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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

640 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Mann, Verbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

12.08.2022 um 17:54
Zitat von sören42sören42 schrieb:Was soll das mit dem Teilverkauf?
In der Diskussion ging es um diese beiden Begriffe, Teilverkauf und Teilungsversteigerung. Ich bin auf den Teilverkauf näher eingegangen, um aufzuzeigen, dass er sich für Öli (und wohl auch für sonst kaum einen Immobilieneigentümer) rein finanziell sehr wahrscheinlich gar nicht gelohnt hätte, unabhängig davon, ob Öli ihn allein oder zusammen mit seinem Bruder betrieben hätte / hätte betreiben können. Damit kann man die Frage nach einem Teilverkauf doch abschließen.


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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

12.08.2022 um 18:02
Zitat von IvaIva schrieb:Aber das hätte doch keinem einen direkten Gewinn gebracht.
@Iva

Was hätte deiner Ansicht nach keinen direkten Gewinn gebracht und weshalb? Und was verstehst du unter "direkten Gewinn"?


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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

12.08.2022 um 18:15
@rattich
@sören42

Ich hatte nicht mitbekommen, dass einen Teilverkauf nur beide gemeinsam machen können. Ich dachte, dass da jeder für seinen hälftigen Anteil frei in der Entscheidung sei. Zudem hatte ich auch die dann jährlich anfallenden Zahlungen als "Nutzungsentgelt" für das Wohnrecht nicht berücksichtigt, die dann ja auch noch anfallen.

Gut, "Öli" hätte bei 100.000 Guthaben, abzüglich 2 x 30.000 Ausgaben (Umbauten/Renovierung im/am Haus) noch 8 Jahre lang 5.000 jährliches "Nutzungsentgelt" vom Rest zahlen können, dazu seine Rente zum Leben (die Summen nur Beispiele) . Aber das wäre wohl mit 69 - wie @rattich schon schrieb, so oder so "zu kurz kalkuliert".

Von daher hätte logischerweise nur eine eventuelle Teilungsversteigerung Sinn gemacht.


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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

12.08.2022 um 18:18
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Wahrscheinlich ist, dass sich vor Ort zunächst mal nicht viel ändert. Als Abwesenheitspfleger würde ich auch dafür sorgen, dass eine Rückkehr des Vermissten weiterhin möglich ist. Alles andere fände ich merkwürdig.
Naja, "zunächst" ist aber auch relativ. Selbst wenn für die Wohnung keine Miete gezahlt werden muss, fallen ja auch andere Kosten an. Z. B. Straßenreinigung, aber auch Heizkosten, denn selbst eine leere Wohnung muss ja zumindest ein wenig beheizt werden, damit sie nicht völlig verkommt (Frostschäden an den Leitungen, Schimmel...), mindestens einmal Grundgebühren für Strom- und Wasseranschluss, evtl. auch Gasanschluss. Hinzu kommt auch noch die Grundsteuer, an der HO ja auch seinen Anteil bezahlen musste.

Und die Rente wird auch nicht unendlich gezahlt, d. h. irgendwann wird dann kein Geld mehr auf dem Konto sein wenn die Familie das nicht übernimmt.

Somit wird ein Abwesenheitspfleger irgendwann gezwungen sein, die Wohnung auflösen zu lassen und zu vermieten, und das wird er tunlichst machen, solange noch etwas Geld vorhanden ist um die Räumung zu bezahlen. Die Wohnung wird sicher keine zehn oder zwanzig Jahre lang beibehalten, nur weil HO ja vielleicht noch einmal wiederkommt.

(Alles das natürlich, wie schon gesagt, unter der Voraussetzung, dass die Familie die laufenden Kosten nicht übernimmt)


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12.08.2022 um 18:19
Die Diskussion um Verschwinden, Verschollengesetz, Teilverkauf und Teilungsversteigerung mutet mir etwas seltsam an.


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12.08.2022 um 18:25
@Iva
Zitat von IvaIva schrieb:Die Diskussion um Verschwinden, Verschollengesetz, Teilverkauf und Teilungsversteigerung mutet mir etwas seltsam an.
In diesem Kontext bewegen wir uns aber gerade. Was genau ist daran seltsam?
Zitat von IvaIva schrieb:Aber das hätte doch keinem einen direkten Gewinn gebracht.
Was hätte deiner Ansicht nach keinem einen direkten Gewinn gebracht und weshalb bist du dieser Ansicht? Und was verstehst du unter "direktem Gewinn"?


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12.08.2022 um 18:51
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Allerdings finde ich es im Fall HO sehr schwierig, sich sowohl ein mögliches Motiv als auch einen plausiblen Tathergang vorzustellen.

Dass das Motiv irgendwie mit den 50% des Hauses / Grundstückes, die HO gehören, zusammenhängen könnte, finde ich - zumindest nach allen bisherigen Infos, die uns zur Verfügung stehen - auch eher wenig schlüssig, denn momentan profitiert ja niemand unmittelbar davon, dass HO nicht anwesend ist.
Für tot erklärt werden kann er wohl erst in 10 Jahren, wie einige User*innen hier im Thread bereits dargelegt haben und dass HO getötet worden sein könnte, damit irgendjemand in 10 Jahren einen Vorteil dadurch hat, finde ich etwas weltfremd.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Zumindest aus den uns bekannten Informationen lassen sich kaum Rückschlüsse ziehen, wie und warum jemand HO hätte töten wollen. Familie und Umfeld wirkten intakt und ihn aufgrund der Eigentumslage des Hauses verschwinden zu lassen, wäre völlig sinnfrei gewesen.
So sehr ich das auch, trotzdem wirkt es, als ob hier unterschwellig ein Motiv in der Familie gesucht wird.


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12.08.2022 um 18:56
Also eine solche Immobilie im Rhein-Main-Gebiet wird sicher ab 550.000 Euro oder noch mehr bei einem Verkauf einbringen. Das ist schon eine ganze Menge Geld. Letztlich würde sich die Frage, ob eine Person das Haus ganz übernimmt und die anderen Partei(en) auszahlt oder man das Haus verkauft, spätestens bei der darauffolgenden Generation stellen. Sofern dann noch etwas da wäre. In dem Moment, wo einer der beiden Brüder pflegebedürftig geworden wäre und einen Heimplatz benötigt hätte, hätte auch der Anteil an der Immobilie für die Pflegekosten aufgewendet werden müssen. Die wenigsten Menschen haben so viel gespart oder eine so hohe Rente, dass sie jeden Monat 3- bis 4.000 Euro für einen Heimplatz aufwenden können. Oft muss dann die Immobilie veräußert werden, um die Heimkosten zu decken.


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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

12.08.2022 um 19:06
Eine Teilungsversteigerung ist ein ganz normaler Vorgang. Das läuft so ab, dass das Gericht ein Sachverständigengutachten über den Wert der Immobilie erstellen lässt. Dieses bildet auch die Grundlage für Wertgrenzen bei der Versteigerung. Es wird also nicht "für einen Apfel und ein Ei" verkauft. Eine Versteigerung bildet im allgemeinen den Marktwert gut ab. Somit ist sie durchaus ein probates Mittel, die Immobilie zu Geld zu machen. Immer vorausgesetzt, so etwas hätte im Raum gestanden.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:In dem Moment, wo einer der beiden Brüder pflegebedürftig geworden wäre und einen Heimplatz benötigt hätte, hätte auch der Anteil an der Immobilie für die Pflegekosten aufgewendet werden müssen. Die wenigsten Menschen haben so viel gespart oder eine so hohe Rente, dass sie jeden Monat 3- bis 4.000 Euro für einen Heimplatz aufwenden können. Oft muss dann die Immobilie veräußert werden, um die Heimkosten zu decken.
Wenn die Immobilie 10 Jahre oder länger vor Eintritt des Pflegefalls zum Beispiel an die Kinder übertragen wurde, kann das Sozialamt die Immobilie nicht mehr zur Deckung der Heimkosten heranziehen und verwerten. Ungeachtet dessen wird auch ein hoher Teil der Kosten für einen etwaigen Heimplatz von der gesetzlichen Pflegeversicherung getragen.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Also eine solche Immobilie im Rhein-Main-Gebiet wird sicher ab 550.000 Euro oder noch mehr bei einem Verkauf einbringen.
Davon gehe ich auch aus, allein durch das große Grundstück, die Immobilie und deren Bausubstanz mal außen vor.


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12.08.2022 um 19:10
Zitat von sören42sören42 schrieb:Immer vorausgesetzt, so etwas hätte im Raum gestanden.
Aber darum geht es ja. Es gibt absolut keine Anhaltspunkte, dass etwas in der Art in irgendeiner Weise geplant war.


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12.08.2022 um 19:16
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn die Immobilie 10 Jahre oder länger vor Eintritt des Pflegefalls zum Beispiel an die Kinder übertragen wurde, kann das Sozialamt die Immobilie nicht mehr zur Deckung der Heimkosten heranziehen und verwerten. Ungeachtet dessen wird auch ein hoher Teil der Kosten für einen etwaigen Heimplatz von der gesetzlichen Pflegeversicherung getragen.
Das mag ja sein, aber nicht jeder ist so "gestrickt", dass er sein Eigentum an die Kinder gibt und sich damit an diese ausliefert und dann im Alter noch "Kunde" beim Sozialamt wird. Der Anteil, den die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt, ist so hoch nicht. Bei Pflegegrad 3 beispielsweise ist der Eigenanteil 1.500 Euro monatlich, wahrscheinlich mehr, im Rhein-Main-Gebiet eher 2.000 Euro.


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12.08.2022 um 19:19
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn die Immobilie 10 Jahre oder länger vor Eintritt des Pflegefalls zum Beispiel an die Kinder übertragen wurde, kann das Sozialamt die Immobilie nicht mehr zur Deckung der Heimkosten heranziehen und verwerten. Ungeachtet dessen wird auch ein hoher Teil der Kosten für einen etwaigen Heimplatz von der gesetzlichen Pflegeversicherung getragen.
Das mit der Übertragung ist aber in diesem Fall hier ja offensichtlich nicht passiert. Und man muss schon auch einen ganz schönen Anteil an den Pflegekosten selbst aufbringen, wenn die Rente nicht reicht, geht es schnell an die Immobilie. Mindestens vermieten, oft aber eben auch verkaufen, wenn z. B. der Zustand eine Vermietung nicht zulässt. Auf alle Fälle zahlt das Sozialamt nicht, solange eine vorhandene Immobilie nicht in irgendeiner Form verwertet wurde.


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12.08.2022 um 19:22
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Das mag ja sein, aber nicht jeder ist so "gestrickt", dass er sein Eigentum an die Kinder gibt und sich damit an diese ausliefert und dann im Alter noch "Kunde" beim Sozialamt wird. Der Anteil, den die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt, ist so hoch nicht. Bei Pflegegrad 3 beispielsweise ist der Eigenanteil 1.500 Euro monatlich, wahrscheinlich mehr, im Rhein-Main-Gebiet eher 2.000 Euro.
Das stimmt.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Auf alle Fälle zahlt das Sozialamt nicht, solange eine vorhandene Immobilie nicht in irgendeiner Form verwertet wurde.
So pauschal lässt sich das nicht sagen. Es kommt auch auf die Einkommenssituation der Kinder an, ob diese nach ihrem Einkommen unterhaltspflichtig wären.


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12.08.2022 um 19:27
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es kommt auch auf die Einkommenssituation der Kinder an, ob diese nach ihrem Einkommen unterhaltspflichtig wären.
Ja, aber da sind die Grenzen ziemlich hoch angesetzt bzw. die Summe, die da gezahlt werden muss, richtet sich auch nach dem Einkommen der Kinder. Da muss man schon ziemlich viel verdienen, dass man das gesamte Defizit "aufgebrummt" bekommt.

Und auch in dem Fall gilt: Erst einmal muss das Vermögen der pflegebedürftigen Person aufgebraucht werden, bevor man die Kinder "verdonnert". Natürlich können die freiwillig zahlen, damit Omas Häuschen nicht verkauft werden muss. Aber je nach dem Wert des Häuschens oder der sonstigen Situation (keine Verwendung für das Häuschen, nervige Miteigentümer...) und den Kosten kann das schnell ein schlechtes Geschäft werden.


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12.08.2022 um 19:42
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Es sei denn natürlich, er war ein Zufallsopfer und überraschte einen Einbrecher, aber lässt man dann die Leiche mitten in einem Wohngebiet abtransportieren? Unwahrscheinlich.
Allerdings hätte dieses eventuelle Überraschen des Einbrechers dann nahezu lautlos und v a ohne (Kampf-)Spuren in der Wohnung von „Öli“ zu hinterlassen, vonstatten gehen müssen, denn es wurde ja nichts davon erwähnt, dass z B irgendwelche Gegenstände in der Wohnung umgefallen wären o ä.
Im Gegenteil, so wie es im Filmfall bei „Aktenzeichen XY ungelöst“ dargestellt wurde, wirkte die Wohnung (mit aufgeklappten Laptop, der Teetasse und der bereits gedrehten Zigarette) ja eher so, als sei „Öli“ „nur mal kurz vor die Türe gegangen“.
Wäre er z B in seiner Wohnung von einem Einbrecher überwältigt worden, wäre dies m E keinesfalls vollkommen spur- und geräuschlos erfolgt, er hätte doch reflexartig versucht, sich gegen einen möglichen Angreifer zur Wehr zu setzen.
Zitat von rattichrattich schrieb:Plötzlich hört man von rechts ein Geräusch, das wie das Zufallen einer Tür klingt. Öli schaut fragend in die Richtung und greift schließlich zu seinem Schlüssel (ab Min. 38:15).
Das suggeriert, dass er die Wohnung verlassen hat und dann wohl draußen irgendetwas vorgefallen sein muss, was in letzter Konsequenz dazu geführt hat, dass „Öli“ verschwunden ist.
Wie genau die EB Anhaltspunkte für ein solches Szenario gewonnen haben könnten, erschließt sich mir jedoch nicht, zumindest nicht anhand der Infos, die uns vorliegen, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass es noch Indizien/ Spuren gegeben hat, die (bisher) bewusst nicht an die Öffentlichkeit getragen wurden (Täterwissen).


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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

12.08.2022 um 20:22
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Das suggeriert, dass er die Wohnung verlassen hat und dann wohl draußen irgendetwas vorgefallen sein muss, was in letzter Konsequenz dazu geführt hat, dass „Öli“ verschwunden ist.
Wie genau die EB Anhaltspunkte für ein solches Szenario gewonnen haben könnten, erschließt sich mir jedoch nicht, zumindest nicht anhand der Infos, die uns vorliegen, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass es noch Indizien/ Spuren gegeben hat, die (bisher) bewusst nicht an die Öffentlichkeit getragen wurden (Täterwissen).
Genau das denke ich auch schon die ganze Zeit wegen dieser Szene im Filmbeitrag.


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12.08.2022 um 20:34
Wenn ich das richtig sehe, befinden sich hinter dem Haus im Anschluss an die südliche Grundstücksgrenze nur noch ein paar Gärten, ein relativ einsamer Weg ohne Wohnbebauung und daran anschliessend ein Gewerbegebiet.


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14.08.2022 um 18:10
Ich möchte nach wie vor statt an ein Verbrechen an ein freiwilliges Weggehen glauben. Vielleicht ist HO seine grosse Jugendliebe wieder begegnet und er wurde einfach mitgenommen. Einer Ausreise aus Deutschland hätte im Schengen Raum Europas nichts im Wege gestanden. Und statt zu fliegen hätte er auch eine Fähre benutzen können.


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Was geschah mit Harald Oehlschläger aus Rodgau? (2021)

14.08.2022 um 19:15
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ich möchte nach wie vor statt an ein Verbrechen an ein freiwilliges Weggehen glauben. Vielleicht ist HO seine grosse Jugendliebe wieder begegnet und er wurde einfach mitgenommen. Einer Ausreise aus Deutschland hätte im Schengen Raum Europas nichts im Wege gestanden. Und statt zu fliegen hätte er auch eine Fähre benutzen können.
Und dann nimmt er aus seinem Haushalt nichts mit, hebt niemals Geld ab und meldet sich nie wieder bei seiner Familie und seinen Freunden?

Das ist für mich nicht vorstellbar, nachdem das Verhältnis zu seinem Umfeld wohl völlig intakt war. Er war ja kein Sonderling, den sowieso niemand vermissen würde.


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14.08.2022 um 19:16
Zitat von meerminmeermin schrieb:Vielleicht ist HO seine grosse Jugendliebe wieder begegnet und er wurde einfach mitgenommen. Einer Ausreise aus Deutschland hätte im Schengen Raum Europas nichts im Wege gestanden. Und statt zu fliegen hätte er auch eine Fähre benutzen können.
Und wovon lebt er dann? Geld wurde ja offenbar von seinem Konto nicht abgebucht, und selbst eine kleine Rente, vor allem aber in seinem Alter auch eine Krankenversicherung, erleichtert das Leben doch ganz wesentlich....

Zumal er ja seine Papiere hätte mitnehmen können, das hätte einem inszenierten Verbrechen ja nicht im Wege gestanden.

Und selbst wenn: Warum dann nicht einfach ganz normal "auswandern" - er war ja Rentner und hätte seine Rente überall bekommen können. Warum dann so ein Versteckspiel das irgendwie nach Verbrechen aussieht bzw. aussehen soll, wenn man davon ausgeht, dass er freiwillig gegangen ist?


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