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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

613 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Enkeltrick, Schock Anrufe, SMS Betrug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

12.12.2023 um 10:16
Zitat von newbeenewbee schrieb:@azazeel
Beitrag von newbee (Seite 3)
Das ist aber auch ein spezieller Fall. Weil hier eine gute Planung bezüglich eines sehr konkreten Falls der Täter mit eine Rolle spielt. So etwas zu erkennen, ist viel schwieriger. da war die Oma wirklich auf Zack.


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

12.12.2023 um 18:10
Zu den Dimensionen dieser Verbrecherorganisation - gerade haben deutsche und polnische!!! Polizei gemeinsam agiert:
Seit Kurzem nutzen die Tatverdächtigen für diese Methode auch Angaben von Traueranzeigen aus Tageszeitungen. Aus den Anzeigen erfahren die Tatverdächtigen die Namen der Kinder der Verstorbenen, mit denen sie sich dann bei den Hinterbliebenen als angebliche Verursacher eines Unfalls melden, so dass die Legende zu diesem betrügerischen Anruf noch glaubhafter erscheint. Die Tatverdächtigen nutzen damit die Zeit der Trauer nach dem Verlust eines geliebten Menschen. Die Forderungen liegen in diesen Fällen in der Regel bei mehr als 100.000 Euro.
Durch die intensive und länderübergreifende Zusammenarbeit aller beteiligten Dienststellen gelang es anlässlich der beiden Action Weeks nicht nur, Personen, die für die Logistik und Geldabholung eingeteilt waren, festzunehmen, sondern auch Anruferinnen und Anrufer. Ein großer Erfolg war die Zerschlagung eines Callcenters in einem Vorort von Warschau. Polnische Spezialeinsatzkräfte nahmen dabei noch während laufender Telefonate in der ersten Woche drei Anruferinnen im Alter von 16, 22 und 35 Jahren fest, die aus einem eigens dafür angemieteten Haus im Beisein zweier Kinder in betrügerischer Absicht nach Deutschland telefonierten. Allein in diesem Fall konnte ein Schaden von etwa 300.000 Euro verhindert werden. In dem angemieteten Haus wurden unter anderem ein Laptop, mehrere Mobiltelefone und Telefonkarten sowie 15.000 Euro Bargeld aufgefunden und sichergestellt.
Quelle: https://www.berlin.de/generalstaatsanwaltschaft/presse/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1395276.php

Quelle:


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newbee Diskussionsleiter
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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

12.12.2023 um 22:05
@wolfi7777
Super! Manchmal haben auch die Ermittler die Nase vorn.
Leider viel zu selten...
... ob nun aber manche Opfer ihr Geld wiedersehen :ask:


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

14.12.2023 um 13:32
Es geht weiter!
Ihr Paketverfolgung

Liebe(r) Kunde(in),

Ihr Paket ist auf dem Weg! Sie können den Status Ihrer Sendung jederzeit über den folgenden QR-Code überprüfen:
Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Versandteam
Quelle: Meine heutige email
Ich habe schon so viele dieser Idiotien an t-online als spam gemeldet, hilft aber nicht.


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

14.12.2023 um 14:49
Heute kam angeblich von der Sparkasse, mit Sparkassen-Logo eine "Benachrichtigung über auffällige Kontoaktivitäten". Man soll einen Link anklicken usw. usw.
Absender war: doktor.shneider@gmx.de :-D
Ganz schön plump.Aber das wird so dringlich gemacht, dass wohl immer wieder Leute drauf reinfallen.


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

14.12.2023 um 15:35
@Tritonus

Bekomme derartiges auch immer wieder.
Was oft nicht bekannt ist: Damit schädlicher Code ausgeführt wird muss nicht einmal ein Link angeklickt werden.
Das Öffnen der e-Mail reicht; so z.B. wenn die e-Mail angeklickt wird da in der Vorschau angezeigter Betreff und Absender noch seriös wirken, oder auch nur (so bei manchen Webmailern) bei Löschen einer geöffneten e-Mail automatisch die nächste angezeigt wird.

Hinweisen möchte ich in diesem Zusammenhang auf auf:
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Cyber-Sicherheitsempfehlungen/Sicherheitsirrtuemer/irrtuemer-e-mail-sicherheit.html
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ganz schön plump.Aber das wird so dringlich gemacht, dass wohl immer wieder Leute drauf reinfallen.
Es wird immer wieder passieren. Und gerade bei geringen Sprachkenntnissen, wenig Vertrautheit mit Abläufen als z.B. Ausländer dürfte die Gefahr erhöht sein.

(Da mein Posting leicht falsch interpretiert werden kann: Nicht gegen Ausländer gemeint. Ich war umgekehrt bereits Ausländer und Nichtmuttersprachler, in einem Fall Sprachanfänger, im Ausland. Korrekte Abläufe sind in solchen Situationen nicht unbedingt bekannt, seriöse Abläufe können wesentlich von solchen im Herkunftsland abweichen, Schreibfehler fallen nochmals weniger auf. Immerhin wurde ich bereits anfangs darauf hingewiesen welche e-Mails, Anrufe, Nachfrage nach bestimmten Daten, Notwendigkeit der Angabe der Telefonnummer, Briefkasteneinwürfe... normal und harmlos sind und wo entsprechende Fallen lauern welches sich, wie gesagt, deutlich vom Herkunftsland Deutschland unterschied.)


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newbee Diskussionsleiter
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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

14.12.2023 um 15:58
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Was oft nicht bekannt ist: Damit schädlicher Code ausgeführt wird muss nicht einmal ein Link angeklickt werden.
Da hast du vollkommen Recht.
Hier hilft auf jeden Fall ein aktuell gehaltener Virenscanner.
Und der sowohl auf dem PC als auch auf dem Handy.

Zumindest an meinem PC erscheint sofort eine Warnmeldung wenn ich versuche
solche Links anzuklicken.
Am Handy funktioniert das noch nicht so gut, leider.

Allgemein würde ich darauf hinweisen das sich zur Weihnachtszeit die
Betrugsversuche häufen.
Ich bekomme fast täglich mehrere SMS mit angeblichen Hinweisen
dass mit Paketen und deren Zustellung Probleme aufgetreten sind.
Ich blockiere diese Rufnummern immer sofort und lösche die SMS komplett.
Nur nicht auf sowas reagieren!

Sollte es wirklich ein Problem geben wird die POST oder DHL (und Andere)
ganz sicher einen seriösen Weg finden, euch zu benachrichtigen.
Ohnehin ist es wohl sicherer lieber mal eine Sendung zu verpassen,
als sich später über die Folgen eines Betruges zu ärgern. 😠


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

14.12.2023 um 16:13
Zitat von newbeenewbee schrieb:Sollte es wirklich ein Problem geben wird die POST oder DHL (und Andere)
ganz sicher einen seriösen Weg finden, euch zu benachrichtigen.
Bei Bestellungen ist ein Tracking-Link üblich.

Bei Bestellungen und sonstigen Sendungen die z.B. daran scheitern dass niemand zu Hause angetroffen wird wird immer noch ein Zettel in den Briefkasten geworfen. (Auch mit solchen Zetteln wurde, jedenfalls im Ausland, schon Schindluder getrieben: Gefälscht, eine kostenpflichtige Telefonnummer.) Besonders aufwendige Sendungen wie z.B. mit Kurierdienst, Spedition düften einem tendenziell schon aufgrund des Umstands bekannt sein. (Z.B. in meinem Fall einmal per Fedex eine Rücksendung eines Passes mit Visum und einmal Arbeitsvertrag aus dem Ausland - sowas kriegt man nicht alltäglich, hat dann aber auch eine Tracking-Nummer.)
Zitat von newbeenewbee schrieb:Ohnehin ist es wohl sicherer lieber mal eine Sendung zu verpassen,
als sich später über die Folgen eines Betruges zu ärgern. 😠
Letztendlich ja; seine eigenen Bestellungen im Blick behalten dürfte aber beides vermeiden.
Erwartbare Sendungen von privat dürften normalerweise auch abschätzbar sein.


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newbee Diskussionsleiter
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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

14.12.2023 um 16:42
Frage an alle:
Mein Nachbar bat mich um Hilfe. Der ist Ü:90 J, hat weder PC noch Smartphone und
bestellt auch nichts im Netz.
In seinem BK fand er eine Benachrichtigungskarte der DHL mit seinem Namen drauf.
Er soll etwas in der nahe gelegenen Packstation abholen.
Auf Nachfrage: Nein er ist für die Packstation(en) nicht registriert oder angemeldet.
Leider ging er mit der Karte in der Hand dennoch dort hin, erfolglos natürlich.
Der Spaziergang war dennoch eine große Mühe für den Mann.

Die Karte habe ich mir zeigen lassen.
Sieht täuschend echt aus. Auch der Ausdruck darauf, den der Zusteller immer erst
vor Ort erstellt... (sieht aus wie ein Kassenbon) bis auf eine Kleinigkeit:
Der Name war handschriftlich ausgefüllt.
Das ist so nicht üblich.

Doch wo kann man hier betrügen?
Ich weiß dass es im s.g. Darknet auch Daten für Packstationen zu kaufen gibt.
Frage mich aber wie das funktioniert?


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

14.12.2023 um 17:48
@newbee

Meine erste Vermutung: War eine Telefonnummer angegeben? Falls ja, werden abschätzbar viele anrufen wenn sie in der Packstation nichts vorfinden. (Eine solche Telefonnummer könnte dann kostenpflichtig sein und/oder es werden weitere Daten erschlichen.) In dem Fall wäre die Benachrichtigungskarte und der Ausdruck gefälscht.

Andere Variante:
Das Paket wurde tatsächlich verschickt, die Benachrichtigungskarte, der Ausdruck sind echt. Jemand hat unter seinem Namen eine Packstation, das Paket wurde bereits abgeholt.


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14.12.2023 um 19:46
wir werden alle sterben! Habe eine SMS erhalten, meine Registrierung für die PhotoTAN App bei Comdirect läuft ab!

und als als Link: fake://Comdirect.995137.com - Ja klar :)

Btw: wer oder was ist Comdirect? Mich juckt es fast, mal zu schauen wer die Domain 995137.com registriert hat


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14.12.2023 um 19:55
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Btw: wer oder was ist Comdirect?
War mal eine Bank.


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15.12.2023 um 00:52
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Das Paket wurde tatsächlich verschickt, die Benachrichtigungskarte, der Ausdruck sind echt.
Also nein, weder die Karte ist echt, noch der aufgeklebte Ausdruck darauf.
Wie soll ich das jetzt erklären ohne einen Foto Beweis?
Die echten Karten der DHL sind nicht aus so hauchzartem Papier.
Das sieht aus wie eine schlecht gemachte, am heimischen Drucker erstellte Sache.
Ich weiß wie die echten auszusehen haben müssen.
Der "Kassenbon" der da drauf geklebt wurde klebt jedenfalls von selbst, ist also iwi
aus einem Handheld-Drucker.
Sämtliche Daten darauf waren gedruckt, also Uhrzeit, Adresse, sogar Stockwerk.
Nur der Nachnahme handschriftlich mit Kugelschreiber.

Ich habe bisher keinen Plan was das Ganze soll.
Das es ein Fake ist, klar. Aber warum, wofür? :ask:


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newbee Diskussionsleiter
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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

15.12.2023 um 01:01
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:995137.com
State:
Hesse
Country:
DE
Email:
email@gdpr-masked.com

Quelle: https://www.whois.com/whois/995137.com

Hilft dir das weiter?


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newbee Diskussionsleiter
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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

15.12.2023 um 01:26
Habe mir die Mühe gemacht in der Hoffnung das jemand weiß was hier los ist:


Screenshot 2023-12-15 010349Original anzeigen (0,6 MB)

Es handelt sich nicht um das Original, mal vorne weg.

Persönliche Daten musste ich entfernen.

Die "Karte" ist normalerweise etwas fester und gewachst wie ich meine.
Was ich gesehen habe ist wohl eher Normal Standartpapier gewesen.
Macht da Jemand Scherze?
Oder was soll das Ganze sonst.
Noch Wer eine Idee dazu?


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

15.12.2023 um 02:28
Zitat von newbeenewbee schrieb:Also nein, weder die Karte ist echt, noch der aufgeklebte Ausdruck darauf.
Wie soll ich das jetzt erklären ohne einen Foto Beweis?
Musst du nicht beweisen ;) Es war eine Möglichkeit - da ich die Karte nicht gesehen habe, du aber, glaube ich dir selbstverständlich.

Wenn es keine Rückseite gibt die eine Telefonnummer nennt (bei deren Anrufen dann Gebühren anfallen und/oder Daten erfragt werden) weiß ich auch nicht was sich dahinter verbirgt bzw. wie jemand davon profitieren könnte.
Wenn ich das durchanalysiere, passiert nach Erhalt der Karte folgendes:
a) wird ignoriert
b) Person geht zur Packstation, scannt, findet nichts vor. Person kann keine (falsche) Nummer anrufen um sich zu beschweren.

Ein Betrüger könnte also "im besten Fall" sehen wie jemand zur Packstation geht und scannt. Ergibt für mich keinen Vorteil.
(Mir aus dem Ausland bekannte ähnliche Methoden funktionieren so dass eine Telefonnummer zur Vereinbarung einer neuen Zustellung angerufen werden soll. Für diese fallen hohe Gebühren an.)

Was ggf. noch aufschlussreich sein kann:
Gibt der handschriftliche Eintrag des Namens mehr Daten an als am Briefkasten oder Klingelschild ersichtlich, z.B. Anrede und/oder Vorname obwohl am Briefkasten und Klingelschild nur den Nachnamen stehe? Dann ein Auftauchen von (insbesondere korrekter) Anrede oder insbesondere Name wäre nochmals auffällig.
Ggf. bekannt (oder erfragbar) ob Nachbarn auch sowas bekommen haben?


--------
Nachtrag: Eine Sache ist mir noch eingefallen, nach Durchgehen von obigem:
Mein b) Person geht zur Packstation... Handelt es sich um einen Packstationnutzer, wird dieser seinen Zugangscode eintippen/ Karte nutzen, oder? Geht es darum Zugangscodes zu erhalten? (Kamera guckt beim Eingeben der Codes zu./ Skimmer im Lesegerät.)
Andererseits: Die Packstationen werden sicherlich viel genutzt, sodass man nicht zusätzliche Personen an die Packstation locken müsste.

Dann noch, auch abgeleitet von "b) Person geht zur Packstation": Theoretisch könnte es jemand darauf anlegen dass die Person außer Haus ist, zwecks Einbruchsversuch. Die späte Uhrzeit ("ab 19 Uhr")... Abzuschätzen ob derjenige nun noch abends losgeht, wie schnell der ist (zu Fuß? Auto?) wirkt mir dann aber doch zu vage.


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

15.12.2023 um 09:06
Ich hatte zunächst den QR-Code auf der Karte in Verdacht, aber dieser scheint authentisch zu sein, er dekodiert zu:

http://dhl.de/paketinfo-qr

Der Zufall will es, dass ich gerade eine solche Karte in echt hier vorliegen habe. Die echten Karten sind auf etwas stärkerem Papier als gewöhnlichem Kopierpapier gedruckt, und dies vor allem auch auf der Rückseite, wo man auf dem Vordruck einen Abholer bevollmächtigen kann.

Es ist mMn unwahrscheinlich, dass eine gefälschte Karte beidseitig bedruckt ist. Entscheidend dürfte aber der Gesamtzusammenhang sein, sicher kommen Kriminelle auch mal an einen Stapel echter Karten, stehlen sie z.B. einem Zusteller.

Bei Betrugsversuchen mit Paketen denke ich immer zuerst an Warenbetrug an Onlineversendern und Identitätsdiebstahl. Dabei geht es ja stets darum, Bestellungen im Namen und auf Kosten eines unbeteiligten Opfers vorzunehmen, und die bestellte Ware, meist hochwertige und schnell absetzbare Tech-Gadgets, abzugreifen und umzuleiten.

Man müsste wissen, wie die Geschichte weiter gegangen wäre, hätte man sich, wie erwartet, verhalten und wäre zur Packstation gegangen. Vielleicht wäre aber auch ein Betrüger an der Tür erschienen und hätte irgendeine Geschichte aufgetischt, die auf die eingeworfene Karte Bezug nimmt.

Mir fehlt die Phantasie (und die kriminelle Energie), um aus den bisherigen Gegebenheiten eine funktionierende Betrugsmasche abzuleiten.


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15.12.2023 um 10:39
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Bei Betrugsversuchen mit Paketen denke ich immer zuerst an Warenbetrug an Onlineversendern und Identitätsdiebstahl. Dabei geht es ja stets darum, Bestellungen im Namen und auf Kosten eines unbeteiligten Opfers vorzunehmen, und die bestellte Ware, meist hochwertige und schnell absetzbare Tech-Gadgets, abzugreifen und umzuleiten.
Das hatte ich ganz anfänglich auch vermutet, aber:
Man müsste wissen, wie die Geschichte weiter gegangen wäre, hätte man sich, wie erwartet, verhalten und wäre zur Packstation gegangen. Vielleicht wäre aber auch ein Betrüger an der Tür erschienen und hätte irgendeine Geschichte aufgetischt, die auf die eingeworfene Karte Bezug nimmt.
Es wird oben geschrieben dass derjenige zur Packstation ging und dort nichts vorfand. Hier das Zitat von oben:
Zitat von newbeenewbee schrieb:Leider ging er mit der Karte in der Hand dennoch dort hin, erfolglos natürlich.
Der Spaziergang war dennoch eine große Mühe für den Mann.
(Die Mühe bezog sich aufs hohe Alter der Person.)
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Es ist mMn unwahrscheinlich, dass eine gefälschte Karte beidseitig bedruckt ist.
Das finde ich persönlich nicht: Duplexdrucker, ansonsten nochmals einlegen. Meine Vermutung war ja, dass sich die fragliche Sache auf der Rückseite befindet, z.B. eine Telefonnummer.

(Den QR-Code hatte ich auch im Verdacht, aber ebenso getestet und der ist echt.
Eine QR-Code-Betrugsmasche die mir Kollegen aus den USA nannten: Bezahl-QR-Codes in Restaurants werden überklebt, das Geld geht dann natürlich an den Betrüger und nicht ans Restaurant. Da beim Bezahlvorgang oft kein Restaurantpersonal dabei ist und für den Gast alles normal wirkt fällt das nicht auf.)
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Mir fehlt die Phantasie (und die kriminelle Energie), um aus den bisherigen Gegebenheiten eine funktionierende Betrugsmasche abzuleiten.
Ebenso; die kriminelle Energie sowieso, aber ich könnte mir auch nichts hypothetisch, für einen Krimi o.ä., daraus zusammenbasteln.


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15.12.2023 um 10:44
@newbee
Ich weiß schon, wo ich das WhoIs finde, danke.
Übrigens gab es mal eine Packstation 107 hier in Dortmund, die war plötzlich verschwunden und wurde ein paar Monate später durch eine Neue (mit neuer Nummer) ersetzt, Nummer müßte ich jetzt suchen. Ist zwar meine „Stamm-Packstation, aber mittlerweile überall eingetragen, so daß ich die Nummer nicht mehr heraussuchen muß.


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

15.12.2023 um 11:15
@newbee, @sallomaeander
Falls die Karte doch kein Fake sein sollte, nützt vielleicht diese Info von DHL:
Was tue ich, wenn ich die Post & DHL App nicht nutzen kann?

Sollten Sie die Post & DHL App nicht nutzen können, ist es trotzdem möglich die Services der Packstation eingeschränkt zu nutzen:

(...)
Zum anderen ist die App nicht erforderlich, um sog. benachrichtigte Sendungen an einer Packstation mit Display abzuholen. Benachrichtigte Sendungen sind Pakete, die nicht bei Ihnen Zuhause zugestellt werden konnten und dann in eine Packstation umgeleitet wurden. Zur Abholung benötigen Sie lediglich Ihre Benachrichtigungskarte. Lagert Ihre Sendung in einer Packstation ohne Display und Sie können die Post & DHL App nicht nutzen, haben Sie die Möglichkeit eine Zweitzustellung zu beauftragen.

Wichtig: Der Empfang von Sendungen mit direkter Adressierung an eine Packstation ist ohne die Post & DHL App leider nicht möglich. Über die App übermitteln wir Ihnen sicher Ihren Abholcode, den Sie benötigen, um das entsprechende Fach der Packstation zu öffnen.
Quelle: https://www.dhl.de/de/privatkunden/hilfe-kundenservice/packstation/probleme-loesungen.html

Ansonsten würde ich bei DHL nachfragen: Den Kontakt-Link Kunden-Support findet man hier: https://www.dhl.com/de-de/home/fusszeile/betrugserkennung.html (Archiv-Version vom 18.12.2023)


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