Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole
08.01.2025 um 08:58Ja Richter sind nicht unfehlbar, das ist denke ich jedem klar. Ich wollte ausdrücken, das wenn ein Urteil erlangt wurde, gehen ich davon aus der Richter hat sich im Rahmen des Gesetzes seine Gedanken gemacht und mit Urteilsspruch kann er dies Gedanken und Rechtsauslegung dann auch begründen.Lento schrieb:Warum? Das muss man nüchtern betrachten, Richter sind keine Götter. Die Rechtssprechung macht Fehler (wie sonst überall auch) und sie darf es auch. Solange die Fehlerrate nur gering ist, muss man Fehlurteile hinnehmen.
Wenn ich dies bezweifeln würde, wäre ich an dem Punkt glauben zu müssen, das ist wie Lotto spielen, aber nein, ich habe das Grundvertrauen in das Richtertum.
Ja. Wenn ich das aber nicht habe, kommt automatisch eine Unterstellung ins Spiel der Pilot will einen töten oder die Mechaniker haben Ihre Arbeit nicht gemacht. Also Grundvertrauen oder Grundskepsis.Lento schrieb:Man setzt sich doch auch in ein Flugzeug, obgleich man weiß, dass durch einen Piloten- oder technischen Fehler es abstürzen kann. Die Rechtsprechung ist da keine Ausnahme.
Ich hoffe du verstehst wie ich es meine.
Dazu würde ich sagen, wenn es Gesetze gibt, und die gibt es zu Hauf, die auch Spielraum in der Auslegung geben, dann ist es ggf gar kein Fehler, sondern eben Auslegungssache.Lento schrieb:Leider ist die wirkliche Fehlerrate nicht ermittelbar, das ist bei dieser Betrachtung doch recht störend, kann man jedoch nicht ändern. Daher kommt natürlich der Wunsch nach einer idealen Justiz auf, die es jedoch nicht gibt.