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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

28.05.2011 um 22:28
@Dumbo
Zitat von DumboDumbo schrieb: Ist Heike75 die Macherin des von ihr hier beworbenen Wikis?
Nein, die Macherin bin ich nicht. Die überaus geniale Idee stammt von einer geschätzten Forscherkollegin . Ich habe einfach nur die verschiedenen Unterlagen abgetippt. Dabei habe ich doch aus einem "ie" ein "ei" gemacht -> SKANDAL!!!

Ich seh schon, das Teil schlägt ein wie eine Bombe.

@Lahkai
Geil!
Dann war Gruber sicher Fußballer - wurde aber gesperrt, weil er ständig die Mittellinie weggesnieft hat ;-)


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Mordfall Hinterkaifeck

29.05.2011 um 11:10
@Heike75
Zitat von Heike75Heike75 schrieb:Ich habe einfach nur die verschiedenen Unterlagen abgetippt. Dabei habe ich doch aus einem "ie" ein "ei" gemacht -> SKANDAL!!!
Enthält das Wiki denn mehrere Vertipper in den Unterlagen? Diverse Fehler sind vorhanden, so das ich es nicht als Diskussionsgrundlage empfehle.


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29.05.2011 um 12:03
@Heike75,
@Joanneofarch,

ein wenig Geschichtswissen kann nicht schaden.

Laut dem Luftfahrtarchiv gingen einige der D III nach Österreich-Ungarn.
Pittinger, dessen Bestrebungen es war Bayern vom Reich loszureißen, man kann ihn als Separatisten bezeichenen, erhielt im August 1921 das Kommando über die Einwohnerwehren (bzw. deren Nachfolgeorganisationen) in Bayern. Er knüpfte Verbindungen mit der Gruppe "Erwachende Magyaren" in Ungarn. Ziel war Bayern in eine Donau-Föderation einzugliedern unter dem Protektorat Frankreichs. Dafür wurden Waffen nach Ungarn geschickt, organisiert unter einem Dr. Heimerdinger (alias Heil) und dem Leiter der pittingerschen Wirtschaftsabteilung Braun. Es wurden dafür u.A. im Dezember 1921 10 Waggons Waffen darunter auch Flugzeuge per Wasserweg (Donau) nach Ungarn geschickt.
Es könnte Sinn machen, da bereits DIII dort verwendet wurden auch Maschinen diesen Typs zu verwenden z.B. als Ersatzteillager (aus zwei Maschinen eine machen).
Heißt jetzt nicht, dass es so gewesen sein muß ich suche nur nach Möglichkeiten...


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Dumbo ehemaliges Mitglied

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29.05.2011 um 12:26
Doch, Ungarn macht Sinn. Und als Gegenleistung bekam der alte Gruber dann Aktien der Ungarischen Localbahn. Langsam kommen wir der Sache näher. Canales, übernehmen Sie!


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29.05.2011 um 12:42
@Dumbo,

Danke Dumbo, nomen est omen, von ca. 90% der User hier erwarte ich solche Kommentare.


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Dumbo ehemaliges Mitglied

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29.05.2011 um 12:48
Schön für Dich, Canales. Und wieso gibst Du Dich dann mit solchen Leuten ab? Wenn wir doch fast alle nur Dumbo-Kommentare abgeben?
Die Fokkergeschichte ist spätestens seit der Diskussion von Heike und Joanneofarch so tot wie die Hinterkaifecker.


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29.05.2011 um 12:50
@canales
Zitat von canalescanales schrieb:Danke Dumbo, nomen est omen, von ca. 90% der User hier erwarte ich solche Kommentare
nomen est omen
So schön wie Dein Pseudonym kann nicht jeder.


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29.05.2011 um 12:53
@Dumbo,
Zitat von DumboDumbo schrieb:Die Fokkergeschichte ist spätestens seit der Diskussion von Heike und Joanneofarch so tot wie die Hinterkaifecker.
Aber Du erlaubst mir schon noch diese Geschichte nachzuprüfen, da wär ich Dir sehr verbunden für.

@Stacherling,

si senor, solo tengo uno, no cinco como mucho gente aqui.


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Dumbo ehemaliges Mitglied

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29.05.2011 um 13:20
Ok, dann mal anders, Canales.
Welches Luftfahrtarchiv meinst Du denn? Hast du dazu eine Quellenangabe?


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29.05.2011 um 13:38
@Dumbo,

wurde bereits hier gepostet:

http://www.luftfahrtarchiv.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=84:fokker-dii-iii-v&catid=34:germ-planes&Itemid=55

Den Rest kannst Du gerne nachlesen in E.J. Gumbel "Verschwörer" Zur Geschichte und Soziologie der deutschen nationalisten Geheimbünde 1918-1924 S. 192


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Dumbo ehemaliges Mitglied

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29.05.2011 um 13:40
Danke


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29.05.2011 um 13:48
@canales und diese Nationalisten Geheimbünde sollen auf HK ihr Unwesen getrieben haben?


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29.05.2011 um 13:48
@Dumbo Mit dieser Fokkergeschichte konnte ich mich noch nie anfreunden.


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29.05.2011 um 13:55
@PfarrerBraun,
Zitat von PfarrerBraunPfarrerBraun schrieb:und diese Nationalisten Geheimbünde sollen auf HK ihr Unwesen getrieben haben?
Nein, aber sie waren in den Waffenhandel und in das Verstecken der Waffen verstrickt.


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29.05.2011 um 16:23
@canales
Zitat von canalescanales schrieb:si senor, solo tengo uno, no cinco como mucho gente aqui.
Ich auch, denn Doppel oder wie von Dir hier geschrieben fünffach Konten sind nicht gestattet und die werden hier auch gelöscht. Comprende!


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29.05.2011 um 17:09
Zitat von canalescanales schrieb:ein wenig Geschichtswissen kann nicht schaden.

Laut dem Luftfahrtarchiv gingen einige der D III nach Österreich-Ungarn.
Pittinger, dessen Bestrebungen es war Bayern vom Reich loszureißen, man kann ihn als Separatisten bezeichenen, erhielt im August 1921 das Kommando über die Einwohnerwehren (bzw. deren Nachfolgeorganisationen) in Bayern. Er knüpfte Verbindungen mit der Gruppe "Erwachende Magyaren" in Ungarn. Ziel war Bayern in eine Donau-Föderation einzugliedern unter dem Protektorat Frankreichs. Dafür wurden Waffen nach Ungarn geschickt, organisiert unter einem Dr. Heimerdinger (alias Heil) und dem Leiter der pittingerschen Wirtschaftsabteilung Braun. Es wurden dafür u.A. im Dezember 1921 10 Waggons Waffen darunter auch Flugzeuge per Wasserweg (Donau) nach Ungarn geschickt.
Es könnte Sinn machen, da bereits DIII dort verwendet wurden auch Maschinen diesen Typs zu verwenden z.B. als Ersatzteillager (aus zwei Maschinen eine machen).
Heißt jetzt nicht, dass es so gewesen sein muß ich suche nur nach Möglichkeiten...
Das ist wahr, Canales, wissen ist Macht und nichts wissen macht aus nichts.

Die Aufzeichnungen von Julius Gumbel sind mit Vorsicht zu genießen, er war bekennender Linker und hat entsprechend aus einer subjektiven, linken Perspektive berichtet.

Weshalb die Ungarn, die schon nicht in die Donaumonarchie eingebunden sein wollten, sich unter die Aufsicht von Frankreich stellen sollten, das ergibt für mich nun historisch wenig Sinn.

Aber vielleicht kannst Du die entsprechende Textpassage zitieren?


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Mordfall Hinterkaifeck

29.05.2011 um 17:31
@canales Gut verstanden, allerdings halte ich es für unwahrscheinlich das Waffen auf HK versteckt
wurden.


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29.05.2011 um 18:31
Zitat von canalescanales schrieb:Er knüpfte Verbindungen mit der Gruppe "Erwachende Magyaren" in Ungarn. Ziel war Bayern in eine Donau-Föderation einzugliedern unter dem Protektorat Frankreichs.
Worauf willst Du hinaus? Auf die Ausrufung der Republik Lajtabansag unter Pal Pronay, dem Führer der erwachenden Magyaren?
Und weshalb hätten sich bayerische Freikorps daran beteiligen sollen?
Und was wäre der Sinn einer solchen Förderation gewesen?

Ungarn unterlag der Aufsicht der kleinen Entente, die hatte mit Frankreich an sich nichts zu tun.
Es ging hier darum, daß Ungarn sich gegen die Gebietverteilungen, die ihm aus dem Vertrag von Trianon durch die Triple Enten auferlegt war, zur Wehr setzen wollte und deshalb das ehemalige Deutsch - Ungarn (heutiges Burgenland), besetzt wurde.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.05.2011 um 20:13
@Joanneofarch Heißt jetzt nicht, dass es so gewesen sein muß ich suche nur nach Möglichkeiten...

Gut aber bitte nicht nach Abstrusen Phantasien die fern der Realität liegen und uns nicht weiter
bringen.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.05.2011 um 21:04
@Joanneofarch,
Zitat von JoanneofarchJoanneofarch schrieb:Die Aufzeichnungen von Julius Gumbel sind mit Vorsicht zu genießen, er war bekennender Linker und hat entsprechend aus einer subjektiven, linken Perspektive berichtet.
Achherje, wenn der Inhalt nicht genehm ist, dann geht's gegen den Verfasser.
Gumbel war in der SPD, aber in erster Linie Pazifist. Beruflich war er Prof. für Mathematik in Heidelberg und hatte es sich zur Aufgabe gemacht den vielen politischen Morden in Deutschland nach dem WK1 Namen und Hintergründe zu geben. Da er ein Zeitgenosse war kann man ihm durchaus glauben. Als Linken und unglaubwürdig bezeichneten ihn vorwiegend die Ultrarechten weshalb es in Heidelberg 1930 auch zu den sogenannten "Gumbelkrawallen" kam. 1933 wurde ihm von den Nazis die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt, er ging zunächst ins franz. anschließend ins US-Exil.
Falls Du mal das Buch von U. Hofmann zu den Fememorden liest, wirst Du sehr viele Verweise auf Gumbel finden, ebenso wie in den anderen Büchern, die sich mit diesem Therma beschäftigen.


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