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Till R. seit 2017 vermisst und wieder aufgefunden

741 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bayern, 2017 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Till R. seit 2017 vermisst und wieder aufgefunden

05.09.2023 um 23:29
@brigittsche
Bei einer Online-Bekanntschaft schrillen bei mir aus sämtlichen Gründen schon die Alarmglocken.
Also da kann sich aber jeder denken was bei sowas rauskommen kann und das ist nun mal eine Theorie die mir da in den Sinn kommt.


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Till R. seit 2017 vermisst und wieder aufgefunden

05.09.2023 um 23:38
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Bei einer Online-Bekanntschaft schrillen bei mir aus sämtlichen Gründen schon die Alarmglocken.
Also da kann sich aber jeder denken was bei sowas rauskommen kann und das ist nun mal eine Theorie die mir da in den Sinn kommt.
Die Online-Bekanntschaft hat aber nichts mit dem Verschwinden zu tun, die wurde meine ich auch überprüft.


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05.09.2023 um 23:48
Dass er sich so an diese Online-Bekanntschaft gehängt hat, lässt zumindest mich vermuten, dass er allgemein ein Junge gewesen sein könnte, der Kontakte als "größer" wahrgenommen hat als sie vielleicht waren. Und zu glauben, er könne einfach woanders wohnen, weist mMn schon auf eine gewisse Naivität (natürlich auch mit dem Alter geschuldet) hin. Jetzt wäre er älter, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass sich damals über den Lauf der Zeit eine Abhängigkeit zu jemandem entwickelt haben könnte, die ihn daran gehindert haben könnte zurück zu gehen.


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Till R. seit 2017 vermisst und wieder aufgefunden

06.09.2023 um 07:39
Zitat von rinaKrinaK schrieb:Dass er sich so an diese Online-Bekanntschaft gehängt hat, lässt zumindest mich vermuten, dass er allgemein ein Junge gewesen sein könnte, der Kontakte als "größer" wahrgenommen hat als sie vielleicht waren. Und zu glauben, er könne einfach woanders wohnen, weist mMn schon auf eine gewisse Naivität (natürlich auch mit dem Alter geschuldet) hin.
Das denke ich auch, aber mein Szenario ist eher, dass ihm dieses schnelle Knüpfen von Kontakten zum Verhängnis geworden ist und er nicht mehr lebt. Dass ihn irgendjemand bis heute versteckt, durchfüttert und daran hindert zur Polizei zu gehen, halte ich für unrealistisch. Da ist doch eher der Wunsch der Vater des Gedankens weil man gerne hätte, dass er noch lebt.


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06.09.2023 um 12:06
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das denke ich auch, aber mein Szenario ist eher, dass ihm dieses schnelle Knüpfen von Kontakten zum Verhängnis geworden ist und er nicht mehr lebt.
Ja, die Wahrscheinlichkeit halte ich auch für größer. Denn anders müsste man sich die Frage stellen was einen Menschen dazu bringen könnte jemanden so lange bei sich zu halten. Ist in vielen Fällen ja leider nicht die reine Nächstenliebe.
Ich hoffe, die Eltern bekommen noch Gewissheit.


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06.09.2023 um 15:04
Die ganzen Begleitumstände des Vermisstenfalles, und auch die Art der Darstellung in der Sendung Aktenzeichen XY ungelöst, hinterlassen bei mir eine schwer in Worte zu fassende Gemengelage von Gefühlen und Eindrücken.

Da war der ältere Freund, eine Internetbekanntschaft, der Till nicht bei sich aufnehmen wollte und konnte, und der sich, wiewohl er sich wohl in der Sache völlig richtig ans Jugendamt gewandt hat, selbst eine Zeitlang in Verdacht geriet.

Da war die unbegleitete Zugfahrt, die den jungen Mann jedenfalls nicht bis zum Jugendamts-Mitarbeiter geführt hat, der Till in Empfang nehmen sollte.

Da ist die Spielekonsole, die der junge Mann mit sich führte, über deren Verbleib aber anscheinend nichts bekannt ist. So ein Gerät löst sich nicht in Luft auf und hat vermutlich auch Individualmerkmale, wie eine ID bzw. Seriennummer.

Da war der Appell der Eltern im Fernsehen, wo ich in der Rolle eines Polizeipsychologen sowohl inhaltlich, als auch vom Tonfall her, zu einem anderen Vorgehen geraten hätte - man kennt natürlich nicht die Beweggründe, warum das so und nicht anders auf Sendung ging.

Dann das eine Foto des Vermissten, vermutlich ein Passbild - in vergleichbaren Fällen ist man doch häufig um eine lebensnahe Darstellung in typischer Umgebung bemüht, und sicher existieren solche Bilder von Till. Ein Eindruck von der Statur eines Vermissten wäre doch jedenfalls hilfreich bei der Suche. Ein Gesamteindruck der Gestalt des jungen Mannes.

Dies als kursorische Zusammenfassung einiger Dinge, die im Thread schon angesprochen wurden. Ein rätselhafter Fall.


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06.09.2023 um 15:31
Zitat von rinaKrinaK schrieb:Dass er sich so an diese Online-Bekanntschaft gehängt hat, lässt zumindest mich vermuten, dass er allgemein ein Junge gewesen sein könnte, der Kontakte als "größer" wahrgenommen hat als sie vielleicht waren. Und zu glauben, er könne einfach woanders wohnen, weist mMn schon auf eine gewisse Naivität (natürlich auch mit dem Alter geschuldet) hin. Jetzt wäre er älter, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass sich damals über den Lauf der Zeit eine Abhängigkeit zu jemandem entwickelt haben könnte, die ihn daran gehindert haben könnte zurück zu gehen.
Diesen Gedanken habe ich auch. Er scheint ja mit seiner damaligen Situation nicht zufrieden gewesen sein und hat vielleicht zu schnell den falschen Leuten Vertrauen geschenkt.
Was ja leider schon oft vorgekommen ist und für mich von daher nicht so abwegig ist.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Da war die unbegleitete Zugfahrt, die den jungen Mann jedenfalls nicht bis zum Jugendamts-Mitarbeiter geführt hat, der Till in Empfang nehmen sollte.
Das verstehe ich nun auch nicht, man lässt einen Ausreißer komplett alleine nach Hause fahren...


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06.09.2023 um 16:21
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Da war die unbegleitete Zugfahrt, die den jungen Mann jedenfalls nicht bis zum Jugendamts-Mitarbeiter geführt hat, der Till in Empfang nehmen sollte.
Also ein MA des Jugendamtes hätte ihn am Bahnhof abgeholt. Ich kenne mich mit der Arbeit von Jugendämtern nur wenig aus. Aber wie wird da gehandelt?
Wo kommt so ein Junge, nachdem er ausgerissen ist und zurückgeschickt wurde, zuerst unter? Im Heim? In einer Wohngruppe? Oder besteht auch die Möglichkeit, dass man ihn zu seinen Eltern bringt?

Ich war zwar immer so eine Verfechterin davon, dass er noch lebt, was ich eigentlich immer noch hoffe...aber mittlerweile finde ich, dass auch Suizid für mich in Frage kommt.
Wie hoffnungslos er sich gefühlt haben muss, als man ihn in den Zug gesetzt hat. Zurück in eine "Welt", mit der er nicht kann und die mit ihm nicht kann.


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06.09.2023 um 16:28
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Wo kommt so ein Junge, nachdem er ausgerissen ist und zurückgeschickt wurde, zuerst unter? Im Heim? In einer Wohngruppe? Oder besteht auch die Möglichkeit, dass man ihn zu seinen Eltern bringt?
War nicht irgendwo die Rede davon, dass er in eine Wohngruppe gehen sollte? Natürlich mag er trotzdem befürchtet haben, dass man ihn wieder zu seinen Eltern zurückbringt oder diese ihn "mit Gewalt" zu sich holen ohne dass das Jugendamt das verhindern kann.

Aber eigentlich würde ich davon ausgehen, dass das Jugendamt ihm diese Dinge genau erklärt haben wird, alleine schon damit er eben auch mit dem Jugendamt kooperiert.


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06.09.2023 um 16:40
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Wo kommt so ein Junge, nachdem er ausgerissen ist und zurückgeschickt wurde, zuerst unter? Im Heim? In einer Wohngruppe? Oder besteht auch die Möglichkeit, dass man ihn zu seinen Eltern bringt?
Letzteres halte ich für ausgeschlossen, wenn das Kind/der Jugendliche nicht mehr will.
Dann schaut das JA, mit Absprache des Jugendlichen, nach anderen Optionen.

Dessen Wohl und Wunsch wird mehr Priorität haben als das der Eltern.
Alles Andere würde keinen Sinn ergeben.


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06.09.2023 um 16:55
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ich war zwar immer so eine Verfechterin davon, dass er noch lebt, was ich eigentlich immer noch hoffe...aber mittlerweile finde ich, dass auch Suizid für mich in Frage kommt.
Wie hoffnungslos er sich gefühlt haben muss, als man ihn in den Zug gesetzt hat. Zurück in eine "Welt", mit der er nicht kann und die mit ihm nicht kann.
Im Affekt, bzw. aus der für ihn vllt. hoffnungslosen Verzweiflung heraus, würde ich einen Suizid auch nicht ausschließen. Dann wäre aber die Frage nach dem wie und dem warum seine sterblichen Überreste nicht gefunden wurden. Klar, er könnte sich in einen Wald zurückgezogen haben. Aber dann hätte er trotzdem ein Hilfsmittel gebraucht und ich denke, man hätte sich an einen Jungen erinnert, der um den Zeitpunkt des Verschwindens (oder des letzten Lebenszeichen) herum ein Messer gekauft hätte. Tabletten / Waffe wird er nun nicht zur Hand gehabt haben.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:War nicht irgendwo die Rede davon, dass er in eine Wohngruppe gehen sollte? Natürlich mag er trotzdem befürchtet haben, dass man ihn wieder zu seinen Eltern zurückbringt oder diese ihn "mit Gewalt" zu sich holen ohne dass das Jugendamt das verhindern kann.

Aber eigentlich würde ich davon ausgehen, dass das Jugendamt ihm diese Dinge genau erklärt haben wird, alleine schon damit er eben auch mit dem Jugendamt kooperiert.
Erklärt hoffentlich, aber ob er wirklich das Vertrauen hatte nicht doch wieder bei den Eltern zu landen?


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06.09.2023 um 17:01
Zitat von rinaKrinaK schrieb:aber ob er wirklich das Vertrauen hatte nicht doch wieder bei den Eltern zu landen?
Kann schon sein, doch er hätte jederzeit wieder von dort verschwinden können.
Wer hätte ihn davon abhalten können, keiner u. das wird er gewusst haben.


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06.09.2023 um 17:04
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Kann schon sein, doch er hätte jederzeit wieder von dort verschwinden können.
Wer hätte ihn davon abhalten können, keiner u. das wird er gewusst haben.
Er könnte aber vielleicht gedacht haben, dass er jetzt unter besonderer Beobachtung steht, nachdem er schon von zuhause weggelaufen ist, oder weniger Freiheiten besitzt.


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06.09.2023 um 17:16
Zitat von rinaKrinaK schrieb:dass er jetzt unter besonderer Beobachtung steht, nachdem er schon von zuhause weggelaufen ist, oder weniger Freiheiten besitzt.
Das kann er gedacht haben, ja.

Es lässt sich jedoch nicht verhindern, das eine Person abhaut.
Selbst mit Begleitung ist es möglich.


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06.09.2023 um 18:42
Das wiederholte Entfernen des Till von zu Hause mag natürlich als Anzeichen dafür angesehen werden, dass er an eine befriedigende Lösung in der räumlichen Nähe seines Elternhauses nicht glaubte - der empfundene seelische Druck von dort mag so mächtig gewesen sein, dass die Rückführung an den Wohnort durch das JA, gleich, wie und wo er dort untergebracht werden sollte, für ihn keine Lösung darstellen konnte.

Das wirft für mich natürlich auch weitere Fragen auf, da ein Verbleib am Wohnort, vielleicht in einer Wohngruppe, ja auch einen Erhalt des Freundeskreis und einen Verbleib in "seiner" Feuerwehr ermöglicht hätte. Sein Weggang aus dem elterlichen Wohnort hätte also nicht nur Trennung von der Herkunftsfamilie, sondern zugleich den Abriss mehr oder weniger sämtlicher sozialer Bindungen bedeutet.

Das gibt insofern zu denken, als Freundeskreis, Peer-Group und geschätzte Freizeitaktivitäten für Jugendliche dieses Alters oft alles bedeuten. Ich denke manchmal, dass die Begleitumstände irgendwie sehr denkwürdig sind und vielleicht auf einen Zusammenhang hindeuten, den bisher niemand in Erwägung gezogen hat.

Kontaktabbruch eines Jugendlichen sowohl mit dem Elternhaus als auch seinem jugendlichen und freizeitmäßigen Umfeld - worauf deutet das hin? Bei einem Suizid müsste man ihn doch zwischenzeitlich aufgefunden haben.


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06.09.2023 um 19:29
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Es lässt sich jedoch nicht verhindern, das eine Person abhaut.
Das stimmt natürlich, aber was würde das nützen, wenn man (in Ts Vorstellung) immer wieder dorthin zurückgebracht wird?

Ich habe da ein wenig Probleme, mich in seine Gedankenwelt hineinzuversetzen. Einerseits versuche ich das alles rational anzugehen, aber andererseits denke ich dann doch, dass er eben NICHT rational gehandelt hat. Alleine diese Idee, dass ihn der "Freund" (den er ja eigentlich gar nicht richtig kannte) dauerhaft aufnimmt, durchfüttert und vor den Eltern und dem Jugendamt versteckt....


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06.09.2023 um 19:43
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich habe da ein wenig Probleme, mich in seine Gedankenwelt hineinzuversetzen. Einerseits versuche ich das alles rational anzugehen, aber andererseits denke ich dann doch, dass er eben NICHT rational gehandelt hat. Alleine diese Idee, dass ihn der "Freund" (den er ja eigentlich gar nicht richtig kannte) dauerhaft aufnimmt, durchfüttert und vor den Eltern und dem Jugendamt versteckt....
Richtig. Zum Einen war die schwierige Situation zuhause, die ihn seelisch aus dem Gleichgewicht gebracht hat, dazu das Alter mitten in der Pubertät, in dem im Kopf sowieso alles "Baustelle" ist, und wenn dann vielleicht noch eine Persönlichkeit dazu kam, die von Grund auf nicht stabil war, ergibt sich ein ganz schwieriges Bild.
Für uns Erwachsene mag das alles lösbar erscheinen, für einen Teenager stand damals wohl die Welt Kopf.


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06.09.2023 um 19:48
Zitat von rinaKrinaK schrieb:Zum Einen war die schwierige Situation zuhause, die ihn seelisch aus dem Gleichgewicht gebracht hat, dazu das Alter mitten in der Pubertät, in dem im Kopf sowieso alles "Baustelle" ist, und wenn dann vielleicht noch eine Persönlichkeit dazu kam, die von Grund auf nicht stabil war, ergibt sich ein ganz schwieriges Bild.
Der Punkt ist dabei dann aber, wie die Sache weiterging: Irgendwann wird man ja auch mal älter und irgendwann ist die Pubertät auch mal vorbei. Und da stellt sich mir eben die Frage, wie es dann weiterging, vorausgesetzt er hat diesen Zeitpunkt überhaupt erlebt.


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06.09.2023 um 19:52
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:aber was würde das nützen, wenn man (in Ts Vorstellung) immer wieder dorthin zurückgebracht wird?
Ja, aber ob diese Vorstellung aufkommen konnte?
Es gab doch ein Gespräch zwischen ihm u. JA.
Ich kann mir nicht vorstellen, das man ihn partout zu dem Ort zurückbringen wollte, von dem er unbedingt weg wollte.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:dass er eben NICHT rational gehandelt hat. Alleine diese Idee, dass ihn der "Freund" (den er ja eigentlich gar nicht richtig kannte) dauerhaft aufnimmt, durchfüttert und vor den Eltern und dem Jugendamt versteckt.
So denke ich auch.
Und überhaupt verschwinden aus sicherer Umgebung.
Es hätte andere Optionen gegeben, an die er vermutlich nicht dachte, er war womöglich in einer Ausnahmesituation.


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06.09.2023 um 19:57
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Der Punkt ist dabei dann aber, wie die Sache weiterging: Irgendwann wird man ja auch mal älter und irgendwann ist die Pubertät auch mal vorbei. Und da stellt sich mir eben die Frage, wie es dann weiterging, vorausgesetzt er hat diesen Zeitpunkt überhaupt erlebt.
Da gebe ich dir vollkommen recht. Aber ein biologisches Alter sagt ja nichts über die geistige Reife aus. Es liest sich so als habe er damals schon dem Umfeld die Schuld an allem gegeben, vielleicht hat sich (falls er noch leben sollte oder nicht direkt verstorben ist) an der Einstellung gar nicht viel geändert. Ich denke da an sowas wie "Weil ich nicht bei meinem Freund wohnen bleiben konnte, musste ich weglaufen. Und deshalb hat sich alles blöd entwickelt und ihr seid daran schuld."
Ich will ihm damit keineswegs eine böse Absicht unterstellen, aber von dem, was man gelesen hat, halte ich das für denkbar.


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