Lies meinen Post noch mal ganz genau. Die Ironie springt einem eigentlich mit dem nackten Ar.... ins Gesicht.rhapsody3004 schrieb:Warum? Bringen nur Terroristen Menschen um? Ich halte Terroristen sogar am unwahrscheinlichsten.
Ach du lieber Gott.EDGARallanPOE schrieb:Schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt sprach die Bundesinnenministerin Faeser davon , das die Tat einer Hinrichtung ähnele.
Die wird das, wie hochrangige Politiker allgemein, über drei oder vier Schichten an Berichterstattern mitgeteilt bekommen haben und dann entweder selbst diese Formulierung gewählt oder sie von irgendjemandem in der Kette in den Mund gelegt bekommen haben.
Ich denke die Leute stellen sich da eher so ein Hollywood-Szenario vor dass der Polizist noch mit letzter Kraft irgendwas rausfunkt, und dann der Schurke mit ganz nah rangeht und ihn mit dem fast aufgesetzten Schuss erledigt während er am Boden liegt.
Da müssen wohl die Forensiker sagen ob dem verletzten Beamten noch aus kurzer Distanz in den Kopf geschossen wurde oder ob der sich zum Auto retten wollte und von hinten getroffen wurde.
Falls die Elemente, die bis jetzt geschildert wurden alle zutreffen - Funkspruch Die schießen!, gefundenes Ausweisdokument, Polizistin konnte nichtmal ihre Waffe ziehen, Partner hat die Waffe leergeschossen - wäre ein denkbarer Ablauf dass die Polizistin gerade die Ausweise oder den Ausweis entgegengenommen hat, dabei abgelenkt war z.B. als sie den gelesen hat, in diesem Moment durch einen Schuss aus allernächster Nähe niedergestreckt wurde und sich dann daraufhin das Feuergefecht mit dem Partner entwickelt hat. Um aus nächster Nähe jemanden hinterrücks niederzuschießen braucht man auch kein Scharfschütze zu sein.Papaya64 schrieb:Da müssen wohl die Forensiker sagen ob dem verletzten Beamten noch aus kurzer Distanz in den Kopf geschossen wurde oder ob der sich zum Auto retten wollte und von hinten getroffen wurde.
Danke! Gleichfalls!bgeoweh schrieb:Zu diesem ganzen RAF-Geschwafel gibt es keinerlei Hinweise und auch keine Verbindung, das hat hier einer eingeworfen weil's ihm gerade in den Sinn kam. Reine Spekulation.
Die RAF sind aber bei Weitem nicht die einzigen Menschen mit krimineller Energie, diesen Zusammenhang ohne irgendeinen Hinweis herzustellen ist doch unsinnig. In der Gegend gab's auch Rockerbandenkriege, deswegen waren es doch nicht gleich die Hells Angels.SomertonMan schrieb:Es ging mir um diese enorme kriminelle Energie. Wer erschießt denn gleich zwei Polizisten wegen ner simplen Verkehrskontrolle, die tausende Mal am Tag stattfindet? Da muss doch was ordentliches dahinter stecken.
Am Tatort werden Spuren gesichert. Eine Beschreibung der Täter oder des benutzten Fluchtfahrzeuges wurde noch nicht veröffentlicht. (...) Einer der Verdächtigen ist polizeibekannt, seine Identität steht fest. Aus Sicherheitskreisen wurde bekannt, dass er in der Vergangenheit wegen Unfallflucht aufgefallen war. Er soll eine Waffenerlaubnis haben.D.h. dass die Polizei vermutlich etwas über das Fluchtfahrzeug weiß, es nur nicht veröffentlicht.
Anders könnte ich mir das auch nur schwerlich erklären. Ich will das gar nicht weiter bewerten, hat es ja auch kaum tatsächliche Relevanz.
Ja, vermutlich. So, oder so ähnlich!
Die Polizei fahndet nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur nach einem Tatverdächtigen, der bereits polizeibekannt ist. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Sicherheitskreisen erfuhr, war er in der Vergangenheit wegen Unfallflucht aufgefallen. Der Mann soll eine Waffenerlaubnis haben.https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/live-ticker-zu-toedlichen-schuessen-auf-polizisten-im-kreis-kusel-100.html (Archiv-Version vom 31.01.2022)
Das ist korrektes Amtsdeutsch für "angezeigt, aber noch nicht rechtskräftig verurteilt" d.h. Verfahren läuft noch. Dazu würde auch passen, dass er von der Polizei nur "gesucht" wird und nicht "mit Haftbefehl gesucht", das kann unter Anderem bedeuten dass man von dem Mann keine ladungsfähige Adresse hat und ihm z.B. eine Vorladung zum Gerichtstermin noch zustellen will...
Wie gesagt, aus den bisherigen Details halte ich es für wahrscheinlicher dass zumindest einer der Schüsse aus dem absoluten Nahbereich abgegeben wurde. Wenn du z.B. vom Beifahrersitz aus aus dem Fenster auf eine Person schießen willst die normal groß ist und ca. einen halben Meter oder noch näher vom Fahrzeug weg steht triffst du ja fast zwangsläufig irgendwas im Bereich Kopf-Schulter.
Na dann geh zur Polizei und erkläre denen, wen sie ausschließen können und wen nicht! 🙄
Die Polizei fahndet nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur nach einem Tatverdächtigen, der bereits polizeibekannt ist. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Sicherheitskreisen erfuhr, war er in der Vergangenheit wegen Unfallflucht aufgefallen. Der Mann soll eine Waffenerlaubnis haben.Wenn das eine heisse Spur ist, werden sie ihn bald haben.
Den hat logischerweise die Person abgegeben, die überhaupt noch zurückschießen konnte, und zwar bevor sie damit angefangen hat.
Irgendwelche "soll gehabt haben"-Konstruktionen kann man so oder so immer angreifen. Mir ging es jetzt mehr um einen nachvollziehbaren Gesamtablauf, der so oder so ähnlich hätte passieren können. Eine genaue Rekonstruktion gibt's frühestens, wenn es einen offiziellen Bericht gibt in dem dann auch steht was Wahrheit ist und was nur irgendwo zwischen Polizei, Rettungskräften, Sprechern, Agenturen, Journalisten und Lesern da mit reingebaut wurde. Es setzt sich ja sowieso jedes Gehirn seine eigene Interpretation der Faktenlage zusammen und "ergänzt" die auch unwillkürlich um logisch erscheinende Informationen, auch wenn es die nie hatte oder auch nicht haben kann.
Klingt für mich derzeit auch nach einer realistischen Variante, in der fast alles was die Presse angeblich weiß zusammen passt. Der einzige Punkt, der für mich nicht ganz stimmig wäre ist der Schuss in den Hinterkopf des männlichen Polizisten. Wenn seine Kollegin die Papiere kontrolliert hat und er nicht unmittelbar dabei stand (wofür der letzte Funkspruch und seine eigenen abgegebenen Schüsse sprechen könnten), wie kommt dann ein Täter von hinten an ihn heran. In einem Schusswechsel wird er ja kaum dem Täter/Fahrzeug auch nur eine Sekunde den Rücken zugekehrt haben.
Erstmal: polizeibekannt != vorbestraft; je nachdem womit, wie oft und warum du "polizeibekannt" wirst kann das ein Grund sein dir einen Waffenschein zu entziehen oder auch nicht, es kommt darauf an. Auch Unfallflucht ist ein weites Feld, die gibt's beim reinen Eigenunfall, von der Straße abgekommen usw. genau so wie mit erheblicher Fremdschädigung. Und so lange das Verfahren noch läuft ist es sowieso egal, er kann ja auch unschuldig sein, das klärt im Zweifel erst das Gericht.
Für den Erwerb brauchst du so Einiges, für das Behalten so Einiges weniger. Da kommt es auch noch auf weitere Faktoren an, das ist ein sehr weites Feld das man ohne genauere Angaben nicht weiter diskutieren braucht.
Jepp. Polizeibekannt und womöglich sogar vorbestraft, aber: Waffenschein, ganz wichtig. Dafür hat er dann zeitweise den Führerschein verloren?! Das ist ja mal wieder vorzüglich, selbst wenn er den erst danach erhalten haben sollte, bzw. ja dann erst recht. Wie geht sowas? Berufliche Notwendigkeit, Jäger? Kann natürlich auch sein, dass er da noch Illegales am Start hatte oder etwas, das über seine Berechtigung hinausgeht. Und sollte wirklich Wild geschossen worden sein, sprechen wir ja eh nicht von ner Pistole.
