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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

31.08.2022 um 20:14
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Was spielt es denn eigentlich für eine Rolle ob er nun angeschnallt war oder nicht? Ein 6 jähriger ist doch ohne weiteres in der Lage sich selbst abzuschnallen, oder war ihm das aufgrund seiner Behinderung nicht möglich?
Es wäre entscheidend dafür, ob der Täter Leon möglicherweise aus dem Wagen genommen und ins Wasser geworfen hat. Aufgrund seiner Beeinträchtigung konnte Leon das vermutlich nicht allein. Aber das wissen wir natürlich nicht genau.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

31.08.2022 um 20:31
In der Fotogalerie https://www.krone.at/2794485#fb-10555-0e356ba5-5 dieses Artikels der östereichischen Kronenzeitung https://www.krone.at/2794485 sieht man sehr schön die örtlichen Gegebenheiten. Es gibt kaum Beleuchtung und auch keine Versteckmöglichkeiten für Übeltäter Das Gebüsch ist auf der Uferseite, da geht es steil bergab. Das Wasser ist im Stockdunklen sicher gar nicht zu sehen..


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

31.08.2022 um 20:45
Ev. hat der Täter den Buggy in der Dunkelheit fälschlich für einen Rollator gehalten und den Vater als behindert oder gebrechlich eingeschätzt? Und dann in Panik zugeschlagen, als ihm sein Fehler bewusst wurde?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

31.08.2022 um 21:17
Zitat von ClodmillaClodmilla schrieb:Ev. hat der Täter den Buggy in der Dunkelheit fälschlich für einen Rollator gehalten und den Vater als behindert oder gebrechlich eingeschätzt?
Leons Vater arbeitet als selbstständiger Fitness- und Personal-Trainer*, ist also sehr sportlich und durchtrainiert und bewegt sich bestimmt auch dementsprechend. Dass man ihn für behindert oder gebrechlich halten kann, auch bei Nacht, denke ich eher nicht. Der Täter kam sicher aus (für ihn) gutem Grund von hinten und mit einer Flasche in der Hand.

* https://osthessen-news.de/n11705093/kleiner-leon-stirbt-nach-brutalem-ueberfall-auf-papa-florian-a-aus-rothemann.html


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

31.08.2022 um 21:31
Mehrere Pubs scheinen in der Nähe der Redford Promenade zu sein. Wegen der Herkunft der Bierflasche. Aber nach Zeugen sucht man dort aktuell nicht gezielt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

31.08.2022 um 22:00
„…dem Vater eine Flasche auf den Kopf geschlagen“.

Da ist irgendwie etwas seltsam. Im Bericht der BILD vom 29.8. gibt es u.a. ein Bild der Glasscherben. Darunter steht: Am Montag lagen nach wie vor Scherben der Flasche am Tatort, mit der der 37-Jährige niedergeschlagen worden war.

Siehe
https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/tirol-vater-nach-schlag-mit-flasche-bewusstlos-todesraetsel-um-jungen-6-im-fluss-81154516.bild.html


Ich habe mal einen Ausschnitt des Scherben-Fotos gemacht

StJohann-Leon-Flasche-b3

Zunächst sind es wohl keine Scherben einer Flasche / Bierflasche, sondern vermutlich eher Scherben eines gläsernen Bierkrugs (s.a. v.a. Scherbe im rotem Kreis).

Etwa so etwas…

bierkrug05


Des Weiteren erscheint es mir seltsam, dass praktisch das Tatwerkzeug durch die Polizei nicht
zwecks Spurensicherung sichergestellt wurde.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

31.08.2022 um 22:06
Zitat von sinal14sinal14 schrieb:Zunächst sind es wohl keine Scherben einer Flasche / Bierflasche, sondern vermutlich eher Scherben eines gläsernen Bierkrugs (s.a. v.a. Scherbe im rotem Kreis).
Genau diesen Punkt hatte ich heute schon angesprochen und es wurde hier ausführlich darüber diskutiert. So ein Krug passt gut zu den Scherben. Vielleicht hat die Spurensicherung den Henkel und den oberen Rand mitgenommen. Seltsam nur, dass immer von Flasche und nicht von Krug zu lesen war....


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

31.08.2022 um 22:22
Der arme kleine Bub tut mir wahnsinnig leid. Was es für besch... Erkrankungen geben muss. Letztlich wurde ihm wahrscheinlich das, was er am meisten mochte zum Verhängnis.
Syngap-Kinder lieben vor allem Wasser und Musik, aber auch Dinge wie Ventilatoren, Aufzüge, Rolltreppen, Schalter, Glasdächer und räumliche Perspektive in Bewegung (z. B. Tunnel, Autofahren). Sobald sie das Bedürfnis danach verspüren, erscheinen sie ungewöhnlich stark motiviert. Wird ihnen jedoch der Zugang zum Objekt der Begierde verweigert, setzen sie aufgrund der fehlenden Sprache sämtliche körperlichen Mittel ein, um ihren Willen durchzusetzen.
Quelle: Wikipedia: SYNGAP-Syndrom


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

31.08.2022 um 22:26
Zitat von AnselAnsel schrieb:So ein Krug passt gut zu den Scherben. Vielleicht hat die Spurensicherung den Henkel und den oberen Rand mitgenommen. Seltsam nur, dass immer von Flasche und nicht von Krug zu lesen war....
Möglich wäre auch, dass "Bild" zeitgleich mit der Spurensicherung vor Ort war und die Scherben erst nach dem Fotografieren von der Spurensicherung mitgenommen wurden. Wenn sie tatrelevant waren, hat die Polizei sie sicher nicht einfach liegen lassen.

Allerdings sprach die Polizei selbst (zunächst) von einer Flasche. Im offiziellen Polizeibericht heißt es:

Im Bereich des Hauptschulsteges bei der Kitzbühler Ache dürfte sich dann von hinten ein bislang unbekannter Täter angenähert, und dem Mann einen gezielten und wuchtigen Schlag mit einer Flasche auf den Hinterkopf versetzt haben, worauf das Opfer zu Boden sackte und bewusstlos liegenblieb.*

Vielleicht wurde die "Flasche" als Tatwerkzeug inzwischen auch korrigiert in "Krug"? Diese Information könnte dann ggf. auch als Täterwissen zurückgehalten worden sein.
_________________

* https://osthessen-news.de/n11705093/kleiner-leon-stirbt-nach-brutalem-ueberfall-auf-papa-florian-a-aus-rothemann.html (Unterstreichung von mir)


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

31.08.2022 um 23:57
Der Täter muss sich mMn sehr sicher gefühlt haben, da er, kurz nach dem Verbrechen in Tatortnähe noch die Nerven hatte, die Geldtasche/Börse zu durchsuchen.


Allerdings ist es natürlich klar, das er Dinge wie Handy oder Geldbörse so schnell wie möglich loswerden wollte, da sie ihn mit dem Verbrechen in Verbindung gebracht hätten.

Das Handy nahm er wohl erstmal an sich, damit der Mann keine Möglichkeit hatte, die Polizei anzurufen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

01.09.2022 um 00:43
Zitat von boraboraborabora schrieb:Der Täter muss sich mMn sehr sicher gefühlt haben, da er, kurz nach dem Verbrechen in Tatortnähe noch die Nerven hatte, die Geldtasche/Börse zu durchsuchen.
Das denke ich auch.
Der Täter konnte sich deswegen sicher fühlen, weil am Tatort zur Tatzeit weit und breit nichts los gewesen sein dürfte. Der Täter hatte also kaum bis gar nicht zu befürchten, in flagranti erwischt zu werden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

01.09.2022 um 01:04
Zitat von KieliusKielius schrieb:Der Täter konnte sich deswegen sicher fühlen, weil am Tatort zur Tatzeit weit und breit nichts los gewesen sein dürfte. Der Täter hatte also kaum bis gar nicht zu befürchten, in flagranti erwischt zu werden.
Schon.
Jedoch konnte er sich auch nicht sicher sein, ob z. B. jemand mit Hund unterwegs ist, der ihn hätte sehen beschreiben können, auch weiter vom Ort des Geschehens weg.

Scheinbar kein Nervenflattern, würde ich bei einem Ersttäter erwarten, der sich so schnell wie möglich vom Tatort entfernt, seine Beute erst später in Augenschein nimmt.
Vielleicht routiniert, da mehrere (unentdeckte) Verbrechen begangen und/oder extrem abgebrüht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

01.09.2022 um 01:47
Zitat von boraboraborabora schrieb:Der Täter muss sich mMn sehr sicher gefühlt haben, da er, kurz nach dem Verbrechen in Tatortnähe noch die Nerven hatte, die Geldtasche/Börse zu durchsuchen.
Das Durchsuchen einer Geldbörse dauert aber jetzt auch keine Stunde. Geld rausnehmen, evtl noch die ein oder andere Kriditkarte, fertig.
Zudem war es dunkel, niemand sonst war unterwegs.
Nichts, wobei man Gründe hätte sich nicht sicher zu fühlen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

01.09.2022 um 02:10
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Das Durchsuchen einer Geldbörse dauert aber jetzt auch keine Stunde
Das ist natürlich klar.
In z. B. 5 Minuten kann sich einiges verändern.

Jedenfalls kann man nicht behaupten oder annehmen,das sonst niemand unterwegs war oder ist, auch aus Tätersicht nicht.
Die Möglichkeit besteht immer.

Aber ich möchte mich nicht daran festbeissen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

01.09.2022 um 08:08
Zum Nothegger Parkplatz. Er befindet sich in der Nähe der Redford Promenade und er wird auch zum günstigen Übernachten auf der Durchreise genützt. Abends wirft man dort 2 Euro in den Parkautomaten und man kann dann problemlos mit Fahrzeugen aller Art stehenbleiben. Erst am Morgen wird die günstige Parkgebühr wieder fällig.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

01.09.2022 um 08:20
Zitat von boraboraborabora schrieb:In z. B. 5 Minuten kann sich einiges verändern.
Ich gehe da eher von Sekunden aus: Geldbörse ertasten, greifen, öffnen, Geld raus, Karten raus, weg.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

01.09.2022 um 11:33
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Offenbar ist oder war der Vater über längere Zeit nicht vernehmungsfähig. Dann muss die Verletzung am Kopf ja relativ schwerwiegend sein. Bitte korrigieren, wer das anders sieht, ich bin medizinischer Laie.

Frage: Kann das wirklich eine banale Bier- oder Schnapsflasche gewesen sein oder war vielleicht noch zusätzlich ein weiteres Werkzeug seitens des Täters im Einsatz? Oder ist der Vater nach dem Schlag so unglücklich zu Boden gegangen, dass er sich noch mehr verletzte?
Weiß man, ob der Vater Amnesie hat?
Wie schon weiter oben angedeutet: Anders als in Filmen dargestellt, ist ein Schlag auf den Kopf mit einer Flasche eine schwerwiegendere Gewalteinwirkung und man steht nach einer längeren Bewusstlosigkeit auch nicht einfach wieder fit auf. Das ist nicht mit einer Ohnmacht von wenigen Sekunden zu vergleichen (bei der man sich, wenn man fällt, aber bei ungünstiger Konstellation auch ordentlich verletzten kann). Eine längere Ohmacht deutet auf eine schwerwiegendere Kopfverletzung hin. Ob der Vater Amnesie hat, können wir natürlich nicht wissen. Da ich in meiner Jugend aber aufgrund niedrigen Blutdrucks so manches Mal ohnmächtig (mit und ohne Sturz) geworden bin, kann ich zumindest aus meiner anekdotischen Erfahrung sagen: Schon bei einer kurzen Ohnmacht von wenigen Sekunden mit Sturz auf den Kopf weiß man manchmal nicht mehr, was die Minuten davor passiert ist und wie es zu der Situation kam. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass der Vater leider nichts Genaueres zum Tathergang sagen kann.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

01.09.2022 um 11:52
@Eos123
Aber im ersten Artikel steht, dass er zumindest sofort nach seinem Sohn gefragt hat und wohl auch wusste, wann das passiert sein muss.
Sonst wäre der Tatzeitpunkt nicht so genau angegeben.
Er war also immerhin situativ und zeitlich orientiert


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

01.09.2022 um 12:39
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Aber im ersten Artikel steht, dass er zumindest sofort nach seinem Sohn gefragt hat und wohl auch wusste, wann das passiert sein muss.
Wenn der zuallererst hier gepostete Artikel gemeint ist - dort steht:
Ein Passant fand am Sonntag kurz nach 5 Uhr einen bewusstlosen Mann in St. Johann. Dieser war verletzt und gab an, dass sein Sohn abgängig sei.
Und weiter:
Laut Polizei war der 37-jährige Mann mit seinem Sohn im Kinderbuggy bereits gegen 4 Uhr im Bereich der sogenannten Redford-Promenade spazieren, als sich im Bereich des Hauptschulsteges von hinten ein unbekannter Täter näherte und dem Mann einen wuchtigen Schlag mit einer Flasche auf den Hinterkopf versetzte.
Quelle (fett von mir):
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb am 29.08.2022:https://www.tt.com/artikel/30830088/toter-bub-in-fluss-in-st-johann-vater-zuvor-bei-raub-niedergeschlagen?slide-id=1
Davon, dass der Vater die genaue Tatzeit nennen konnte, steht für mich da nichts. Es stellt sich für mich eher so dar, als ob er noch bewusslos gefunden wurde und sich dann beim Erwachen herausstellte, dass der Sohn nicht mehr da ist. Wann sie ungefähr losgegangen sind, war ihm sicher noch erinnerlich.

Er muss den Täter ja nicht einmal bemerkt haben, Amnesie hin oder her.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

01.09.2022 um 13:40
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Er war also immerhin situativ und zeitlich orientiert
Das kann sich im späteren Verlauf aber auch ändern. Das Gehirn kann nach schwerem Schädel Hirn Trauma anschwellen. Und Symptome können sich verzögert zeigen.
Mal laienhaft formuliert, ich bin keine Medizinerin.
Er war ja auch erstmal recht lange gar nicht vernehmungsfähig. Das deutet schon auf eine schwere Verletzung hin.
(Oder auf einen völligen psychischen Zusammenbruch, was natürlich nachvollziebar wäre und auch zu vorübergehender Vernehmungsunfähigkeit führen könnte).

Zum Glück hat sich der Vater inzwischen soweit erholt, dass er Aussagen konnte.
Leider kann er zum Täter wohl keine Angaben machen.

Die Familie hat sich inzwischen auch öffentlich zu Wort gemeldet.
Neben den emotionalen Worten bedanken sich die Eltern auch für die weltweite Anteilnahme und bitten Zeugen, die Hinweise geben können, sich dringend beim LKA Tirol zu melden, denn nach wie vor fehlt vom Täter jede Spur. Vater Florian, der in Österreich als Fitnesstrainer und Buchautor bekannt ist, hat sich mittlerweile so weit von der Attacke mit der Glasflasche erholt, dass er bei der Polizei seine Aussage machen konnte. Doch nähere Angaben zum Täter waren ihm auch nicht möglich. Daher sind Zeugenaussagen von enormer Bedeutung.
Quelle:

https://www.google.com/amp/s/www.ovb-online.de/weltspiegel/sankt-johann-tragoedie-um-leon-in-tirol-eltern-verabschieden-sich-in-herzzerreissendem-statement-91760484.amp.html


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