Rotmilan schrieb:Bei Schwerkriminellen ist das aber schon vorgekommen. Nicht direkt als "Handtaschenraub" aber Kurt Werner Wichmann hat jedenfalls die Geldbörse bei Ehepaar Reinold mit ca. 150 DM nach dem ersten Göhrde Mord mitgehen lassen und bei Ingrid Warmbier bei Göhrde Mord Nr. 2 ihre Handtasche der Marke Assima und die darin befindliche Geldbörse mit mehreren hundert DM ebenfalls auch mitgenommen.
Daran musste ich auch denken. Und dass KWW seine Opfer ja offenbar schon zuvor beobachtet und bis in die Göhrde verfolgt hat.
Weshalb sollte man jemanden wegen 400 € töten? Oder wissen, dass jemand zwischen Geldabheben und Einkauf im Wald Gassi geht. Das ginge auch alles einfacher und ohne Mord.
Herbstkind schrieb:Ehrlich gesagt schließe ich aus diesen Fragen nicht dass man von einer Beziehungstat ausgeht, sondern für mich das sind das gewöhnliche Fragen bei einem Verbrechen, bei dem man nicht wirklich einen Hinweis auf das mögliche Motiv hat und man den Hintergrund ausleuchten möchte.
Das sehe ich ähnlich. Und da die Polizei offenbar jemanden lebenden im Visir hat, will sie vielleicht einfach Bezugspunkte dieser Person zu GS erfahren und Hintergrundinfos dazu.
Und zu Moritz nochmal, wenn jemand nach Hund riecht oder seinen Hund dabei hat, und sich mit großen Hunden auskennt, dann muss solch ein liebenswert dreinguckender Hund keine große Hemmschwelle sein.
Und ich finde auch, es ist auffallend, die Mordwaffe dabei zu haben und so gezielt und treffsicher einzusetzen.