Balumpa schrieb:Es sei denn natürlich, er war ein Zufallsopfer und überraschte einen Einbrecher, aber lässt man dann die Leiche mitten in einem Wohngebiet abtransportieren? Unwahrscheinlich.
Allerdings hätte dieses eventuelle Überraschen des Einbrechers dann nahezu lautlos und v a ohne (Kampf-)Spuren in der Wohnung von „Öli“ zu hinterlassen, vonstatten gehen müssen, denn es wurde ja nichts davon erwähnt, dass z B irgendwelche Gegenstände in der Wohnung umgefallen wären o ä.
Im Gegenteil, so wie es im Filmfall bei „Aktenzeichen XY ungelöst“ dargestellt wurde, wirkte die Wohnung (mit aufgeklappten Laptop, der Teetasse und der bereits gedrehten Zigarette) ja eher so, als sei „Öli“ „nur mal kurz vor die Türe gegangen“.
Wäre er z B in seiner Wohnung von einem Einbrecher überwältigt worden, wäre dies m E keinesfalls vollkommen spur- und geräuschlos erfolgt, er hätte doch reflexartig versucht, sich gegen einen möglichen Angreifer zur Wehr zu setzen.
rattich schrieb:Plötzlich hört man von rechts ein Geräusch, das wie das Zufallen einer Tür klingt. Öli schaut fragend in die Richtung und greift schließlich zu seinem Schlüssel (ab Min. 38:15).
Das suggeriert, dass er die Wohnung verlassen hat und dann wohl draußen irgendetwas vorgefallen sein muss, was in letzter Konsequenz dazu geführt hat, dass „Öli“ verschwunden ist.
Wie genau die EB Anhaltspunkte für ein solches Szenario gewonnen haben könnten, erschließt sich mir jedoch nicht, zumindest nicht anhand der Infos, die uns vorliegen, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass es noch Indizien/ Spuren gegeben hat, die (bisher) bewusst nicht an die Öffentlichkeit getragen wurden (Täterwissen).