Bundesferkel
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Es wird ja jetzt auch nicht so wahnsinnig viele Menschen geben, die einen vermissten Angehörigen suchen. Deswegen finde ich eine Annäherung in Form einer Rekonstruktion wichtig. Das Alter wird eingegrenzt, Größe und Gewicht angegeben, und dazu gibt es eine Gesichtsrekonstruktion.Füchschen schrieb:Es geht nicht um das Interessewecken, sonder um eine Hilfestellung für Personen, die die Rekonstruktion des Gesichts der getöteten Frau dieser Frau, als sie noch lebte, nicht zuordnen können, weil dem Gesicht Wiedererkennungsmerkmale fehlen.
Ja, so ist es. Das Foto wirkt gruselig. Jemand, der einen anderen vermisst, hat ein spezielles Bild im Kopf, üblicherweise kein gruseliges.sallomaeander schrieb:Die vorgebrachten Argumente kann ich nachvollziehen, aber wie ich hier bereits angedeutet habe, geht es ja auch darum, dass sich potentielle Zeugen das Bild überhaupt anschauen mögen. Die bisherige Rekonstruktion bzw. das Foto derselben wirkt auf gewöhnliche Betrachter (also solche, die sich nicht in Foren mit Kriminalfällen befassen) schon etwas gruselig - auch wenn sie nicht wissen, dass sich in der Rekonstruktion der echte Schädel der Toten befinden soll.
Ja, und dann packt man willkürlich nicht nachgewiesene Dinge mit rein, die das Bild "schöner" machen sollen, damit die Leute hingucken - und dann denken: "Ach nee, doch nicht!" weil die reingepackten Dinge zur Verschönerung nicht zur gesuchten Person passen, obwohl sie es doch war. Sehr sinnvoll.JamesRockford schrieb:Es wird ja jetzt auch nicht so wahnsinnig viele Menschen geben, die einen vermissten Angehörigen suchen. Deswegen finde ich eine Annäherung in Form einer Rekonstruktion wichtig. Das Alter wird eingegrenzt, Größe und Gewicht angegeben, und dazu gibt es eine Gesichtsrekonstruktion.
Volle Zustimmung!
Ist das so? Kennst Du solche Fälle? Mir ist keiner bekannt.brigittsche schrieb:Ja, und dann packt man willkürlich nicht nachgewiesene Dinge mit rein, die das Bild "schöner" machen sollen, damit die Leute hingucken - und dann denken: "Ach nee, doch nicht!" weil die reingepackten Dinge zur Verschönerung nicht zur gesuchten Person passen, obwohl sie es doch war. Sehr sinnvoll.
Danke!Retsiemfoh schrieb:Kann diese Diskussion wegen dem Bild jetzt nicht nachvollziehen, denn die Frau sieht ja jetzt nicht völlig anders aus durch die " Verschönerung". Sondern einfach nur lebensechter. Wo ist denn jetzt das Problem?
Lies mal die Diskussion weiter oben durch und du wirst bemerken, auf was ich mich beziehe - und zwar nur auf die Diskussion hier, von irgendwelchen Fällen wo das passiert ist, habe ich überhaupt nicht gesprochen (mal abgesehen davon: Wie viele Fälle kennst Du denn, in denen ein verschönertes Bild dann plötzlich zum Erfolg geführt hat nachdem es jahrelang niemand beachtet hat?)JamesRockford schrieb:Ist das so? Kennst Du solche Fälle? Mir ist keiner bekannt.
Ich finde den Ausdruck "lebensechter" sehr passend. Es wird nach einer jungen Frau zwischen 16 und 25 Jahren gesucht.Retsiemfoh schrieb:Kann diese Diskussion wegen dem Bild jetzt nicht nachvollziehen, denn die Frau sieht ja jetzt nicht völlig anders aus durch die " Verschönerung". Sondern einfach nur lebensechter. Wo ist denn jetzt das Problem?
Ich glaube, Du hast mit Deinem Post alles auf den Punkt gebracht.Füchschen schrieb:Ich finde den Ausdruck "lebensechter" sehr passend. Es wird nach einer jungen Frau zwischen 16 und 25 Jahren gesucht.
Ja, so kann man es sehen. Auf jeden Fall sind die Gesichtskonturen und auch die Augen bedeutend klarer und natürlicher, und ich denke das es kein Nachteil ist.Füchschen schrieb:Die Person in der reinen Rekonstruktion auf der Interpolseite sieht eher aus wie ein älteres Kind. Manche 16-Jährige in den 1980iger Jahren wirkten vielleicht noch wie ältere Kinder.
Auf den lebensechten Bildern sieht die Person aus wie eine Frau
Schon mal auf den Gedanken gekommen, das dies mit Absicht so veröffentlicht wurde vor Jahrzehnten ?Füchschen schrieb:Frau dieser Frau, als sie noch lebte, nicht zuordnen können, weil dem Gesicht Wiedererkennungsmerkmale fehlen.
Da besteht die Gefahr, das da ein vollkommen anderer Typ Frau Zusammengebastelt wird. Das bearbeitete Bild sieht j< gut aus Eine gepflegte junge Frau, die der entsprechenden Haarmode aussieht, wie viele andere Frauen auch seinerzeit.brigittsche schrieb:Je mehr Details man einbaut, desto mehr schließt man gleichzeitig auch aus
Korrektbrigittsche schrieb:Und die Dinge, die man eben nicht genau sagen kann, nicht dekorativ zu ergänzen sondern möglichst abstrakt zu halten, weil sonst etwas dabei herauskommt, das zwar "schön" anzusehen ist, aber als weitestgehend der Phantasie entstammt.
Das sehe ich doch etwas anders.JamesRockford schrieb:Es wird ja jetzt auch nicht so wahnsinnig viele Menschen geben, die einen vermissten Angehörigen suchen. Deswegen finde ich eine Annäherung in Form einer Rekonstruktion wichtig. Das Alter wird eingegrenzt, Größe und Gewicht angegeben, und dazu gibt es eine Gesichtsrekonstruktion.
Volle Zustimmung!
Mehrere Varianten die aufzeigen welches Spektrum bzgl. einzelner Merkmale in Frage kommt macht mMn schon Sinn. Sollte halt alles in der Bandbreite liegen, die mit dem Schädel auch tatsächlich vereinbar ist (was soweit mir bekannt ein relativ breites Spektrum bzgl. vieler Merkmale ist - darunter auch für unser "Gesichtserkennungsmodul" so extrem wichtige wie die Form der Augen). Dafür braucht man dann die erwähnten hochspezialisierten Tools.brigittsche schrieb:Und nein, es macht keinen Sinn, 20 verschiedene Varianten herzustellen, weil sich die niemand alle hintereinander anschaut.
Mit dem von mir benutzten Tool (Stable Diffusion) kann man schon endlose Variationen erzeugen, nur hat das Tool natürlich keine Ahnung wie der Schädel der Person aussah (oder was ein Schädel überhaupt ist) und wird dann Variationen erzeugen, die halt nicht zum Schädel passen. Daher: s.o.Nightrider64 schrieb:Vielleicht sollte man das Programm auch mal mit verschiedenen Parametern durchlaufen lassen. Wäre mal interessant wie viele verschieden wirkende Personen dort dann abgebildet wären
Das mag ja alles sein, dass man das machen kann und dass man als Grafiker zu Recht stolz auf seine Fähigkeiten ist. Aber wer bitte setzt sich denn dann anschließend hin und schaut sich die 20 verschiedenen Varianten an, denkt bei jeder reiflich nach und ruft schließlich die Polizei, weil Nr. 19 ihn irgendwie an seine Ex-Nachbarin erinnert?cyclic schrieb:Mehrere Varianten die aufzeigen welches Spektrum bzgl. einzelner Merkmale in Frage kommt macht mMn schon Sinn. Sollte halt alles in der Bandbreite liegen, die mit dem Schädel auch tatsächlich vereinbar ist (was soweit mir bekannt ein relativ breites Spektrum bzgl. vieler Merkmale ist - darunter auch für unser "Gesichtserkennungsmodul" so extrem wichtige wie die Form der Augen). Dafür braucht man dann die erwähnten hochspezialisierten Tools.
Da siehst Du es ja. Du scheinst eben doch nicht ganz unvoreingenommen vorgegangen sein.cyclic schrieb:it dem neuen Versuch bin ich dagegen ziemlich zufrieden, weil er sehr exakt das Original wiedergibt und nur den zu alten und sehr unnatürlich
(Schmunzel) Hinzu kommt, das konkrete Erinnerungen an Personen mit der Zeit komplett verblassen.brigittsche schrieb:Das mag ja alles sein, dass man das machen kann und dass man als Grafiker stolz auf seine Fähigkeiten ist. Aber wer bitte setzt sich denn dann anschließend hin und schaut sich die 20 verschiedenen Varianten an, denkt bei jeder reiflich nach und ruft schließlich die Polizei, weil Nr. 19 ihn irgendwie an seine Ex-Nachbarin erinnert?
Den habe ich die ganze Zeit bei dem bearbeiteten Foto.brigittsche schrieb:Sondern es geht um diesen "Hoppla, die kenne ich doch..." Effekt.
Weil es nicht wissenschaftlich korrekt durchgeführt wurde .CaiaLia schrieb:Aber bei @cyclic s Versuchen…da gibt es Widerstand.
Warum? Weil er ggf. nicht im LKA, bei Interpol oder dem FBI sitzt?
Das ist sehr schön formuliert.CaiaLia schrieb:Damit scheint es aber hier keine Probleme zu geben, obwohl diese Fotos, natürlich, lebensecht(-er) wirken. Aber bei @cyclic s Versuchen…da gibt es Widerstand.
Warum? Weil er ggf. nicht im LKA, bei Interpol oder dem FBI sitzt?
Diese Skepsis kann ich nicht teilen. Ein Phantombild ist doch immer nur ein „Vorschlag“, wie jemand möglicherweise ausgesehen hat. Und das anhand der Infos, die verfügbar sind. In dem Fall hier eben der Schädel der Leiche.Nightrider64 schrieb:Den habe ich die ganze Zeit bei dem bearbeiteten Foto.
Die Frau könnte ich auch 1986 im Studium gesehen haben. Da sah eine so ähnlich aus. Aber wer das war ? Wahrscheinlich irre ich mich.
In einer Stammdisko ? Viele Frauen sahen da ja auch so ähnlich aus in meinen Erinnerungen.
Das bringt also schon aus dem Grunde nichts, weil man sich nach so vielen Jahren an kein Gesicht genau erinnern kann.
Und das bearbeitete ist auch ein Allerweltsgesicht, wie so viele in dem Alter aussahen
Das Foto jetzt da ohne konkreten Anlaß zu verändern, so wie beschrieben, finde ich hier im Forum ja ganz lustig, aber die konkrete Fahndung kann das nicht weiter bringen. Meine Meinung
So hatte das verbesserte Bild gleich auf mich gewirkt, kein ganz neuer Versuch, sondern einfach eine Verdeutlichung des ersten Bildes. Es geht ja darum, dass jemand einen Erinnerungs-Flash bekommt, wen er/sie damals vielleicht auch kannte, und das ist dann für die Person eben kein Allerweltsgesicht mehr, weil er/sie das verdeutlichte Bild mit persönlichen Eindrücken/Erlebnissen verknüpfen kann.cyclic schrieb:Mit meinem ersten Versuch war ich nie so richtig zufrieden, eben weil das Ergebnis zwar in allen Proportionen mit dem Bild der originalen Rekonstruktion übereinstimmt, aber doch einen sehr anderen Eindruck vermittelt. Mit dem neuen Versuch bin ich dagegen ziemlich zufrieden, weil er sehr exakt das Original wiedergibt und nur den zu alten und sehr unnatürlich "matschigen" Eindruck vermeidet, ohne irgendwleche spezifischen Merkmale hinzuzufügen.
Volle Zustimmung!Retsiemfoh schrieb:Kann diese Diskussion wegen dem Bild jetzt nicht nachvollziehen, denn die Frau sieht ja jetzt nicht völlig anders aus durch die " Verschönerung". Sondern einfach nur lebensechter. Wo ist denn jetzt das Problem?
Die Frau wurde nie von irgend jemanden vermisst. D.h. es gab in 1988 und gibt bis heute keinerlei Vermisstrenanzeige die mit dem Fall in Zusammenhang zu bringen wären. Aber vielleicht wurde was übersehen seinerzeit, oder jemand hat gar nichts mitbekommen von dem Fall.JamesRockford schrieb:Diese Bilder schauen sich nur Mensch an, die tatsächlich jemanden vermissen. Und da geht es nicht um die Simone aus dem Tennisclub, die man aus den Augen verloren hat, sondern um die Tochter oder die Schwester.
MariaMelusine schrieb:Diese Skepsis kann ich nicht teilen. Ein Phantombild ist doch immer nur ein „Vorschlag“, wie jemand möglicherweise ausgesehen hat. Und das anhand der Infos, die verfügbar sind. In dem Fall hier eben der Schädel der Leiche.
Siehst Du, die Manipulation greift schon.MariaMelusine schrieb:Wenn jetzt ein erster, schlecht zu erkennender Vorschlag verbessert wird, dann erhöht sich für mich auch die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Frau wiedererkennt. Und in dem Fall ist es ja wirklich so, dass das erste Bild kaum zu erkennen ist. Und was mich besonders überzeugt, ist das hier:
Ich finde es auch überzogen. Ich finde das bearbeitete Bild von @cyclic sehr gut.CaiaLia schrieb:Damit scheint es aber hier keine Probleme zu geben, obwohl diese Fotos, natürlich, lebensecht(-er) wirken. Aber bei @cyclic s Versuchen…da gibt es Widerstand.
Warum? Weil er ggf. nicht im LKA, bei Interpol oder dem FBI sitzt?