Ilvareth schrieb:einfach nicht richtig. Sie hatte Probleme, nämlich Lernschwierigkeiten. Und zwar so erhebliche, dass sie Mitschülern auffielen und dass sie schlussendlich auch eine Diagnose nach sich zogen.
Wären die Lernschwierigkeiten erheblich gewesen, so hätte sie die Klassenziele nicht erreicht, wäre sitzen geblieben usw. Das ist sie aber nicht, weil die Mitschüler sagten, sie waren mit ihr bis zur 9. Klasse zusammen. Die ehemaligen Mitschüler beschreiben, was ihnen aufgefallen ist, das ist mitnichten eine Diagnostik und die Auffälligkeiten können, müssen aber nicht im Zusammenhang stehen mit Autismus.
Vielleicht sollten sich einige nochmal die typische Symptomatik von autismuserkrankungen vor Augen halten.
Autismus ist ein Sammelbegriff für verschiedene tiefgreifende Entwicklungsstörungen (Autismus-Spektrum-Störungen, ASS). Die meisten Betroffenen haben Probleme mit sozialen Kontakten sowie mit der Kommunikation und Sprache.
Quelle: netdoktor
https://www.netdoktor.de/krankheiten/autismus/Natürlich kann man auch mehrere Erkrankungen gleichzeitig haben. Die typischen Symptome von Autismus beschreiben die ehemaligen Mitschüler eben nicht, im Gegenteil. Sie war kommunikativ, sie war sozial, sie hat verschiedene Sportarten ua auch Mannschaftssportarten ausgeübt.
Alles weitere wird erst der Prozess klären. Dort werden hoffentlich weitere ehemalige Bekannte oder Familie Aussagen, was los war und wie es zu dem kommen konnte, was letztendlich passierte, nicht nur in Bezug auf Lacey, sondern auch auf die Eltern. Und auch nur dort wird geklärt werden können, wer wann wie welche Diagnose mit welchen Therapien und welchen Ergebnissen gestellt hat.
Ilvareth schrieb:aber warum sollte man dann ein Foto in Umlauf bringen, das um die 20 Jahre alt ist und gar nicht Lacey zeigt?
Das solltest du die Eltern fragen, ob das wirklich Lacey ist und warum ein 20 Jahre altes foto zur Beerdigung veröffentlich wurde und kein möglichst aktuelles. Immerhin war Lacey 36 als sie starb. Üblich ist es nicht Kinderfotos zur Beerdigung zu nehmen, wenn die Verstorbene lange Erwachsen war.