Stumpf schrieb:Nun, dass Rene Kunze zuvor an einem Raubmord an einer 90 jährigen Dame 14 Jahre lang einsaß (wenn ich mich recht erinnere, zudem immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt stand), finde ich die Plattform, die diesem Menschen hier und dort geboten wird, doch ziemlich suspekt und wenig nachvollziehbar.
Das ist nur meine persönliche Meinung.
Nunja, m E ist sein "Vorleben" aber dennoch keine "Rechtfertigung" dafür, ihn zu ermorden - und scheint, mal ganz davon abgesehen, soweit uns bekannt, auch nicht das Motiv für den Mord an Rene Kunze gewesen zu sein.
LARA43 schrieb:Für mich wäre es wichtig gewesen, um zu wissen, ob René von der ex genervt war?
Vielleicht ist sie ihm „hinterhergelaufen“ und wollte nicht loslassen?
Laut Aussage der Ex und deren Freundin / Vermieterin scheint Rene Kunze die Ex an besagten Abend nach dem (zufälligen) Treffen in der Autowerkstatt aber doch freiwillig in deren Wohnung aufgesucht zu haben und die beiden hatten (lt Aussage der Ex) Sex - das wirkt m E eher nicht so, als sei RK total genervt von der Frau gewesen und hätte alles getan, um diese loszuwerden - zumindest dann nicht, wenn man der Aussage der Ex Glauben schenkt.
Zumal RK eine neue Beziehung hatte.
1986born schrieb:Es war plötzlich keine Rede mehr von Hells Angels und so weiter. Es könnte doch um Geld gegangen sein, eine Bestrafung, eine Hinrichtung.
Kontext sind also wohl weniger Frauengeschichten, sondern eher klassische Geschäfte von Rockern und deren Umfeld. Mir fiele Drogenhandel, Menschenschmuggel, Zuhälterei, Erpressung, kriminelles Inkasso, etc., ein. Das hat XY dann möglicherweise schlecht, weil irreführend, gelöst.
Bei den HA (die in Aktenzeichen XY wenn mich nicht alles täuscht, nicht explizit erwähnt wurden, es war lediglich die Rede von "Rockern", müsste ich nochmals nachhören) war RK ja wohl "ausgestiegen" bzw. hatte wohl nicht mehr viel mit ihnen zu tun, daher wurde darauf im Filmfall wohl auch nicht näher und ausführlicher eingegangen.
1986born schrieb:Abrechnung im Zuhältermilieu. Er wird einer anderen Zuhälterbande in die Quere gekommen sein. Sprich, er wird Einnahmen erzielt haben, die andere gerne für sich gehabt hätten. Er musste also weg, weil er nicht auf diese Einnahm
So wie es sich in Aktenzeichen XY darstellte, betrieb RK das Bordell doch zum Zeitpunkt seiner Ermordung gar nicht mehr, daher ist diese Hypothese wohl eher zu vernachlässigen, denke ich.
osttimor schrieb:das auto wurde laut aussage der zeugin zu einem bereits vorher geplanten zeitpunkt verkauft/abgegeben. deswegen könnte das ganze szenario also keine aneianderreihung von zufällen sondern eine gezielte plaung der tat sein.
Die Freundin der Ex (Zeugin) sagte aus, dass sie bereits seit längerem geplant gehabt hätte, das Auto an jenem Tag verschrotten zu lassen, da das Getriebe kaputt sei.
Dass es weiterverkauft anstatt verschrottet wurde, will sie wohl nicht gewusst haben, die EB konnten den Wagen ja praktisch "in letzter Minute" noch sicherstellen, bevor dieser in den Export nach Afrika gegangen wäre.