennen, habe ich eine derartigehandbetriebene Haeckslemaschine aus genau dieser zeit ( vor 1920 ) herausgesucht :
http://suhl.kijiji.de/c-Kaufen-Verkaufen-Industriemaschinen-Werkzeuge-Alte-Haeckselmaschine-fuer-Stroh-W0QQAdIdZ18653850p.s.: die helle "stange" , die da vonrechts in den stadelbilder hereinragt, ist moeglicherweise ein teil dieserhaeckselmaschine, etl. die handstange zum antrieb des schwungrades, und lang genug, damitauch zwei (frauen/kinder) daran arbeiten koennen !?
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ciao: Bernie