calligraphie schrieb:Will man das Motiv wirklich noch wissen? Es gibt einfach nichts rationales womit sich so was begründen ließe, außer der Lust am Töten.
Gibt es außer Notwehr überhaupt ein "akzeptables" Motiv für das Töten eines anderen Menschen? Und selbst das ist relativ, je nach Bedingungen und alternativen Möglichkeiten.
Ich sehe hier schon eine nicht ganz gesundes Hirn. Jemand im Forum nannte "obsessives" Verhalten.
Das Auskundschaften und vor allen Dingen das mehrfach am Haus vorbei fahren vor der Tat passen da gut dazu.
stefan33 schrieb:Wenn man sich den Bericht so durchliest, klingt es so, als wären ALLE noch wach gewesen!
Das war auch mein Empfinden.
Man weiß jetzt nicht, ob sich K's und G's Stimmen stark unterschieden haben. Dennoch würde ich vermuten, dass DM eigentlich die erkannte Stimme (zu einem Zeitpunkt, als sie keine Gefahr vermutete) gut zuordnen konnte - und lt. ihr war es G.
Wie oft sie nun E.Ch vorher hat sprechen hören, um seine Stimme vs. einer unbekannten männlichen einordnen zu können, ist uns nicht bekannt.
Es ist auch nicht bekannt, in welcher Reihenfolge und wie die Opfer genau getötet wurden. Ich denke, dass wird für die Verhandlung aufgehoben, weil Täterwissen, und je nachdem, was er an "Erklärung" für seine Spuren vor Ort angibt (zur DNA gab es ja noch einen Schuhabdruck), wird das ggf. eine Rolle spielen. Von daher sollte man den Behörden vertrauen, warum sie das (noch) nicht publik machen und auch nicht davon ausgehen, dass eine Reihenfolge von Namen der Tatfolge entspricht. Wenn der TV genauso denkt, könnte das eine gute Finte sein. Die Behörden haben bisher ja sehr schlau agiert.