Christian B. Serientäter, Sadist, Pädophiler

Und wenn man einen gesetzlichen Vertreter hat so kann dieser auch separat noch mal einen Verteidiger wählen.

Danke für die Aufklärung Kerinya !

Kerinya schrieb:Und wenn man einen gesetzlichen Vertreter hat so kann dieser auch separat noch mal einen Verteidiger wählen.

Woraus ergibt sich das?

Nochmal zur Ausgangsfrage:

DetectivRingel schrieb:Wieviele Anwälte hat er denn , bzw. darf er haben ??

Er darf drei Wahlverteidiger und theoretisch sogar noch mehr Pflichtverteidiger haben und er hat offenbar auch mehrere Verteidiger in diesem bevorstehenden Mammutprozess:

Kerinya schrieb:Meine Mitverteidiger und ich werden jedenfalls keine Anstrengungen und auch keinen Konflikt scheuen, um dies sicherzustellen“, so Brückners Anwalt Dr. Friedrich Fülscher (39) zu BILD.

Ich denke, bei RA Fülscher handelt es sich um einen Wahlverteidiger. Die zusätzlichen Verteidiger könnten auch vom Gericht wegen des Umfang des Verfahrens bestellt worden sein.
§ 144 StPO:

(1) In den Fällen der notwendigen Verteidigung können dem Beschuldigten zu seinem gewählten oder einem gemäß § 141 bestellten Verteidiger bis zu zwei Pflichtverteidiger zusätzlich bestellt werden, wenn dies zur Sicherung der zügigen Durchführung des Verfahrens, insbesondere wegen dessen Umfang oder Schwierigkeit, erforderlich ist.

Wenn ich die Berichte zur Terminierung des Prozesses richtig interpretiere, wollte RA Fülscher den Prozessbeginn hinausschieben, evtl. unter Berufung auf eigene Termine. Es könnte sein, dass das Gericht deswegen einen Pflichtverteidiger zur zügigen Durchführung bestellt hat. Das ist aber spekulativ.

Kerinya schrieb:Und wenn man einen gesetzlichen Vertreter hat so kann dieser auch separat noch mal einen Verteidiger wählen.

Ich beantworte meine Nachfrage mal selbst: Das ergibt sich aus § 137 Abs. 2 StPO. Mein Beitrag zu den vier Strafverteidigern im Fall Ofarim wurde gelöscht, daher ist der Zusammenhang nicht mehr nachzuvollziehen. Die Frage war: Kann man auch vier Verteidiger haben? Antwort: Ja. Entweder vier Pflichtverteidiger oder einen Pflichtverteidiger neben drei Wahlverteidigern, was beides eine ziemlich große Ausnahme sein dürfte.

Aus § 137 Abs. 2 ergibt sich aber keine Abweichung von der Maximalzahl von drei Wahlverteidigern.

Wenn der Beschuldigte (bspw. ein Jugendlicher) schon drei benannt hat, kann der gesetzliche Vertreter (die Eltern) keinen weiteren benennen. Wenn der Beschuldigte lediglich einen Anwalt benannt hat, dürfte der gesetzliche Vertreter noch zwei weitere beauftragen.

Ich habe einen guten Überblick auf einer Webseite dazu gefunden, wie die Hinzuziehung eines oder mehrerer Strafverteidiger läuft:

https://www.rahaizmann.de/blog/wie-viele-strafverteidiger-darf-man-haben

Der Normalfall ist laut Wikipedia zu "Strafverteidiger" der Wahlverteidiger. Hat der Beschuldigte keinen, wird ihm ein Pflichtverteidiger zugeteilt.
Möglich ist auch die Beiordnung eines oder mehrerer Pflichtverteidiger neben einem Wahlverteidiger, wenn besondere Gründe vorliegen.

Diese sind:
-Umfangreiche und schwierige Verfahren, bei denen ein Verteidiger alleine keine ausreichende Verteidigung gewährleisten kann.

-Sicherstellung der Verteidigung bei langwierigen Verfahren oder bei vorübergehender Verhinderung des Verteidigers.

Quelle s.o.

Punkt 2 wird bei Brückner der Grund gewesen sein für die Beiordnung von Pflichtverteidigern.
Die Pflichtverteidiger wurden neben Herrn Fülscher bestellt, weil das Verfahren so umfangreich ist und ein Ausfall der Hauptverhandlung verhindert werden soll.

Tatsächlich muss das LG Leipzig diese Befürchtung auch im Verleumdungsprozess von Gil Ofarim gehabt haben, denn es hat dem Angeklagten trotz seiner drei Wahlverteidiger vorsorglich noch einen Pflichtverteidiger beigeordnet.

Weder fehlte dem Angeklagten in jenem Verfahren ein Verteidiger, noch war das Verfahren so gewichtig und komplex, dass bei drei Wahlverteidigern noch ein zusätzlicher Pflichtverteidiger notwendig gewesen wäre. Aber es handelte sich um eine zu erwartende Konfliktverteidigung und dem trug das Gericht Rechnung.

Die Wahlverteidiger von Gil Ofarim stammen aus der Kanzlei des bekannten Münchner Anwalts Alexander Stevens, der auch Bücher schreibt, True crime Podcasts macht und bei Richter Hold mitgewirkt hat und jetzt scrollt mal auf dessen Seite ganz runter und schaut, wer sich da unten auch tummelt:

https://verteidigung-strafrecht.de/stevens-partner/ (Archiv-Version vom 20.11.2023)

Die Welt ist klein :)

Soso, Herr Fülscher ist laut Link auch dabei, allerdings nicht als Partner der Stevens und Partners GmbH, aber „in ständiger Kooperation“.

Irgendwie scheinen sich spektakuläre, dh medienwirksame Strafprozesse hierzulande auf Verteidigerseite immer wieder unter identischen Personen abzuspielen. Ist andererseits aber auch kein Wunder, auch Verteidiger werden wohl von den Medien hoch-, allerdings dann seltener heruntergeschrieben. Wer einmal „Staranwalt“ war, bleibt es dann auch und hat halt entsprechenden Zulauf plus erleichterten Draht zu Medien.

PS: Die sog. Litigation PR ist anscheinend Folge des (oder Rache am) Medienzeitalter. Spezialisten für so was halten sich heutzutage wie selbstverständlich große Konzerne:

https://www.lto.de/karriere/podcast/folge/imr-irgendwas-mit-recht-christopher-hauss-litigation-pr-krisenkommunikation-vw.

Wache Anwälte haben das auch schon länger begriffen und werben ausdrücklich mit Kompetenz auf diesem Gebiet. Stellvertretend hier mal die Kanzlei des bekannten Medienanwalts !Matthias Prinz, der u.a. Caoline von Monaco vertreten hat.

https://prinzlaw.com/litigation-pr.html

Oder diese Kanzlei, die einschlägig auch Strafsachen begleitet.

https://roemermann.com/rechtsgebiete/litigation-pr/

Ich warte nur noch auf den Tag, an dem es den „Fachanwalt für Ligitation PR“ gibt…Er wird bald kommen, da bin ich mir sicher.

Gerichte, Staatsanwaltschaften und Polizei haben der geballten Anstrengung von medienverbundenen Anwälten kaum was entgegenzusetzen, deren Pressesprecher sind gezügelt und gedeckelt durch das, was man „legitime Befriedigung des Interesses der Öffentlichkeit selbstverständlich unter Wahrung von Datenschutzgesichtspunkten und Persönlichkeitsrechten aller Beteiligten“ nennt. Da kommt dann am Ende ganz wenig von dem raus, was andererseits Medien von Litigation-PR-erfahrenen Anwälten alles abstauben und verwursten können…..

Andante schrieb:Gerichte, Staatsanwaltschaften und Polizei haben der geballten Anstrengung von medienverbundenen Anwälten kaum was entgegenzusetzen, deren Pressesprecher sind gezügelt und gedeckelt durch das, was man „legitime Befriedigung des Interesses der Öffentlichkeit selbstverständlich unter Wahrung von Datenschutzgesichtspunkten und Persönlichkeitsrechten aller Beteiligten“ nennt. Da kommt dann am Ende ganz wenig von dem raus, was andererseits Medien von Litigation-PR-erfahrenen Anwälten alles abstauben und verwursten können…..

Naja, ich glaube in der Regel werden Urteile unabhängig von der „Litigation-PR“ gefällt. Insofern können sie sich gut dagegen behaupten.

Außerdem funktioniert diese in vielen Fällen nicht, das sieht man gerade im Fall Kachelmann. Der Staat hat hier zu Unrecht angeklagt, die Folgen hat Kachelmann auch heute noch zu tragen. Die Menschen denken häufig viel zu einfach, das sieht man selbst im Badewannenunfall-Fall, wo nach dem Freispruch wegen erwiesener Unschuld dann selbst hier auf Allmy Verschwörungstheorien geäußert wurden. Das der Staat angeblich nicht dagegen setzen könnte ist einfach nur Quatsch. Der Staat sollte in Wirklichkeit vor Festnahmen und Anklagen erstmal ausreichend und unvoreingenommen prüfen, ob ihre Theorie überhaupt stimmt. Litigation-PR ist dann zumindest teilweise die Folge davon, häufig wenig erfolgreich wie z.B. im Fall Kachelmann.


Deutlich kritischer ist grundsätzlich die andere Seite, wenn Ermittler/StA sich gegenüber der Presse öffnen, obgleich sie in Wirklichkeit nichts Ausreichendes in der Hand haben. Das gefährdet einen wichtigen rechtlichen Grundsatz, die Unschuldsvermutung. So geschehen im Fall Sandra Gallinger in einer längeren Doku, wo der Ermittler einige schwere Vermutungen gegen den Ex-Freund ausspricht, die er offensichtlich nicht belegen kann, was dann zu einer Schlägerei führt, weil der letzte Freund des Opfers den Ex-Freund aufgesucht hat. Auch Fälle wie Kerstin Harder u.a. gehören dazu.

Und für Wiederaufnahmen ist Litigation-PR auch häufig notwendig, weil der Staat die Finanzierung nicht vernünftig (genaugenommen überhaupt nicht) geregelt hat, ein Systemfehler. Dass es dann manchmal auf den Falschen gesetzt wird, das ist dann einfach vorprogrammiert.

Palio schrieb:Punkt 2 wird bei Brückner der Grund gewesen sein für die Beiordnung von Pflichtverteidigern.
Die Pflichtverteidiger wurden neben Herrn Fülscher bestellt, weil das Verfahren so umfangreich ist und ein Ausfall der Hauptverhandlung verhindert werden soll.

Ich muss hierzu noch einschränken, dass es sich nur um eine Vermutung von mir handelt. Es können auch drei Wahlverteidiger von CB sein (die dieser aber kaum bezahlen können wird).

Es ist anders als bei G. Ofarim, der drei Wahlverteidiger aus einer Kanzlei in München hatte und zusätzlich einen (vermutlich vom Gericht beigeordneten) Pflichtverteidiger aus Leipzig bekam, also einen Anwalt vor Ort.

Hier sind es drei Verteidiger aus verschiedenen Kanzleien, alle aus Kiel.
Es handelt sich neben Fülscher um die Rechtsanwälte Marquort und Aykac, wie sich der gemeinsamen Presseerklärung nach dem Unzuständigkeitsbeschluss des LG Braunschweig entnehmen lässt, die hier zitiert wird:
https://ungereimtheiten.wordpress.com/page/2/

Die beiden Mitverteidiger sind im Gegensatz zu Herrn Fülscher im hiesigen Rechtsstreit unscheinbar. Sie werden von der Presse nicht gefragt bzw. nicht zitiert und sie haben auch keine schicken Hochglanz-Webseiten. Könnten vom Gericht beigeordnete Pflichtverteidiger sein, muss aber nicht so sein. Wir werden es vermutlich noch erfahren.
Eine Google-Bewertung für RA Marquort lautet:

Wer Probleme mit der Polizei hat, sollte da hingehen.

Egal, ob Pflicht- oder Wahlverteidiger - scheint nicht der falsche Anwalt für Herrn Brückner zu sein.

Evt. sollte bei der ganzen Thematik Pflicht / Wahlverteidiger noch erwähnt werden das die Beiordnung eines Pflichtverteidigers ( welche bei einem möglichen Strafmaß von 2 Jahre + von Rechtswegen geschieht) auf Wunsch des Angeklagten auch auf einen Wahlverteidiger umgelegt werden kann.
Dieser erhält dann den Festgelegten Satz aus der Staatskasse und rechnet seine Differenz mit dem Mandaten ab.

Palio schrieb:Welt ist klein

Und die Uhr ist groß.
Äußerst peinlich sich so zu präsentieren.

Swagger schrieb:Und die Uhr ist groß.

Ich kenne mich nicht aus, aber die Bildersuche hält sie für eine Rolex. Tja, wer hat, der hat. Waren wohl auch mal zahlungskräftigere Mandanten unter Fülschers Klientel.

Christian Brückner sucht sich seine Anwälte übrigens doch selbst aus, jedenfalls seit er im Brennpunkt des Falls Maddie steht.
Ok, bei Schwenn war klar, dass der ihm nicht als Pflichtverteidiger vom Gericht beigeordnet wurde, aber davor hatte er ganz kurz zwei Anwälte aus einer Bielefelder Kanzlei und diese haben erzählt, dass sie von CB beauftragt wurden, s. Link.
Wie ist der denn auf Bielefelder Anwälte gekommen? Es waren ja neu engagierte Anwälte und nicht der frühere Verteidiger aus dem Verfahren wegen der Vergewaltigung der Amerikanerin (weiß jemand, wer ihn damals verteidigt hat?)
Ich könnte mir auch vorstellen, dass nicht er die Anwälte, sondern die Anwälte ihn kontaktiert und sich für diese medientaugliche Verteidigung angeboten haben. Vielleicht ist er so auch zu seinen drei Anwälten in den aktuell angeklagten fünf Fällen gekommen - Man hat sich ihm angeboten, um ein bisschen vom Ruhm abzubekommen? Auch das ist natürlich reine Spekulation. Aber eins gilt: Seine Verteidigung ist gut aufgestellt. Es gibt genug fähige Juristen, die ihm kämpferisch zur Seite stehen.

Palio schrieb:Man hat sich ihm angeboten, um ein bisschen vom Ruhm abzubekommen?

so nehme ich es auch an. Womöglich oder wahrscheinlich ohne Bezahlung und zuerst vielleicht in der Hoffnung an den Vorwürfen wäre nichts dran. Dieser Kieler Anwalt - und ich entschuldige mich für meine Meinung - würdigt weder die Opfer noch die Ermittlungen und das trotz all der Tatsachen, die ihm schon bekannt sein sollten.

Man hat es eben mir einem (wahrscheinlichen) Täter zu tun, der schon eine lange widerliche Vorstrafenliste hat und dessen mögliche weitere Taten noch im Dunkeln liegen - UND von dem man nahe zu 100 Prozent ausgehen kann, dass er sich weitere Opfer suchen wird, sollte er jemals wieder frei kommen.

Zumindest was Johann Schwenn angeht, glaube ich nicht, dass der sich Christian Brückner als Verteidiger andienen musste.

Schwenn hat in der Branche einen Ruf wie Donnerhall, der hat es wohl nicht nötig, um Mandate zu betteln. Ich nehme sehr an, dass Brückner von ihm durch andere gehört hat, vielleicht durch Knastgenossen. Hier ein kleines Porträt von Johann Schwenn, der „Nervensäge der Strafjustiz“:

https://www.bild.de/news/inland/news-inland/fall-maddie-star-anwalt-verteidigt-mutmasslichen-moerder-christian-b-71199456.bild.html

Warum die beiden Verteidiger aus Bielefeld, die Brückner vorher hatte, nach nur einer Woche das Mandat niedergelegt haben, würde ich gerne mal wissen. Vielleicht kommt es irgendwann noch raus.

Andante schrieb:Warum die beiden Verteidiger aus Bielefeld, die Brückner vorher hatte, nach nur einer Woche das Mandat niedergelegt haben, würde ich gerne mal wissen. Vielleicht kommt es irgendwann noch raus.

nach nur einer Woche!

Ich glaube kaum dass es rauskommt. Es sei denn B. veröffentlicht irgendwann ein Buch.

Andante schrieb:Schwenn hat in der Branche einen Ruf wie Donnerhall,

mal abwarten ob der überhaupt noch dabei ist.

SimSalaDim schrieb:mal abwarten ob der überhaupt noch dabei ist.

Schwenn ist laut Wikipedia Jahrgang 1947. Er scheint derzeit bei guter Gesundheit. Aber der Beginn des Prozesses gegen Brückner wegen Maddie (falls es deswegen überhaupt je zu einem Prozess kommt) ist ja ungewiss. Insofern, das muss man objektiv feststellen, arbeitet die Zeit nicht für Brückner, was den Einsatz von Verteidiger Schwenn angeht.

Andante schrieb:Warum die beiden Verteidiger aus Bielefeld, die Brückner vorher hatte, nach nur einer Woche das Mandat niedergelegt haben, würde ich gerne mal wissen.

RA Fülscher hat damals im Interview erzählt, dass er Morddrohungen bekommt, weil er CB verteidigt. So etwas könnte die Bielefelder veranlasst haben, das Mandat niederzulegen. Oder man mochte sich einfach nicht. Eine zu kleine Uhr könnte natürlich auch ein Grund sein.

Nochmal kurz zur Chronologie:

Im Dezember 2019 Urteil wegen Vergewaltigung der Amerikanerin.
Am 03.06.20 wurden vom BKA die Ermittlungen gegen einen TV im Fall Maddie bekanntgegeben.
Am 04.06.20 wurde der Name Brückner von Journalisten recherchiert und veröffentlicht.
Am 10.06.20 erfolgte die Bekanntgabe über die Niederlegung des Mandat durch die Bielefelder Anwälte, welches eine Woche zuvor von CB erteilt worden war. Fülscher und Schwenn waren bereits neu mandatiert.

Insgesamt kenne ich nun sechs Anwälte namentlich, die ihn seit Juni 2020 verteidigen wollen oder wollten.

Palio schrieb:RA Fülscher hat damals im Interview erzählt, dass er Morddrohungen bekommt,

und davon hat man niemals wieder gehört oder gelesen?

Ich kann mir sowas eigentlich nicht vorstellen, daß man solchen Drohungen nicht nachgeht.

Palio schrieb:Am 03.06.20 wurden vom BKA die Ermittlungen gegen einen TV im Fall Maddie bekanntgegeben.
Am 04.06.20 wurde der Name Brückner von Journalisten recherchiert und veröffentlicht.

Ich korrigiere: Nicht Brückner, sondern "Christian B." Wenn der Nachname und die Haftanstalt zunächst nicht bekannt waren, ist es unwahrscheinlicher, dass die Kontaktaufnahme von den Anwälten ausging. Vielleicht hat CB auch direkt am 03.06.20 einen Rundumschlag gemacht und alle rolextragenden Anwälte in Deutschland gefragt, ob sie ihn vertreten.

Ich habe gerade überlegt, wie CB im Gefängnis wohl reagiert hat, als er von den Ermittlungen des BKA gegen ihn erfuhr.
"Verdammt, jetzt erwischen sie mich doch noch" oder
"Ich bin doch unschuldig, was für ein ungeheuerlicher Verdacht!"

Ich könnte mir übrigens denken, dass man in der Haft bis zum Zeitpunkt der Bekanntgabe verdeckte Ermittler eingesetzt hat wie im Fall Jutta Hoffmann.

SimSalaDim schrieb:Ich kann mir sowas eigentlich nicht vorstellen, daß man solchen Drohungen nicht nachgeht.

Dass er welche bekommen hat, mag schon sein, aber eben nichts, was er ernst nehmen musste.

Palio schrieb:Vielleicht hat CB auch direkt am 03.06.20 einen Rundumschlag gemacht und alle rolextragenden Anwälte in Deutschland gefragt, ob sie ihn vertreten.

Welche Rechte hat ein Häftling in der Hinsicht? Wieviele Anwälte darf er anrufen, um sich den besten auszusuchen? Es muss ja gleich am 03.06.20 oder einen Tag später schon was gelaufen sein zwischen CB und den Bielefeldern und gleich darauf auch bezüglich Schwenn und Fülscher.