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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

636 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Enkeltrick, Schock Anrufe, SMS Betrug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

02.12.2024 um 16:16
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Interessante Vorgehensweise, wäre mir zu mühsam. Wenn es für dich ok ist, passt es ja.
Wahllos Gegenstände aus dem eigenen Sichtfeld zu benennen oder aus einer Zeitung oder ggf. anderem einzelne Sätze vorzulesen finde ich nun wirklich nicht mühsam.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Bekannte von mir haben neben dem Telefon eine Trillerpfeife liegen und wenn sie die dem Unbekannten ins Ohr flöten, ruft der so schnell nicht mehr an.
Aber möglicherweise kommt dann Post von Anwalt / Polizei / Justiz und am Ende eine Verurteilung wie in diesem Fall:
Weil sie aus Wut über unerwünschte Werbeanrufe kräftig mit einer Trillerpfeife in den Telefonhörer gepfiffen hat, ist eine 61 Jahre alte Pfälzerin zu einer Geldstrafe wegen Körperverletzung verurteilt worden. Die Frau aus Pirmasens muss insgesamt 800 Euro bezahlen, weil die Callcenter-Mitarbeiterin am anderen Ende der Leitung bis heute unter den Folgen des Pfiffs vom August 2011 leidet. Sie erlitt ein akutes Lärmtrauma und hat nun Ohrgeräusche, wie das Amtsgericht Pirmasens am Dienstag mitteilte.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/frau-zu-geldstrafe-verurteilt-mit-der-trillerpfeife-gegen-werbeanrufe-11759854.html
Artikel vom 22.5.2012

Daher kann von diesem Vorgehen nur strikt abgeraten werden. Entweder wegen der Gefahrm sich strafbar zu machen. Oder weil es womöglich recht wirkungslos sein kann:
Die technische Ausgestaltung moderner Telefone (und wir gehen hier mal davon aus, dass CCs mit neuester Technik ausgestattet sind) verhindert eine Belästigung des CCA durch einen Trillerpfeifenton. Die Belästigung auf Seiten des Pfeifers ist wesentlich größer, da die räumliche Nähe zur Lärmquelle einen Gehörschutz bedingen würde. Auch die Nachbarn dürften sich über ständiges Pfeifen aus der Nachbarwohnung beschweren.
Quelle: https://www.antispam-ev.de/wiki/Trillerpfeife


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

02.12.2024 um 16:32
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Daher kann von diesem Vorgehen nur strikt abgeraten werden.
Und ich kann nur abraten, dass Du hier Rechtsberatung machst 😉

Da findest du sonst bestimmt auch nen schönen Artikel zu 😉


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02.12.2024 um 16:51
Zitat von LanzaLanza schrieb:Und ich kann nur abraten, dass Du hier Rechtsberatung machst 😉
Ich kann in meinem Beitrag keine Rechtsberatung erkennen. Habe mit Quellen belegt die Gründe aufgeführt, wo aus meiner Sicht die möglichen Nachteile liegen. Und wie der zitierte Fall zeigt, besteht eben offensichtlich grundsätzlich die Gefahr sich strafbar zu machen.

Zugegeben wäre es möglicherweise noch klarer gewesen, wenn ich formuliert hätte, dass ich aus meiner persönlichen Sicht aus den genannten Gründen strikt von Trillerpfeifen gegen Callcenter abrate. Insofern danke für den Hinweis und die Chance, es nun so zu formulieren, dass es wohl hoffentlich eindeutig keine Rechtsberatung ist/als solche fehlinterpretiert werden kann.


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02.12.2024 um 19:09
Es muss jeder selbst wissen, wie er sich gegen ungewollte Anrufe zur Wehr setzt. Es gibt.bestimmt zu allem "Fälle" und man muss es nicht übertreiben mit allen Methoden. Am Ende ist das öffentliche Vorlesen und Zitieren von Zeitungsinhalt am Telefon eine Urheberrechtsverletzung?


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02.12.2024 um 19:11
Ich blockiere alle komischen Nummern die mich anrufen- ist weniger geworden.


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02.12.2024 um 19:19
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Am Ende ist das öffentliche Vorlesen und Zitieren von Zeitungsinhalt am Telefon eine Urheberrechtsverletzung?
Das erscheint mir eher weit hergeholt. Ob jeweils die nötige Schöpfungshöhe erreicht ist, ist das eine. Das Zitatrecht das andere. Würde ich nach der Quelle gefragt, würde ich die selbstverständlich angeben. Das erfolgte aber bislang nicht.
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Ich blockiere alle komischen Nummern die mich anrufen- ist weniger geworden.
Hier genauso. Von gefühlt fast einmal am Tag zu gerade noch einmal im Monat.


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03.12.2024 um 09:10
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Ich blockiere alle komischen Nummern die mich anrufen- ist weniger geworden.
Da mich immer wieder andere Nummern anrufen, würde das bei mir nichts bringen. Ich glaube, ich wurde selten mehrmals von ein und derselben Nummer angerufen.


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03.12.2024 um 11:00
Zitat von martenotmartenot schrieb:Da mich immer wieder andere Nummern anrufen, würde das bei mir nichts bringen.
Bei der Telekom kann man sich ja in sein Konto einloggen, und Nummern in der Negativliste blockieren. Leider ist diese Negativliste irgendwann voll - man muss also not oder übel irgendwann alte Nummern, die man blockiert hatte, wieder rauswerfen.

Es bringt allerdings schon etwas. unerwünschte Nummern schnell in diese Liste einzutragen. Wenn beim zweiten Anrufversuch die Nummer blockiert ist, gibt man das klare Signal, dass man aktiv gegen solche Anrufe vorgeht.

Der Nutzeffekt geht insofern über das reine Sperren der jeweiligen Nummer hinaus. Vielleicht hat auch die Gegenseite Listen von Anschlussinhabern, die sich zu wehren wissen.

https://telefoniecenter.sgp.telekom.de/fcc/view/availabilitycallblocking


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03.12.2024 um 13:25
Zitat von martenotmartenot schrieb:Da mich immer wieder andere Nummern anrufen, würde das bei mir nichts bringen.
Das stimmt. Die Auswahl der angerufenen Rufnummern ist IMMER computergeneriert. Lediglich wenn sich der Angerufene meldet, wird in diesem Moment eine Verbindung zu einem Callcenteragenten hergestellt. Das merkt man immer ganz gut daran, wenn man sich meldet, dann dauert es meistens erst einige Zeit, bis sich der Agent meldet.

Nur bei bestimmten Betrügereien, wie z.B. unseriösen Geldanlagen und beim Enkeltrick sucht man der Effizienz halber von Hand nach Geschäftsleuten bzw. alten Leuten. Oftmals gibt es dabei auch Tippgeber vor Ort, die Straßen abklappern, um speziell nach einsamen alten Leuten zu suchen und auf das Briefkastenschild zu schauen.

In unserer Stadt war letzte Woche auch so ein Fall, dass eine Seniorin abgepasst wurde, die gerade vom Einkaufen nach Hause kam. Ihr wurde Hilfe beim Tütentragen angeboten. Der Mann brachte die Einkaufe bis zur Haustür und wollte plötzlich Geld gewechselt bekommen. Als die Seniorin den Geldbeutel zückte, wurde er ihr gewaltsam entrissen.


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03.12.2024 um 13:29
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Das stimmt. Die Auswahl der angerufenen Rufnummern ist IMMER computergeneriert.
Ich glaube, die einzige Lösung wäre die Einrichtung einer Positivliste, das heißt, dass nur die auf der Liste befindlichen Nummern anrufen können. Aber das wär mir zu riskant, da ich nie genau weiß, von welchen Nummern jemand bei mir anrufen könnte, der mit der gesundheitlichen Versorgung meiner Mutter zu tun hat.


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03.12.2024 um 19:46
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aber das wär mir zu riskant
Verständlich. Habt ihr denn keinen Spamfilter aktiv? Z.B. bei Android sortiert der hervorragend schon vieles aus, ohne dass ich es zu Gesicht bekomme. Habe noch nie einen Fehler entdeckt dabei, weil das alles bereits bekannte Spamrufnr. sind.


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04.12.2024 um 08:38
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Habe noch nie einen Fehler entdeckt dabei, weil das alles bereits bekannte Spamrufnr. sind.
Meiner persönlichen Erfahrung nach scheinen das in letzter Zeit überwiegend computergenerierte Anrufnummern zu sein, die ständig wechseln. Ich befürchte, da käme auch ein Spamfilter nicht mehr hinterher.

Was man machen kann (hat mein Kollege neulich erzählt): man kann Anrufe aus bestimmten Ländern pauschal blockieren. Da ich vermutlich keine wichtigen Anrufe aus Indien oder Nigeria bekommen werde, kann man natürlich diese Ländervorwahlen pauschal sperren.


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14.12.2024 um 00:49
Der NDR berichet von einer neuen Betrugsmasche: Käufer, die etwas bei Amazon bestellt haben, erhalten ein Paket mit einem gänzlich anderen, minderwertigen Inhalt:

https://www.ndr.de/Falsche-Ware-im-Amazon-Paket-Verbraucherzentrale-warnt-vor-Betrug,paketbetrug102.html

Die Verbraucherzentrale hat dazu auch einen Rat parat:
Laut Verbraucherschutz Schleswig-Holstein ist der beste Schutz vor der Betrugsmasche, die Falschlieferung zu dokumentieren. Um hinterher zu beweisen, dass man das Produkt nicht selbst ausgetauscht hat, könne man zum Beispiel das Öffnen des Pakets mitfilmen.
Quelle: ebda.

Im Artikel wird von einer Betroffenen berichtet, die den Amazon-Service anrief, als sich statt des bestellten Mobiltelefons im Paket nur Insektenspray befand, und der Service ihr riet, das Paket dem (noch in der Nähe befindlichen) Zusteller wieder mitzugeben. Das tat sie, erhielt aber lange keine Rückzahlung. Nach einer Rücklastschrift der Kaufsumme erhielt sie Mahnungen von Amazon.

Offenbar gelingt es Tätern irgendwo in der Lieferkette, anhand der Warnaufkleber für Lithium-Batterien außen am Paket, wertvolle Sendungen zu identifizieren, abzufangen, zu öffnen, und den Inhalt zu tauschen:
Offenbar nutzen die Betrüger Zugänge über Amazonboten oder ausliefernde Subunternehmen, um irgendwo entlang der Lieferkette an die Pakete heranzukommen. Wertvolle Elektronikartikel sind oft von außen an der aufgeklebten Gefahrgutkennzeichnung für Lithium-Batterien erkennbar. Wie genau der Umtausch der Ware stattfindet, kann auch Katrin Reinhardt von der Verbraucherzentrale nur mutmaßen: "Es ist wohl so, dass das irgendwo auf dem Weg zwischen dem Amazon-Lager und dem Kunden passiert, bei dem es ankommen soll. In der Lieferantenkette kommt es dazu, dass Pakete geöffnet und Produkte ausgetauscht werden. Genau wissen wir es leider auch nicht, sonst hätte man da sicherlich mehr gegen tun können."
Quelle: ebda.

Eine Betrugsmasche, mit der man eigentlich kaum gerechnet hätte, da sie sich offenbar im Verantwortungsbereich des Versandriesen Amazon abspielt.


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14.12.2024 um 09:26
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb am 02.12.2024:Nr. 1 Nach dem der Anriufer etwas gesagt hat, nenne ich nur ein Wort - einen gegenstand, den ich bei mir gerade sehen kann.
Nr. 2 Habe ich eine (Tages-)Zeitung griffbereit, lese ich nach den Redeanteilen des Anrufers immer nur einen wahllos gewählten Satz komplett vor.
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb am 02.12.2024:Wahllos Gegenstände aus dem eigenen Sichtfeld zu benennen oder aus einer Zeitung oder ggf. anderem einzelne Sätze vorzulesen finde ich nun wirklich nicht mühsam.
Eine interessante Taktik. Bist Du da selbst drauf gekommen oder hast Du das irgendwo gelesen?
Wie oft konntest Du das bisher in dieser Form anwenden?
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Eine Betrugsmasche, mit der man eigentlich kaum gerechnet hätte, da sie sich offenbar im Verantwortungsbereich des Versandriesen Amazon abspielt.
😳
Da hatten wir bisher wohl Glück. Die Ware war immer die bestellte und meist kam die noch früher als ursprünglich angekündigt.


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14.12.2024 um 11:35
Eine Freundin hat mir das hier weitergeleitet.
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Mir selbst ist das bisher noch nicht begegnet.


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14.12.2024 um 12:31
Hm,

die Schlüsselanhänger könnte man im nächsten Polizeirevier abgeben.

Oder im nächsten Mülleimer entsorgen.

Oder in Alufolie einpacken, zu Hause in der Mikrowelle entpacken und mal schauen, was mit denen nach einer Minute bei 600W passiert.


RFID-Chips sind ja nun nicht so riesig, und Airtags gibt's bei Alibaba und den 40 Reiskörnern je nach Menge und Ausführung ab €1,-

Aber was verteilen die Parteien dann bloß vor der nächsten Wahl? Nur noch Kugelschreiber? Luftballons? Skatspiele? Keine Schlüsselanhänger und Lanyards mehr?


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