SteamedHams schrieb:Zum Anderen würde dort auch mitten in der Nacht etwaige Schüsse wohl kaum jemandem verdächtig vorkommen.
Das kommt darauf an, ob du weisst, wer der Jäger ist. Im Regelfall kennt man auf dem Dorf den Jäger "um die Ecke" und weiss, wann der wo jagt.
Wer natürlich illegal jagt, der denkt sich das vielleicht, dass neben einem BW-Gelände Schüsse weniger auffallen.
fischersfritzi schrieb:Es gibt aber überhaupt keine Anzeichen dafür, dass sie das unterlassen haben.
Mal ein bisschen Respekt bitte.
Was soll diese Polemik? Ich habe nur auf einen Umstand hingewiesen. Mittlerweile wissen wir doch, dass dies nicht der Fall war. Ansonsten wüsste man doch keinen Hinweis auf einen polizeibekannten Täter.
fischersfritzi schrieb:Jetzt mit Mutmaßungen über Verfehlungen um die Ecke zu kommen, ist denkbar unangebracht.
Dann kannst du den Thread hier schliessen. Gerade in einem Forum über Kriminalfälle sollte man sich über Theorien und Fakten austauschen können. Wir reden hier ja nicht über Verschwörungstheorien.
Yoshimitzu schrieb:Ja, aber die Ermittler bitten ja inständig nach Hinweisen aus der Bevölkerung. Das würde sich ja schon sehr widersprechen.
Nein, das Abfragen von Informationen ist Standard. Gerade solche Quellen sind unverfälscht eben das, was meistens die Fäden zusammenbringt. Die Bevölkerung ist viel aufmerksamer als mancher hier glaubt. Dieser Fundus an Beobachtungen soll damit direkt an den richtigen Stellen ankommen.
bgeoweh schrieb:Das sind auch so CSI-Vorstelllungen...
Grundsätzlich lässt sich forensisch aufgrund der Munition die Art der Waffe eingrenzen. Ob es die Waffe war, sieht man erst bei einem Schussvergleich. Jede Waffe hinterlässt Ihre eigenen Spuren an der Munition und ist wie ein Fingerabdruck. Natürlich muss man die Tatwaffe erst einmal finden.
Kreuzbergerin schrieb:Spätestens als die Beamten aus ihrem Wagen ausstiegen, wussten der oder die Täter, dass es sich um Polizisten handelt und dass es jetzt Ernst für sie wird, falls sie etwas zu verbergen hatten.
Das wussten die schon vorher (Blaulicht). Wie sollten denn sonst die Täter angehalten worden sein? Wer nachts hinter mir mit Lichthupe fährt, dem werde ich definitiv nicht mitten im Wald nachkommen sondern erst im nächsten Ort mit Beleuchtung.
Alternativ wäre das Szenario möglich, dass die Beamten gerade "beim Verladen" des Wildes im Kofferraum angekommen sind und daher angehalten haben. Das geht aber aus den bisherigen Nachrichten nicht hervor.
LookAtTheMoon schrieb:Gewöhnliche Schwerkriminelle Drogenkurriere, oder Waffenhändler fahren sicher nicht mit toten Wild durch die Gegend.
Wäre mir auch neu. Schliesslich ist das ein lukratives Geschäft, wo man nachts nicht Wild im Wald schiessen gehen muss.
Der Fokus auf Reichsbürger ist schon nicht schlecht denke ich.
bgeoweh schrieb:Je nachdem wie das Auto aussieht halte ich ihn vielleicht sogar für einen legalen Jäger und kontrolliere den nur pro forma, damit meine Studentin mal sieht was es alles so gibt und worauf man besonders achten muss, wenn man jemanden trifft der Schusswaffen legal mitführen darf.
Ein Szenario was ich für realistisch halte, wobei ja Anzeichen vorhanden waren, die eine Kontrolle verursacht haben. Wie du schon geschrieben hast - der Feierabend war nicht mehr weit weg und instinktiv "fällt der Bleistift" im Kopf schon.
SteamedHams schrieb:Kann ich mir eigentlich nur so erklären dass im Rahmen der Verkehrskontrolle der Führerschein den Beamten gegeben wurde und sie im Anschluss daran, aus welchem Grund auch immer erschossen wurden?
Wenn die Tötungsabsicht bei den Tätern vorhanden war, warum hinterlässt man Dokumente, die einem sofort als Verdächtiger identifizieren? Gerade in dem Fall, dass Täter und Opfer sehr nah zueinander gestanden haben müssen (Austausch Dokumente). Wenn sich das Geschehen bezüglich Schusswechsel überhaupt aufklären lässt.