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Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst

428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Darmstadt, 1987 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst

05.03.2022 um 23:52
@Nightrider64
Das Ausschließen von legalen Geschäften durch die Ermittler bedeutet eigentlich nur, dass Heinz Puschnik nicht ordnungsgemäß angemeldet bzw. versichert war. Alles andere fällt in diesen Bereich — der von weit verbreiteter Schwarzarbeit bis zur organisierten Kriminalität in großem Stil reicht. Wo da die Tätigkeit des Opfers reinfällt, ist aber offenbar bis heute unklar.
Mich macht vor allem eines stutzig: Wenn es wirklich um Bandenkriminalität geht, die offenbar mafiöse Strukturen hat, warum werden dann Leiche und Notizbuch gefunden. Falls sie das Opfer übers Ohr gehauen hat, würden die doch niemals das Notizbuch bei der Leiche lassen. Eher würde diese Leute alles verschwinden lassen, auch den Toten. Immerhin drohte Puschnik wieder Gefängnis. Ein plötzliches Verschwinden wäre da ja nicht ganz ungewöhnlich. Außerdem wird ja die Polizei überprüft haben, mit wem er im Gefängnis Kontakt hatte.
Der Umkehrschluss macht es aber nicht besser: Sollte es eine eher „amateurhafte“ Bande gewesen sein, dann glaube ich nicht, dass Mitwisser so lange dicht gehalten hätten. Aufgrund der Eintragungen im Notizbuch, muss er ja „geschäftlichen Kontakt“ mit vielen Leuten gehabt haben. Das sich danach niemand meldet - nicht einmal anonym,mutet sich seltsam an.


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Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst

06.03.2022 um 05:56
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 02.03.2022:Nochmal: Die Ermittler schließen aus, das es sich um legale Geschäfte gehandelt hat.
Kommissar Hanschmann:
Bei der Inkassotätigkeit kann es sich keinen falls um legal Geschäfte gehandelt haben.

Lediglich die Geschäft aus denen das Inkasso hervorgeht waren nicht legal.

Edy:
Was steckt hinter dieser sorgfältigen Buchführung. Eigentlich entsprechen die Eintragungen im Taschenkalender nicht den Gepflogenheiten in dieser kriminellen Branche. Bis heute gibt es keine plausible Erklärung für die rätselhaften Geschäfte und reisen des Herrn Puschnik.

Puschnik hat ja laut Meinung der Polizei auch mit diesem ominösen Gerd auch Geldbeträge abgerechnet.

Was eben nicht ausschliesst: Dass die eingezogen Beträge auch geschuldet waren. Wie ich schon geschrieben habe:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 02.03.2022:Genau so gut könnte es sich um ein legales Inkasso handeln.



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06.03.2022 um 14:33
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Aufgrund der Eintragungen im Notizbuch, muss er ja „geschäftlichen Kontakt“ mit vielen Leuten gehabt haben. Das sich danach niemand meldet - nicht einmal anonym,mutet sich seltsam an.
Angenommen, er hat Schutzgeld eingetrieben, dann meldet sich natürlich niemand, da das Geld ja weiterhin fällig ist und die damit verbundene Drohung noch aktiv ist. Es holt halt dann beim nächsten Mal jemand anderes die Summe ab. Die Gefahr, auch anonym, seine Schutzgelderpresser anzuschwärzen, kann wohl mindestens gesundheitsgefährdend sein.

Der Grund für die penible Buchführung könnte tatsächlich auch ein Täuschungsmanöver gewesen sein. Es suggerierte dem Gerd Akkuratheit und Ehrlichkeit. Möglicherweise wusste der Mittelsmann Gerd selbst nicht genau, wie viel Geld H. Puschnik jeweils exakt einholen musste. Dann wäre Gerd selbst nur ein weiterer Kurier und kein Drahtzieher. Eventuell behielt Puschnik etwas ein und ließ Gerd eine geringere Summe quittieren. So hätte Puschnik zusätzlich zur Provision noch mehr Geld beiseite räumen können um evtl. vor seiner Haftstrafe untertauchen zu können. Die Auftraggeber könnten also auch für den Mord verantwortlich sein, allerdings wäre es dann merkwürdig, das Notizbuch und die Leiche nicht verschwinden zu lassen.

Wenn ich drüber nachdenke, erscheint es dann doch wahrscheinlicher, dass ein Schuldner oder Erpressungsopfer den Herrn Puschnik (evtl. im Affekt) getötet hat.

Oder aber Dritte haben ihn mit einer größeren Geldsumme gesehen und es war ein plumper Raubmord. Das Buch ließ man zurück, weil man als Räuber natürlich keine Ahnung haben konnte, dass darin illegale Geschäfte notiert waren, bzw. es war ja für einen spontanen Täter völlig uninteressant, was da drin stand. Warum ein Beweisstück anfassen oder mitnehmen, wenn man gerade jemanden wegen ein paar tausend Mark getötet hat.


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06.03.2022 um 16:20
Wenn man jetzt mal nur das Geld nimmt, was HP angeblich und evtl. noch mehr, als er abrechnete, einnahm, wie hat er das geschützt? Hat er es bei seiner 2. Tour mitgenommen? Was sehr dumm gewesen wäre.
In dem Fall könnte es aber tatsächlich "nur" ein Raubmord gewesen sein.
Oder, hat er es irgendwo versteckt? Hatte er ein Geheimkonto?
Im Haus seiner Mutter war es ja sehr wahrscheinlich nicht.
Also, ich wollte nur mal zur Diskussion stellen, was mit dem Geld, eurer Meinung nach, die 4 Monate lang war, und wo es abgeblieben sein könnte, wenn es kein Raubmord war und HP so dumm war, das viele Geld bei sich zu tragen.

Aber vielleicht hatte er auch erst vor, es sicher zu verwahren. Er lebte ja, wahrscheinlich, gerade mal 15 Tage in "Freiheit".

Auch stört mich immer noch, habe den FF jetzt schon 4x geschaut, dass seine Mutter und der Bruder scheinbar von einer völligen Freiheit ausgingen, weil sie ihm das mit dem Job glaubten, der Bruder fragt sogar, ob er sich nicht am Arbeitsplatz am Chiemsee ein Zimmer nehmen sollte. Wie kann man so reden, wenn man weiß, dass der Bruder nur wegen der Revision vorläufig auf freiem Fuß ist? Ist mir völlig unverständlich. Dass er ganz freigesprochen wird durch die Revision ist ja angesichts der Vorwürfe: KV, Brandstiftung und das mit der Bombe/Drohung an Chef völlig obsolet.

Mir ist noch ein Gedanke gekommen, hauptsächlich wegen der selbstgebastelten Bombe an Chef, ob er nicht Ambitionen Richtung RAF gehabt haben könnte.
Von RAF Mitgliedern und Sympathisanten/Unterstützern der 3. Generation ist ja bis heute kaum etwas bekannt.
Dann könnte die Reisetätigkeit der Geldbeschaffung allgemein gedient haben, oder es waren Erpressungen, damit diesen, angenommen Geschäftsleuten, nichts passiert. Im Grunde auch Schutzgelderpressung.


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Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst

06.03.2022 um 18:19
4. Juni 1987 Entlassung aus der U Haft. Wohnort bei der Mutter in Erlangen.
22. Juni 1987 Beginn der Reisetätigkeit. Vermutlich Inkasso.
25. Juni 1987 Die Einnahmen werden mit seinem Auftraggeber abgerechnet.
25. Juni 1987 Sagt er zum Bruder hätte er mit der Arbeit begonnen.
29. Juni 1987 23:30 Uhr Fahrt zum Chiemsee. Die Firma von der er gesprochen hat gibt es nicht.
2. Juli 1987 Bricht die Geheimnisvolle Inkassotätigkeit ab.
2. Juli 1987 Hat er noch zweimal kassiert. 1250 DM in Erlangen bei einem/er Herr oder Frau C. Und 750 DM in Nürnberg bei einem
Herrn H. Um 12:30 Uhr war er mit Gerd am Nürnberger Hb verabredet. Und wollt dann noch weiter nach Bayreuth, Coburg
und Bamberg.

23. Oktober 1987 Wird in einem Waldstück bei Erlangen die Leiche von Heinz Puschnik gefunden.

Bemerkenswert ist wohl, dass er in Erlangen an seinem Wohnort auch abkassiert hat.


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Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst

06.03.2022 um 19:33
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Das Ausschließen von legalen Geschäften durch die Ermittler bedeutet eigentlich nur, dass Heinz Puschnik nicht ordnungsgemäß angemeldet bzw. versichert war.
Man kann sich auch alles schön reden.
Die Aussage wurde so getätigt, das es jedem klar ist, was der Kommissar meinte mit dem Satz.
Darüber jetzt hier seitenlang zu diskutieren ist müßig
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Eventuell behielt Puschnik etwas ein und ließ Gerd eine geringere Summe quittieren. So hätte Puschnik zusätzlich zur Provision noch mehr Geld beiseite räumen können um evtl. vor seiner Haftstrafe untertauchen zu können.
Das halte ich für eine Möglichkeit. Puschnik rechnete zwar mit Gerd ab, der auch nur ein Handlanger war, aber eben doch nicht so genau. Er schaffte was zur Seite, was innerhalb der Organisation dann doch aufgefallen ist und musste dafür mit seinem Leben bezahlen.
Das er die Notizen noch bei sich hatte, als er gefunden wurde, wäre da natürlich seltsam aber nicht auszuschließen.
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Oder aber Dritte haben ihn mit einer größeren Geldsumme gesehen und es war ein plumper Raubmord. Das Buch ließ man zurück, weil man als Räuber natürlich keine Ahnung haben konnte, dass darin illegale Geschäfte notiert waren, bzw. es war ja für einen spontanen Täter völlig uninteressant, was da drin stand.
Das halte ich durchaus für möglich. Der oder die Täter hatten gar nichts mit dem Inkasso zu tun, bekamen aber mit, das der Mann mit mehreren zehntausend DM unterwegs war.
Dem Buch haben sie gar keine Bedeutung beigemessen, weil sie gar nichts davon wussten..
Ein "normaler" Raubmord. Durchaus im Bereich des Möglichen.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Wenn man jetzt mal nur das Geld nimmt, was HP angeblich und evtl. noch mehr, als er abrechnete, einnahm, wie hat er das geschützt? Hat er es bei seiner 2. Tour mitgenommen? Was sehr dumm gewesen wäre.
Ist ja nicht so schwer sich da was einfallen zu lassen, wie man das Geld zwischenlagert bzw. versteckt.
Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.


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06.03.2022 um 23:49
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 16.02.2022:@IamSherlocked
Ich denke Du hast Dich da mit in etwas verrannt, wenn Du die Aufzeichnungen als möglichen Fake siehst.. Die Beträge sind akribisch aufgeschlüsselt. Die Touren stehen auch fest. So wurde es dargestellt im Beitrag. Die Ermittler sind sich da sicher, wie die Touren abliefen
Sorry, eben das steht eben nicht fest, wie die Touren abliefen. Solange nicht geklärt ist, wofür das Geld bezahlt wurde - wenn es denn überhaupt geflossen ist - ist eine Einschätzung schwierig. Ansonsten würde die Üolizei ja nicht nach Zeugen gesucht haben. Ich nehme an, dass die Ermittler die „klassischen“ Kassierer-Tätigkeiten in der Unterwelt wohl überprüft hat. Immerhin hat die Polizei ja auch V-Männer dort bzw. Erfahrung was für die Höhe der Geldbeträge bezahlt worden sein könnte. Aber offenbar passte da nichts zusammen. Zugleich ist auch die Unterschrift von Gerd merkwürdig. Quittungen für Geld aus illegaler Tätigkeit sind ja eher selten - da sie eines Tages zum Beweismittel werden könnten. So nach dem Motto: „Jedes Schriftl, a Giftl“.


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07.03.2022 um 08:33
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Sorry, eben das steht eben nicht fest, wie die Touren abliefen. Solange nicht geklärt ist, wofür das Geld bezahlt wurde - wenn es denn überhaupt geflossen ist - ist eine Einschätzung schwierig. Ansonsten würde die Üolizei ja nicht nach Zeugen gesucht haben. Ich nehme an, dass die Ermittler die „klassischen“ Kassierer-Tätigkeiten in der Unterwelt wohl überprüft hat. Immerhin hat die Polizei ja auch V-Männer dort bzw. Erfahrung was für die Höhe der Geldbeträge bezahlt worden sein könnte. Aber offenbar passte da nichts zusammen. Zugleich ist auch die Unterschrift von Gerd merkwürdig. Quittungen für Geld aus illegaler Tätigkeit sind ja eher selten - da sie eines Tages zum Beweismittel werden könnten. So nach dem Motto: „Jedes Schriftl, a Giftl“.
Danke.

Ich versuche immer, wie mein Vorbild zu denken, er hätte hier sofort jede Kleinigkeit (apropos: es wurde nicht mal was zu evtl. fremden Fingerabdrücken an der Plastikaußenhülle des Kalenders gesagt) einzeln untersucht und dann erst zusammengefügt.
Er wäre nicht davon ausgegangen, dass ein Kalender mit Aufzeichnungen ein Kalender mit Aufzeichnungen ist, sondern dass das ein Kalender mit mit verschiedenen Schreibgeräten geschriebenen Zahlen und Buchstaben ist, und das komische POLIZEI (könnte man denken) hinter den Zahlen letzte Seite und dieses "Smiley" hinter Gerd hätten es ihm besonders angetan. Dazu kommt, dass seine wahrscheinlich letzten Zeilen im Kalender schusseliger geschrieben waren, von "akkurat" keine Spur mehr.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:23. Oktober 1987 Wird in einem Waldstück bei Erlangen die Leiche von Heinz Puschnik gefunden.

Bemerkenswert ist wohl, dass er in Erlangen an seinem Wohnort auch abkassiert hat.
Das ist auch sowas. Wieso fällt keinem auf, dass er eigentlich in Nürnberg hätte ermordet werden müssen, gehen wir davon aus, dass der Gerd und seine Connection dahinter stecken. Warum sollten solche Mörder ihn quasi nach Hause fahren, wenn er in Nürnberg genauso im Wald hätte abgelegt werden können oder was auch immer. Er hat ja auch in dem Fundwald wahrscheinlich über 3 Monate unbemerkt gelegen.
Er war doch schon als 1. in Erlangen abkassieren gewesen, angeblich.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:2. Juli 1987 Hat er noch zweimal kassiert. 1250 DM in Erlangen bei einem/er Herr oder Frau C. Und 750 DM in Nürnberg bei einem
Herrn H. Um 12:30 Uhr war er mit Gerd am Nürnberger Hb verabredet. Und wollt dann noch weiter nach Bayreuth, Coburg
und Bamberg.
Warum sagt man nix zu dem Mietwagen, wo er aufgefunden wurde? Und wann? Hatte er ihn noch zurück gebracht oder jemand anderes? Stand er irgendwo rum? Er hatte ja ein Münchner KFZ. Kein Ton dazu. Nur das Auto selbst wird gezeigt.
Dass er nicht vermisst gemeldet wurde nach dem 2. Juli, scheinbar, auch komisch. Wenigstens die Polizeistation im Ort hätte ja stutzig werden müssen, weil er sich nicht gemeldet hat, über 3 Monate nicht gemeldet hat. Was ja Auflage war.

Und noch was.... der EB im Studio sagt was, was eigentlich nicht sein kann: " Von dieser LETZTEN Reise brachte HP seinem Bruder ein solches Kabel... mit...."
Es muss aber die vorletzte Reise gewesen sein... von der LETZTEN kam er ja wohl nicht mehr lebend zurück...


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Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst

07.03.2022 um 18:34
Heinz Puschnik sass 14 Monate in Darmstatt wegen Körperverletzung, Brandstiftung und einem Sprengstoffanschlag in U. Haft. Er wohnte bis vor anderthalb Jahren in Heppenheim an der Bergstrasse. Dort führte er ein ganz normales leben. Was zu seiner Wesensveränderung geführt hat konnte nicht ermittelt werden. Nach seiner Haftentlassung am 4. Juni 1987 wohnte er in Erlangen bei seiner Mutter. Am 22. Juni also zweieinhalb Wochen später beginnt seine Reisetätigkeit. Dass er in dieser Zeit wie aus dem Taschenkalender ersichtlich ist diesen ominösen Gerd kennenlernte mag ich nicht glauben. Nur schon deshalb weil die Entfernung zwischen Heppenheim und Erlangen 270 Km beträgt.

Gehen wir davon aus, dass der Gerd und seine Connection hinter dem Tötungsdelikt stecken, scheint es naheliegend, dass sich Gerd und Puschnik schon vor seiner Inhaftierung kannten. Zumal er von Gerd gleich so einen tollen Job angeboten gekriegt hat. Der ihn als Inkassoeintreiber durch halb Deutschland führt. Wovon die Polizei ausgeht. Ob da ein Zusammenhang mit seiner Wesensveränderung besteht scheint dann irgendwie wieder nicht zu passen.

Bleiben wir dabei, dass Gerd und seine Connection hinter dem Tötungsdelikt stecken, welche aus nicht legalen Geschäften ein Inkasso erforderlich macht, so werden doch durch das Tötungsdelikt an Herrn Puschnik diese illegalen Tätigkeiten nicht einfach eingestellt. Schaut am sich dann noch den riesigen Raum an in welchem diese Aktivitäten erfolgt sein sollen... Na ja, da soll sich jeder selber seine Meinung bilden.

@IamSherlocked

Gut wann ein Vermisstenmeldung bei der Polizei einging, bzw. bemerkt wurde, dass Herrn Puschnik gegen die Auflagen verstösst dürfte für die Fahndung zweit rangig sein. Interessant wär es trotzdem zu wissen. Genau wie auch; wo und wann der BMW aufgefunden wurde.

Es muss aber die vorletzte Reise gewesen sein als HP seinem Bruder ein solches Kabel mitbrachte. Von der Letzten kam er ja wohl nicht mehr lebend zurück...

Würde ich als Schnitzer betrachten.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:2. Juli 1987 Hat er noch zweimal kassiert. 1250 DM in Erlangen bei einem/er Herr oder Frau C. Und 750 DM in Nürnberg bei einem
Herrn H. Um 12:30 Uhr war er mit Gerd am Nürnberger Hb verabredet. Und wollt dann noch weiter nach Bayreuth, Coburg
und Bamberg.
Mir ist da noch was Aufgefallen. Sollte die Verabredung mit Gerd um 12:30 Uhr am Nürnberger Hb stattgefunden haben, dürften doch die Einnahmen von der vorherigen Reise abgerechnet worden sein. Genau das aber gibt Bild 7 nicht her. Mehr noch. Das zweite N diese 1000 DM wurden nicht abgehackt. Das heisst dann, zwischen der Zeit von 750 DM und 1000 DM muss Puschnik was zugestossen sein. Berichtet wird, dass er da 41'700 DM mit dabei hatte.

Wenn Puschnik schon verabredet war, hätte doch der Gerd das Geld auch ohne Mord bekommen.


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Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst

07.03.2022 um 20:58
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Warum sagt man nix zu dem Mietwagen, wo er aufgefunden wurde? Und wann? Hatte er ihn noch zurück gebracht oder jemand anderes? Stand er irgendwo rum? Er hatte ja ein Münchner KFZ. Kein Ton dazu. Nur das Auto selbst wird gezeigt.
Würde mich auch interessieren, ob er den Wagen irgendwo wieder abgegeben hat oder er einfach irgendwo aufgefunden wurde
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Dass er nicht vermisst gemeldet wurde nach dem 2. Juli, scheinbar, auch komisch.
Vielleicht wurde er ja vermisst gemeldet.
Zumindest muss es ja wohl aufgefallen sein, das er seiner wöchentlichen Meldeauflage nicht mehr nach kam.
Nun wird das aber nicht der erste Fall gewesen sein, bei dem sich ein Straftäter, der bis zur Rechtskräftigkeit des Urteils auf freien Fuß blieb, abgesetzt hat.
Ich denke mal, man ging zunächst von dieser Möglichkeit aus
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:heint es naheliegend, dass sich Gerd und Puschnik schon vor seiner Inhaftierung kannten
Wesentlich naheliegender finde ich die Möglichkeit, das Puschnik, der vor seinem Ausraster wohl nichts im kriminellen Millieu zu tun gehabt hat, diese Kontakte erst in den 14 Monaten Untersuchungshaft geknüpft hat.
Es sieht einiges danach aus, das er im Gefängnis in diese Kreise gekommen ist und von einem oder mehreren Mithäftlingen rekrutiert wurde.
Auch das die Fahrt zum ersten Treffen mit diesem Gerd mit der Bahn statt fand spricht dafür, das Puschnik Gerd erst beim ersten Treffen kennen lernte.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zumal er von Gerd gleich so einen tollen Job angeboten gekriegt hat
Was ist toll an diesem Job, der offensichtlich kriminelle Hintergründe hatte ?
Auch hier spricht die Bahnfahrt dafür, das die Abmachungen bzgl der Tätigkeit erst beim ersten Zusammentreffen getroffen wurden.
Puschnk stand ja auch mit dem Rücken zur Wand und hatte wohl kaum Aussicht auf einen legalen Job.


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07.03.2022 um 23:29
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Gehen wir davon aus, dass der Gerd und seine Connection hinter dem Tötungsdelikt stecken, scheint es naheliegend, dass sich Gerd und Puschnik schon vor seiner Inhaftierung kannten. Zumal er von Gerd gleich so einen tollen Job angeboten gekriegt hat. Der ihn als Inkassoeintreiber durch halb Deutschland führt. Wovon die Polizei ausgeht. Ob da ein Zusammenhang mit seiner Wesensveränderung besteht scheint dann irgendwie wieder nicht zu passen.
Der Gedanke ist nicht so absurd. Immerhin ist es ja relativ einfach festzustellen, wer mit dem Opfer zur selben Zeit im Gefängnis war. Logischerweise wird das von der Polizei rasch überprüft worden sein - offenbar aber nicht mit durchschlagendem Erfolg. Daher könnte das Kennenlernen schon davor erfolgt sein.

Interessant ist, dass Gerd & Co. jemand ausgewählt haben, der sich regelmäßig bei der Polizei melden musste. Würde eine sehr professionelle kriminelle Organisation dies machen? Selbst wenn es sich nur gerichtliche Auflagen handelt, hat der neue Mitarbeiter damit ja immer wieder Kontakt mit der Polizei, was nicht unbedingt gewollt sein dürfte.


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08.03.2022 um 00:19
@Nightrider64

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Tipp zu Gerd von einem Mithäftling erfolgte. Das würde nämlich bedeuten, dass ein Häftling von den Aktivitäten des Gerds gewusst haben muss. Und warum soll dieser Häftling ausgerechnet den Tipp an Puschnik weiter geben?

Am Montag den 22. Juni 1987 fuhr Puschnik mit dem ICE von Nürnberg - Hannover und hat einen Leihwagen Audi gemietet. Warum soll der Gerd einer Person trauen die er das erste mal sieht wenn es doch um kriminell Geschäft geht.

Irgend was muss ja zu Puschniks Wesensveränderung beigetragen haben. Welche ihn letztlich ins Gefängnis brachten. Und das lässt sich durchaus mit einem Kontakt zur Gerd Connection vor seiner Inhaftierung erklären.

Sieht man sich mal die zweite grosse Reise des Herrn Puschnik an, welche über mehrere Station und 1'500 km führt anbei ganz Problemlos die vorbestimmten Summen bezahlt wurden, find ich das schon ein toller Job. Ich würde den auch machen wollen. Ich sehe bei diesem Inkasso auch kein Straftat. Überhaupt ob es sich bei diesem Inkasso um Gelder handelt welche aus illegalen Geschäften hervorgehen ist nicht bewiesen.


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08.03.2022 um 01:19
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Tipp zu Gerd von einem Mithäftling erfolgte. Das würde nämlich bedeuten, dass ein Häftling von den Aktivitäten des Gerds gewusst haben muss.
>selbstverständlich, weil er der gleichen kriminellen Organisation wie dieser Gerd angehörte.
Wahrscheinlich suchten die gerade seriös auftretende Mitglieder zum abkassieren.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Am Montag den 22. Juni 1987 fuhr Puschnik mit dem ICE von Nürnberg - Hannover und hat einen Leihwagen Audi gemietet. Warum soll der Gerd einer Person trauen die er das erste mal sieht wenn es doch um kriminell Geschäft geht.
Deshalb fuhr er ja mit dem Zug dorthin.
Irgendwann muss ja mal Kontakt aufgenommen werden.
Unmittelbar nachdem man sich einigte, Gerd den Puschnik für geeignet befand, konnte dieser auch einen Leihwagen mieten.
Hätte man sich vorher schon gekannt oder die Geschäftsbeziehung früher aufgenommen, hätte Puschnik nicht mit dem Zug fahren müssen, sondern hätte gleich einen Mietwagen auf Spesen genommen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Irgend was muss ja zu Puschniks Wesensveränderung beigetragen haben. Welche ihn letztlich ins Gefängnis brachten. Und das lässt sich durchaus mit einem Kontakt zur Gerd Connection vor seiner Inhaftierung erklären.
Es gibt keinerlei Anhaltspunkte oder Spuren, das Puschnik sich vor seinem Ausrasten schon in kriminellen Kreisen bewegte.
Das er sich unmittelbar danach in solchen Kreise begab, das kann man hingegen als gesichert annehmen.
Wo kommt man am einfachsten oder auch per Zufall mit Kriminellen zusammen ? Dort wo Puschnik sich gerade 14 Monate aufhalten musste. Im Knast.
Kein Zweifel, das er erst dort rekrutiert wurde.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich sehe bei diesem Inkasso auch kein Straftat. Überhaupt ob es sich bei diesem Inkasso um Gelder handelt welche aus illegalen Geschäften hervorgehen ist nicht bewiesen.
Nicht bewiesen aber ermittelt worden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit und entsprechend kommuniziert.
Aber das diskutiere ich jetzt nicht mehr.
Alles, incl der Aussagen der Ermittle, weisen auf eine nicht legale Tätigkeit hin und wer das Gegenteil behauptet der sollte mal die eigene Urteilsfähigkeit hinterfragen.


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08.03.2022 um 01:48
Mich erstaunt immer wieder dein wissen. Oft auch nahe an Behauptungen. Beispiel gefällig?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:>selbstverständlich, weil er der gleichen kriminellen Organisation wie dieser Gerd angehörte.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Deshalb fuhr er ja mit dem Zug dorthin.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das er sich unmittelbar danach in solchen Kreise begab, das kann man hingegen als gesichert annehmen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nicht bewiesen aber ermittelt worden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit und entsprechend kommuniziert.
Zum letzteren. Da widersprechen sich der Kommissar und Edy. Sieh dazu mein Beitrag vom 6.3. 5:56


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08.03.2022 um 02:55
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:um letzteren. Da widersprechen sich der Kommissar und Edy. Sieh dazu mein Beitrag vom 6.3. 5:56
Das ist doch Quatsch. Wo und in welchem Zusammenhang wird was gesagt ?
Im Endeffekt wird der Ermittler schon keine Märchen erzählt haben als er die Indizien, Beweise und Schlußfolgerungen daraus in der Sendung schilderte

Alles andere sagen doch die Ermittlungen und auch der gesunde Menschenverstand.
Das er vor seier Untersuchungshaft in kriminellen Kreisen verkehrte ist reine Fantasie für die es nicht die geringsten Spuren gibt.
Das Thema wird gar nicht erwähnt, obwohl sicher auch in die Richtung ermittelt wurde. Er führte ein normales Leben in einer leitenden Position, so hieß es.

Das er nach dem Knast plötzim kriminellen Millieu verkehrte, wurde hingegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bewiesen und kann auch logisch gar nicht bestritten werden.

@schluesselbund
Mich wundert, das Du, ohne Rücksicht auf vorhandene Spuren, die ja nicht nur vage im Raum stehen, sondern relativ konkret sind und für die es auch Beweise gibt. einfach mal so das Gegenteil, für das es keinerlei Anhaltspunkte gibt behauptest und diese, aus der Fantasie entsprungenden Behauptungen weiterhin den Ermittlungsergebnissen entgegenstellst.
Ohne überhaupt die geringsten Anhaltspunkte dafür zu haben.


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Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst

08.03.2022 um 15:43
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mich wundert, das Du, ohne Rücksicht auf vorhandene Spuren, die ja nicht nur vage im Raum stehen, sondern relativ konkret sind und für die es auch Beweise gibt. einfach mal so das Gegenteil, für das es keinerlei Anhaltspunkte gibt behauptest und diese, aus der Fantasie entsprungenden Behauptungen weiterhin den Ermittlungsergebnissen entgegenstellst.
Ohne überhaupt die geringsten Anhaltspunkte dafür zu haben.
Schon wieder... wie oft denn noch? Es gibt keinen einzigen BEWEIS für HPs kriminelle Inkassotätigkeit.
Es gibt nur einige INDIZIEN, die diesen Schluss nahe legen.

Es gibt weiterhin.... keinen einzigen Zeugen außerhalb von Autovermietung, Deutsche Bahn und Familie (diese auch nur tw., da sie belogen worden).
HP ist auf diesen Reisen scheinbar nie was Essen gegangen, hat sich nie irgendwo umgezogen, hat nix eingekauft (außer vielleicht dieses Kabel... aber wir erinnern uns, auch der angebliche Monteur hat sich nie gemeldet), war nie irgendwo auf der Toilette (in Restaurants, auf Raststätten, in Hotels etc.).... kurz: er war bis auf die angeblichen Einnahmen und die Abrechnung mit Gerd scheinbar nie irgendwo anders als im Auto. Der EB sagt, dass er auf der 2. Tour möglicherweise in Schweinfurt übernachtet hat. Da meldete sich auch kein Zeuge für.
Wir haben es hier nicht mit Günter Stolls 3 stündiger Odysee in der Nacht auf der Autobahn zu tun, wo ihn keiner sah, hier geht es um insgesamt 15/16 Tage. Im Sommer. In Urlaubsgebieten tw..
Es ist völlig unrealistisch, dass man da in den vielen Städten und besonders in Erlangen!!!, HP völlig übersehen hat. Dazu die Autos, die mit KFZ bekannt waren. Nun kann die eine "Spur" Schweinfurt evtl. bedeuten, dass da jemand den Mietwagen in der Nacht bemerkt hat, parkend, und man deshalb denkt, er hat da übernachtet. Aber wie ich es drehe und wende, es könnte 1. genau das beabsichtigt gewesen sein, damit ihm geglaubt wird, wenn Fragen kommen (vielleicht Verwandte/Bekannte in Schweinfurt), 2. er hatte da ausnahmsweise tatsächlich ein Treffen mit wem, (Dr. Kleinschmidt sollten wir vielleicht auch nicht ganz vergessen...) 3. jemand anderes war mit dem Mietwagen dort, 4. er war die ganze Zeit in Schweinfurt und jemand anderes fuhr in die anderen Städte,.... lässt sich fast beliebig fortsetzen. Er könnte da natürlich tatsächlich was abkassiert haben. Ich lasse die Möglichkeit ja zu, nur glauben werde ich sie erst, wenn der Fall aufgeklärt ist und ich mir eingestehen muss, dass ich falsch lag.


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08.03.2022 um 17:27
@IamSherlocked
Sehr "krude" Argumentation

Hier nur ein Beispiel:
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:s ist völlig unrealistisch, dass man da in den vielen Städten und besonders in Erlangen!!!, HP völlig übersehen hat.
Klar wurde der Mann gesehen auf seinen Touren.
Geht ja gar nicht anders.
Er wurde aber nicht wahrgenommen, weil er eben vollkommen normal daher kam.

So jemanden hatte man für die Tätigkeit wahrscheinlich auch gesucht. Absolut unauffälliger Vertretertyp, wie tausende Andere, die durchs Land tingeln.

Wer sollte sich auch Monate später an eine zufällige Begegnung, gerade mit diesem Mann erinnern ?
Die Aussagekraft dieses Argumentes ist also gleich null um daraus nur irgend etwas schlußfolgern zu können.


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08.03.2022 um 18:49
Was ist eigentlich bekannt was zum Tod von Herrn Puschnik geführt haben könnte? Und da meine ich natürlich das was veröffentlicht wurde in der Sendung XY.
1. Seine Wesensveränderung. Welche zu einer Haftstrafe geführt haben.
2. Wenige Informationen aus XY zum Opfer selbst.
3. Der Taschenkalender.
4. Weiter Informationen aus XY zum Eintrag im Taschenkalender.
5. Daraus folgt: Die These der Polizei.
6. Nicht legale Geschäfte. Mit Einzug von Inkassogeldern.

Und hier widersprechen sich die Angaben.

Kommissar Hanschmann:
Bei der Inkassotätigkeit kann es sich keinen falls um legal Geschäfte gehandelt haben.

Edy:
Bis heute gibt es keine plausible Erklärung für die rätselhaften Geschäfte und reisen des Herrn Puschnik. Eigentlich entsprechen die Eintragungen im Taschenkalender nicht den Gepflogenheiten in dieser kriminellen Branche.

Auch auffällig:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Was zu seiner Wesensveränderung geführt hat konnte nicht ermittelt werden.
Alles in allem sehr dürftig. Um dieser Meinung zu folgen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das er nach dem Knast plötzim kriminellen Millieu verkehrte, wurde hingegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bewiesen und kann auch logisch gar nicht bestritten werden.
Ihr nur schon die Annahme, dass Puschnik erst nach der U Haftentlassung ins kriminelle Milieu abrutschte. Mit Sicherheit ist da gar nichts Bewiesen. Auch die These der Polizei nicht. Genau die verwundert mich im höchsten Mass. Da offensichtlich nie etwas konkretes dazu ermittelt werden konnte.

Genau logisch wäre mal anzunehmen. Dass eben alles ein bis-chen anders war.


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08.03.2022 um 19:30
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:2. er hatte da ausnahmsweise tatsächlich ein Treffen mit wem, (Dr. Kleinschmidt sollten wir vielleicht auch nicht ganz vergessen...)
Soweit uns bekannt einer der wenigen vollausgeschriebene Namen im Taschenkalender des Herrn Puschnik. Deren Person auch problemlos zu ermitteln war. Mit grösster Wahrscheinlichkeit ist dies Person nicht dem kriminellen Milieu zu zurechnen. Und konnte auch keine Angaben machen zu Puschniks Aktivitäten.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Nun kann die eine "Spur" Schweinfurt evtl. bedeuten, dass da jemand den Mietwagen in der Nacht bemerkt hat, parkend, und man deshalb denkt, er hat da übernachtet.
Selbst wenn da noch ein Hotel ermittelt werden konnte in welchem Puschnik übernachtet hat, hieraus irgend etwas abzuleiten auf seine Aktivitäten erachte ich als weit hergeholt.


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Mordfall Heinz Puschnik bis heute ungelöst

08.03.2022 um 22:03
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:So jemanden hatte man für die Tätigkeit wahrscheinlich auch gesucht. Absolut unauffälliger Vertretertyp, wie tausende Andere, die durchs Land tingeln.

Wer sollte sich auch Monate später an eine zufällige Begegnung, gerade mit diesem Mann erinnern ?
Die Aussagekraft dieses Argumentes ist also gleich null um daraus nur irgend etwas schlußfolgern zu können.
Ja. Es ist trotzdem für mich nicht nachvollziehbar, dass sich NACH der Ausstrahlung keiner gemeldet hat. Nicht mal ein Jahr später!

Zum Vergleich mal eine neuere Ausstrahlung zu einem Fall aus den 80ern, Simone Langer. Da schreiben wir ja auch. Da gab es nach noch viel längerer Zeit, fast 40 Jahre, 27 Hinweise, 27 die Beachtung fanden. Wahrscheinlich waren es sogar noch mehr.
Da gab es zwar auch ein Kennzeichen, aber na ja, weißt du ja selbst.

Ich glaube einen Grund gibt es schon, den sage ich hier nicht, ist mir zu heikel, aber auch der ist bei dem angeblichen Mysteriösen, wie es der FF darstellt, eher nebensächlich.
Damit wollte man ja an die Erinnerungen der Zuschauer appellieren. So gesehen war der schon gut gemacht. Ging trotzdem nach hinten los, ähnlich wie bei GS.
Vielleicht kannst du dir denken was ich meine.
Eigentlich sind es sogar 2 Gründe.
Egal. Wenn es so war, also die Zuschauer die 2 Ressentiments im Hinterkopf hatten, dann hilft es mir jetzt auch nicht mehr, darüber wütend zu sein.

Aber dann kann das natürlich alles so gewesen sein, wie du denkst, und die Leute, die ihn sahen, haben sich nur nicht gemeldet.... sehr schade, aber ist dann so.

Dann bleibt aber immer noch die Nachgeschichte.
- das Geld, das er angeblich als Provision bekam
- Warum wurde er in Erlangen ermordet/abgelegt und nicht in Nürnberg?
- was ist mit dem letzten Mietwagen passiert?
- Warum lief das Geschäft nicht mit einem anderen Dummen weiter?
Damit meine ich, der Nachfolger von HP hätte dann ja auch beseitigt werden können, wenn er seine Schuldigkeit getan hat.
- könnte Gerd auch eine Gerda gewesen sein?
- Was bedeutet das Zeichen?
- Was bedeutet das, was wie POLIZEI aussieht?
- Warum schmiert er auf der letzten Seite unten so extrem?
Warum schreibt er überhaupt Freitag, Samstag und Sonntag noch was, obwohl er Donnerstag sich mit Gerd treffen wollte ?
- wenn die lerzten Seiten falsch dargestellt wurden, warum?


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