Mordfall Hinterkaifeck
24.07.2007 um 10:19@lillifee
Ob es direkte Mitwisser gegeben hat, wage ich zu bezweifeln.
Ich gehe
von einem Einzeltäter aus, welcher auch im Nachhinein Stillschweigen über die Tat gewahrt
hat.
In der Gemeinde gab es jedoch immer wieder Anschuldigungen, die auch die Polizei
veranlassten, S. als Tatverdächtigten ins Visier zu nehmen.
Er konnte sich stets
herausreden, da er nicht ernsthaft verhört wurde. Sobald es ins Detail ging, wurde von
Seiten der Polizei nicht weiter hinterfragt. Ich bin mir sicher, er hätte richtig harten
Verhören nicht standgehalten.
Zugute kam ihm wohl auch, dass ihm in der
Anfangszeit immer wieder ein guter Leumund attestiert wurde. Vielleicht wurde denjenigen
Dorfbewohnern, welche Anhaltspunkte für seine Schuld registriert hatten, unter
Existenzbedrohung auferlegt, negative Aussagen zu unterlassen. Man hatte sich dann eher
zurückgezogen und verschlossen, um keine Nachteile zu erleiden.
Lieber schloss man
einen jahrzehntelangen, familien- und generationsübergreifenden Pakt des Schweigens. Das
Geschehene konnte so besser verdrängt werden - auch aus Scham und Angst in enger
Nachbarschaft mit einem mutmasslichen mehrfachen Mörder zu leben.
Ob es direkte Mitwisser gegeben hat, wage ich zu bezweifeln.
Ich gehe
von einem Einzeltäter aus, welcher auch im Nachhinein Stillschweigen über die Tat gewahrt
hat.
In der Gemeinde gab es jedoch immer wieder Anschuldigungen, die auch die Polizei
veranlassten, S. als Tatverdächtigten ins Visier zu nehmen.
Er konnte sich stets
herausreden, da er nicht ernsthaft verhört wurde. Sobald es ins Detail ging, wurde von
Seiten der Polizei nicht weiter hinterfragt. Ich bin mir sicher, er hätte richtig harten
Verhören nicht standgehalten.
Zugute kam ihm wohl auch, dass ihm in der
Anfangszeit immer wieder ein guter Leumund attestiert wurde. Vielleicht wurde denjenigen
Dorfbewohnern, welche Anhaltspunkte für seine Schuld registriert hatten, unter
Existenzbedrohung auferlegt, negative Aussagen zu unterlassen. Man hatte sich dann eher
zurückgezogen und verschlossen, um keine Nachteile zu erleiden.
Lieber schloss man
einen jahrzehntelangen, familien- und generationsübergreifenden Pakt des Schweigens. Das
Geschehene konnte so besser verdrängt werden - auch aus Scham und Angst in enger
Nachbarschaft mit einem mutmasslichen mehrfachen Mörder zu leben.