Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst
29.01.2024 um 00:27sören42 schrieb:Das war auch nur als Beispiel gedacht. Natürlich sind die ganzen Geschäftsmodelle, die die Betrüger sich ausdenken und sie den Opfern ausmalen, bei Einschaltung des gesunden Menschenverstands oder kritischer Hinterfragung nicht tragfähig.Das stimmt, es gibt genug Beispiele, wo man sich an den Kopf fasst und denkt "oh Gott, wie kann man nur so blöd sein!" - aber es ist ja auch gar nicht mal so wichtig, welche Betrugsmasche man sich ausdenkt.
Das Problem bei diesem Szenario ist ja gewissermaßen noch eine Stufe höher: Warum haben sich dann nie Opfer von solchen Betrügereien (wie auch immer die ausgesehen haben mögen) gemeldet? Wenn ich auf so einen Trick mit dem Videorückspulgerät, besser der Nähmaschine für Automatten oder der Schutzgebühr für einen Computerausweis (nur um jetzt mal Beispiele zu nennen, die es wirklich bei "Vorsicht Falle!" gab) hereingefallen bin, habe ich doch keinen Grund, das nicht bei der Polizei anzuzeigen. Gut, der eine oder andere wird sich vielleicht schämen und deshalb nicht zur Polizei gehen, aber trotzdem muss man ja eine größer angelegte Sache mit vielen Opfern annehmen von denen dann genug auch zur Polizei gegangen sein werden.
Es ist doch klar, dass man die seltsame Tätigkeit des HP mit den diversen kriminellen Machenschaften abgeglichen haben wird. Wenn also wirklich eine solche Sache dahinter stecken würde, dann wäre das aufgefallen.
Daher kann ich mir nur vorstellen, dass es im Falle von Betrug um etwas gegangen ist, bei dem sich die Opfer selbst strafbar gemacht haben und daher nicht zur Polizei gegangen sind.