@Kailah Kailah schrieb:Ich hoffe halt, wie Galileo Galilei, auf die Wirksamkeit der ständigen Wiederholung. Sicher; man kann darüber sterben!
Das ist ja die Hoffnung der Nachgekommenen der involvierten Familien; gell?
Gleichwohl:
Und sie ist DOCH rund!
Volle Zustimmung in allen Punkten!
@Milano Ein interessanter Gedanke von Dir, dass die Tat geplant war und nur an einem bestimmten Tag stattfinden sollte. Eine kollektive Tat also, die eine unbeabsichtigte Eigendynamik entwickelt hat und arg aus dem Ruder gelaufen ist. Wenn man bei Google das Datum "Nacht vom 30.3. auf den 1.4." eingibt, so erhält man als Antwort, dass diese Nacht eine der "Freinächte" ist. Die bekannteste dieser Freinächte (auch Hexennacht genannt) ist die auf den 1. Mai. Aber in Bayern, vor allem im Raum Fürstenfeldbruck, westlich von München, hielten sich Bräuche, wonach in der Nacht vom 30.3./1.4. gewisser Schabernack getrieben wurde, ich zitiere jetzt einfach mal hier:
"In der heute üblichen Freinacht fließen vermutlich verschiedene, ehemals unabhängige Bräuche zusammen. Der Begriff Freinacht stammt ursprünglich aus Oberbayern und bezeichnete eine Nacht vor einem bestimmten Feiertag. Anders als heute gab es neben der Nacht auf den 1. Mai weitere Termine. Für den Landkreis Fürstenfeldbruck westlich von München galten außerdem die Nächte auf den 1. April, vom Karsamstag auf den Ostersonntag, auf Georgi (23. April) sowie vom Pfingstsamstag auf Pfingstsonntag als Freinächte.[1] Da es im bäuerlichen Umfeld als unschicklich galt, an dem jeweils folgenden Feiertag bewegliches Inventar herumstehen zu haben, wurde dieses von der Dorfjugend „aufgeräumt“. Beliebt war das Verstecken offener Tore oder das Zerlegen eines herumstehenden Heuwagens mit anschließendem Zusammenbau auf einem Scheunendach."
Diese Nacht hatte also im bayerischen Brauchtum, vor allem im bäuerlichen Umfeld schon eine gewisse Bedeutung. Es wäre also denkbar, dass da den HKern mal übel mitgespielt werden sollte (mehrere Gründe dafür denkbar, wie Neid, Hass weil von VG abgewiesen, Ware überteuert verkauft, usw.). Da wollte man es in jener Nacht mal so richtig krachen lassen. Kein Mord, um Gottes Willen, aber irgendwas passte dann nicht mehr ...
Was haltet Ihr davon?