Der Fall Martje B. - tot aufgefunden in einem Wald bei Niebüll

mjk-17 schrieb:Ich hätte eher gesagt, dass man ggf. die Zeit zwischen dem verlassen des Hauses (08.00 Uhr) und des ermittelten Todeszeitpunkt ( gegen 12.00 Uhr) rekonstruieren will.

Das kann selbstverständlich auch sein.
Zumindest werden mögliche Zeugen für diesen Zeitrahmen gesucht.

mjk-17 schrieb:Ich hätte eher gesagt, dass man ggf. die Zeit zwischen dem verlassen des Hauses (08.00 Uhr) und des ermittelten Todeszeitpunkt ( gegen 12.00 Uhr) rekonstruieren will.

Ich würde dann eher denken, dass der ermittelte Todeszeitpunkt etwa in der Mitte des Zeitraums liegt, also gegen 10.00. man sucht ja sicher Zeugen, die z.B. auch jemanden beim Aufsuchen oder Verlassen der Gegend rund um den Tatort gesehen haben.

Diese war am Freitag gegen 8.00 Uhr zum Sport gefahren und nicht wieder nach Hause zurückgekehrt –

Quelle: https://www.moin.de/norddeutschland/nordsee-news-niebuell-polizei-leiche-ermittlungen-staatsanwaltschaft-frauenleiche-id300459031.html

Eventuell unglücklich formuliert, dass sie "zum Sport gefahren" sei.
Würde aber schon Sinn machen, da sie ja Schwimmerin war. Und in der Nähe ja dieses Naturbad ist.
Bisher hieß es ja immer, sie sei joggen gewesen.


Frage wäre dann, wo ihr Fahrrad ist.

Am Montagabend (10. Juni, 19:30 Uhr) wurde eine 23-Jährige auf einem Waldweg in Schermbeck schwer verletzt. Da die Staatsanwaltschaft Duisburg die Tat als versuchtes Tötungsdelikt wertet, wurde beim Polizeipräsidium Duisburg eine Mordkommission eingerichtet.

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/5798906

Außerdem diese aktuelle Meldung, über die ich gerade gestolpert bin und mich an die Tat erinnert.

Zwar aus Duisburg, aber wer weiß, wenn es ein Täter doch mit Auto war.

Ich habe bisher noch nichts dazu gefunden, aber habt ihr irgendwelche Infos gelesen ob sie ihr Handy oder ne Smartwatch bei sich hatte?

NicNic schrieb:Ich habe bisher noch nichts dazu gefunden, aber habt ihr irgendwelche Infos gelesen ob sie ihr Handy oder ne Smartwatch bei sich hatte?

Dazu habe ich bisher nirgendwo etwas gelesen.

x-aequitas schrieb:Die Bild hat doch ein Foto, welches auf Para Schwimmen hindeutet.

Im Thread ist kein entsprechender Artikel verlinkt - wo genau hast Du das Foto gesehen?

Mantrailer schrieb:Hab das Bild gesehen, aber woran hast Du denn erkannt, dass es sich um Para Schwimmen handelt?

Die Frage stelle ich mir bzw. Euch auch!

Vorsichtfalle schrieb:Weiß denn jemand welche Beeinträchtigung das Opfer hatte? Auf den Fotos ist rein äußerlich nichts zu sehen ( keine fehlenden Gliedmaßen, kein Rollstuhl/ Krucken)

Eichenstark schrieb:@Vorsichtfalle
Autismus

Gibt es eine Quelle dazu? Woher hast Du die Information? Ich habe bislang nix dazu gelesen.

Vorsichtfalle schrieb:Hatte schon in die Richtung gedacht. In einem Artikel aus Ihrem Verein stand auch, dass sie in einem Wettkampf Probleme mit der Atmosphäre in der Halle hatte.

Von welchem Verein und welchem Artikel ist die Rede? Es wäre hilfreich für es-selber-ansehen-und-esen-woller (und nebenbei regelkonform), genutzte Quellen auch zu verlinken.
Ich hätte übrigens nicht unbedingt ind ie Richtung gedacht. Vor dem (aktuell mangels gelieferter Quellen angenommenen) Hintergrund Autismus mögen Probleme mit der Athmosphäre in einer Halle stimmig erscheinen. Aber von Problemen mit der Athmosphäre in der Halle auf Autismus zu schließen oder den nur zu vermuten, halte ich für problematisch. Schließlich berichten immer wieder auch neuronormative Amateur-- wie Profisportler vom Einflu der Athmosphäre auf ihre Leistung.

behind_eyes schrieb:Hatte sich die Gassigeherin an der Suche beteiligt oder hat sie ohne Beteiligung an der Suche, im Suchgebiet, den Fund gemacht?

Die Widersprüchlichkeiten könnten schlicht Folge ungenauer journalistischer Arbeit seit. Oder einer sehr spitzfindigen Darstellung. Bei der spaziergehenden Person mit Hund könnte es sich auch um einen ausgebildeten Suchhund und dessen Hundeführer/in gehandelt haben. Ob nun von Polizei oder einer Rettungshundestaffel. Auch die sind mal "privat" unterwegs und auch da zeigen diese Hunde dann mitunter an, wenn sie etwas in ihrem "job" anzuzeigendes bemerken.
Da zudem von umfangreichen Suchmaßnahmen die Rede war, könnte es auch ein Mitglied einer Rettungshundestaffel gewesen sein, die nach Eintreffen am Einsatzort, aber vor dem eigentlichen Beginn des Einsatzes in einem noch zuzuteilenden Suchgebiet den Hund noch mal ganz kurz Gassi führen wollte und dabei den Fund machte. Sowas kann durchaus passieren, habe ich selber einmal real miterlebt (wenn auch Lebendfund).

TatsachenTreue schrieb:Gibt es eine Quelle dazu? Woher hast Du die Information? Ich habe bislang nix dazu gelesen.

Der verlinkte BILD Artikel war es meine ich
Gucke später danach

TatsachenTreue schrieb:wo genau hast Du das Foto gesehen?

Das Foto wurde in verschiedenen Medien verbreitet. Unter anderem findest du es hier, ein bisschen runterscrollen.
Sie hält dort eine Medaille in die Kamera

https://www.rtl.de/cms/gewaltverbrechen-in-niebuell-freund-trauert-um-getoetete-martje-21-sie-war-eine-liebe-person-5089778.html

Lanza schrieb:Außerdem diese aktuelle Meldung, über die ich gerade gestolpert bin und mich an die Tat erinnert.

Bei der Duisburg Tat, war das Opfer auch am Joggen. Irgendwie ähnlich.

Man gehe bislang von einem Täter aus, der die Joggerin angegriffen habe. Mehr könne man derzeit nicht sagen.

Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/wesel/versuchter-mord-an-einer-joggerin-23-aus-schermbeck_aid-114287859

Lanza schrieb:Bei der Duisburg Tat, war das Opfer auch am Joggen. Irgendwie ähnlich.

Ich habe mir das gerade durchgelesen, tatsächlich sehr ähnlich.
Im Moment geht es wieder ab. Ganz schlimm!

Der zitierte Beitrag von TatsachenTreue wurde gelöscht. Begründung: Teilweise Antwort auf gelöschten Beitrag

Ist für den vorliegenden Fall doch auch unerheblich.
Es reicht doch, zu wissen, dass sie eine junge Leistungssportlerin war.

fischersfritzi schrieb:Ist für den vorliegenden Fall doch auch unerheblich.
Es reicht doch, zu wissen, dass sie eine junge Leistungssportlerin war.

Jein.
Diese Information, so gesichert/belastbar, gäben Anhaltpunkte dazu, wie sie sich bei einem Konflikt/Angriff hätte körperlich zur Wehr setzen können. Denn dabei dürften sich selbsterklärender Weise manche Para-Athlethen von Nicht-Para-Athleten doch deutlicher unterscheiden.

TatsachenTreue schrieb:Jein.
Diese Information, so gesichert/belastbar, gäben Anhaltpunkte dazu, wie sie sich bei einem Konflikt/Angriff hätte körperlich zur Wehr setzen können. Denn dabei dürften sich selbsterklärender Weise manche Para-Athlethen von Nicht-Para-Athleten doch deutlicher unterscheiden.

Verstehe ich nicht. Sie war Leistungssportlerin, konnte Schwimmen und Joggen. Also wird sie genauso in der Lage gewesen sein sich körperlich zu wehren, wie ein gesunder Mensch auch.

Nur das dies eben auch völlig unerheblich für eine Frau ist, da der mutmaßlich männliche Angreifer ihr körperlich nunmal überlegen ist. Egal wie die individuellen Voraussetzungen sind.

TatsachenTreue schrieb:Denn dabei dürften sich selbsterklärender Weise manche Para-Athlethen von Nicht-Para-Athleten doch deutlicher unterscheiden.

Nein das ist überhaupt nicht selbsterklärend.
Offenbar hängt das mit deinem Bild von Para-Athlet:innen zusammen.
Die junge Frau war Leistungssportlerin. Sie hat Meisterschaften gewonnen und neben dem Schwimmentraining ist sie offenbar auch regelmäßig joggen gegangen.
Ihre Wehrhaftigkeit dürfte damit der eine ähnlich sportlich aktiven Frau ähneln.

fischersfritzi schrieb:Ihre Wehrhaftigkeit dürfte damit der eine ähnlich sportlich aktiven Frau ähneln.

Wahrscheinlich war sie auf einen plötzlichen Übergriff überhaupt nicht vorbereitet und deswegen überhaupt nicht in der Lage sich zu wehren.

Zudem hat Wehrhaftigkeit in solchen besonderen Situationen vielmehr mit innerer Stärke zu tun.
Wieviele Menschen erstarren und sind nicht in der Lage überhaupt noch etwas zu tun.

Ich denke, es kommt auf den Menschen an.
Die junge Frau hat aufjedenfall ihr Leben verloren!

Über ihre Wehrhaftigkeit kann man jetzt lange diskutieren, aber Fakt ist doch, das sie es leider nicht geschafft hat sich gegen ihren Angreifer erfolgreich zu wehren.

Nabelschnur schrieb:Wahrscheinlich war sie auf einen plötzlichen Übergriff überhaupt nicht vorbereitet und deswegen überhaupt nicht in der Lage sich zu wehren.

Das kann sein, denn wer rechnet schon damit überfallen zu werden.

Nabelschnur schrieb:Wahrscheinlich war sie auf einen plötzlichen Übergriff überhaupt nicht vorbereitet und deswegen überhaupt nicht in der Lage sich zu wehren.

Das traurige Ergebnis ist jedenfalls, dass es ihr am Ende nicht gelungen ist, ihr Leben zu verteidigen.
Aus meiner Sicht ist dabei aber völlig unerheblich, ob sie irgendeine Einschränkung hatte oder nicht.
Frauen werden getötet.
Überwiegend durch Männer.
Ein Großteil der getöteten Frauen dürften Frauen ohne irgendeine Einschränkung sein.

Ich finde es generell nicht so schön, über irgendwelche Besonderheiten von Opfern von Gewalttaten oder Tötungsdelikten zu diskutieren.
Ich empfinde es als irgendwie ungehörig über mögliche Behinderungen und welche genau das nun sein könnten öffentlich zu diskutieren.
Das ist aus meiner Sicht ein Eingriff in eine Privatsphäre einer Person, die sich nicht mehr dagegen wehren kann.

Das wichtigste ist jetzt aus meiner Sicht, dass der Täter möglichst schnell gefasst wird.
(Und ja, es wäre natürlich auch möglich, dass es sich um eine Täterin handeln könnte. Glaube ich aber im vorliegenden Fall nicht)