Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

fischersfritzi schrieb:s ist allerdings auch keine sonderlich valide Info.
Wir haben ja schon im Vorfeld der PK gesehen, dass die Medien nicht sonderlich präzise berichtet haben, sondern offenbar auch irgendwelche Gerüchte aufgegriffen haben bzw. unbestätigte Infos weiterverbreitet haben, die sich später als falsch herausgestellt haben.
Es ist also alles andere als sicher, dass der TV im Sicherheitsdienst tätig war.

Stimmt auch wieder. Wer weiß, woher die Bild oder andere das wieder herhaben. Und selbst wenn, dann bestimmt nicht über eine anerkannte Sicherheitsfirma, sondern vielleicht nur direkt über irgendeine andere kleinere Firma oder Gewerbe und wo er dann lediglich nur intern als Wachmann oder für einfachere Sicherheitstätigkeiten eingesetzt wurde.

Früher aus der Erinnerung heraus, bestand da glaube ich die Möglichkeit noch bzw. brauchten solche Mitarbeiter da keinen extra Nachweis nach der Gewerbeordnung, um als Wachmann oder Türsteher arbeiten zu dürfen. Wie es heute aussieht - keine Ahnung.

Haltet ihr es für möglich, dass der TV eventuell noch mit anderen Vermissten Fällen zutun hat? Oder denkt ihr es war seine erste Tat seit seiner „Freiheit“
Online bewacht wurde er ja nicht, also hätte er ja in der Zeit trotzdem die Möglichkeit gehabt nach Opfern zu suchen.

Mir kommt Rebecca Reusch in den Sinn, sie war ja fertig gepackt und hatte eine Decke dabei.
Vielleicht war in ihrem Fall auch ein kurzes Treffen vor der Schule geplant mit einer Internet Bekanntschaft.

Ich sage nicht dass es der TV war, allerdings halte ich es für möglich dass es so ähnlich geschehen ist wie in dem Fall von A, nur eben von einem anderen Täter.

sunshine.13 schrieb:Haltet ihr es für möglich, dass der TV eventuell noch mit anderen Vermissten Fällen zutun hat

Nein

Wie kommst du denn darauf?
Er hat wenig getan, um seine Tat zu verdecken bzw Spuren zu verwischen.
Bzw wenn er es versucht hat, war er dabei nicht sonderlich erfolgreich.
Er wurde zügig als TV identifiziert und gefunden.
Wie sollte so jemand bislang unentdeckt schwere Straftaten begangen haben.

@fischersfritzi
Sorry falls ich mich falsch ausgedrückt habe. Ich meinte damit ob sie das erste Mädchen seit einer „Freiheit“ war in dem er den Kontakt aufgesucht hat. Mir ging es nicht um Mord, sondern eher um den Kontakt, Treffen usw.

Und in Hessen werden noch, Ich glaube, 2 weitere Mädchen aktuell vermisst.
Die Polizei im Fall A. haben sehr viel in die Wege geleitet. Ich weiß nicht wie es bei den anderen 2 Mädchen aus Hessen ist aber vielleicht hat er auch was damit zutun nur dort wurde nicht so intensiv geschaut und geortet wie bei A.

@sunshine.13
Für mich auch unwahrscheinlich, so stümperhaft wie er vorgegangen ist, als dass er da Erfolg gehabt hätte. Ganz doof sind die Ermittler ja auch nicht.

Und im Fall Rebecca Reusch sind sich die Ermittlern wohl schon lange ziemlich sicher, wer der Täter ist. Nur können sie es ihm eben bis heute nicht hieb- und stichfest nachweisen.

sunshine.13 schrieb:Mir ging es nicht um Mord, sondern eher um den Kontakt, Treffen usw.

Du hattest nach Vermissten Fällen gefragt.
Und da denke ich nicht, dass er mit irgendwelchen Vermisstenfällen in Verbindung steht.
Er hat sich hinsichtlich der Spuren, die auf ihn hinweisen, extrem blöd angestellt.
Entweder, weil es ihm sowieso egal ist oder weil er es nicht besser kann.
Oder beides.

Vielleicht klärt dieser Text auf:

3. Folgen der Sanktionen im Jugendstrafrecht
Wie bereits beschrieben, werden nur Verurteilungen zu Jugend- und Nebenstrafen im BZR aufgeführt. Das bedeutet jedoch nicht, dass Anordnungen anderer Sanktionen für die Zukunft nicht festgehalten werden. Denn es ist gerade für die Jugend- und Vormundschaftsgerichte in eventuell folgenden Verfahren wichtig zu wissen, dass und welche Maßnahmen bei dem Jugendlichen angeordnet worden sind. Es wird daher ein gesondertes sogenanntes Erziehungsregister geführt, in das alle Entscheidungen der Jugendgerichte, durch die Erziehungsmaßregeln oder Zuchtmittel angeordnet wurden, aufgezeichnet werden.

Von wesentlicher Bedeutung ist jedoch die Frage, was letztendlich in das Führungszeugnis aufgenommen wird. Denn es ist nicht gerade selten der Fall, dass ein potentieller Arbeitgeber in einem Bewerbungsverfahren das Führungszeugnis des möglichen neuen Mitarbeiters einsehen möchte. Im Gegensatz zum BZR werden im Rahmen von Jugendstrafverfahren Verurteilungen zu Jugendstrafen bis zu zwei Jahren auf Bewährung nicht in das Führungszeugnis eingetragen. Diese bleiben dort aber nicht für ewig eingetragen, sondern können nach gewisser Zeit gelöscht werden.

Quelle: https://www.brennecke-rechtsanwaelte.de/Sanktionen-im-Jugendstrafrecht-und-ihre-Folgen_177526#:~:text=Im%20Gegensatz%20zum%20BZR%20werden,nach%20gewisser%20Zeit%20gel%C3%B6scht%20werden.

Wenn er weniger als 2 Jahre auf Bewährung bekommen hat, dann wurde nichts in Führungszeugnis eingetragen. Und das Erziehungsregister ist bis dahin verfallen und nicht zur Vorlage gedacht.