sallomaeander schrieb:Das könnte die ansonsten erbberechtigten Angehörigen dieser Dame auf den Plan gerufen haben, die eine solche (aus ihrer Sicht) "Erbschleicherei" zu verhindern gedachten.
Interessante Idee. Allerdings: Wie Du ja selbst schreibst, hätte man eine tatsächliche Betreuung, also das Übernehmen von Geschäften etc. für eine bestimmte Person ja im Nachhinein festgestellt.
Möglich wäre natürlich, dass es gar nicht erst soweit kam, sondern die potentiellen Erben lediglich DACHTEN es liefe auf Erbschleicherei hinaus, auch wenn AL sowas gar nicht im Sinn hatte.
Aber: Wenn so etwas im Raum steht, dann wird man doch nicht gleich zur Pistole greifen, sondern man wird die reiche Erbtante erst einmal vor dem Erbschleicher warnen und dann ggf. auch ihn selbst ansprechen.
Aber egal wie: Ein sagen wir mal, geldgeiler Neffe, der sich um Tante XY nicht kümmert, wohl aber auf ihr Erbe spekuliert, der muss dann ja auch erst einmal mitbekommen, dass AL dort ein- und ausgeht. Und das wiederum kann er nicht, wenn er sich so gar nicht um die Tante kümmert.
Was ich damit sagen will: Irgendwo und irgendwie hätte so ein "Erbschleicherkomplex" sicher Spuren in Form von Zeugen hinterlassen. Nicht zuletzt bei der Befragung von Erbtante XY (ich gehe mal davon aus, dass diese besagten Kundinnen befragt wurden).