redsherlock schrieb:"Oh, hatte ich neulich Markt gesagt? Ich meinte natürlich Alter Markt" oder so ähnlich.
Genauso sehe ich es auch.
Und Frau Lomeier/der Täter hatte eine große emotionale Schwingungsfähigkeit. Er hat A. Linzmaier richtig eingeschätzt, so dass er ihm eine "passende" Adresse vorgaukeln konnte.
Es macht mich traurig, dass es Menschen gibt, die Linzmaier, so wie er in Aktenzeichen xy dargestellt wurde, geringschätzen und gesagt haben: "Also, so wie dieser Handwerker drauf ist, da könnte man ja fast sagen, dass er selbst schuld hatte, wenn er so dumm ist und dann umgebracht wird. So eine gruselige Umgebung - und das zwei Mal!" Das habe ich offline gehört.
Wie wir hier im Forum merken, war der Täter äußerst gerissen und hat in Bezug auf A. Linzmaier alles richtig gemacht aus seiner Sicht. Und niemand sollte sich darüber erhaben fühlen, dass es Täter gibt, die so schwingungsfähig sind, dass sie einen genau da abholen, wo man selber gerade steht. Das hat nichts mit der "Dummheit" eines Opfers zu tun. Es hat immer mit Vertrauensmissbrauch des Täters zu tun. So passiert es auch hochintelligenten Menschen, aufs Kreuz gelegt zu werden.
Ich schätze Lomeier/den Täter so ein, dass er oberflächlich eine sehr große Schwingungsfähigkeit hatte, aber in der Tiefe emotional total verkümmert ist, denn wenn man nur ein bischen emotional berührbar ist in seiner Tiefe, dann kann man ein solches Verbrechen nicht begehen.
@sören42Im übrigen gibt es hier viele gute Beiträge. Ich zitiere einen von sören42, damit sich das Gespräch nicht immer wieder im Kreis dreht:
"Da sind nun aber gleich mehrere Dinge, die dagegen sprechen, dass 'Frau Lomeier' so gar nichts mit dem Mord zu tun hat:
1. Das gescheiterte erste Treffen (Augenzeugin: Die Polin) + Entschuldigungsanruf auf AB (aufgezeichnet!)
2. Der Zettel mit der falschen Adresse (Schriftstück)
3. Die Verabredung zum tödlichen Treffen (Ohrenzeuge: Der Buchhalter) und schließlich
4. Der Mord, 10 Minuten nach dem vereinbarten Treffen."