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Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst

546 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Darmstadt, 1987 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst

31.03.2025 um 11:54
Punkt 2 kann man auch umgekehrt deuten. Er heuert gerade deshalb bei Gerd an, weil er schnell an Geld kommen muss um sich abzusetzen.
Seine Zuverlässigkeit , wird von einem ehemaligen Mithäftling aus der U Hsft bestätigt, der auch den Kontakt hergestellt hat.

Zu Punkt 3 : Das keine genauen Adressen aufgeschrieben wurden, hat mich, zusammen mit dem Videokabel und noch einigen Indizien darauf gebracht, das er evtl. Videotheken „abkassierte“ Die findet man auch ohne Strassnangabe in jedem kleineren Ort..

Die Idee mit den US Basen scheint erst einmal ein interessanter Ansatz. Allerdings gab es im kalten Krieg auch so ziemlich überall in Süddeutschland US Stützpunkte und was er dort kassiert haben könnte, muss man auch erst einmal eine Idee haben. Auch konnte man ja nicht einfach so in eine Basis fahren um dort irgend etwas zu kassieren
Das Kabel war ein reines Videokabel, was mit damalls gebräuchlichen Computerkabeln wenig zu tun hatte.

Den Nürnberger Hbhf. Mit der DDR in Zusammenhang zu bringen halte ich für eher wenig plausibel.
Wenn es Hof oder Helmstedt gewesen wären, könnte man vielleicht auf diese Idee kommen.
Ansonsten sehe ich keinen Zusammenhang mit dem Ostblock.
Seine Tätigkeit erstreckte sich ausschließlich auf die Bundesrepublik
Auch von Hamburg, München , Kassel oder auch Paris fuhren Züge nach Berlin West.


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31.03.2025 um 14:26
Daraus (und dem ist ja zustimmen)
Zitat von k330k330 schrieb am 02.02.2025:Betrachtet man nur diese mysteriösen Aktivitäten so verliert man sich zwangsläufig völlig darin da der Raum an Spekulationen endlos wird.
folgt allerdings in überhaupt keiner Weise dieses:
Zitat von k330k330 schrieb am 03.02.2025:Nach allen Fakten bleibt nur eine Schlussfolgerung übrig:

HP wurde nicht von Gerd oder seinem Netzwerk getötet – er wurde von jemandem ermordet, der wusste, dass die Polizei auf Gerds Spur gehen würde.
Aus der Tatsache, dass Du aus den "mysteriösen Aktivitäten" keine Erkenntnisse ziehen kannst, folgt überhaupt nicht, dass es ein anderes Mordmotiv geben muss.

Und das Nachfolgende ist, mit Verlaub, einfach nur noch Quatsch:
Zitat von k330k330 schrieb am 03.02.2025:Ich finde alle Wahrscheinlichkeiten bewegen sich m.E. ganz stark in die Richtung:

-Konkurrenz (40%)
-Zahlungsunfähiger Schuldner (25%)
-Raubmord (15%)
-persönliches Umfeld (20%)
Es besteht keinerlei Möglichkeit, auf der Grundlage nicht vorhandener Erkenntnisse Wahrscheinlichkeiten zu berechnen. So wenig Mathematik muss man sich noch gönnen dürfen.


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31.03.2025 um 20:38
Zitat von NewdetectiveNewdetective schrieb:3) Was sollen die Orte ohne Adressangaben?
Das macht nur Sinn, wenn alle Orte einen
gleichen Treffpunkt haben, der leicht zu finden
ist. (z.B. Hbf.)
Sehr guter Gedanke. Und das Kabel diente zur Identifizierung.


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01.04.2025 um 17:12
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Sehr guter Gedanke. Und das Kabel diente zur Identifizierung.
Wie soll man sich das vorstellen?
Das Kabel wurde ja auch schon vor der letzten Tour verschenkt.
Waren übrigens zu der Zeit richtige teuer diese Scart Kabel . Ca 30 bis 50 DM

Mit dem Bahnhof als Treffpunkt ist ja schon eine vorstellbare Idee.
Aber: Wie sollten die ˋ“Klienten“ wissen können, wann genau P. dort erscheint?

Ich halte es für wahrscheinlicher, das P. Seine „ Kunden“ persönlich im eigenen Umfeld aufsuchte.

Nach wie vor, halte ich so etwas wie eine „Gebietsschutzabgabe“an Gerd s Organisation für plausibel.
Und da ein Videokabel eine Rolle spielte, kam ich halt auf Videotheken, denen man die Konkurrenz vom Hals hielt.

Da es sich immer um variable Summen handelte, die P abkassiert hat, denke ich das die Beträge von bestimmt Faktoren, z.b. in Abhängigkeit vom Umsatz erhoben wurden.


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01.04.2025 um 18:04
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich halte es für wahrscheinlicher, das P. Seine „ Kunden“ persönlich im eigenen Umfeld aufsuchte.
Durchaus denkbar. Und folgte diesen Gedanken, wenn auch mit bedacht. Zumal auch von den Ermittlern dies nicht ausgeschlossen wird. So weit ich das einschätzen vermag.

Allerdings hat das einen relativ grossen Hacken. Nämlich dass HP keine Adressangaben im Taschenkalender tätigte. Was dann wohl auf einem anderen Papier stand. Wie auch die Höhe der Geldbeträge. Und auch weniger vorstellbar, dass sich keiner aus dem persönlichen Umfeld bei der Polizei meldete.

Also die These vom Gebietsschutz, von was auch immer, halte ich in Anbetracht der Grösse für verwerflich.

Letztlich denke ich schon, dass der Fall tief in die Kriminalistik führt.


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01.04.2025 um 21:06
@schluesselbund
Wenn es, wie in meinem Beispiel um die örtliche Videothek, die örtliche Pizzeria, Dönerladen o.ä. gehandelt haben sollte, so bräuchte er keine genaue Adresse, bzw. könnte die sich jeweils aus dem örtlichen Telefonbuch heraussuchen.

Da müsste man wissen, ob die notierten Initialen irgendwie dazu passen.
Z.B. zu Besitzern bestimmter Geschäfte

Irgendwo muss er jedenfalls auf seine Kunden, die er abkassiert getroffen sein.
Mit nem Scartkabel als Erkennungszeichen im Bahnhofsrestaurant zu sitzen wäre zu auffällig und würde genaue Terminabsprachen voraus setzen

Oder aber er hatte noch eine Liste mit genauen Adressangaben. Irgendwie muss er jedenfalls Kontakt aufgenommen haben.

Wieso hältst Du Gebietsschutz für verwerflich?
Ist doch das klassische Mafia Prinzip.
Und das keiner, der für illegale Dienste gezahlt und davon profitiert hat zur Polizei geht ist eigentlich auch eher normal..

Macht man sich ja selbst strafbar, wenn man dafür bezahlt, das einem z.B. die Konkurrenz vom Leibe gehalten wird.
Außerdem weis man, das eine kriminelle Organisation im Hintergrund ist und wird sicher nicht unbedingt damit zur Polizei.

Die geringen einzelnen Summen und die örtlichen Bezüge schließen Prostitution oder Drogenhandel eigentlich aus.
Da bleibt nicht mehr viel ausser z.B. Schutzgeld oder sonstige Abgaben.
Die unterschiedlichen Beträge müssen auch nach irgend einem Schlüssel ermittelt worden sein.

Vielleicht wurde gerade deshalb Puschnik gewählt, weil er einerseits unauffällig war, andererseits auch in der Lage betriebswirtschaftliche Auswertungen zu lesen und einen vorher bestimmten Prozentsatz z.B. des Monatsumsatzes zu errechnen und zu kassieren.
Vielleicht hat er dabei versucht „ in die eigene Tasche“ zu wirtschaften und wurde dessen überführt von Gerd, der dann doch mal kontrollierte.

Allerdings spricht das zurücklassen der Notizen gegen eine Tatbeteiligung Gerds bzw. dessen Organisation.
Die hätten diesen Spurenträger verschwinden lassen und niemand hätte überhaupt etwas von den Touren erfahren.
Vielleicht war aber nur der Ausführende zu dumm das Buch zu sichern in der Aufregung.


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02.04.2025 um 11:35
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Allerdings spricht das zurücklassen der Notizen gegen eine Tatbeteiligung Gerds bzw. dessen Organisation.
Die hätten diesen Spurenträger verschwinden lassen und niemand hätte überhaupt etwas von den Touren erfahren.
Genau so ist es. Darum kann auch ein Gebietsschutz bzw. ein abkassieren nach klassischen Mafia Prinzip ausgeschlossen werden.
Weiter deuten diese verschieden hohen und vorbestimmten Beträge welche HP abkassiert haben soll auf ein strukturiertes Handeln hin. Offensichtlich wurde da auch problemlos den Forderungen nach gekommen. Schaut man sich weiter die Grösse des Reisegebiets von HP an, welches von diesem ominösen Gerd kontrolliert wird, ist ein Gebietsschutz bzw. abkassieren mit dem von dir genannten Hintergrund wie auch weitern Zweigen auszuschliessen. Da wäre wohl mehr als ein Gerd beteiligt.


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02.04.2025 um 13:13
@schluesselbund
Das ist halt ein Denkfehler hier irgendwas auszuschließen.
Wenn Gerd oder dessen Organisation einen Killer geschickt haben sollten , könnte dieser einen Fehler gemacht haben , odergar nicht über das Buch informiert gewesen sein, dieses nicht gefunden haben oder gestört worden sein
Das das Notizbuch bei P verblieb spricht gegen Gerds Organisation, schließt sie aber auch nicht automatisch aus.

Das mit diesem Buch eine falsche Fährte gelegtwerden sollte, wie Einige hier anführten,, ist aber höchst unwahrscheinlich,.
Auch weil dessen Inhalt wohl auf Plausibilität überprüft wurde


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02.04.2025 um 14:39
Gerade die großen Reisegebiete und die Tatsache, das nur an kleineren Orten abkassiert wurde spricht , wie auch die unterschiedlichen Summen auf jeden Fall gegen Drogengeschäften und gegen Prostitution
Andererseits müssen die Gewinne dermaßen groß sein, bzw die Gegenleistung dermassen gering, das man es sich leisten kann einen Eintreiber durch das halbe Land zu schicken, der immense Spesen verursacht.
Wie der Kommissar schon sagte, eine Art Inkasso Tätigkeit.
Nur für was?

Ich halte das mit dem Gebietsschutz schon für plausibel und auch, das es sich um Videotheken gehandelt haben könnte. Als Hinweis sehe ich das von solch einer Reise mitgebrachte Videokabel.
Auch die Summen und die Größe der Orte würde passen.


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02.04.2025 um 15:18
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist halt ein Denkfehler hier irgendwas auszuschließen.
Etwas auszuschliessen was gut begründet ist wie ich das in meiner letzten Post getan habe, vermag nicht zwangsläufig ein Fehler sein. Da immer noch alles anders sein kann. Auch deine These.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn Gerd oder dessen Organisation einen Killer geschickt haben sollten ,
Dann wird der schon kein Fehler gemacht haben. Deine Begründung für das auffinden des Taschenkalenders ist schon sehr mangelhaft. Und unterliegt einer falschen Annahme. Da nämlich keine Adressangaben gefunden wurden. Das hat dann wohl der Killer mitgenommen?

Weiter ist es auch so, dass der Eintrag Gerd im Kalender von HP oder die angedachte Organisation mit dem Mord an HP nichts zu tun hat

Wenn man Gerd oder dessen Organisation die Tat an HP zuschreibt, verwundert das schon damit, dass HP erst kurz für diesen Gerd tätig war. Da stellt sich dann auch die Frage, wer war vor HP unterwegs. Und wer nach dem Tod von HP.


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02.04.2025 um 17:19
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Etwas auszuschliessen was gut begründet ist wie ich das in meiner letzten Post getan habe, vermag nicht zwangsläufig ein Fehler sein. Da immer noch alles anders sein kann. Auch deine These.
Etwas auszuschließen, wenn man gar nichts genaues weis, bringt einen nur in die Sackgasse.

Deshalb schließe ich im Gegensatz zu Dir ja auch nichts ausdrücklich aus.
Irgend etwas auszuschließen, was denkbar ist, sollte man in der Kriminalistik nie.
So halte ich einen Familiären Hintergrund des Mordes für äußerst unwahrscheinlich, nicht aber für komplett auszuschliessen..
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dann wird der schon kein Fehler gemacht haben. Deine Begründung für das auffinden des Taschenkalenders ist schon sehr mangelhaft. Und unterliegt einer falschen Annahme. Da nämlich keine Adressangaben gefunden wurden. Das hat dann wohl der Killer mitgenommen?
Auch Fehler in der Durchführung oder Kommunikationsdefizite sollte man nicht von vornherein ausschließen. Auch das wäre kriminalistisch unprofessionell
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter ist es auch so, dass der Eintrag Gerd im Kalender von HP oder die angedachte Organisation mit dem Mord an HP nichts zu tun hat
Woher nimmst Du diese Erkenntnis?
Das musst Du dann auch schon begründen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wenn man Gerd oder dessen Organisation die Tat an HP zuschreibt, verwundert das schon damit, dass HP erst kurz für diesen Gerd tätig war. Da stellt sich dann auch die Frage, wer war vor HP unterwegs. Und wer nach dem Tod von HP.
Das ist auch eine Pauschalaussage, die man beweisen muss oder zumindest Indizien dafür liefern sollte.
Das P erst kurz für Gerds Organisation gearbeitet hat, schließt doch nich deren Täterschaft im vornherein aus.

Das P in kriminelle Machenschaften verwickelt war und dann ermordet wurde, legt es doch nah, das diese Tätigkeit irgend etwas mit dem Mord zu tun hat.
Dierekt oder indirekt bleibt offen.

Sicherlich sprechen die aufgefundenen Notizen,nicht gerade für ein geplantes Beseitigen des P. durch die Organisation von Gerd.
Aber ausschließen kann man einen Zusammenhang halt nicht.


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03.04.2025 um 13:55
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Etwas auszuschließen, wenn man gar nichts genaues weis, bringt einen nur in die Sackgasse.
Nö. Warum soll das in eine Sackgasse führen? Ich würde sagen, wenn man nichts ausschliesst steck man in der Sackgasse fest.


Von wo her nimmst du diese Erkenntnisse?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn Gerd oder dessen Organisation einen Killer geschickt haben sollten
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich halte das mit dem Gebietsschutz schon für plausibel und auch, das es sich um Videotheken gehandelt haben könnte. Als Hinweis sehe ich das von solch einer Reise mitgebrachte Videokabel.
Auch die Summen und die Größe der Orte würde passen.
Also ein Videokabel begründet den Gebietsschutz für Videotheken wie die "bezahlten" Summen. Anders gesagt Schutzgelder? Und derjenige der diese Schutzgelder eingezogen hat, im Diskutierten Fall wohl HP, der wird dann durch seinen Auftraggeber Gerd, oder dessen Organisation ermordet? Möglich wäre auch noch, dass ein Killer beauftragt wurde. Für mich ist da naheliegender:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter ist es auch so, dass der Eintrag Gerd im Kalender von HP oder die angedachte Organisation mit dem Mord an HP nichts zu tun hat
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das musst Du dann auch schon begründen.
Lasse wir erst einmal die von die angedachte Organisation wie der Killer weg. Bleibt also Gerd. Welches Tatmotiv hat dann Gerd? Weiter besteht überhaupt eine Verbindung mit den eingetragenen Summen im Kalender von HP. Zudem gehst du davon aus, dass Gerd Geschäfte im kriminellen Bereich tätigte. Für all das sehe ich keinen Ansatz.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das P erst kurz für Gerds Organisation gearbeitet hat, schließt doch nich deren Täterschaft im vornherein aus.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das P in kriminelle Machenschaften verwickelt war und dann ermordet wurde, legt es doch nah, das diese Tätigkeit irgend etwas mit dem Mord zu tun hat.
Ob die Reisetätigkeit von HP die Ursache der Tötung ist lasse ich mal offen. Denke bar ja. Dann allerdings von jemandem bei dem HP Geld eingezogen hat.

Dass HP in kriminelle Machenschaften verwickelt war / ist, belegt wohl schon, dass er vorbestraft und eingesessen hat.


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03.04.2025 um 14:52
@schluesselbund
Ich glaube wir reden irgendwie aneinander vorbei
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nö. Warum soll das in eine Sackgasse führen? Ich würde sagen, wenn man nichts ausschliesst steck man in der Sackgasse fest.
Natürlich führt es in eine Sackgasse, wenn man so gar nichts weis und ein Szenario aufgrund eines schwachen Indizes kategorisch ausschließt.

Und wenn ich im Konjunktiv schreibe, heißt das, das ich eben nichts genaues weis. Der Satz,
Sollte die Organisation einen Killer geschickt haben ist eben gerade keine Erkenntnis, sondern eine nicht auszuschließende Vermutung,die das Wort „Sollte“ ja gerade als solche definiert..

Ja ,ich gehe davon aus, das die Geschäfte nicht legal sind. Aber nicht aufgrund eigener Phantasie, sondern weil der Kommissar im Xy Beitrag gesagt hat, es sei auszuschließen, das es sich um eine legale Tätigkeit gehandelt haben könnte.
Also muss man das als faktische Information so verstehen .

Zum Tatmotiv von Gerd kann man auch nur spekulieren. Da gibt es aber so einige denkbare Möglichkeiten
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ob die Reisetätigkeit von HP die Ursache der Tötung ist lasse ich mal offen. Denke bar ja. Dann allerdings von jemandem bei dem HP Geld eingezogen hat.
Dem kann ich voll zustimmen.
Und hier verwendest Du ja den Konjunktiv, So sollte man da auch rangehen und nicht irgend etwas als auszuschließen werten,wo man aufgrund Informationsmangel nichts werten kann
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass HP in kriminelle Machenschaften verwickelt war / ist, belegt wohl schon, dass er vorbestraft und eingesessen hat.
???
P kam gerade aus der Untersuchungshaft, das ist doch Fakt. 14 Monate wenn ich mich recht entsinne
Er hatte gerade eine hohe Haftstrafe kassiert und war nur noch auf freiem Fuß, weil die Revision lief.
Vorher war er unbescholten.
Es ist stark anzunehmen, das er den Kontakt zu Gerd überhaupt erst durch seine yHaftzeit vermittelt bekommen hat.
(Man beachte meine Formulierung; stark anzunehmen)

Ich schätze Deine Beiträge sehr, habe aber immer das Problem, das Du nicht im Konjunktiv bleibst, sondern etwas als bewiesen ansiehst was nicht bewiesen ist oder kategorisch ausschließt was aufgrund der Informationslage nicht auszuschließen ist.
Formulier doch einfach Deine Vermutung als Vermutung und nicht als Fakt.


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10.04.2025 um 00:16
Vor seiner 14 monatigen Haftstrafe war er
unbescholten.........
Aus juristischer Sicht, aber das sagt nicht
aus, dass er evtl. lange Zeit schon in dunkle
Geschäfte verwickelt war; nur ist er nicht
erwischt worden.
Das schließt für mich nicht aus, dass der
Ursprung für den Mord weiter zurück liegt.


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12.04.2025 um 17:47
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 02.04.2025:So halte ich einen Familiären Hintergrund des Mordes für äußerst unwahrscheinlich, nicht aber für komplett auszuschliessen..
Ganz genau. Das war auch oft meine Überlegung. Auch ein familiärer Hintergrund wäre denkbar, das sollte man nicht ausschließen.


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13.04.2025 um 02:24
Also jetzt muss ich wirklich intervenieren. Wie kann man nur auf so verrückte Gedanken kommen, einen Familienhintergrund als denkbar bzw. nicht komplett auszuschliessen.
Naheliegen ist doch, dass der Mord mit der Reisetätigkeit von HP in Verbindung zu bringen ist.
Oder der Mord hat den Hintergrund mit der Sache für welche HP einsass.


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13.04.2025 um 02:49
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wie kann man nur auf so verrückte Gedanken kommen, einen Familienhintergrund als denkbar bzw. nicht komplett auszuschliessen.
Also da Du mich ja jetzt angesprochen hast, zeige ich Dir den Unterschied auf.
Du schließt einen Familienhintergrund komplett aus, ich hingegen halte ihn für äußerst unwahrscheinlich ( zu 99 %)
Du siehst, also im Prinzip sind wir eine Meinung.

Aber es gab doch schon so viele Beispiele, wo nachher doch alles ganz anders war.
Aufgrund des geringen Informationsstand ,den wir zu dem Fall haben, finde ich es unangemessen, hier nicht im Konjunktiv zu argumentieren.

Selbstverständlich hat das wohl keinen familiären Hintergrund . Wenn das jemand behauptet, muss er es auch belegen. Darauf würde ich auch bestehen


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13.04.2025 um 02:59
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Naheliegen ist doch, dass der Mord mit der Reisetätigkeit von HP in Verbindung zu bringen ist.
Oder der Mord hat den Hintergrund mit der Sache für welche HP einsass.
Selbstverständlich !
Den Hintergrund hatte wahrscheinlich die Untersuchungshaft, wo jemand ,den bieder aussehende Puschnik, der dort monatelang einsaß , für eine kriminelle Organisation angeworben hat. Dieser w iederum wusste, das ihm im jetzigen rechtlichen Zustand keiner irgend einem adäquaten Job geben würde. Dies aber schienn für Puschnik ja ganz lukrativ ,
Ich spekulier jetzt mal, aber vielleicht brauchte er auch schnell viel Geld um dann unterzutauchen, bevor er die zu erwartende Haftstrafe anzutreten hatte.


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13.04.2025 um 03:35
Ich glaube über den Konjunktiv müssen wir und nicht unterhalten. Es soll jedem freistehen wie er etwas formuliert. Solang da kein persönlicher Angriff oder Beleidigung hervor geht. In dem Sinne darf muss auch eine Meinung konkret ausgedrückt werden dürfen.

Eine Behauptung braucht eine Darlegung verschiedener artiger möglichen Gegebenheiten, dass ein Behauptung vorliegt. Von daher habe ich nichts Behauptet. Nur meine Meinung konkret zum Ausdruck gebracht. Bzw. eine andere Meinung in Frage gestellt.

Zu einem Familienhintergrund ob möglich oder nicht fehlt mir in beiden Fällen ein Hinweis wie ein Tatmotiv. Zudem dürfte die Polizei ein Familienhintergrund überprüft haben. Folglich ist klar was anzunehmen oder zu verwerfen ist.


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13.04.2025 um 10:10
Zitat von k330k330 schrieb:Auch ein familiärer Hintergrund wäre denkbar, das sollte man nicht ausschließen.
Ausschließen kann man selbstverständlich im Grundsatz nichts - auch nicht, dass der Mann im Mond der Täter war.

Nur spricht die Auffindesituation der Leiche gegen einen Familienhintergrund, sofern wir von einer Tat innerhalb mafiöser Strukturen absehen. Von einer Verwicklung der Familie des Opfers in Tätigkeiten der Mafia ist allerdings nicht bekannt.

Es müsste irgendeine Art von Anfangsverdacht für einen familiären Hintergrund erkennbar sein. Auch davon ist zumindest bisher rein gar nicht bekannt.

Ein Anfangsverdacht im Zusammenhang mit seiner damaligen beruflichen Tätigkeit liegt schon viel näher. Insofern ist es doch folgerichtig, sich dieses Umfeld genauer anzuschauen, was im konkreten Fall offenkundig aber sehr schwierig ist. Aber diese Schwierigkeit macht den Anfangsverdacht nicht weniger plausibel.

Dass man die Identität seiner Kontaktperson nicht so einfach ermitteln kann, erscheint gut verständlich. Man weiß praktisch nichts über sie, solange es nicht gelingt, eine Spur über den Gefängnisaufenthalt des Opfers zu erkennen.

Aber wenn man sich die Orte anschaut, die auf der Liste des Opfers standen - da waren ja auch kleinere dabei, die man nicht als Hotspots des Verbrechens betrachten würde -, müsste man im Zusammenhang mit der Höhe der Beträge eigentlich auf Ideen kommen, was die Grundlage dieser Tätigkeit bildete.

Ob sich der Fall auf der Grundlage eventuell gewonnener Erkenntnisse dann noch aufklären ließe, ist eine andere Frage.


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