Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim
24.11.2024 um 11:07LillyLego schrieb:Ja, das stimmt, das sehe ich im Allgemeinen auch so. Aber Wormser-Kennzeichen dürfte doch in Lampertheim nicht so ungewöhnlich sein, das liegt ja nicht so weit voneinander entfernt.Offensichtlich konnte sich der Zeuge (welcher den Lieferwagen) sah, dass Wormser Kennzeichen merken - warum auch immer.
Weiss man denn überhaupt, warum das Fahrzeug eine Rolle spielen soll? Hatte es dort irgendwo auffällig geparkt oder nur die Straße vom Wasserwerk aus befahren? Man scheint auch nicht zu wissen, wie viele Personen in dem Fahrzeug saßen und ob die Suche danach auch was mit den 2 Männern zu tun hat.
Das Fahrzeug, wie auch die anderen gesuchten Zeugen spielen hinsichtlich Tatablauf und Bewegungsprofil eine Rolle. Beim Fall Carolin G wurde nach zwei PKW und einer Personensichtung öffentlich gefragt. Interessanterweise, für mich, stellte sich später heraus, dass hier weder nach der Sichtung des PKW des Täters noch nach Sichtung des Täters selbst öffentlich gefragt wurde. Und das, obwohl entsprechende Sichtungen inkl. Phantombild vorlagen. Das hat man über die Zeugenbefragungen erledigt.
Um den Tatort und Tatzeitpunkt wird ein Bewegungsprofil erstellt. Da waren diverse Personen unterwegs und diverse Richtungen. A hat B an Stelle 7 gesehen. C hat dann B an Stelle 9 gesehen und später hat R dann B an Stelle 12 gesehen - womit sich die Angaben von B bewahrheiten, der eben angab, in diese Richtung gelaufen zu sein. Ggf. haben Zeugen eben auch das Opfer gesehen. Man hat also eine gewisse Anzahl von Personen, die sich zu bestimmter Zeit von einem Punkt zum anderen bewegt haben(zu Fuß, im Auto, etc.) und dabei Wiederrum auf andere Personen getroffen sind oder auch nicht. Und in diesem Geflecht hat sich natürlich auch der Täter bewegt. Im besten Fall lässt sich darüber eben der Weg des Täters zum Tatort und zurück eingrenzen, wie auch eine oder gar mehrere Sichtungen des Täters.