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Was ist mit Eleonore Schneeweiß aus Tamm geschehen? (1984)

448 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist mit Eleonore Schneeweiß aus Tamm geschehen? (1984)

16.04.2023 um 16:10
@MelodyLee
Ne, ich gehe nicht von ihrer Schuld aus.
Nur: nicht nachgewiesen ist nicht gleichzusetzen mit unschuldig.
Es bedeutet lediglich, dass es einen Tatbestand gab, man aber nicht nachweisen kann, wer wie darin involviert ist und wer nicht.
Al Capone konnte man auch keine Morde nachweisen, trotzdem war er involviert - jetzt mal überspitzt gesagt.
Manchmal tun Menschen aus bestimmten Gründen etwas, was man ihnen nie zutrauen würde oder was sie ohne diese Gründe nie tun würde.
Das ist das Einzige was ich zu bedenken geben möchte.


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Was ist mit Eleonore Schneeweiß aus Tamm geschehen? (1984)

16.04.2023 um 16:23
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Ich habe zu dem Sachverhalt auch viele Fragezeichen im Kopf.
Wie so häufig in der Diskussion um mysteriöse Vermisstenfälle wäre es sehr hilfreich, etwas mehr über die verschwundene Person zu wissen. Im Falle der Eleonore Sch. kommt noch der zeitliche Abstand von beinahe 40 Jahren hinzu und spielt der historische Kontext eine nicht unbedeutende Rolle. Damalige Rahmenbedingungen sowohl im beruflichen als auch privaten Feld unterscheiden sich doch erheblich von den heutigen. Auch in der polizeilichen/kriminalistischen Ermittlungsarbeit hat sich seitdem vieles getan und würde man heute vermutlich komplexere Indizien und Informationen sichern, Zeug*innen anders befragen etc.
Bei mir hat der xy-Filmfall den unbestimmten Eindruck hinterlassen, das Verschwinden der Eleonore Schneeweiß könnte möglicherweise im Zusammenhang mit ihren beruflichen Aktivitäten stehen. Ein paar Tage nachdem ihr die Kündigung wegen Diebstahls angedroht wird, verschwindet die Frau spurlos. Unklar geblieben ist wohl nicht nur für mich, wie es zu der Anschuldigung des Pfandbon-Diebstahls durch die Filialleitung kommen konnte? Hier hätte ich mir tatsächlich mehr dramaturgische Klarheit gewünscht, denn der Ausgang der Sache ist ja bekannt: Ihr konnte nichts nachgewiesen werden und die Anschuldigungen waren haltlos. Welche Informationen soll ich nun als Zuschauer/in aus der filmischen Darstellung entnehmen? Dass die Vermisste zum Zeitpunkt ihres Verschwindens höchst verunsichert war, ob man ihr nicht doch etwas am Zeug flicken könne? Hatte sie evtl etwas zu verbergen? Aber es wäre ja unsinnig, dies nicht öffentlich zu kommunizieren, wenn man sich nach Jahrzehnten noch mal die Mühe macht, den Fall wieder aufzurollen. Warum also Nebelkerzen legen, wenn man potenzielle Zeug*innen oder Mitwisser*innen ansprechen möchte? Warum sich nicht stattdessen auf Dinge und Details fokussieren, zu denen man Hinweise und Informationen braucht? Offenbar hat man im Laufe der Jahre schon einige Arbeitshypothesen per Ausschlussverfahren ad acta legen können. Da von einem Verbrechen ausgegangen wird, scheiden ein freiwilliges Verschwinden, Untertauchen oder Suizid aus. Bleibt nicht mehr viel übrig. Möglicherweise war der Filmfall deshalb so diffus gehalten.
Zitat von DromDrom schrieb:Mein Fazit: Man muss bei Entscheidungen von anderen Menschen, sich immer ein Stück weit in den anderen hineinversetzen. Das ist natürlich manchmal schwierig, da man selbst ja eventuell ganz anders gehandelt hätte.
Klaro. Wenn man sich auf empathische Weise mit dem Verhalten und den Reaktionen von Eleonore Sch. auseinandersetzt, dann sieht man eine emotional sehr belastete Frau in einer schweren Lebenskrise. Von einem (filmisch so inszenierten) dominanten, chauvinistischen Ehemann betrogen, hatte sie sich zur Trennung durchgerungen. Wollte sich räumlich separieren, musste aus ihrem Zuhause ausziehen. Damit verbunden war in Konsequenz die Auflösung des gemeinsamen Haus- und Besitzsstandes. Wegen ihres ehebrechenden Partners musste sich von ihrem alten Leben verabschieden. Hatte dabei die meiste Last zu tragen. Wie frustrierend muss das gewesen sein?! Es hieß, der Ex-Mann habe ihren Anteil vom gemeinsamen Haus eingefordert. Ich meine mich zu erinnern, dass dieser überschrieben werden sollte? Wenn sie Miteigentümerin und im Grundbuch eingetragen war, dann hätte er sie ausbezahlen müssen. Evtl lagen die Verhältnisse hier anders, bspw. aufgrund eines Ehevertrages? Im Zuge der Trennung hätte sie Anspruch auf Unterhalt gehabt. Im Falle einer Kündigung wäre sie dann nicht gänzlich mittellos gewesen. Für den Ehemann standen vermutlich einige finanzielle Aufwendungen gegenüber seiner Ex an. Den Auszugstermin hatte sie ihm (laut seiner Aussage) nicht mitgeteilt. In der Summe werden die Ereignisse eine große emotionale Belastung für Eleonore Sch. gewesen sein. Und obendrauf kamen noch der Vorwurf des Diebstahls mit Kündigungsdrohung. Wieder hatte sie viel zu verlieren. Ihre Belastungsgrenze war möglicherweise erreicht. Durch Krankschreibung konnte sie sich vorerst dem Konflikt entziehen. Ein paar Tage später verschwand sie spurlos. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus. Wie so oft fehlen uns auch in diesem Fall detailliertere Informationen, um zu verstehen, warum das so ist. Aus dem Filmfall wurde es für mich nicht so richtig deutlich. Aber das kann mit den rechtlichen Rahmenbedingungen in solchen Fällen zusammenhängen.
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:Der 01.11., Allerheiligen, ist ein Feiertag, 27.10.1984 und 28.10.1984 waren ein Wochenende - bleiben also maximal 5 Werktage.
Danke für die Timeline, die hatte ich nicht mehr so genau auf dem Schirm. Immerhin hatte sie sich krankschreiben lassen, das ist ja schon mal eine Reaktion. Ist nicht auszuschließen, dass sie sich innerhalb der 5 Werktage mit Familie und Freunden dazu ausgetauscht oder eine anwaltliche Beratung eingeholt hat? Wissen vllt die Ermittler, wurde aber bei Aktenzeichen xy nicht gesagt. Mein Unverständnis bezog und bezieht sich auch nicht auf die etwaigen Handlungsweisen der Vermissten, sondern auf die für mich diffuse Dramaturgie des Filmfalls.
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:
Davon mal ab, dass du die Sachlage etwas phantasievoll "ausschmückst" (...).
Ehrlich? Ich finde meinen Text nicht besonders phantasievoll? Unabhängig davon gäbe es ohne Vorstellungskraft keine Arbeitshypothesen. Alleine durch Daten und Fakten wird eine Erzählung nicht lebendig, und über die Leerstellen wird man auch nichts erfahren.
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:
Daraus also irgendetwas argumentativ zu Schlussfolgern, halte ich für wenig sinnvoll.
Auch hier wieder ein Missverständnis. Ich argumentiere und schlussfolgere in dem Fall gar nichts. Ich will lediglich verstehen, was mir der Filmfall sagen will und in welche Richtung der Ermittlungsansatz geht? Das kam für mich nicht deutlich rüber bzw. kann es vllt auch nicht eindeutiger dargestellt werden.


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16.04.2023 um 16:57
Mir ist immer noch nicht klar, was die Ermittler dazu bewogen hat an XY zu gelangen. Wurde doch im FF nur die Tage vor dem Verschwinden von Frau Schneeweiss als Ermittlungsergebnisse thematisiert.

Es wird von keinen neuen Erkenntnissen zum Sachverhalt berichtet. Nach Auffälligkeiten über den Verbleib von Frau Schneeweiss wird erst gar nicht gefragt. Geschweige von einer DNA Spur.


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Drom ehemaliges Mitglied

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16.04.2023 um 16:58
@inextenso
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Mein Unverständnis bezog und bezieht sich auch nicht auf die etwaigen Handlungsweisen der Vermissten, sondern auf die für mich diffuse Dramaturgie des Filmfalls.
Genau dasselbe Problem habe ich auch. Mir ist nicht klar, wo die Reise hingeht in dem dargestellten Fall. Die Darstellung der Beteiligten, zB vom Marktleiter oder vom Ehemann ist teilweise widersprüchlich.
Am Ende fragt man, ob jemand etwas ungewöhnliches um das Haus von Frau S. bemerkt hat.
Und es sollten sich eventuelle Mitwisser einer Straftat gegen Frau Schneeweiß melden.
Einen Suizid hält man anscheinend für wenig wahrscheinlich.
Ich halte es aber inzwischen durchaus für denkbar.


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16.04.2023 um 18:15
Zitat von MiyluelMiyluel schrieb:Ne, ich gehe nicht von ihrer Schuld aus.
Eine Motivsuche impliziert eine Schuld, nichts anderes.
Zitat von MiyluelMiyluel schrieb:Nur: nicht nachgewiesen ist nicht gleichzusetzen mit unschuldig.
Es bedeutet lediglich, dass es einen Tatbestand gab, man aber nicht nachweisen kann, wer wie darin involviert ist und wer nicht.
Al Capone konnte man auch keine Morde nachweisen, trotzdem war er involviert - jetzt mal überspitzt gesagt.
Manchmal tun Menschen aus bestimmten Gründen etwas, was man ihnen nie zutrauen würde oder was sie ohne diese Gründe nie tun würde.
Das ist das Einzige was ich zu bedenken geben möchte.
Ok, mit anderen Worten, es ist gerechtfertigt hier immer weiter unterschwellig einen Betrug zu unterstellen, obwohl der Verdacht sich nicht erhärtet hat, nur weil Eleonore Schneeweiß' Unschuld nicht bewiesen wurde? Bitte?
Zitat von inextensoinextenso schrieb:st nicht auszuschließen, dass sie sich innerhalb der 5 Werktage mit Familie und Freunden dazu ausgetauscht oder eine anwaltliche Beratung eingeholt hat? Wissen vllt die Ermittler, wurde aber bei Aktenzeichen xy nicht gesagt.
Wie gesagt, maximal 8 Tage/ 5 Werktage sind nicht viel Zeit (wieviel Tage das am Ende wirklich waren weiß keiner).
Sie hätte ohne Bedenkzeit und ohne harte Fakten einen Anwalt aussuchen, kontaktieren und aufsuchen müssen.
Das kannst du nahezu ausschließen.
Normalerweise wäre es auch erst an der Zeit einen Anwalt einzuschalten, wenn die Kündigung ausgesprochen wurde. Nicht wenn ein Dritter damit droht dafür zu sorgen.
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Ich argumentiere und schlussfolgere in dem Fall gar nichts.
*räusper*
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Wenn ich unschuldig wäre, dann suche ich mir einen Rechtsbeistand, der meine Interessen vertritt. Die Anschuldigung war ja keine Kleinigkeit, sie sollte deswegen fristlos gekündigt werden, Job und Einkommen verlieren. Ihre berufliche Reputation und ihr guter Ruf standen auf dem Spiel. Aber sie hat auf das Einklagen arbeits- und zivilrechtlicher Ansprüche aus der unrechtmäßigen Kündigung verzichtet. Auch die falsche Anschuldigung hätte sie als Verleumdung o.ä. zur Anzeige bringen können. Aber all das hat sie nicht getan. Vermutlich weil sie anfangs davon ausgegangen ist, dass man die "Beweise" gegen sie so geschickt manipuliert hatte, dass ihr niemand glaubt?
---

Mein Punkt ist einfach:

Es nutzt doch nichts, z.T. komplizierte Ideen zu entwickeln, wenn eine simple Erklärung wie "sie ist wohl vorher gestorben", ausreichend beschreibt, warum etwas nicht stattgefunden hat.


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16.04.2023 um 18:44
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Wenn ich unschuldig wäre, dann suche ich mir einen Rechtsbeistand, der meine Interessen vertritt. Die Anschuldigung war ja keine Kleinigkeit, sie sollte deswegen fristlos gekündigt werden, Job und Einkommen verlieren. Ihre berufliche Reputation und ihr guter Ruf standen auf dem Spiel.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie direkt danach verschwunden. Ganz banal, sie wird sich keinen Anwalt genommen haben, weil ihr mutmaßlich etwas zugestoßen ist.

Wenn man mit absurden Vorwürfen konfrontiert ist, ist es sogar ganz klug, dass man sich erstmal zurück zieht und dann schaut, was die anderen liefern, zumal der Supermarkleiter ja im Film nicht so dargestellt wurde, als ob er verhandlungsfähig / verhandlungsbereit gewesen sei.

Die Wesensart des Opfers wird als eher "vermeidend" dargestellt, da kann man jetzt auch länger diskutieren, warum sie dem Supermarktleiter nicht nachdrücklich die Meinung gegeigt hat, bei der Aussprache.
Ich denke 50% ihre Wesensart und 50% weil man zu Allerheiligen eben mal keinen fähigen Arbeitsrechtler ankarrt.

Im Übrigen finde ich es unwürdig, dass hier über ihre vermeintliche Schuld diskutiert wird. Es gab keine Beweise für ihre Schuld und damit Punkt. Die Kommissarin sagte, was bleibt ist ein Verbrechen.


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Was ist mit Eleonore Schneeweiß aus Tamm geschehen? (1984)

16.04.2023 um 18:48
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mir ist immer noch nicht klar, was die Ermittler dazu bewogen hat an XY zu gelangen. Wurde doch im FF nur die Tage vor dem Verschwinden von Frau Schneeweiss als Ermittlungsergebnisse thematisiert.

Es wird von keinen neuen Erkenntnissen zum Sachverhalt berichtet. Nach Auffälligkeiten über den Verbleib von Frau Schneeweiss wird erst gar nicht gefragt. Geschweige von einer DNA Spur.
Also, so wie der Fall insbesondere auch in der Besprechung im Studio dargestellt wurde, lässt mich annehmen, dass die Ermittler wenig Variabilität in ihrer Vorstellung haben, was passiert sein könnte. Ich denke insbesondere, dass sie davon ausgehen, dass Frau Schneeweiss noch im Haus oder zumindestens zeitnah nach Verlassen des Hauses getötet wurde. Sie fragen nicht nach Zeugen, wer Frau Schneeweiss irgendwann oder irgendwo später noch gesehen hat. Sie fragen nur nach kurzen dem Zeitraum um Allerheiligen herum und örtlich bezogen auf die Straße, in der sie wohnte. Suizid und freiwilliges Verschwinden wird anscheinend ausgeschlossen.

Die Frage ist jetzt für mich noch, was die Flaschenbon-Affäre damit zu tun hat / haben könnte. Egal ob die Sache stimmt oder nicht (anscheinend ja nicht), Tatsache ist, dass so eine Geschichte in jedem Fall ein freiwilliges Verschwinden oder Suizid argumentativ unterstützen würde. (Allerdings nicht, warum sie dann nicht (wie geplant) zu ihrer Schwester gefahren ist.) So, wie auch von Kurschatten und Leben in Baden-Baden die Rede war, und all dies sich sicherlich zu einem Gerücht innerhalb der Umgebung verbreitet haben könnte. Also zusammengefasst: es könnte m. E. um Nachrede gehen, die einen gewissen Verlauf plausibel erscheinen lassen. Um den Leumund des Opfers. Mit einer dieser Sachen wollten die Ermittler in Xy ja offenbar aufräumen: nämlich dass Frau Schneeweiss heimlich in Baden-Baden wohnte.


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16.04.2023 um 18:49
Ich seh schon, es gibt hier User, mit denen keine konstruktive Diskussion möglich ist.
Das Einzige was ich geschrieben habe ist, dass es sein kann, dass Menschen aus diversen Gründen Dinge tun, die sie unter „normalen“ Umständen nie tun würden.
Nicht mehr und nicht weniger.
Aber daraus gleich eine Schuldzuweisung zu machen, finde ich nicht ok! Sorry


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Was ist mit Eleonore Schneeweiß aus Tamm geschehen? (1984)

16.04.2023 um 18:52
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Die Frage ist jetzt für mich noch, was die Flaschenbon-Affäre damit zu tun hat / haben könnte. Egal ob die Sache stimmt oder nicht (anscheinend ja nicht),
Für die Frau in der Ausnahmesituation ist es ein Schlag, der vielleicht die Zeitgenossen zu dem Schluss verleitet hat, sie sei freiwillig abgetaucht. Später merkte man, dass die Vorwürfe nicht (!!!) gerechtfertigt waren und bewertete ihr Verschwinden anders. Zur Doppelgängerin lässt sich Ähnliches sagen. Es geht das Gerücht rum, dass sie in einer andern Stadt lebt, die Zeitzeugen denken, ach, der wird ja nichts passiert sein.


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16.04.2023 um 19:10
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:Sie hätte ohne Bedenkzeit und ohne harte Fakten einen Anwalt aussuchen, kontaktieren und aufsuchen müssen. Das kannst du nahezu ausschließen.
Das sehe ich anders. Es gab auch 1984 schon verschiedene Möglichkeiten, sich innerhalb von 5 Tagen weiterführende Informationen zur Orientierung in ihrer Lage einzuholen. Sie könnte z.B. die telefonische Rechtsberatung ihrer Rechtschutzversicherung kontaktiert haben, wenn sie eine hatte. Sie könnte sich bei der zuständigen Gewerkschaft um eine kurzfristige oder telefonische arbeitsrechtliche Beratung bemüht haben, wenn sie Mitglied war. Sie könnte kurzfristig einen Termin in einer ihr bekannten Anwaltskanzlei zur Rechtsberatung wahrgenommen haben. Sie hätte fachlich versierte Personen aus ihrem Netzwerk befragen bzw. sich einen solchen Kontakt vermitteln lassen können. Daneben kämen noch kostenlose Rechtsberatungsstellen in caritativen Einrichtungen infrage oder solche für Frauen. Die hätte sie im Telefonbuch heraussuchen können. Schließlich bliebe die Möglichkeit, sich in einer Bibliothek mit Informationen zu versorgen. Da die Vermisste in einem kommunikationsintensiven beruflichen Umfeld tätig war, wird sie gewusst haben, wie sie zügig an Informationen kommt. Für die Rekonstruktion der letzten Tage vor ihrem Verschwinden wäre es sicherlich hilfreich zu wissen, ob sich Frau Schneeweiß Hilfe in der Sache eingeholt hatte. Aber darüber wurde leider nichts bekannt.
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:Es nutzt doch nichts, z.T. komplizierte Ideen zu entwickeln, wenn eine simple Erklärung wie "sie ist wohl vorher gestorben", ausreichend beschreibt, warum etwas nicht stattgefunden hat.
Verstehe, wenn man diese Hypothese favorisiert, dann ist die Toleranz gegenüber anderen Überlegungen natürlich eingeschränkt.


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16.04.2023 um 19:49
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Sie fragen nicht nach Zeugen, wer Frau Schneeweiss irgendwann oder irgendwo später noch gesehen hat. Sie fragen nur nach kurzen dem Zeitraum um Allerheiligen herum und örtlich bezogen auf die Straße, in der sie wohnte. Suizid
Was erst einmal annehmen lässt, dass die Ermittler davon ausgehen, dass Frau Schneeweiss um Allerheilgen herum an ihrem Wohnort verschwunden ist.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Suizid und freiwilliges Verschwinden wird anscheinend ausgeschlossen.
Falls dem so ist, wovon ich nicht 100% überzeugt bin, müsste ein Verbrechen vorliegen. Erhofft man sich, dass der Täter sich irgend Jemanden anvertraut hat. Um so eventuell das Schicksal von Frau Schneeweiss aufklären zu können. Aber auch dieser Gedanke blieb bei XY aus.

Ja, manchmal kann nichts sagen viel sagend sein. Nur hilft das auch nicht weiter.


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16.04.2023 um 20:09
Zitat von dead_soulsdead_souls schrieb:Ich denke 50% ihre Wesensart und 50% weil man zu Allerheiligen eben mal keinen fähigen Arbeitsrechtler ankarrt.
Kann gut sein. Ob Frau Schneeweiß ein Meideverhalten gezeigt hat, mag ich nicht zu beurteilen. Ich vermute eine emotionale Überforderung und Erschöpfung durch die Trennung von ihrem Ehemann. Noch dazu der Schock durch die Anschuldigungen. Auch eine gewisse Konfliktscheu, Angst vor Konfrontationen mit einem männlichen Gegenüber und dem Getuschel in der Firma können eine Rolle gespielt haben. Aufgrund ihrer Berufstätigkeit wird sie allerdings gewusst haben, wie sie zügig an Informationen kommt. Auch kontaktscheu kann sie in dem Beruf nicht gewesen sein.
Zitat von dead_soulsdead_souls schrieb:Wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie direkt danach verschwunden. Ganz banal, sie wird sich keinen Anwalt genommen haben, weil ihr mutmaßlich etwas zugestoßen ist.
Die grundlegende Frage scheint demnach zu sein: Wie lange nach dem Vorfall hatte sie noch Zeit, sich zu kümmern? Da gehen die Meinungen wohl auseinander. Leider wurden keine detallierten Informationen zu ihren Aktivitäten rund um den Zeitpunkt ihres Verschwindens bekannt. Damit bleibt alles äußerst vage und spekulativ.
Zitat von dead_soulsdead_souls schrieb:Im Übrigen finde ich es unwürdig, dass hier über ihre vermeintliche Schuld diskutiert wird.
Da musst Du mich verwechseln. MMn wurde sie zu Unrecht verdächtigt und beschuldigt.


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Was ist mit Eleonore Schneeweiß aus Tamm geschehen? (1984)

16.04.2023 um 20:19
Zitat von MiyluelMiyluel schrieb:Das Einzige was ich geschrieben habe ist, dass es sein kann, dass Menschen aus diversen Gründen Dinge tun, die sie unter „normalen“ Umständen nie tun würden.
Na, es ist aber doch nun mal so, dass die Sache mit den Pfandbons nicht belegt werden konnte und das Verfahren eingestellt wurde.

Nun wurde hier die Idee aufgebracht, sie habe sich mit dem Pfandbonbetrug Geld "für ein neues Leben" besorgen wollen - was ja auch zunächst mal ganz plausibel klingt (mal abgesehen von der Frage, wie weit man mit 2000 Mark überhaupt kommt).

Aber nun hat der Betrug aber ganz offensichtlich nicht stattgefunden - womit sich diese These erledigt hat, weil ihr die Grundlage fehlt.

Und das sage ich jetzt übrigens ganz wertneutral, weil ich finde, dass man hier gar nicht in Kategorien "wie kannst Du nur dem Opfer XY unterstellen...." argumentieren muss, weil es schlichtweg nichts gibt, was man dem Opfer "unterstellen" könnte.


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16.04.2023 um 21:01
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Verstehe, wenn man diese Hypothese favorisiert, dann ist die Toleranz gegenüber anderen Überlegungen natürlich eingeschränkt.
Du meinst die Hypothese, dass Frau Schneeweiß ziemlich sicher tot ist?
Gut, die Polizei geht von einem Verbrechen aus - einem bei dem nach fast 40 Jahren noch ermittelt wird - da bewegt man sich natürlich auf dünnen Eis, wenn man dem Gedanken zustimmt.
Nach einer erwachsen Frau die freiwillig "untergetaucht" ist, sucht die Polizei jedenfalls nicht.
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Das sehe ich anders. Es gab auch 1984 schon verschiedene Möglichkeiten, sich innerhalb von 5 Tagen weiterführende Informationen zur Orientierung in ihrer Lage einzuholen. Sie könnte z.B.
Ja sie könnte dies und theoretisch das und sowieso.
Ich wusste irgendwie, dass das Argument kommen wird. In 5 Tagen kann man zum Mond fliegen.
Sei's drum.
Dass du aus der ausbleibenden Handlung Schlüsse gezogen hast, nur weil sie die Handlung in deiner Theorie hätte durchführen können, bleibt halt dennoch sinnlos.
Etwas machen können, heißt nicht etwas machen müssen.
Dass sie erst bei einer de facto Kündigung oder Vorladung/Aussprache bei ihrem Arbeitgeber einen Anwalt gebraucht hätte bzw. er ratsam gewesen wäre, das ziehst du garnicht erst in deine Überlegung ein.
Zitat von MiyluelMiyluel schrieb:Ich seh schon, es gibt hier User, mit denen keine konstruktive Diskussion möglich ist.
Mit Betonung auf konstruktiv!


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16.04.2023 um 21:06
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Habe mir eben die Sendung nochmal Angesehen.
Eleonore Schneeweiss arbeitet in der Marktforschung. Und untersucht das Kaufverhalten in Drogerien und Supermärkten. Im Herbst 1984 ist sie regelmässig in einem Supermarkt in Freiberg bei Ludwigsburg. Hier übernimmt sie neben ihrer eigentlichen Tätigkeit auch andere arbeiten die vor Ort anfallen.

Was mir impliziert, dass der Marktleiter sie darum gebeten hat. Als Nebenjob im Sinne einer Anstellung würde ich hier nicht ausgehen wollen.
Der Marktleiter war aber nicht ihr Arbeitgeber und konnte folglich Frau S nicht mit weiteren oder anderen Aufgaben betrauen. Frau S war bei einer Firma angestellt die Marktforschung betreibt. Das war kein Zeitarbeitsunternehmen mit austauschbaren Aufgaben. Der Marktleiter konnte sie nur als Mitarbeiterin seines Marktes kündigen, aber nicht bei dem Unternehmen der Marktforschung. Es sei denn, der Marktleiter ist gleichzeitig auch der Inhaber des Unternehmens der Marktforschung, wovon ich aber nicht ausgehe.


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16.04.2023 um 21:53
Zitat von inextensoinextenso schrieb: Immerhin muss es ja eine (betriebsinterne?) Untersuchung der Vorfälle gegeben haben, denn ihr konnte ja letztlich nichts nachgewiesen werden.
Das ist bei (geschicktem) Diebstahl immer schwierig. Gerade in der Gastro etc. ist das ein großes Problem.
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Wenn ich unschuldig wäre, dann suche ich mir einen Rechtsbeistand, der meine Interessen vertritt. Die Anschuldigung war ja keine Kleinigkeit, sie sollte deswegen fristlos gekündigt werden, Job und Einkommen verlieren. Ihre berufliche Reputation und ihr guter Ruf standen auf dem Spiel.
Rauch und Feuer - ehrlich glaube ich bei einer Summe von 2.000DM nicht, dass da nichts dran war. Wenn nicht zumindest ein geringer Verdacht bestände, dann wäre es sicher nicht bei XY gekommen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich bin mir noch nicht so klar darüber, ob der Filialleiter nicht vielleicht doch nur gepokert hat: Es könnte theoretisch auch der Plan gewesen sein, sie damit nur unter Druck zu setzen, damit sie kündigt - einfach weil sie so verängstigt ist. So nach dem Motto: "Wenn wir der ein bisschen Druck machen, dann kündigt die schon, ohne dass wir wirklich etwas beweisen müssen!"
Sie hatte ja schon angefragt, ob das mit der Versetzung klappt und die Antwort war eher ernüchternd. Daher wusste er ja schon, dass sie vorhat, zu gehen. Da musste er doch nicht noch nachhelfen.

Ich kenne so Probleme aus der Gastro- und dem Hotel. Z.B. im Hotel: Wenn sehr viel los war, hat immer einer der "Porter" im Zimmerservice geholfen, Er ging als erstes durch die Zimmer, zog die Betten ab, machte die Fenster auf, ließ neue Bettwäsche und Handtücher im Zimmer = er war der erste und sammelte dabei auch das Trinkgeld ein. Es gab ja so Durchschnittswerte - mitunter waren die aber weit über- oder unterschritten. Das war mitunter eine seltsame Dynamik: Montag kam eine Busreise für eine Nacht, jeder hinterließ ein Pfund, Dienstag gleiche Firma, gleiche Nationalität, gleicher Altersgruppe - die Zimmer waren leer.

Du musst das dann eine Weile laufen lassen, bis du sicher bist, dass der eine Kollege wirklich Geld klaut - nachweisen kannst du es nie (es sei denn, jemand geht zuvor durch die Zimmer, zählt das Trinkgeld und konfrontiert ihn dann - mitunter haben Kollegen es den Verdächtigen auf den Kopf zugesagt - oft war das Gemeinschaftstrinkgeld danach wesentlich besser.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Eleonore Schneeweiss arbeitet in der Marktforschung. Und untersucht das Kaufverhalten in Drogerien und Supermärkten. Im Herbst 1984 ist sie regelmässig in einem Supermarkt in Freiberg bei Ludwigsburg. Hier übernimmt sie neben ihrer eigentlichen Tätigkeit auch andere arbeiten die vor Ort anfallen.
Das wundert mich ein wenig, da ja Marktforschung was komplett anderes ist. Eventuell Management bedingt, dass sie versuchen sollte, Abläufe zu optimieren, aber dass sie normal in einem Supermarkt mitarbeitet, ist irgendwie seltsam - dafür muss sie doch überqualifiziert gewesen sein?


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16.04.2023 um 22:03
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Sie hatte ja schon angefragt, ob das mit der Versetzung klappt und die Antwort war eher ernüchternd. Daher wusste er ja schon, dass sie vorhat, zu gehen. Da musste er doch nicht noch nachhelfen.
Ja, aber die Versetzung war ja eben gerade NICHT geplant, was also bedeutet, dass sie geblieben wäre oder eben hätte kündigen müssen. Ob sie nun aber aus freien Stücken gekündigt hätte, erscheint mir fraglich – ohne eine neue Stelle zu haben und auch noch private Probleme, das überlegt man sich zweimal, wenn man auf ein Einkommen angewiesen ist. Also muss man, wenn sie nicht versetzt wird und auch nicht von sich aus geht, eben nachhelfen.


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16.04.2023 um 22:15
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Der Marktleiter konnte sie nur als Mitarbeiterin seines Marktes kündigen, aber nicht bei dem Unternehmen der Marktforschung.
Absolut richtig. Und krank hätt sie sich auch nur im Unternehmen melden müssen. Die Beschäftigung im Supermarkt war ja eh beendet. Glaube kaum, dass das Unternehmen sie nochmal dort beauftragte.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das war kein Zeitarbeitsunternehmen mit austauschbaren Aufgaben.
Das gab es damals noch gar nicht. Wovon mir nicht klar ist, ob Frau Schneeweiss eine Festabstellung in der Marktforschung hatte. Vielleicht ja. Dann aber mit kleinem Grundgehalt. Und der Rest auf Profissionsbasis. So erklärt sich auch, dass sie im Supermarkt auch andere arbeiten die vor Ort anfallen erledigt hat. Im FF wird gezeigt, dass sie mit Ordner zum Supermarkt fährt. Und mit diesen auch dem Marktleiter begegnet. Und hier denke ich könnte ein Stundenlohn für Büroarbeiten ausgemacht worden sein. Bei dessen Abrechnung dem Marktleiter Unstimmigkeiten aufgefallen sein könnten.


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16.04.2023 um 22:37
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das wundert mich ein wenig, da ja Marktforschung was komplett anderes ist. Eventuell Management bedingt, dass sie versuchen sollte, Abläufe zu optimieren, aber dass sie normal in einem Supermarkt mitarbeitet, ist irgendwie seltsam - dafür muss sie doch überqualifiziert gewesen sein?
Ja, Marktforschung dann noch in zwei so verschiedenen Bereichen. Und im Supermarkt Abläufe optimieren geht wohl nicht ohne entsprechende Bildung. Gut damals ging auch noch mehr als heute. Meiner Einschätzung nach könnte Frau Schneeweiss eine Kaufmänischelehre abgeschlossen haben. Mit weiter Bildung im Verkaufssektor.


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16.04.2023 um 22:39
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Da musst Du mich verwechseln. MMn wurde sie zu Unrecht verdächtigt und beschuldigt.
Da meinte ich Dich wohl nicht persönlich. Es wurde nur im Lauf der Diskussion öfters mal die Frage nach, ob sie es doch gewesen sein könnte etc aufgeworfen und das war meiner Meinung nach unangebracht, weil ohne einen Nachweis der Schuld ist man unschuldig.

Es sollte definitiv nicht persönlich sein.
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Damit bleibt alles äußerst vage und spekulativ.
dead_souls schrieb:
Ich glaube einfach, dass man sich erst kümmert, wenn der Arbeitgeber aktiv wird, wie es geschildert wird, sie sagte, "sie werden mich kündigen", man muss ja irgendeinen Schriftsatz, die Abmahnung oder Kündigung vorlegen, sonst macht der Anwalt ja auch nichzs.
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Kann gut sein. Ob Frau Schneeweiß ein Meideverhalten gezeigt hat, mag ich nicht zu beurteilen. Ich vermute eine emotionale Überforderung und Erschöpfung durch die Trennung von ihrem Ehemann. Noch dazu der Schock durch die Anschuldigungen. Auch eine gewisse Konfliktscheu, Angst vor Konfrontationen mit einem männlichen Gegenüber und dem Getuschel in der Firma können eine Rolle gespielt haben. Aufgrund ihrer Berufstätigkeit wird sie allerdings gewusst haben, wie sie zügig an Informationen kommt. Auch kontaktscheu kann sie in dem Beruf nicht gewesen sein.
Die Überforderung/ Erschöpfung wird wohl vieles dazu beigetragen haben. Ich finde Eleonore wird so ein bisschen vermeidend dargestellt, der Ehemann drückt ihr permanent gehässige Sprüche, und sie sagt nur "jaja. :("
Je mehr ich drüber nachdenke, widerspricht es sich mit der Krankmeldung und sich gegen die Kündigung nicht, ich kenne viele Leute, die bei Reibereien auf der Arbeit auch erstmal einen gelben Schein eingereicht haben.


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