Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst
12.03.2022 um 02:10Able_Archer schrieb:Woher kam bei diesen -nennenswerten- Summen in diesem Umfeld das Vertrauen?Ich denke mal aus dem "Ruf", das diese Organisation genossen hat, für die er jetzt arbeitete.
Sicherlich musste ihm klar sein, wohin das führen würde, wenn er sich mit dem einkassierten Geld abgesetzt hätte.
Able_Archer schrieb:Fand evtl. -verständlicherweise- beim Kassieren ein Loyalitätstest statt, den er nicht bestand, weil er auf ein Angebot eines gefakten Zahlungspflichtigen einging?So etwas in der Art wäre durchaus denkbar.
Ich könnte mir dies vorstellen.
Beispiel:
Der Klient musste DM 1000,- mehr zahlen als Puschnik mitgeteilt wurde, tat das auch und Puschnik rechnete das aber nicht ab, sondern behielt es.
Mal ein profanes Beispiel (OT): Bei einem Studentenjob als Kassierer an der Tankstelle, legte die Cheffin DM 50,- heimlich in die Kasse und schaute, ob ich den Mehrbetrag auch in der Tagesabrechnung angab oder in die eigene Tasche steckte. Ich roch aber den Braten.
Tatsache ist m.E. das es ausser den Aufzeichnungen von Puschnik noch andere Kontakte zu den Klienten gegeben haben muss auch mit genauer Adresse usw. Wahrscheinlich wurden die nach dem Kassieren dann vernichtet und Puschnik angehalten, seine Aufzeichnungen so zu führen, das keine Rückschlüsse auf die eigentliche Tätigkeit zu ziehen sind.
Ist ihm ja auch gelungen, da die Ermittler trotz Vorliegen der Abrechnungen keine Ahnung haben, worum es ging und wer die Abkassierten waren.