brigittsche
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Arian, autistischer Junge tot aufgefunden
08.05.2024 um 13:58capslock schrieb:aber warum halten sich leute dann nicht an anweisung von polizei und bundeswehr? ist mir unverständlich solche verhalten, wenn es um ein menschenleben geht.Ich denke mal, wenn man keine bösen Absichten (wie z. B. Selbstdarstellung) annehmen will, tut es den Leuten halt einfach leid und sie möchten ehrlich helfen.
Aber es wäre besser, vorher vielleicht einmal seine Emotionen zurückzustellen und nachzudenken ob man nicht vielleicht in guter Absicht etwas falsch macht.
Mir erscheint die Aufforderung am Beginn der Suche, Privatleute sollten sich bitte nicht daran beteiligen unter diesen Umständen logisch: Wenn da nun plötzlich haufenweise Fremde rufend durch den Wald streifen, könnte das dazu führen, dass Arian noch weiter wegläuft oder sich versteckt. Man hat ja auch nicht versucht ihn z. B. mit einer Menschenkette "aufzustöbern" sondern ihn "anzulocken".
Insofern war die Idee dieses Musikers, Musik zu machen, ja gar nicht mal so schlecht.
Aber trotzdem handelt es sich hierbei um einen Sonderfall, es ist eben nicht z. B. ein Wanderer, der irgendwo auf einer bestimmten Strecke abgestürzt ist, mit gebrochenem Bein irgendwo im Graben liegt und nicht wegkann. Sondern es geht um einen Jungen, der möglicherweise auf eine sehr spezielle und für Außenstehende nicht vorhersehbare oder nachvollziehbare Weise reagiert. Das sollte man zumindest in dem Stadium, wenn es möglich ist, dass er sich noch frei bewegen kann, Profis überlassen.
Was man macht wenn, so schrecklich sich das anhört, davon auszugehen ist, dass er nicht mehr weglaufen kann, das ist dann wieder eine andere Frage. Da könnte die Hilfe von Freiwilligen willkommen und sinnvoll sein.