CaiaLia schrieb:Mir kommen die Zeitangaben merkwürdig vor.
Der Sohn gibt an, gesehen zu haben, wie seine Mutter um 19:45Uhr zum Friedhof aufbrach. Aber das Zeitfenster ihres Verschwindens wird mit 19:40 - 19:45Uhr angegeben.
Man wird keine genaueren Angaben haben. Der Sohn wird auch nicht direkt auf die Uhr geschaut haben. Eben so wenig etwaige Zeugen.
brigittsche schrieb:ber offenbar wollten sich die Ermittler damals auf 19:45 nicht zu 100% festlegen.
Eben, weil es auch 19:43 oder 19:48 gewesen sein kann. Ich finde die Zeiteingrenzung schon sehr genau.
brigittsche schrieb:Beispiele von Junkies, die die Oma auf dem Friedhof für fünf Euro umbringen, passen hier auch nicht recht, weil ländliche Gegend (=Junkies eher unwahrscheinlich) und eine "Oma" die vermutlich in alten Klamotten und ohne Handtasche (=ohne Geldbehälter) aufgetaucht ist.
Wäre zwar nicht komplett auszuschließen, passt aber als einzig mögliche Form eines Raubmordes hier gar nicht.
Wegen der Gegend, wie angemerkt, auch aber, weil splch ein Täter die Leiche nicht abtransportiert hätte.
borabora schrieb:Das gleiche Gefühl habe ich auch.
Wenn man genau davon ausgeht, würde es vieles erklären.
Wenn man von einer inszinierten Situation ausgeht, darum ging es.
In Wirklichkeit , fängt man damit an sich die Faktenlage zurecht zu biegen.
Die erste Frage ist: Warum sollte man das tun ?
Die zweite ist, wieso das nicht in die Spurenlage passt.
Dann der Blutfleck. Warum? Wozu?
Der würde doch gar nicht benötigt.
cododerdritte schrieb:Aber eine Inszenierung des Blutfleckes halte ich für technisch nicht möglich.
Genau, das Blut wäre innerhalb von Minuten geronnen und hätte eine andere Lache zurückgelassen.
Es sei denn man hat Blutverdünner genommen.
Und immer wieder dei Frage, wieso sollte irgend jemand das machen ?
Allen Anschein nach wurde die Frau auf dem Parkplatz verletzt.