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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

663 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Auto, Wald, Vermisstenfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 10:37
Es gäbe schon ein denkbares Szenario, in dem es nur eine Täterin gab, die keinerlei Helfer für die Durchführung der Tat brauchte. Nehmen wir an, sie haben sich beide mit dem Auto anreisend, auf einem Parkplatz getroffen. Sie beschlossen gemeinsam, mit dem Auto der Täterin, in einen anderen Wald zu fahren. Dort gingen sie spazieren und irgendwann beschlossen sie, vom Weg abzugehen. Irgendwas geschah und die Täterin erschlug/erstach das Opfer und ließ in dort liegen. Zufälligerweise war dies ein Ort, an dem wenige Menschen vorbeikommen, sodass das Opfer monatelang nicht gefunden wurde. Sie selbst ging zurück zu ihrem Fahrzeug, fuhr zum Auto des Opfers und steckte dies in Brand. Sie wollte damit ihre DNA-Spuren vernichten, da sie einen Tag vorher in seinem Auto gemeinsam unterwegs waren.

Ich sage nicht, dass es so war und will dem Opfer auch nichts unterstellen. Aber denkbar ist es, dass es nur eine Täterin war. Zumindest so lange wie wir nichts Genaueres über den Auffindeort wissen.


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 10:39
Zitat von Garfield66Garfield66 schrieb:Wo,in welchem Artikel hat das die Polizei kommuniziert,kannst du mir die Quelle nennen?
Den bisherigen Ermittlungen zu Folge dürfte sich die Tat am Freitag, 30.12.2022, oder Samstag, 31.12.2022, ereignet haben.
Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass eine etwaige Tatwaffe im Rahmen der Verbringung des Fahrzeuges zum Brandort entsorgt wurde. Die Streckenführung verlief entlang der Autobahn 1.
Quelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Mord_Trier/Sachverhalt.html?nn=26874#detailinformationen216002 (Archiv-Version vom 12.06.2023)

Man spricht von der Verbringung des Fahrzeugs, nicht davon, dass SB den Wagen selbst gefahren hat. Man geht auch von einem früheren Tod aus.

Darüber hinaus ist es ja auch so, dass die EB schon recht frühzeitig von klaren Indizien für ein Tötungsdelikt sprachen und der Geschichte des freiwiligen Verschwindens wenig Glauben schenkten. Was sollen diese Indizien sein? So viele Möglichkeiten gibt es da wohl nicht. Ich vermute, dass man an einem entsprechenden Tatort Spuren für einen Mord gefunden hat. Das korrespondiert auch damit, dass man keinerlei Ermittlungsfragen in diese Richtung stellt, als wäre schon klar, wo die Tat begangen wurde. Auch damit könnte die klare Aussage zusammenhängen, dass man den Täter im engen persönlichen Umfeld des Opfers vermutet.


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13.07.2023 um 10:42
@Bandini
Natürlich,es gibt viele Möglichkeiten in diese Richtung,warum sollte der Täter sein Auto nicht am Fundort des verbrannten Wagens von S.B geparkt haben,bzw in der nähe,seltsam fand ich dass gerade am Tag der Vermisstenmeldung durch die Klinik,der angezündet Wagen von S.B gemeldet wurde


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13.07.2023 um 10:43
Zitat von BandiniBandini schrieb:Zumindest so lange wie wir nichts Genaueres über den Auffindeort wissen.
Wir wissen doch, wo der Auffindeort war: etwa 40 km vom Ort des brennenden Fahrzeugs entfernt, das 3 Tage nach dem Verschwinden des Opfers brannte. Wo war SB dann in der Zwischenzeit, wenn er noch lebte?


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13.07.2023 um 10:47
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Wir wissen doch, wo der Auffindeort war: etwa 40 km vom Ort des brennenden Fahrzeugs entfernt, das 3 Tage nach dem Verschwinden des Opfers brannte. Wo war SB dann in der Zwischenzeit, wenn er noch lebte?
Ich meinte damit schon Genaueres als nur die Entfernung zu Auto oder Wohnort. Nur zur Illustration: Nehmen wir an, die Leiche hing 2,5 Meter hoch in einem Baum. Dann wäre eine einzelne Frau wohl nicht in der Lage, diese Auffindesituation zu stellen.
Zitat von Garfield66Garfield66 schrieb:seltsam fand ich dass gerade am Tag der Vermisstenmeldung durch die Klinik,der angezündet Wagen von S.B gemeldet wurde
Interessanter Punkt: Damit wären wir potenziell bei jemandem, der/die dann von der Polizei benachrichtigt wurde oder jemanden, der/die am Arbeitsplatz irgendwas mitbekam(z. B. dass alle von der Affäre mit SB wussten, was sie bis dahin nicht annahm.


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 10:50
Zitat von Garfield66Garfield66 schrieb:Natürlich,es gibt viele Möglichkeiten in diese Richtung,warum sollte der Täter sein Auto nicht am Fundort des verbrannten Wagens von S.B geparkt haben,
Und wie kommt dann das Fahrzeug von SB an den Ort? Oder wie kam er dort weg, als er sein Auto geparkt hat?

Es handelt sich dort um einen Ort in unmittelbarer Nähe der Autobahn. Es ist doch mehr als naheliegend, dass man diesen Ort gewählt hat, weil man mit dem Auto dort schnell und unerkannt wieder weg kann. Das spricht ganz klar für zwei Personen!


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13.07.2023 um 10:53
Zitat von BandiniBandini schrieb:Nehmen wir an, die Leiche hing 2,5 Meter hoch in einem Baum. Dann wäre eine einzelne Frau wohl nicht in der Lage, diese Auffindesituation zu stellen.
Auch das wissen wir: vergraben in einem Waldstück bei Rockeskyll, offenbar aber nicht so, dass sie komplett unauffindbar war, aber wiederum so, dass sie 6 Monate nicht gefunden wurde. Ein Teil des Körpers wurde allerdings außerhalb des "Grabes" gefunden. Wildfraß? Offenbar also nur oberflächlich bedeckt.


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13.07.2023 um 10:54
@eifel49
Das erst drei Tage nach der angeblichen tat in Brand gesetzte Auto,hat man damit solange gewartet weil man noch andere spuren die sonst sichergestellt werden könnten verwischen musste,Fakt ist das Auto von S.B war auch eine Gefahrenquelle für den Täter und musste schnellstmöglich entsorgt werden,denn ab dem Zeitpunkt des brennenden Autos und der Vermisstenmeldung,muss dem Täter klar sein,dass die Spurensuche bei ihm stattfinden wird!?


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13.07.2023 um 11:02
Zitat von Garfield66Garfield66 schrieb:Das erst drei Tage nach der angeblichen tat in Brand gesetzte Auto,hat man damit solange gewartet weil man noch andere spuren die sonst sichergestellt werden könnten verwischen musste,Fakt ist das Auto von S.B war auch eine Gefahrenquelle für den Täter und musste schnellstmöglich entsorgt werden,denn ab dem Zeitpunkt des brennenden Autos und der Vermisstenmeldung,muss dem Täter klar sein,dass die Spurensuche bei ihm stattfinden wird!?
Ja, so in der Art sehe ich das auch.

Allerdings hätte jemand, der ein freiwilliges Verschwinden hätte vortäuschen wollen, das Auto sicher nicht in Brand gesteckt.
Koffer und Kleidung fehlen, Hörgerät und Brille sind aber zuhause geblieben. Dann erfolgt keine Vermisstenmeldung durch die Familie. Schließlich brennt das Auto. Da passt nichts richtig zusammen.

Meine Vermutung: SB hat sein Zuhause nicht lebend verlassen, wer auch immer die Täter waren.


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 11:04
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Dabei hätte man den Täter allerdings vermutlich gesehen. Das Auto brannte noch, als es gefunden wurde. Wie wahrscheinlich ist es, dass da jemand zu Fuß / mit dem Klappfahrrad / mit dem Bus das brennende Fahrzeug verlassen hat, ohne dass diese Person aufgefallen wäre. Der ÖPNV in der Gegend ist auch mehr als schlecht. Vermutlich hätte ein Täter eher Stunden als Minuten auf einen Bus warten müssen und hätte ewig gebraucht, um dort wegzukommen. Wer geht denn so ein Risiko ein? Äußerst unwahrscheilich! Viel wahrscheinlicher ist doch wohl, dass man mit zwei Autos dorthin ist, eins angezündet hat und mit dem anderen dann weg ist. Dazu braucht es aber zwei Personen.

Oder wir suchen jemanden mit LKW, der den PKW huckepack hatte.
Ein Auto, dass sich am Montag Morgen (vor 6 Uhr) in einem Wald von einem anderen, brennenden Auto entfernt, ist aber auch ziemlich auffällig. Und mit einem Auto hat man ja immer ein großes Risiko der nachträglichen Identifizierung über das Kennzeichen oder grobe Beschreibung des Fahrers ("männlich, etwa 190 Meter groß, blond, in blauen BMW aus Trier" oder sowas ) durch Zeugen. Wenn Passanten vorher auch noch ein brennendes Auto gesehen haben, merken die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit sowas. Das Risiko einer nachträglichen Identifizierung würde ich da schon als recht hoch einschätzen.

Zu Fuß dagegen ist man im Wald um ca 6 Uhr ziemlich allein. Und wenn man aufmerksam ist, bemerkt man andere Spaziergänger vermutlich rechtzeitig und kann sich verstecken oder erstmal in eine andere Richtung gehen. Man ist auch viel flexibler, weil man im Notfall quer durch den Wald flüchten kann. In einem Auto ist man "gefangen", wenn sich Polizei nähert, man kommt dann nicht mehr weg. Um 6 Uhr kann man sich vermutlich auch relativ unauffällig in den Strom der Menschen einreihen, die mit dem Bus zur Arbeit fahren. Wahrscheinlich findet ein ortskundiger Mensch hier auch problemlos zu Fuß wieder einen Weg zurück, denn Wohnort des Opfer war ja nur wenige KM entfernt und der Täter wird ja im engen Umfeld vermutet. Also wird der Täter mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit aus dem gleichen Ort kommen und sich in der Gegend dort für ein solches Vorgehen ausreichend auskennen.

Ich würde das mit dem zweiten Auto daher nicht als gesichert ansehen, ich persönlich würde als Täter aus genannten Gründen den Rückweg zu Fuß sogar vorziehen.


Einzeltäter/in daher für mich nicht unmöglich. Es ist ja aufgrund der Datums-Konstellation ((Tattag lt Polizei wohl 30. oder 31.12.) auch extrem gut möglich, dass das Beseitigen der Leiche in der Silvesternacht stattfand. Da ist es sehr, sehr laut und quasi jeder ist mit dem eigenen Kreis beschäftigt. Die Silvesternacht würde dann eine unentdeckte Beseitigung der Leiche auf eine Weise ermöglichen, die an einem anderen Datum als Einzeltäter/in zu umständlich und damit zu auffällig wäre.
Selbst das Bringen der Leiche an einen anderen Ort zum vorübergehenden Lagern wäre mit dem Auto in der Silvesternacht vergleichsweise unauffällig, da überall Trubel herrscht, schlechte Sicht (Dunkel, Rauch) ist, die meisten sind zudem betrunken. Daher dürfte sich am Neujahrstag kaum noch jmd daran erinnern, welche Autos alle in der Silvesternacht an ihm vorbeigefahren sind. Eine im Grunde optimale Datums-Konstellation für das Beseitigen einer Leiche mit Hilfe eines Autos.


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13.07.2023 um 11:06
@Bandini
Oder dem Täter war bewußt daß das verschwinden vonS.B spätestens am 3 Januar offiziell bekanntgegeben würde,vorausgesetzt der Täter wusste dass S.B am 3 Januar seinen Dienst antreten sollte,wurde das Fahrzeug von S.B nach der Vermisstenmeldung gefunden?


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 11:11
Zitat von Garfield66Garfield66 schrieb:Das erst drei Tage nach der angeblichen tat in Brand gesetzte Auto,hat man damit solange gewartet weil man noch andere spuren die sonst sichergestellt werden könnten verwischen musste,Fakt ist das Auto von S.B war auch eine Gefahrenquelle für den Täter und musste schnellstmöglich entsorgt werden,denn ab dem Zeitpunkt des brennenden Autos und der Vermisstenmeldung,muss dem Täter klar sein,dass die Spurensuche bei ihm stattfinden wird!?
Die Polizei erwartet den Täter ja im engen Umfeld von Herrn Braun. Der Täter hat also vermutlich gewusst, dass Herr Braun am 03.01. normalerweise zur Arbeit erscheinen und sein Fehlen also ab diesem Tag auffallen würde. Also hat man bis zum letztmöglichen Zeitpunkt (Morgen des 03.01) damit gewartet, das Auto abzufackeln.

Wäre schon Tage vorher das brennende Auto der vermissten Person gefunden worden, wären wohl auch schon Tage vorher Ermittlungen in Richtung Todesdelikt eingeleitet worden. Der Täter hätte also viel Zeit verloren, die Leiche zu entsorgen und das weitere Vorgehen zu planen.


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 11:14
@InspektorDeck
Die Frage wäre dann,wo war das Auto von S.B nach der Tat geparkt,wie weit ist der Fundort des Autos zu seiner Arbeitsstelle?


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 11:19
Können Sie Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen im Bereich der Ortschaft Rockeskyll und der angrenzenden Waldgebiete im Zeitraum von Freitag, 30.12.2022, bis Dienstag, 03.01.2023, geben, die möglicherweise mit dem Ablegen der Leiche im Zusammenhang stehen könnten?
Quelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Mord_Trier/Sachverhalt.html?nn=26874#detailinformationen216002 (Archiv-Version vom 12.06.2023)

Mir fällt gerade auf, dass hier recht eindeutig kommuniziert wird, dass die Leiche ebenfalls am 03.01.2023 schon dort vermutet wird, wo man sie schließlich gefunden hat. Man geht offenbar nicht davon aus, dass diese zwischenzeitlich woanders gelagert war. Warum aber 03.01.? Weil man mit diesem Zeitpunkten innerhalb der polizeilichen Ermittlungen schon an verschiedenen Stellen nach der Leiche gesucht hat und sie dort eben nicht gefunden hat? Oder weil die verdächtigten Täter, nachdem die Polizei die Ermittlungen aufgenommen hatte, keine Gelegenheit mehr gehabt hätten, die Leiche verschwinden zu lassen?


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 11:23
@eifel49
Du meinst also dass die Leiche von S.B noch gar nicht in dem Waldstück gelegen hat als die Polizei das erste Mal das Waldstück abgesucht hat?
Oder habe ich dich falsch verstanden?


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 11:33
https://www.vrt-info.de/fahrplanauskunft/XSLT_TRIP_REQUEST2?language=de&itdLPxx_contractor=vrt

Wenn man sich mal den Fahrplan anschaut, um mit dem Bus morgens um 6 Uhr von Greimerath sagen wir mal nach Gerolstein zu kommen (enges Umfeld!), wäre man etwa 3 Stunden unterwegs (inkl. eines "Rufbusses", den man vorher buchen müsste, da dieser nur bei Bedarf fährt). Soviel zu den Möglichkeiten des ÖPNV in der Eifel (ich weiß, wovon ich rede, da ich aus dieser Gegend stamme und sehr viel Ortskenntnis habe)!

45 km sind dort ohne Auto schon fast eine Tagesreise. Außerdem: Jeder Fremde fällt sofort auf in so einem kleinen Dorf, wenn er in den Bus steigt.


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 11:42
Zitat von Garfield66Garfield66 schrieb:Oder habe ich dich falsch verstanden?
Ja, falsch verstanden.

Ich meinte, dass die Polizei nach dem Bekanntwerden des Vermisstenfalls an allen nahe liegenden Stellen gesucht hat (Eigenheim, Arbeitsstelle, etc.) und die Leiche dort selbstverständlich aber nicht gefunden hat. Vorher hatte sie dort natürlich nicht gesucht, weil sie nichts vom Verschwinden von SB wusste. Dass an diesen Stellen nichts gefunden wurde, scheint darauf schließen zu lassen, dass die Leiche zu diesem Zeitpunkt bereits in Rockeskyll lag.

Ich meine damit: Die Polizei weiß längst, wer der Täter ist und weiß, dass die Leiche nicht nach dem 03.01. nach Rockeskyll gebracht werden konnte.

Es ist ja auch so, dass die Polizei sehr betont, dass sie schon vor dem Fund genau in diesem Waldstück gesucht hat. Das kann natürlich auch darauf hindeuten, dass man schon vorher einen Bezug des Täters zu diesem Ort festgestellt hat oder dass dieser dort gesehen wurde.

Viele denken ja, dass die Mantrailer-Hunde die Polizei dorthin geführt hätten. Gibt es dazu eine konkrete Quelle? Ich bin eher der Meinung, dass Mantrailer-Hunde, wenn sie schon die Witerrung aufgenommen haben, auch den Ort gefunden hätten, wo SB vergraben lag.

Ich gehe ja auch mal davon aus, dass der Fußgänger nicht unbedingt zufällig dort vor Ort war, sondern selbst nach Spuren gesucht hat, weil die Menschen wussten, dass da im wahrsten Sinnen des Wortes "etwas im Busch war".


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 11:49
Zitat von Garfield66Garfield66 schrieb:wie weit ist der Fundort des Autos zu seiner Arbeitsstelle?
Der Fundort des Autos liegt etwa 30 km von Daun entfernt. Über die A1 in ca. 20 min. zu erreichen. Ich verstehe aber immer noch nicht, warum der Arbeitsort so wichtig sein soll? Dort ist SB ja eben nicht aufgetaucht am 03.01. - man vermutet seinen Tod (warum eigentlich???) aber schon am 31.12.

Auch da ist auffällig: Die Polizei weiß offenbar schon viel mehr!


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 12:41
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:https://www.vrt-info.de/fahrplanauskunft/XSLT_TRIP_REQUEST2?language=de&itdLPxx_contractor=vrt

Wenn man sich mal den Fahrplan anschaut, um mit dem Bus morgens um 6 Uhr von Greimerath sagen wir mal nach Gerolstein zu kommen (enges Umfeld!), wäre man etwa 3 Stunden unterwegs (inkl. eines "Rufbusses", den man vorher buchen müsste, da dieser nur bei Bedarf fährt). Soviel zu den Möglichkeiten des ÖPNV in der Eifel (ich weiß, wovon ich rede, da ich aus dieser Gegend stamme und sehr viel Ortskenntnis habe)!

45 km sind dort ohne Auto schon fast eine Tagesreise. Außerdem: Jeder Fremde fällt sofort auf in so einem kleinen Dorf, wenn er in den Bus steigt.
Hast recht, ich hab mich da vertan. Hatte es mit dem Waldgebiet durcheinander bekommen, welches nur 6 KM entfernt war. Dass ein Täter diesen kompletten Rückweg (45 KM) zu Fuß zurückgelegt hat, ist natürlich auszuschließen. Bus wäre zumindest theoretisch möglich, auch ohne Rufbus...

laut dieser Seite...

https://www.rome2rio.com/de/map/Wittlich/Gerolstein#r/Line-300-bus-line-700-bus

...kann man z.B. von Wittlich aus ab 8:33 Uhr mit einem Zwischenstopp am ZOB Danau nach Gerolstein kommen

08:33 Uhr: Abfahrt Bus Linie 700 vom ZOB Wittlich Richtung ZOM Danau
09:40 Uhr: Ankunft Bus Linie 700 am ZOB Danau

10:15 Uhr: Abfahrt Bus Linie 300 Richtung vom ZOB Danau Richtung Bahnhof Gerolstein
10:46 Uhr: Ankunft Bus Linie 7000 am Bahnhof Gerolstein

Nicht supergeil, aber im Zuge der Verschleierung eines Mordes schon zumutbar.


Fun Fact: Zwischen ZOB Wittlich und ZOB Danau hält dieser Bus auch bei der Haltestelle "Daun, Krankenhaus" (!). Man kann auf dem Weg also beim Arbeitsplatz von Herrn Braun aussteigen. Falls also doch ein räumlicher oder beruflicher Zusammenhang mit seiner Tätigkeit im KH Daun bestehen sollte, ist das vielleicht ein interessantes Detail. In der Nähe von Wittlich wurde ja das Auto gefunden, und vom ZOB Wittlich aus ist man mit dem Bus in ca 1 Stunde beim KH.

Wohnt der Täter vielleicht in der dortigen Gegend (Wittlich)? Vielleicht wurden Auto und/oder Leiche ja hier in der Gegend nach dem 31.12. gelagert.
Ein in der Nähe wohnender, ortskundiger Täter könnte sich nach frühmorgendlichem Abfackeln des Autos unauffällig zu Fuß vom Tatort entfernen und erstmal wieder nach Hause gehen, duschen usw.
Falls der Täter beim oder in der Nähe vom Krankenhaus arbeitet und Herrn Braun daher kennt, hätte er im Anschluss sogar noch (wie vermutlich jeden Tag) mit dem Bus zur Arbeit fahren können.


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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

13.07.2023 um 12:55
Zitat von InspektorDeckInspektorDeck schrieb:10:15 Uhr: Abfahrt Bus Linie 300 Richtung vom ZOB Danau Richtung Bahnhof Gerolstein
10:46 Uhr: Ankunft Bus Linie 7000 am Bahnhof Gerolstein
10:46 Uhr: Ankunft Bus Linie 300 am Bahnhof Gerolstein meine ich natürlich


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