Davon ist mir nichts bekannt, dass sich etwas in diese Richtung zu erhärten scheint. Man muss erstmal die weiteren Ermittlungsergebnisse abwarten.ulricht856 schrieb:Inzwischen scheint sich ja der Hinweis zu erhärten, dass es sich um kein Verbrechen handelte.
Die Geruchsspur von Kindern ist deutlich weniger komplex, wie die von Erwachsenen. Es ist also eh schon deutlich schwerer für den Hund. Dass hier so viele Helfer mit vor Ort waren, hat es der Hundenase auch nicht einfacher gemacht. Dann haben wir hier noch sehr viele Wildspuren, die deutlich intensiver sind als die von einem Kind (überdeckt). Und dann wissen wir auch nicht welche Geruchsprobe von dem Jungen vorab genommen wurde, also was die Hundenase aufnahm und zu verfolgen probierte.
Ehrlich gesagt würde ich nicht unbedingt davon ausgehen, dass wir dazu viel erfahren werden. Da es sich wahrscheinlich um einen tragischen Unfall handelt und nicht um ein Verbrechen, geht es die Bevölkerung schlicht nichts mehr an. Einzelheiten zu den Obduktionsergebnissen werden sicher nicht öffentlich bekannt gemacht. Es wird dann höchstens heißen, dass man beispielsweise die Liegezeit sicher nachgewiesen hat, sodass feststeht, dass er die ganze Zeit dort gelegen hat oder zumindest in den ersten Tagen seines Verschwindens dort verunfallt ist.
Wärmebildkameras zeigen unterschiedliche Temperaturbereiche. Die biologischen Prozesse, die in einem Leichnam ablaufen, erzeugen Wärme. Sofern sich diese Temperatur ausreichend von der Umgebungstemperatur abhebt, sieht man auch einen verstorbenen Menschen durchaus auf einer Wärmebildkamera. Ihr Einsatz bringt also schon etwas, unabhängig davon, ob man nach einem Lebenden oder einem Toten sucht.
Ich habe es gerade noch einmal über Google Maps verifiziert, ich hatte als Erstklässler auf dem Lande 1,5 km Schulweg, also annähernd in Arians Alter.
Ich habe selber zwei Kinder, eines davon Autist und die Distanz ist ein Kinderspiel. Das laufen meine Kinder locker innerhalb von einer Stunde.
Ich fand es auch seltsam, dass nach mehreren Tagen erst Essen uns trinken rausgestellt wurde und die Suche intensiviert wurde (deutlich mehr Personal). Es war dann schon sehr unrealistisch, dass er noch lebend gefunden wird. Eigentlich müsste doch am Tag des Verschwindens und am Tag darauf die größte Suchaktion laufen. Essen, Trinken, Kleidung überall im Radius verteilen. Auch die Wildkameras hätten am ersten Abend verteilt werden sollen nicht erst am Mittwoch. Es war damals unglaublich kalt und er hatte keine Schuhe oder Jacke an. Es war doch total unrealistisch dass er Mittwoch noch durch den Wald irren würde.
Sehe ich auch so. Ich bin Jäger und nutze selber eine Wärmebildkamera. Die funktioniert super wenn der Boden etwas kälter ist (zB in der Nacht) und die Tiere warm sind. Tagsüber, wenn alles etwa gleich warm ist, sind die Unterschiede in der WBK gar nicht mal so groß, da kann man ein kleines Tier schon mal übersehen. Und wenn Arian dann auch noch selber ausgekühlt ist sieht man ihn tagsüber meiner Meinung nach gar nicht mehr in einer WBK
Es wäre nett, wenn du den entsprechenden Abschnitt zitierst, damit man das einordnen kann und nicht ewig suchen muss.
Dort wird über die Möglichkeit geschrieben, dass die Leiche erst später dorthin gebracht werden könnte. Nicht im Sinne einer Tötung, sondern z.B. im Rahmen eines Unfalls.
Aber war eine zweite Person eventuell auf andere Weise verwickelt? Das möchte der Vermisstenexperte Peter Jamin nicht ganz ausschließen. „Eine andere Person könnte Arians sterbliche Überreste auf die Wiese gelegt haben, nach dem Ende der Suchmaßnahmen. Jemand, der ihn getötet hat, nicht unbedingt im Rahmen eines Verbrechens, sondern zum Beispiel durch einen Unfall“, sagt Jamin bei Focus-Online auf die Frage, welche Szenarien hinter der lange erfolglosen Suche stecken könnten.Quelle: https://www.fr.de/panorama/todesursache-polizei-arian-vermisst-tot-landwirt-findet-kinderleiche-niedersachsen-stade-93149398.html
Inzwischen scheint sich ja der Hinweis zu erhärten, dass es sich um kein Verbrechen handelte.
Davon ist mir nichts bekannt, dass sich etwas in diese Richtung zu erhärten scheint. Man muss erstmal die weiteren Ermittlungsergebnisse abwarten.
Update vom 26. Juni, 14.45 Uhr: Die Polizei Rotenburg erklärt am Mittwoch, 26. Juni 2024, gegenüber t-online, dass ein Gewaltverbrechen im Fall Arian nun ausgeschlossen wird.Quelle: https://www.fr.de/panorama/todesursache-polizei-arian-vermisst-tot-landwirt-findet-kinderleiche-niedersachsen-stade-93149398.html
Naja, wenn man weiterliest, wird es eben doch nicht vollständig ausgeschlossen. Kann ja auch nicht, wenn die Obduktionsergebnisse erst heute kommen.
Die Polizei Rotenburg erklärt am Mittwoch, 26. Juni 2024, gegenüber t-online, dass ein Gewaltverbrechen im Fall Arian nun ausgeschlossen wird. „Sicherheit ist relativ. Doch wir werten Indizien und Anhaltspunkte aus, die wir von der ‚Ermittlungsgruppe Arian‘ zurückbekommen. Und da gab es keine tatsächlichen Hinweise auf ein Gewaltverbrechen“, so ein Polizeisprecher, „Zudem ist der Junge von zu Hause eigenständig weggelaufen, das passierte aus freien Stücken.“ Diese Tatsachen deuten nicht auf eine Straftat hin.Quelle: https://www.fr.de/panorama/todesursache-polizei-arian-vermisst-tot-landwirt-findet-kinderleiche-niedersachsen-stade-93149398.html
Ich finde hier lehnen sich die Medien schon wieder weit aus dem Fenster....
Die Polizei Rotenburg erklärt am Mittwoch, 26. Juni 2024, gegenüber t-online, dass ein Gewaltverbrechen im Fall Arian nun ausgeschlossen wird.
Alles deutet darauf hin, dass es sich bei der Kinderleiche, die auf einem Feld in der niedersächsischen Gemeinde Estorf gefunden wurde, um den vermissten Arian handelt. Doch die zweifelsfreie Identifizierung des Leichnams durch die Hamburger Rechtsmedizin steht weiterhin aus.Quelle:
Nach der Bergung der Leiche hatte die Staatsanwaltschaft entschieden, dass kein DNA-Schnellabgleich, sondern eine normale Obduktion durchgeführt wird. Sie wurde in die Rechtsmedizin nach Hamburg gebracht.Quelle: https://www.bild.de/news/inland/nach-obduktion-der-kinderleiche-im-fall-arian-polizei-schliesst-verbrechen-bei-aus-667d2de6d1b8cb3fd23161af
„Unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsrechte des verstorbenen Kindes und der Angehörigen werden keinerlei Angaben zur Todesursache gemacht“, hieß es in der Mittelung weiter.
