Verschwinden und Tod von Gabby Petito

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Insbesondere auf dem oberen Bild der NY Post sieht man, dass der Fundort mMn ein guter Platz war, um ein Zelt aufzustellen. Geschützt unter Bäumen, mit einem ebenen Untergrund und größere Steine scheinen dort auch nicht zu
liegen.
Auch wenn ein paar Steine wahrscheinlich für das Kreuz benutzt wurden, das der Stiefvater von GP am Fundort der Leiche errichtet hat.

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Oben zwei Bilder aus einem Artikel der Dailymail, den @Boho heute verlinkt hatte.

Was mögen die Markierungen an den Bäumen bedeuten?

margaretha schrieb:letzter Instagram Post (in den timelines der Zeitungen wird der 25.8 genannt)

Das stimmt und die unterschiedlichen Datumsangaben können aufgeklärt werden:
In den USA wird auf Instagram der 25.08.21 angezeigt, bei uns (wegen der Zeitzonen-Differenz) der 26.08. @Rick_Blaine kann den 25.08. als dortiges Datum bestätigen.

Also hat GP das letzte Bild am 25.08.21 nach 17.00 Uhr gepostet (als bei uns schon der 26.08.21 angebrochen war.)

Kreuzbergerin schrieb:Was mögen die Markierungen an den Bäumen bedeuten?

Mögliche Einschusslöcher? Holzwürmer werden sie sicherlich nicht markiert haben. Oder aber es sind Markierungen zum Vermessen.

Mir erschließt sich immer noch nicht, wieso sie 300m vom Auto entfernt gezeltet haben sollten. Allein der Weg dorthin durch einen Bach ist für mich einfach viel zu beschwerlich, und für alles was man im Auto vergessen hat muss man wieder zurück. Entweder der Zeltplatz stammt von jemand anderem oder nur eine Person, vorzugsweise Brian, hat dort gezeltet. Vielleicht wollten sie sich so nach dem Streit in dem Restaurant erstmal aus dem Weg gehen.

CurlySue_ schrieb:Entweder der Zeltplatz stammt von jemand anderem oder nur eine Person, vorzugsweise Brian, hat dort gezeltet.

Nach allem was man über Brian lesen konnte, würde es mMn gut zu ihm passen, dass er draußen in der Natur zeltet. Ein Platz, wo keine anderen Camper sind, ganz für sich allein.

In dem YouTube Video der beiden sagt er, dass er sich freut das erste Mal seine Hängematte nutzen zu können.
Dies wäre auch ein perfekter Platz dazu.

Eine denkbare Variante wäre tatsächlich, dass nur er dort campierte und GP im Van.
Irgendwo wird das Zelt sicherlich aufgebaut gewesen sein, denn beide zusammen hatten mE zuwenig Platz um im Van zu schlafen. In der Nähe des Van hat kein Zeuge das Zelt gesehen und auch sonst keine Campingaktivitäten.

Kreuzbergerin schrieb:Was mögen die Markierungen an den Bäumen bedeuten?

Entweder sind dort Spuren gefunden worden, die mit der Tat zusammenhängen können (Blut, Fasern, Einschusslöcher oder auffällige Beschädigungen anderer Art) oder mit den weiteren Umständen (Campen, Leiche verbringen) zusammenhängen oder es sind Vergleichsproben genommen worden.

Guten Tag euch,

was ist eigentlich mit dem 2. und genauerem Obduktionsergebnis?
Überlesen?
Zur Feststellung der Tötungsart etc.
Ist doch jetzt schon eine Zeitlang her -Auffindung Leiche.

Gruss

@Kreuzbergerin (@CurlySue_ )Ich meinte diesen Platz


Ich weiß jetzt nicht wie weit der vom Auto weg war. Ja, der Platz könnte von jemand anderem gewesen sein, lädt aber ein, sich auch dorthin zu platzieren.
Ich dachte halt, Brian hat gerne nahe am Fluss gecampt, wie frühere Fotos von ihm zeigen.

Es führt der Highway 75 durch dieses Reservoir-Gebiet in dem jetzt seit Tagen nach Brian gesucht wird. Ein interviewter Ermittler meinte, von da aus könnte Brian mittlerweile überall im Land hingelangt sein, auch bis nach Kanada. Nach Toronto wären es etwa 20 Autostunden.

Wenn er schon von zu Hause flüchten wollte, scheint es mir nicht logisch zu sein, dass er via Eltern kommuniziert, wo er sich längerfristig aufhalten wollte. Und wenn man sein Leben beenden wollte, bezweifle ich auch, dass man das erledigt indem man sich Alligatoren zum Fraß hinwirft, oder an verschmutztem Wasser vielleicht langsam zu Grunde gehen könnte. Ich denke eher, dass diese Auskunft samt geparktem Auto dort ein Ablenkungsmanöver war.
- Obwohl man andererseits glauben möchte, dass die Ermittler mit all ihren technichen Möglichkeiten einen Grund haben, warum sie ihre Suche seit gestern auf ein engeres Gebiet dort beschränken. Der Aufwand ist doch Irrsinn, wenn man bedenkt wieviele Menschen in den USA irgendwo verschwinden.

TrackX. schrieb:Ich meinte diesen Platz

@TrackX.
Das ist nicht der Fundort.
Dieses Kreuz wurde von Unbekannten am Flussufer errichtet.
Das andere Kreuz unter den Bäumen wurde vom Stiefvater errichtet und zeigt den genauen Fundort.
Dass es sich um den genauen Fundort handelt, wird auch durch die Markierungen an den Bäumen unterstützt.

Kreuzbergerin schrieb:Was mögen die Markierungen an den Bäumen bedeuten?

Eventuell könnte man dort "frische" Beschädigungen festgestellt haben, weil jemand dort z.b. mal eine Hängematte oder Tarp befestigt hatte?

Kreuzbergerin schrieb:Das ist nicht der Fundort.
Dieses Kreuz wurde von Unbekannten am Flussufer errichtet.
Das andere Kreuz unter den Bäumen wurde vom Stiefvater errichtet und zeigt den genauen Fundort.
Dass es sich um den genauen Fundort handelt, wird auch durch die Markierungen an den Bäumen unterstützt.

außerdem sieht es so aus, als hätten die Tatortermittler dieses Kreuz mit keinerlei Markierung versehen -- bedeutet dann für mich: keine Relevanz als Tatort und kein Tatbezug

Insgesamt scheint sich die crime scene über eine etwas ausgedehntere Fläche zu erstrecken, DailyMail spricht von 100 Metern. Die Sprühfarbe ist wohl vom FBI und sind crime scene markers.

https://www.dailymail.co.uk/news/article-10024991/Harrowing-photos-trees-rocks-Gabby-Petitos-death-site-marked-FBI.html

Seidenraupe schrieb:außerdem sieht es so aus, als hätten die Tatortermittler dieses Kreuz mit keinerlei Markierung versehen -- bedeutet dann für mich: keine Relevanz als Tatort und kein Tatbezug

Ich denke nicht, dass die Farbe nun grade auf Gegenstände gesprüht wurde, die irgendeine Relevanz haben (denn damit würden diese ja verändert), ich denke die Markieren eher die Grenzen der crime scene.

CurlySue_ schrieb:Mögliche Einschusslöcher?

Die Markierungen könnten tatsächlich auf Einschusslöcher hindeuten. Falls GP durch Schussverletzungen starb und gleichzeitig in der Umgebung des Fundorts einige Einschusslöcher sind, wäre der Nachweis von „Homicide“, also Tod durch Fremdverschulden, wahrscheinlich relativ einfach.

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CurlySue_ schrieb:Mir erschließt sich immer noch nicht, wieso sie 300m vom Auto entfernt gezeltet haben sollten. Allein der Weg dorthin durch einen Bach ist für mich einfach viel zu beschwerlich, und für alles was man im Auto vergessen hat muss man wieder zurück. Entweder der Zeltplatz stammt von jemand anderem oder nur eine Person, vorzugsweise Brian, hat dort gezeltet. Vielleicht wollten sie sich so nach dem Streit in dem Restaurant erstmal aus dem Weg gehen.

Das glaube ich, ehrlich gesagt, auch nicht.
Da halte ich ein (gegenseitiges) Verfolgen für sehr viel wahrscheinlicher.
Es wäre absolut unlogisch, immer wieder hin und her durch das Wasser, über Steine, zu waten.

In dem oben verlinkten DailyMail-Artikel sagt ein ehemaliger Polizeichef, dass er diese Art der Tatortmarkierung noch nie gesehen hat:

A retired police chief told DailyMail.com that he’s never seen these types of orange markings at a crime scene, but suggested the FBI had their own way to process a scene.

Quelle: https://www.dailymail.co.uk/news/article-10024991/Harrowing-photos-trees-rocks-Gabby-Petitos-death-site-marked-FBI.html

Scheint aber nicht vollkommen ungewöhnlich ich zu sein:

https://www.sirchie.com/catalog/product/view/id/1974/?___store=international_english

Wenn ich mir die Bilder mit der orangenen Sprühfarbe nochmal genau anschaue, scheint bei allen besprühten Gegenständen (egal ob Stein, Holz, etc.) Spuren einer Abtragung sichtbar zu sein. Einschusslöcher sehe ich da nicht, und bei der Menge der besprühten Gegenstände hätte da jemand mit einem Maschinengewehr schiessen müssen. Ich denke hier wurden Beweisstücke oder Proben (Blut etc.) entnommen, und die Entnahmestelle wurde nach vollständiger Prozessierung dann nachträglich markiert. Ist aber natürlich alles vollkommen spekulativ.

Zur Eingrenzung der crime scene dürfte die Markierung nicht gewesen sein. Dazu scheinen die orangen Punkte - nämlich mehrere auf einem Stück Holz oder auf zwei Bäumen nebeneinander- zu genau plaziert. Ich sehe da schon so etwas, das wie Löcher aussieht - z.b. bei der 5 auf dem liegenden Baumstamm. Das könnten aber auch genauso gut Astlöcher sien.

Ich möchte noch einmal den Punkt hochbringen, dass über die Zeit zwischen dem Bodycam Video der Polizei und der Ankunft in Grand Teton kaum was bekannt ist.
Mich wundert das eigentlich. Bei meinen Reisen durch US Nationalparks gab es eigentlich immer ein bißchen Smalltalk auf Trails und Parkplätzen. Nicht viel (where are you guys from? Cool. My father stayed in Germany) oder so. Aber es muss unendlich viele Zeugen geben, die was darüber sagen können, wie die Stimmung war, ob sie gesagt haben wo sie hinwollen etc.

Auf jeden Fall ist für mich weiterhin offen, ob Brian nun eine Woche nach Florida geflogen ist oder nicht.