Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Hinterkaifeck

51.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck
dida ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 21:39
Was mich irgendwie stört ist, wie die Reuthaue benutzt worden ist. Ich meine, wenn ich so
ein Ding benutzen würde, würde ich doch auf Nummer Sicher gehen und den axtähnlichen Teil
zum 'draufhauen' benutzen.
Ist zwar nicht so scharf wie eine Axt aber mit genügend
Power in der Schulter wäre ein Schädel gespalten. Und somit wäre der Mord schnell und
effektiv beendet.

Moment mal ... ich hab den Leuschner nimmer so ganz im Kopf ...
Wiesen eigentlich alle Opfer im Stadel die gleichen Kopfverletzungen auf?


melden

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 21:48
@AngRa

Die 700 Goldmark halte ich nicht für eine Art Sühneleistung wegenbegangener Sünden im Sinne von Blutschande o.ä..
Das Geld scheint mir aber auf nichtrechtmässigem Wege erworben zu sein.

Ich meine damit: Sie hinterlässt in derKirche Geld, daß ihr in ihren Augen sowieso nicht gehört. Also nicht sauer ersparteseigenes Geld - noch dazu in dieser Höhe.


Mit dem Gedanken, daß der spätereTäter die eigentliche Mordtat geplant hat, konnte ich mich nie so rechtanfreunden.
Daß er sich durchaus vorstellen konnte, die ´Bagage´ zu ´erledigen´, stehtauf einem anderen Blatt.

Er wollte den Hofbewohnern sicher auch Angst einjagen,sie drangsalieren, sie ausspionieren, vielleicht auch sich weitergehend rächen. Er wollteMacht haben - man denke an das an sich bringen des Schlüssels.

Die Spuren imVorfeld und im Haus sind für mich wenig rätselhaft.
Über die Spuren im Schnee hat derLTV selber eine mögliche Version geliefert.
Die Schindel hat er verschoben, als ersich in den Tagen nach der Tat auf dem Hof aufhielt - und zwar, um selber beobachten zukönnen und nicht um eine falsche Fährte für die Ermittlungen zu legen.
Auch im Heu hater selber gelegen. D
Das Heuseil war für eine schnelle Flucht vorbereitet, Pöll hat esnur übersehen.

Ob er vor der Tatnacht schon auf dem Dachboden war?
Gefühlsmäßigeher nein, würde es aber auch nicht ausschließen.

Die Nerven der Bewohner warenjedenfalls so oder so zum Zerreissen gespannt. Man könnte dann auch nächtliche Geräuschefehldeuten.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 21:53
...jetzt habe ich glatt die Münchner Zeitung vergessen.

Das wäre das einzigwirklich ein wenig rätselhafte für mich.

Aber ob der LTV nie diese Zeitung gelesenhat? Vielleicht war er am Vortag beim Einkaufen im nächstgrößeren Ort und hat siegekauft?

Ist denn überhaupt gesichert, daß sie das Datum des Vortagestrug??
Sie könnte sonst dort ja doch schon länger gelegen haben.


melden
dida ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 21:55
@AngRa

Vielleicht gab es mit dem Pfarrer eine stille Übereinkunft. Sie liess hinund wieder etwas Geld für die Kirche im Beichtstuhl liegen und der Pfarrer sahseinerseits über die Blutschande hinweg. So eine Art Freikauf vielleicht?


melden

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:00
@dida

Wieso man das stumpfe Ende zum Zuschlagen benutzt hat, ist weiter vorneschon erklärt worden.

Das machte man (allerdings eher mit dem stumpfen Ende einerAxt), um Tiere (bis hin zum Ochsen und Stier) vor dem eigentlichen Schlachten (Schnittdurch die Halsschlagader) zu betäuben. Man haut quasi mit voller Wucht über den Augenmittig auf die Stirn. Das Tier fällt, der Schnitt wird gesetzt.


melden
dida ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:02
@Badesalz

Das mit der Zeitung könnte auch schon im Vorfeld arrangiert gewesensein. Spuren verwischen ... München war damals schon gross und wer hätte da zum suchenangefangen?

Wenn es nun wirklich der Sch. war, wo hätte er die Zeitung herhabenwollen? Ein Ausflug nach München und Umgebung vielleicht ... weiss da jemand Genaueres?


melden

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:04
@dida

Dafür war die Summe zu groß. Außerdem war der Pfarrer überrascht. Er hatnachfragen müssen, ob das Geld von ihr hinterlegt worden ist.


@Badesalz

Für unrechtmäßig erhaltenes Geld gibt es auch nur eineAndeutung, die das Brüderpaar Karl und Anton dem Gemeindeschreiber Dersch gegenübergemacht haben. Die haben wohl angedeutet, dass Gruber gewildert hätte und sich währenddes Kriegs damit über Wasser gehalten habe. Allerdings hat Dersch den beiden schon dazugeraten sich in ihren Verdächtigungen zu mäßigen, da sie selbst schon Vorstrafenhatten.

Ich denke nicht, dass die Hinterkaifecker Geld unrechtmäßig erhaltenhaben. Sie waren arbeitsam und sparsam. Außerdem hatten sie während des Kriegs genau dieProdukte anzubieten, die nachgefragt wurden nämlich Eier, Fleisch, Schmalz, Butter etc.


melden
dida ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:09
@Badesalz

OK, das mit der Betäubung verstehe ich schon. Nur, wenn jetzt jemandGENAU DIESE Reuthaue gekannt hat, musste dem Täter auch klar sein, dass er wahrscheinlichmehrmals 'draufhauen' muss. Der Nagel stand ja nicht allzu weit raus. Der schnellere Todwäre einfach mit der anderen Seite eingetreten.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:11
@AngRa

Die möglicherweise unrechtmäßige Herkunft des Geldes ist von mir natürlichin keiner Weise belegbar. Nur ein Versuch der Einfühlung in die Situation und in dieMentalität von Viktoria Gabriel.

Tippst Du denn auf die "Geldübergabeversion"?


melden

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:18
@dida

Wenn der Schädel (hier sogar mehrmals) mit Wucht getroffen wird, dann ist esvöllig egal, welche Seite der Haue trifft.

Ich glaube nicht, daß sich der Täterim Moment der Tat irgendwelche Gedanken gemacht hat, wie man da am bestenzuschlägt.

Die teilweise sieben bis neun Schläge hätte er bestimmt nichtgebraucht.
Aber er konnte nicht mehr aufhören.

Absolute Sicherheit in derHandhabung der Haue plus unbedingter Vernichtungswillen und großer Haß.


melden
dida ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:21
@oldschool70

Welches Soko-Forum meinst Du in Bezug auf die alte Dame? Dieses hieroder das Neue?


melden

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:29
Vielleicht ein kurzes Wort, warum auch ich glaube, den Täter (=LTV) zu kennen:

Werdie Tatwaffe, ein Werkzeug mit dem sechs Menschen buchstäblich totgedroschen worden sind,nach Untersuchung durch die Polizei haben möchte, der ist für mich dringendsttatverdächtig (vorsichtige Formulierung).

Das alleine müsste reichen, ihn tagelangimmer wieder zu verhören.

Ich glaube nicht, daß der LTV entsprechenden Verhörenlange wiederstanden hätte.

Selbst wenn ihm - allerdings völlig unwahrscheinlich -die Reuthaue wirklich gehört haben sollte, würde ich nicht anders denken.


melden
dida ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:33
@Badesalz

Wenn die Tat geplant war, hat sich der Täter ganz bestimmt Gedankendarüber gemacht, wie und mit was er die Tat ausführt.

Ne, ich stelle mir dasanders vor. Er hat die Reuthaue zufällig in die Hände bekommen. Er schlägt mitirgendeiner Seite von oben auf den Kopf ein. Erster Schlag ... sie lebt noch. ZweiterSchlag ... sie geht vielleicht zu Boden ... dritter Schlag .... naja, und soweiter.

Wobei, ich stelle mir gerade die Gewichtsverteilung so einer Reuthaue vor.Eigentlich sollte ja das axtähnliche Ende schwerer sein. Es wäre also (rein körperlich)leichter, mit der Axtseite zuzuschlagen.

Hm .... es wurde die Seite mit dem Nagelbenutzt .... und da stockt's jetzt grad bei mir.


melden
dida ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:36
LTV?
Kann mir wer kurz die Buchstaben erklären?


melden

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:45
@dida:

LTV = ´Lieblingstatverdächtiger´ hier im Thread = der gewisse Nachbar


melden
dida ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 22:54
@Badesalz

So lästig wollte ich mit meinem posting gar net sein ... sorry desdreifachen Lesens. Mozilla kanns eigentlich besser .. anyway!

OK, danke Dir fürdie Aufklärung! Ich weiss jetzt schon wer gemeint ist.

Du sag mal, ist eigentlichjemals an eine Exhumierung gedacht worden? Ich meine nur um die Gerüchte der angeblichenVaterschaften endlich aus der Welt zu räumen.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

20.07.2007 um 23:02
Hexenholz spricht nun von 250 Metern Entfernung des Hofes HK bis zum Hof Schlittengruber.Dies und auch das Foto auf hinterkaifeck.de, welches vom Marterl in Richtung Gröberngemacht wurde und in dem schon das Dach vom Schlittenbauer-Hof zu sehen ist(http://hinterkaifeck.de/html/fotos_4.html (Archiv-Version vom 13.01.2007)), wirft bei mir etliche Fragenauf.

Nach Euren Angaben befand sich HK nun quasi in der Mitte des Weges zwischenMarterl und Hof Schlittenbauer. Vermutlich konnte man also von HK aus direkt zumSchlittenbauerhof sehen, wenn schon vom Marterl aus das Dach zu sehen ist.

Woraufich hinaus will, ist zum einen die tatsächlich geringe Entfernung zum Schlittenbauer bzw.zum Ort Gröbern. Jetzt stelle man sich die dörfliche Umgebung abends im Dunkeln vor,alles ruhig - da hörst du doch einen rammligen Kater durch das halbe Dorf!

Diewaren also weder abgelegen - aber das weiß jeder von Euch - noch abseits des Weges. Unddas ist der zweite Punkt: eine Wegekreuzung befindet sich ein paar Meter vom Hof entferntund - noch bedeutsamer in meinen Augen - der am Hof direkt vorbeiführende Weg war nichtnur ein Feldweg in den Wald, sondern verzweigt sich im Wald in mehrere Richtungen undOrte. Es war also nach meiner Vermutung ein nicht selten frequentierterVerbindungsweg.

Hier kann doch nicht 1.) bei geöffneten Toren oder Türen einMehrfachmord durchgeführt werden, ohne das ein Laut zum Ort dringt; und 2.) dasBewirtschaften dieses Hofes über mehrere Tage bei einer derartigen Nähe zum Ort stelltdoch ein allerhöchstes Risiko für den oder die Täter dar, da ja quasi Blickkontakt zumOrt bestand und wohl auch regelmäßig Leute auf den Wegen unterwegs waren...

Ichbin der Überzeugung, hier wurde in Gröbern systematisch und gemeinschaftlich vertuscht,gedeckt und auch bewusst falsche Fährten gelegt.


melden