@Kuno426 Kuno426 schrieb:Und es "stört" doch auch den Markt, vermute ich, und kann den berechtigten Jägern nicht verborgen geblieben sein, wenn auf einmal mehr Ware auf den Markt kommt und die Preise drückt bzw die Abnehmer schon versorgt wurden.
Naja, die Ankaufspreise für Wild sind, gerade im Bereich der Pfalz, sind seit Jahren "im Keller".
Da wird kein großer Preisverfall feststellbar gewesen sein.
Auch hat hat man als Jäger "seinen" Kundenstamm, die (meistens) nur bei einem selbst das Wild kaufen.
So fällt auch den Kunden eher weniger ein Überangebot auf.
Viel Geld ist da als normaler Jäger auch nicht zu verdienen.
Um mit Wild tatsächlich Geld verdienen zu können brauchst du eigentlich 3 "Voraussetzungen":
1. Veredelungsprodukte (Schinken, Bratwürste,Salami, Rohesser ...)
2. ständige Verfügbarkeit, Masse und Auswahl
3. (logisch) Abnehmer
Grade die Veredelungsprodukte kann kein normaler Jäger ständig und dauerhaft anbieten.
Auch ist die ständige Verfügbarkeit ein Problem, was gegen die Abnahme durch Gaststätten sprciht.
Ein Restaurant muss sich sicher sein, dass es "immer" an Wild kommt, was ein Jäger, der noch einen Hauptberuf hat, schlichtweg nicht sicher stellen kann.
Daher finde ich die Frage, wie das Wild vermarket wurde bzw. wer das ganze Wild kaufte als essentiell...
Irgendwie muss es die Möglichkeit gegeben haben, das Wild " zu waschen".