Retsiemfoh schrieb:Da er ja seine Identität nicht preisgeben wollte
Der zitierte Beitrag von musikengel wurde gelöscht. Begründung: Wenn du es nicht näher formulieren kannst, dann bitte weglassen.
Er wollte ja anonym bleiben. Wäre er zum nächsten Rastplatz gefahren und hätte dort um ein Telefon gebeten oder dem dortigen Tankwart erzählt, was er entdeckt hat und ihn „beauftragte“, die Polizei zu rufen, das hätte ggf. ja Zeugen generiert nach deren Aussagen man ihn möglicherweise identifizieren hätte können.
Das wollte er ja offensichtlich nicht. Ist für mich auch vollkommen okay. So, wie er am Telefon klang, sollte er wirklich so empfunden haben, war dieser Mann zutiefst schockiert über seinen Fund. Möglicherweise ist ihm am Telefon auch erst richtig bewusst geworden, was er da gefunden hatte. Es gibt ja, nach einschneidenden Erlebnissen, manchmal Situationen in denen man nur agiert…automatisch, ohne nachzudenken, und das emotionale Bewusstsein setzt dann erst später ein oder durch einen anderen Trigger.
Gerade als er darüber sprach, er habe einen Säugling gefunden, da merkt man durchaus, dass er da seine Emotionen runterschluckt, um weitersprechen zu können.
Mich irritiert auch etwas, dass man zwar öffentlich sagt, die Frau, die an diesem Rastplatz, wo Frieda gefunden wurde, hätte sich „ungewöhnlich“ verhalten, dies aber nicht konkretisiert. Was heißt ungewöhnlich in dem Fall?
Ungewöhnlich ist ja auch, außerhalb der Faschingszeit eine rote Clownsnase zu tragen.
Und jeder Tramper, der irgendwo strandet oder rausgeworfen wird, verhält sich „ungewöhnlich“, weil er ja weiter zu seinem Ziel will.
Immerhin konnte man einen Teil ihres Weges nachvollziehen.
Ich bin wirklich auf die XY-Sendung gespannt, wie man den Fall dort darstellt.