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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

7.690 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Verschwinden und Tod von Gabby Petito

Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 09:48
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb am 26.02.2025: Ich glaube auch, dass er sich überhaupt keine Gedanken gemacht hat, sondern einfach planlos gehandelt hat. Tatsächlich wissen wir ja auch gar nicht, in was für einem psychischen Zustand er kurz vor, während und direkt nach der Ermordung von Gabby war.
Das ist doch nun eine typische, polarisierende Netflixdoku. Und klar: Brian hätte Gabby natürlich niemals angreifen und töten dürfen.

Wenn man drüber nachdenkt, eine sehr unnatürliche Situationen: Zwei junge Leute, weit weg von ihrem normalen Lebensumfeld, keinen Job, 24 Stunden am Tag beieinander, sie hat den Traum mit dem Influencern. Dass das nicht funktionierte und sie mehr Abstand brauchten, zeigt sich ja, dass er zwischendurch heimflog, am Moab Interview. Sie wusste aber vermutlich schon auch, dass sie ihn, auch wenn es doof klingt, als Sicherheitsmaßnahme brauchte. Eine attraktive, junge Frau alleine in einem Van, die dann dazu noch postet, wo sie ist, zieht leider nicht nur unschuldige Fans an.

Tatsächlich war sie ja sehr weit davon entfernt, sich da irgendwie zu etablieren, sie hatte ein Auge für Landschaft (allerdings ist die Landschaft da so mega-schön, dass das gar nicht so schwer ist) und der Markt ist ja auch gut besetzt mit anderen Van-Lifern. Zu allen Orten, wo sie war, gibt es schon echt viel Material online. Kameraführung war eher noch wahnsinnig schnell und es wurden auch viele Klischees bedient - beides noch sehr optimierungsbedürftig. Zudem hatte sie keine Alleinstellungsmerkmale und viel zu wenig content. Sie hätte praktisch täglich oder jeden zweiten Tag ein Video rausbringen müssen - das ist extrem harte Arbeit.

Zudem war sie auch nicht authentisch, würde ich mal behaupten: Es gibt ja beispielsweise diese Szene, wo sie im Zelt sitzt, es erst wahnsinnig regnet und dann die Sonne scheint: Das macht doch gar keinen Sinn, wenn sie einen Van dabei haben. Das ist doch eine gescriptete Szene - prinzipiell hätte man sich auch mit einem Buch in den Van legen können und den Regen vorbeiziehen lassen und hätte sich dann nicht mehr um das nasse Zelt kümmern müssen. Wer weiß, wie lange und oft sie da Szenen nochmals schießen mussten ... das nervt ja zusätzlich. Bestimmt war sie über ihr output auch frustriert.

Zudem: Sie hatten ja beide schon Grenzen überschritten und waren gegenseitig handgreiflich geworden. Das war vermutlich der Todesstoß und da wurde die Grenze überschritten, die dann zum Tod geführt hat. Andererseits gibt es sicher genug impulsive jungen Paare, die sich danach einfach trennen und konstruktiv reflektieren: Das darf sich nie wiederholen. Sie hätten ja genug Handlungsalternativen gehabt.

Sein Verhalten und das seiner Eltern danach ist sehr seltsam, aber vermutlich waren sie alle mit der Situation völlig überfordert. Ich nehme an, als er kapiert hat, was wirklich passiert ist, hat er seinem Leben dann das Ende gesetzt.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 14:40
Zitat von wobelwobel schrieb:Das ist die eine Seite.
Aber haben wir nicht auch zig Situationen von bzw. mit ihm erlebt (bzw. von den Medien gezeigt bzw. aufgezeigt bekommen) bei denen er sich höchst manipulativ verhielt? Moab zum Beispiel? Und viele Kleinigkeiten von denen Rose erzählt hat?
Geht das zusammen?
War er von vornherein ein Psychopath?
Ich denke, das eine schließt das andere nicht aus. Man kann extrem unsicher im Umgang mit anderen Menschen sein, man kann strohdumm sein, und trotzdem sehr gut im manipulieren anderer Menschen; v.a. von Menschen, die einem sehr nahe stehen.
Ei Beispiel für eine wirklich deutlich unterdurchschnittlich intelligente Person, die gleichzeitig extrem gut im Manipulieren von anderen Menschen ist ist dieser Typ aus dem Höxter-Haus. Ich habe mich immer gefragt, wie so einer es schafft, Frauen so zu umgarnen, dass sie zu ihm ziehen wollen und nicht gleich wieder rückwärts zur Tür rausstolpern, wenn sie in dieser total runtergekommenen versifften Bude ankommen. Aber der Typ hat es geschafft, dass die Frauen sogar bei ihm bleiben, wenn er sie quält und foltert. Gleichzeitig hat das Gericht ihm einen IQ an der Grenze zur Debilität bestätigt.

Ich habe ein Interview mit einem forensichen Psychologen gehört, der damals die Moab-Situtaion kommentiert hat. Er meine, zu dem Zeitpunkt war noch nicht mal bekannt, dass GP tot war. Er sieht in BL einen manipulativen Menschen, der extrem bemüht ist, die Situation zu kontrollieren. Kontrolle sei ein für BL sehr wichtiges, wenn nicht das wichtigste Thema in seinem Leben und damit natürlich auch in seiner Beziehung zu GP. Er meinte, dass z.B. diese Aussage, dass er ihrer Pläne (Webseite, Influencer-Tätigkeit) klein redet (sie sagt erzählt das ja dem einen Polizisten), sei eine Strategie, um ihre Autonomie zu sabbotieren. Die Idee, sie könne damit wirtschaftlich erfolgreich werden, wäre für ihn extrem bedrohlich, weil es eben auch bedeutet hätte, dass sie ihn nicht braucht. Deshalb habe er ihre Geschäftsidee dauernd klein geredet ("Das klappt doch eh nicht!") und ihr gespiegelt, dass sie das technisch nicht auf die Reihe kriegen wird.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Wenn man drüber nachdenkt, eine sehr unnatürliche Situationen: Zwei junge Leute, weit weg von ihrem normalen Lebensumfeld, keinen Job, 24 Stunden am Tag beieinander, sie hat den Traum mit dem Influencern. Dass das nicht funktionierte und sie mehr Abstand brauchten, zeigt sich ja, dass er zwischendurch heimflog, am Moab Interview. Sie wusste aber vermutlich schon auch, dass sie ihn, auch wenn es doof klingt, als Sicherheitsmaßnahme brauchte. Eine attraktive, junge Frau alleine in einem Van, die dann dazu noch postet, wo sie ist, zieht leider nicht nur unschuldige Fans an.
Da war sicher eine ziemlich große Portion Naivität dabei. In dem Alter stellt man es sich ja oft noch als großes Lebensglück vor, 24/7 mit dem Menschen, den man liebt möglichst eng aufeinanderzuhocken. Und Frauen neigen da meiner Meinung nach noch mehr dazu, als Männer.
Es wurde hier ja öfter geschrieben, dass GP es als negativ empfunden hat, wenn er in Streitsituationen oder sogar allgemein mal Zeit für sich haben wollte. Das kann für beide extrem belastend sein: der eine fühlt sich bedrängt und eingesperrt, die andere deutet sein Bedürfnis nach Abstand (was einfach ganz normal ist), als Form der Distanzierung von ihr und der Beziehung. Diese Balance zwischen Privatsphäre, Zusammenhocken und Distanz ist manchmal schon schwierig hinzubekommen, wenn man als erwachsenes Paar in einem Haus oder einer großen Wohnung lebt. Aber als sehr junges Paar in einem Van, noch dazu wenn einer ein eher üerdurchschnittliches Bedürfnis nach Nähe, der andere ein eher überdurchschnittliches Bedürfnis nach Distanz hat, ist das schon fast nicht realisierbar, ohne dass es zu großen Enttäuschungen und Konflikten kommt.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Tatsächlich war sie ja sehr weit davon entfernt, sich da irgendwie zu etablieren, sie hatte ein Auge für Landschaft (allerdings ist die Landschaft da so mega-schön, dass das gar nicht so schwer ist) und der Markt ist ja auch gut besetzt mit anderen Van-Lifern. Zu allen Orten, wo sie war, gibt es schon echt viel Material online. Kameraführung war eher noch wahnsinnig schnell und es wurden auch viele Klischees bedient - beides noch sehr optimierungsbedürftig. Zudem hatte sie keine Alleinstellungsmerkmale und viel zu wenig content. Sie hätte praktisch täglich oder jeden zweiten Tag ein Video rausbringen müssen - das ist extrem harte Arbeit.
Sehe ich auch so. Ich dachte, sie könne auf den Zug aufspringen, einfach weil er zu der Zeit gut lief; hat aber übersehen, dass da schon genug andere, längst etablierte Van-Lifer auf dem Zug saßen. Sicher hätte man eine Nische finden können, aber die hätte man aktiv suchen und ausprobieren müssen. Sie hat einfach kopiert, was sie bei anderen gesehen hat und dachte wohl, die Leute würden sich das gleiche dann noch mal zum 10. oder 20. Mal anschauen, weil die Videos der Leute, die das die ersten 5 x gemacht haben, auch riesige Abrufzahlen hatten.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Zudem war sie auch nicht authentisch, würde ich mal behaupten: Es gibt ja beispielsweise diese Szene, wo sie im Zelt sitzt, es erst wahnsinnig regnet und dann die Sonne scheint: Das macht doch gar keinen Sinn, wenn sie einen Van dabei haben. Das ist doch eine gescriptete Szene - prinzipiell hätte man sich auch mit einem Buch in den Van legen können und den Regen vorbeiziehen lassen und hätte sich dann nicht mehr um das nasse Zelt kümmern müssen. Wer weiß, wie lange und oft sie da Szenen nochmals schießen mussten ... das nervt ja zusätzlich. Bestimmt war sie über ihr output auch frustriert.
Ist auch mein Eindruck. Mir stößt das v.a. bei dieser "Frühstücksszene" extrem auf. Sie zückt ihre Müslidose und strahlt darüber, dass die Schokolade geschmolzen ist und das ganze Müslio verpappt hat, in die Kamera. Dann wird auf BL geschwenkt, der im Hintergrund meditiert oder sein Morgen-Yoga macht und in die Kamera strahlt.
Ich habe schon beim ersten Mal, als ich das gesehen habe und das MOab-Video noch nicht kannte, gedacht, dass das ein richtig schlechter Fake-Film ist. Tatsächlich würde ich GP mittlerweile eher so einschätzen, dass sie über dem geschmolzen Schokomüsli einen Heullrampf bekommt, weil das alles eben so gar nicht ihrer Vorstellung von einem lockeren, aber perfekten Livestyle entspricht.
Diese Szene und die bei Regen im Zelt sollen so gewollt rüberbringen: schaut her, wie locker und relaxed wir die "Mühseligkeiten" des Vanlife hinnehmen, uns bringt nichts aus der Ruhe, weil wir einen minimalistischen Lebensstil führen und den ganzen Tag relaxed und happy sind!"
Wie wir mittlerweile wissen, was der Alltag der beiden wohl eher genau das Gegenteil. Da kann man über ein paar dreckige Füße im frisch geputzen Van schon mal so in Streit geraten, dass ein Passant den Notruf wählt...

Ich glaube Zuschauer merken so etwas auf Dauer, weil es einfach offensichtlich unauthentisch ist.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 15:36
@MissMary
Den acht Seiten Notizen, ( bereitgestellt vom Anwalt der Laundries) kannst Du entnehmen, dass er sofort nach dem Mord beschlossen hat, er möchte ohne sie keinen Tag weiterleben.
Den weiteren Notizen kann man entnehmen, dass er nur nach Hause gefahren ist, um noch etwas Zeit mit seiner Familie verbringen zu können.
Er hatte sogar vor andere Personen ( James oder T,J. siehe Notizen) zu bitten, ihn zu töten. Siehe Auszüge aus den Notizen.
Er betonte an einer Stelle, er macht das alles nicht, um einer Bestrafung zu entgehen, sondern weil er nicht ohne sie weiter leben will.
Soweit das zum Thema.
Allerdings steht zu all dem im Kontrast, die Bitte von Brian, man möge ihm einen Anwalt besorgen. Das passt nicht zu den Notizen. Wozu ein Anwalt, wenn sein Plan bereits gereift war nach seiner Tat?
Dafür gibts eigentlich dann nur die eine Erklärung, er wollte die paar restlichen Tage mit der Familie, möglichst unbehelligt , von irgendwelchen Fragen stellenden Ermittlern, verbringen.
Was ihm ja durchaus gelungen ist.
Durch den Schutzschirm der anwaltlichen Vertretung, hat er sich Zeit gekauft, die er mit seinen Angehörigen verbringen konnte.
Dafür kann man Verständnis aufbringen, im Angesicht seines Plans, danach das unaussprechliche zu tun.
Allerdings muss es auch gestattet sein zu sagen, dass er mit diesem Verhalten, seine angebliche Liebe zu Gabby konterkariert hat. Er hat der Familie von Gabby damit zusätzliches Leid zugefügt, weil er in den letzten Wochen seines Lebens ausschließlich und nur noch an seine Befindlichkeiten dachte.
Mit den soggn Notizen wollte er einen Mord rechtfertigen und sich selbst Absolution erteilen.

https://abc7chicago.com/amp/brian-laundrie-confession-letter-gabby-petito-notebook-cause-of-death-parents-lawsuit/11993530/


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 16:38
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Allerdings steht zu all dem im Kontrast, die Bitte von Brian, man möge ihm einen Anwalt besorgen. Das passt nicht zu den Notizen. Wozu ein Anwalt, wenn sein Plan bereits gereift war nach seiner Tat?
Weiß man denn, ob er die Eltern darum gebeten hat bzw. sie damit beauftragt hat? Oder war das vielleicht die Idee der Eltern, die beim Telefonat mitbekommen hatten, dass "mit GP etwas schlimmes passiert ist" und daraus geschlossen haben, dass ihr Sohn ganz dingend einen Anwalt braucht.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 17:39
@Grillage
Ja das weiß man. Die Eltern haben zu den soggn „ frantic phone calls“ ihres Sohnes ausgesagt. Sie nannten den Tag „ Hit the Fan“.
Den Gerichtsdokumenten ist zu entnehmen, Brian sagte wortwörtlich: Gabby was gone, und sie ( die Eltern) möchten ihm bitte einen Anwalt besorgen, (während er ohne Gabby nach Hause kommt)
Diese Gerichtsdokumente, wurden womöglich im Zuge des Zivilprozesses der beiden Parteien veröffentlicht.

https://abc7ny.com/amp/gabby-petito-brian-laundrie-phone-calls/14424496/


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 21:25
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ja das weiß man. Die Eltern haben zu den soggn „ frantic phone calls“ ihres Sohnes ausgesagt. Sie nannten den Tag „ Hit the Fan“.
Zumindest ist das die Version der Eltern nach intensiver Beratung durch ihren Anwalt in einem Prozess, in dem es für sie ja um einiges ging. Weitere Zeugen, die etwas zu den Inhalten der Telefonate sagen können, gibt es nicht.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 22:28
@Kaietan
Diese Aussagen wurden unter Eid gemacht.

https://amp.abc.net.au/article/103472868

Ihr Anwalt wird sie darauf aufmerksam gemacht haben, dass unter Eid gemachte „ falsch Aussagen, auch einen Straftatbestand darstellen.
Kein Anwalt wird seine Mandanten wissentlich zu Falschaussagen verleiten.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 22:29
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Zumindest ist das die Version der Eltern nach intensiver Beratung durch ihren Anwalt in einem Prozess, in dem es für sie ja um einiges ging. Weitere Zeugen, die etwas zu den Inhalten der Telefonate sagen können, gibt es nicht.
Die Version klingt ja aber schon nach der Wahrheit, weil sie eben BL durchaus belastet. Die Eltern hätten sicher schon ein Motiv gehabt, die Unwahrheit zu sagen, aber doch nur, wenn diese Unwahrheit den Sohn und/oder sie selber entlastet.
Und unter Eid ist das dann auch noch mal eine andere Sache und ein ziemliches Risiko.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 07:30
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Die Version klingt ja aber schon nach der Wahrheit, weil sie eben BL durchaus belastet. Die Eltern hätten sicher schon ein Motiv gehabt, die Unwahrheit zu sagen, aber doch nur, wenn diese Unwahrheit den Sohn und/oder sie selber entlastet.
Und unter Eid ist das dann auch noch mal eine andere Sache und ein ziemliches Risiko.
Für Brian Laundrie hat die Aussage keine Konsequenz mehr. Für die Eltern ist sie entlastend. Ein Risiko im Fall einer mgl. Falschaussage unter Eid für die Eltern sehe ich auch nicht, da ja nur sie und Brian an den Gesprächen teilnahmen. Wer sollte ihnen also das Gegenteil ihrer Aussage beweisen können? Damit will ich ausdrücklich nicht unterstellen, dass sie gelogen haben! Aber es gibt eben nur ihre Darstellung für die Inhalte der Telefonate. Auch wenn der andere Gesprächsteilnehmer der eigene Sohn ist, kann er eine ganz andere Wahrnehmung über die Inhalte des Telefonate haben als seine Eltern. Da er nie dazu befragt wurde, kennen wir seine Darstellung nicht. Das ist sehr ähnlich wie die Abläufe rund um die Netflix Doku. Brians Eltern beklagen, dort sei nur "eine Perspektive" als Wahrheit dargestellt worden (Link). Bei den Telefonaten ist das exakt das gleiche - ohne dass sie (oder jemand in der Netflix Doku) gelogen haben muss, kann die Realität durch die Darstellung nur einer Perspektive verzerrt sein.

In ähnlicher Richtung: An den neu veröffentlichten Informationen fand ich die Abläufe rund um den Restaurantbesuch im Merry Piglets interessant. Andere Restaurantbesitzer haben ihre Wahrnehmung geschildert, ein Mitarbeiter tat dies und aus der Doku wissen wir nun auch etwas aus den Textnachrichten von Gabby und Brian. Die Darstellung der Restaurantbesucher liess Brian als Aggressor da stehen und hier (auch durch mich) die Meinung aufkommen, Gabby habe sein Verhalten nicht ertragen können, deswegen das Restaurant verlassen und Streit mit ihm bekommen. Aus ihren und Brians Textnachrichten ergibt sich aber ein völlig anderer Ablauf:
Gabby: “Ash for the check and tell her that the smell made me sick…idk the chicken wasn’t right”

“I actually don’t feel good…gonna be a min”

Brian: “Should I wait for you, then?”

Gabby: “I don’t want to pay for food that made me sick” Link



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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 08:23
@Kaietan
Na so derartig entlastend scheint das Ganze ja nicht gewesen zu sein f Familie Laundrie. Die Mutter musste zugeben ( lt Gerichtsdokumenten), dass es ihr durchaus durch den Kopf ging, dass Gabby nicht mehr leben könnte. Denn darum ging es bei dem Zivilprozess. Inwieweit waren die Eltern an einer evtl Verzögerung oder Verhinderung Suche nach Gabby beteiligt.
Indirekt hat die Mutter zugegeben unter Eid, dass sie sehr wohl geahnt hat, was passiert ist.
Und am Ende hat der Richter der Familie Petito 3 Millionen $ zugesprochen. Von dem Geld wird Familie sicher nicht mal einen Bruchteil sehen, da man ja weiß, der Besitz oder Nachlass von Brian betrug nur 20000$ all incl.
Jeder $ der da geflossen ist, wird in den Gabby Petito Fond fließen.
Desweiteren gab es 2024 noch mal ein Übereinkommen zwischen den Familien, um einen erneuten Prozess ( Mai 2024 terminiert) zu entgehen. Wiederum wurde eine unbekannte Summe X zugunsten der Familie Petito ausgehandelt. Allerdings bleibt diese Vereinbarung unter Verschluss. Beide Familien, wollten damit einen Schlussstrich ziehen, um abschliessen zu können.
Also würde ich sagen, die Aussagen unter Eid haben hier eher weniger entlastend gewirkt, siehe finanzielles Debakel für Familie Laundrie.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 08:27
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Also würde ich sagen, die Aussagen unter Eid haben hier eher weniger entlastend gewirkt, siehe finanzielles Debakel für Familie Laundrie.
Diese Aussage verstehe ich nicht. Weniger entlastend als was? Wie wäre der Ausgang gewesen, wenn die Eltern - mal rein hypothetisch - gesagt hätten: "Er hat uns gleich im ersten Telefonat mitgeteilt, dass er Gabby getötet hat. Wir haben daraufhin mit unserem Anwalt telefoniert und ihm dann Geld überwiesen, damit er uns in dem Fall vertritt. Danach haben wir mehrfach mit Anwalt und Sohn telefoniert, um die nächsten Schritte abzuzstimmen." Meinst du ihre Aussage vor Gericht war weniger entlastend, als wenn sie eine derartige Aussage getätigt hätten, inklusive aller möglichen Konsequenzen für sich selbst? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen!


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 10:18
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Für Brian Laundrie hat die Aussage keine Konsequenz mehr.
Ich glaube nicht, dass es den Eltern ausschließlich darum ging, ob ihrem Sohn juristische Konsequenzen drohen. Es ging ihnen mit Sicherheit auch darum, das Ansehen und Andenken ihres Kindes irgendwie zu schützen. Ich stelle es mir schon extrem schlimm vor für Eltern, wenn der Sohn ein Mörder ist, sich dann selber das Leben nimmt und als "der Mörder von GP" weltweite Aufmerksamkeit hat. Ich glaube kaum, dass man in so einer Situation, wenn man sich denn entschlossen hat, bei einer Aussage zu lügen, sich bemüht, noch weitere Schuld auf den Sohn abzuladen. "Den kann ja schließlich keiner mehr belangen!"
Und deshalb glaube ich eben, dass das keine Lüge war. Wären sei bereit gewesen zu lügen, hätten sie andere Versionen erfinden können, in denen BL besser weggekommen wäre.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 10:36
Du verwendest in der Beschreibung deiner Position mehrmals "ich glaube". Das belegt doch nur meine Aussage, dass wir es letztendlich nicht wissen können. Wir können viel vermuten und uns vorstellen und mit vielen Worten unsere Meinung mit weiteren Vermutungen "begründen" - am Ende bleiben es Vermutungen und wesentliche Informationen, die uns nicht bekannt waren, können einen völlig anderen Sachverhalt offenlegen. Siehe Vorfall im Merry Piglet.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 10:47
Zitat von KaietanKaietan schrieb:kann die Realität durch die Darstellung nur einer Perspektive verzerrt sein.

In ähnlicher Richtung: An den neu veröffentlichten Informationen fand ich die Abläufe rund um den Restaurantbesuch im Merry Piglets interessant. Andere Restaurantbesitzer haben ihre Wahrnehmung geschildert, ein Mitarbeiter tat dies und aus der Doku wissen wir nun auch etwas aus den Textnachrichten von Gabby und Brian. Die Darstellung der Restaurantbesucher liess Brian als Aggressor da stehen und hier (auch durch mich) die Meinung aufkommen, Gabby habe sein Verhalten nicht ertragen können, deswegen das Restaurant verlassen und Streit mit ihm bekommen. Aus ihren und Brians Textnachrichten ergibt sich aber ein völlig anderer Ablauf
Das sehe ich genauso! Selbst wenn man annimmt, dass Brian "nicht so gut mit Fremden" reden konnte und er nun eine unangenehme Situation verbal klären sollte - er hat sich rückversichert und getan, was Gabby wollte.
Rein, raus, rein, raus ... Hat eine Gutschrift erhalten und sich den Rest vom ungeniesbaren Essen einpacken lassen. Alles so, wie Gabby in ihren Nachrichten verlangte. Und zum Schluss entschuldigt sich Gabby beim Personal für Brians Verhalten? Da bin ich mir nicht sicher, wer hier wen ver..äppelt hat! Brian als Buhmann für Restaurant und Gabby? Oder war das eine abgesprochene Mutprobe, ein Liebesbeweis?

Eigentlich eine banale Sache. Zwei junge Leute spielen ihre Rolle und erreichen, was sie in dem Moment wollen. Brian wird sich nicht wohlgefühlt haben in seiner Rolle (rein verbale Auseinandersetzung), macht aber mit. Gabby geht in die Opferrolle (das Essen macht sie krank), ist aber auf positive Aussenwirkung bedacht (Entschuldigung).
Ich weiss nicht, ob in der Doku noch weitere Nachrichten veröffentlicht wurden, die das Bild abrunden (Mein Englisch ist dafür zu schlecht.) Bei dem, was mir bekannt ist (Nachrichten an Gabbys Mutter und den Ex, evtl auch an die Freundin, mit der man sich am 29. treffen wollte?), war hier schon die Situation "Wir können gute Freunde bleiben" erreicht! Einer kämpft verzweifelt um die Beziehung. Die andere versucht Schritt für Schritt, sich zu lösen...

Ich bedauere sehr, dass diese zwei jungen Menschen sterben mussten! Finde aber, dass wir nur einen sehr kleinen Teil der Geschichte kennen.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 11:09
Zitat von KaietanKaietan schrieb: Aber es gibt eben nur ihre Darstellung für die Inhalte der Telefonate. Auch wenn der andere Gesprächsteilnehmer der eigene Sohn ist, kann er eine ganz andere Wahrnehmung über die Inhalte des Telefonate haben als seine Eltern.
Ich glaube, auch wenn das Verhalten der Eltern sehr seltsam scheint, braucht man etwas Empathie für diese Menschen. Ich lebe aktuell auch mit meinen drei Kindern zusammen, d.h. zwei sind ausgezogen und kommen mit ihren Partnern regelmäßig zu Besuch. Mitunter sind es vernünftige junge Menschen in meinem Haus, mitunter merkt man aber die Unreife, wie sie -unbeirrbar- Dinge angehen und wie impulsiv sie mitunter sind. Es ist ja das Horrorszenario für jedes Elternteil, wenn das eigene Kind so ein schweres Verbrechen verübt. Egal, wie man es dreht und wendet, kommt man in einen inneren Konflikt: hält man zum Kind und leidet mit (lebenslange Haftstrafe, Todesstrafe, ...) oder stellt man sich gegen das Kind, das man liebt (du musst zu deiner Tat stehen). Auch wenn es doof klingt: Ich möchte die Laundries dafür nicht verurteilen, dass sie zu ihrem Kind hielten.
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Die Darstellung der Restaurantbesucher liess Brian als Aggressor da stehen und hier (auch durch mich) die Meinung aufkommen, Gabby habe sein Verhalten nicht ertragen können, deswegen das Restaurant verlassen und Streit mit ihm bekommen.
Natürlich kann man nun auch alles mögliche in einzelne Szenen hineinlesen. Ich finde, dass beide Seiten sehr extreme Haltungen und Rollen hatten, die dadurch, dass sie nicht in einem normalen Umfeld lebten (Jobs, Hobbys, Freunde, ...) auch vermutlich immer extremer in der Rollenverteilung waren. Was ich ja seltsam finde, dass eine Youtuberin im Van den Van gar nicht selbst fahren kann. Ich fahre selbst ungern Auto und vermeide z.B. auch, in Großstädte hineinzufahren. Aber generell das Fahren auszuschließen ist ... strange. Da brauchte sie ihn ja in der Funktion "Fahrer". Und wenn er dann mal drei Tage nicht da ist, geht sie in ein Hotel? Ich meine gut, da hat sie WLAN, Strom, Sicherheit, eine Dusche. Aber das zeigt doch, dass er auch ihr "Sicherheitskonzept" ist. Dass sich ein junger Mann davon auch sehr eingesperrt fühlt und praktisch nicht entkommen kann und wie geregelt die Abläufe da waren, zeigt sich schon, dass man über drei Fußabdrücke im frisch gereinigten Van in Streit gerät. Wie erhitzt die Situation ist, zeigt sich daran, dass da die Polizei kommen muss. Er musste ja Fahrer, Schützer, Content-Creator, etc. sein - und das auch ein paar Quadratmetern. Das waren auch ganz schön viele Ansprüche, ich glaube, er hatte ein großes Freiheitsbedürfnis, sie war extrem anhänglich. Das führte zur Explosion.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Na so derartig entlastend scheint das Ganze ja nicht gewesen zu sein f Familie Laundrie. Die Mutter musste zugeben ( lt Gerichtsdokumenten), dass es ihr durchaus durch den Kopf ging, dass Gabby nicht mehr leben könnte. Denn darum ging es bei dem Zivilprozess.
Zitat von KaietanKaietan schrieb:"Er hat uns gleich im ersten Telefonat mitgeteilt, dass er Gabby getötet hat. Wir haben daraufhin mit unserem Anwalt telefoniert und ihm dann Geld überwiesen, damit er uns in dem Fall vertritt. Danach haben wir mehrfach mit Anwalt und Sohn telefoniert, um die nächsten Schritte abzuzstimmen."
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich glaube nicht, dass es den Eltern ausschließlich darum ging, ob ihrem Sohn juristische Konsequenzen drohen. Es ging ihnen mit Sicherheit auch darum, das Ansehen und Andenken ihres Kindes irgendwie zu schützen. Ich stelle es mir schon extrem schlimm vor für Eltern, wenn der Sohn ein Mörder ist, sich dann selber das Leben nimmt und als "der Mörder von GP" weltweite Aufmerksamkeit hat.
Man sieht ja auch in der Doku, unter welchem Druck da agiert wurde: Den Vorgarten volle demonstrierender Menschen, da kann man ja auch keinen klaren Gedanken fassen. Natürlich wäre es ehrenwert gewesen, wenn die Laundries 9-1-1 gerufen hätten und ihnen mitgeteilt hätten, dass sie Angst haben, dass der Sohn die Verlobte umgebracht hat, weil alle so seltsam ist. Ich persönlich glaube, sie waren völlig überfordert. Für Brian war es ja auch nicht das Beste: Er kam ja durch den weiteren Verlauf zu Tode - und wurde sogar noch von seinen Eltern nahezu skelettiert wieder aufgefunden. Die Leute sind auch gestraft.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Eigentlich eine banale Sache. Zwei junge Leute spielen ihre Rolle und erreichen, was sie in dem Moment wollen. Brian wird sich nicht wohlgefühlt haben in seiner Rolle (rein verbale Auseinandersetzung), macht aber mit. Gabby geht in die Opferrolle (das Essen macht sie krank), ist aber auf positive Außenwirkung bedacht (Entschuldigung).
Sehe ich auch so: Die Rollen waren klar verteilt und wurden auch so eingefordert. Dazu hatte Gabby sehr hart gearbeitet, um diesen Traum umzusetzen und dann funktionierte es nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat. Da ist dann auch Frustpotential da. Vielleicht ein dummes Beispiel, aber Freunde von uns sind ursprünglich gemeinsam gewandert. Eines Tages haben sie ein Wandervideo geschnitten, hochgeladen und es begannen, sich Follower einzufinden. Er sprang sehr darauf an, sie nicht. Sie wollte einfach wandern, ein paar schöne Fotos schießen, Spaß haben, entschleunigen. Er wollte den Kanal ausbauen. Führte dazu, dass er viel Content produzieren wollte = man geht häufiger wandern. Er wollte auch besonders "coole Sachen", also: Nachts vom Gipfel aus Sterne beobachten oder den Sonnenaufgang von einem Schwarzwaldgipfel filmen. Führte dann dazu, dass man mitunter stundenlang in der Kälte saß, heimlich in einem Zelt übernachtete, ober beim Licht von Stirnlampen über Wurzeln stolperte. Dann stellte man mitunter fest, dass manche Szenen nicht so waren, wie sie sich das vorgestellt haben. Also: Klamotten gewaschen, nochmals bei ähnlichen Wetterverhältnissen los und die Szenen nachgedreht. Meine Freundin wandert heute nicht mehr mit ihrem Partner, weil ihr das komplett auf den Wecker geht: Es sind praktisch zwei verschiedene Hobbys: Wandern/ Reisen und Youtuben.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 11:33
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das waren auch ganz schön viele Ansprüche, ich glaube, er hatte ein großes Freiheitsbedürfnis, sie war extrem anhänglich. Das führte zur Explosion.
Anhand des gesicherten Wissens könnte man dann aber auch sagen, dass GP unabhängiger war: Sie hatte eine Vision darüber, wie man die gemeinsame Zukunft finanzieren kann. Und sie hat vorab viel gearbeitet, um eine finanzielle Basis für den Trip zu haben. Das hatte Brian nicht, er hat ja sogar noch ihr Konto geplündert nach ihrem Tod.


Und was die Ebene des Beziehungsstils angeht: Letztlich sind das ziemlich viele unbekannte Gröẞen. Niemand kann wissen, wer von den beiden welches Bedürfnis hatte.

Ganz generell finde ich auch, man sollte aufpassen, hier nicht in eine Schuldumkehr zu verfallen.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 11:41
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ich bedauere sehr, dass diese zwei jungen Menschen sterben mussten! Finde aber, dass wir nur einen sehr kleinen Teil der Geschichte kennen.
Naja, sie *mussten* ja nicht sterben.
Das klingt so, als wäre das alles unvermeidlich gewesen. Man muss nie jemanden erwürgen, höchstens in Notwehr, was hier ziemlich sicher nicht der Fall war.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 11:47
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es gibt ja beispielsweise diese Szene, wo sie im Zelt sitzt, es erst wahnsinnig regnet und dann die Sonne scheint: Das macht doch gar keinen Sinn, wenn sie einen Van dabei haben. Das ist doch eine gescriptete Szene - prinzipiell hätte man sich auch mit einem Buch in den Van legen können und den Regen vorbeiziehen lassen und hätte sich dann nicht mehr um das nasse Zelt kümmern müssen.
Das wäre richtig wenn der Van dafür groß genug gewesen wäre - aber der war ja so klein dass nicht mal die kleine Gabby darin ausgestreckt liegen konnte, Brian schon garnicht. Und beide zusammen? No Way.
Die beiden MUSSTEN im Zelt schlafen weil im Van nicht genug Platz war - auch schon ohne die Ausrüstung und ihr Gepäck.
Von daher war das schon authentisch - nur nicht unbedingt Blog-tauglich. Und zugeben dass schon der heißgeliebte Van völlig falsch gewählt war.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das ist doch nun eine typische, polarisierende Netflixdoku.
Also ich finde die ganze Story schon ohne Netflix polarisierend - das haben wir ja hier in dem Thread auch erlebt.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich nehme an, als er kapiert hat, was wirklich passiert ist, hat er seinem Leben dann das Ende gesetzt.
Du meinst also er hätte das wochenlang garnicht realisiert dass er Gabby getötet hat?
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Er sieht in BL einen manipulativen Menschen, der extrem bemüht ist, die Situation zu kontrollieren. Kontrolle sei ein für BL sehr wichtiges, wenn nicht das wichtigste Thema in seinem Leben und damit natürlich auch in seiner Beziehung zu GP. Er meinte, dass z.B. diese Aussage, dass er ihrer Pläne (Webseite, Influencer-Tätigkeit) klein redet (sie sagt erzählt das ja dem einen Polizisten), sei eine Strategie, um ihre Autonomie zu sabbotieren. Die Idee, sie könne damit wirtschaftlich erfolgreich werden, wäre für ihn extrem bedrohlich, weil es eben auch bedeutet hätte, dass sie ihn nicht braucht. Deshalb habe er ihre Geschäftsidee dauernd klein geredet ("Das klappt doch eh nicht!") und ihr gespiegelt, dass sie das technisch nicht auf die Reihe kriegen wird.
Das ist der Eindruck der sich bei mir auch verfestigt hat...
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Es wurde hier ja öfter geschrieben, dass GP es als negativ empfunden hat, wenn er in Streitsituationen oder sogar allgemein mal Zeit für sich haben wollte. Das kann für beide extrem belastend sein: der eine fühlt sich bedrängt und eingesperrt, die andere deutet sein Bedürfnis nach Abstand (was einfach ganz normal ist), als Form der Distanzierung von ihr und der Beziehung.
Was das angeht scheinen die beiden völlig inkompatibel gewesen zu sein - daran hätte man arbeiten können.
Allerdings: Wie das bei Brian zusammenpassen sollte dass er einerseits die totale Kontrolle wollte und andererseits immer wieder Zeit für sich alleine - da wird er wohl auch mit sich selbst nicht ins Reine gekommen sein.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Sehe ich auch so. Ich dachte, sie könne auf den Zug aufspringen, einfach weil er zu der Zeit gut lief; hat aber übersehen, dass da schon genug andere, längst etablierte Van-Lifer auf dem Zug saßen. Sicher hätte man eine Nische finden können, aber die hätte man aktiv suchen und ausprobieren müssen. Sie hat einfach kopiert, was sie bei anderen gesehen hat und dachte wohl, die Leute würden sich das gleiche dann noch mal zum 10. oder 20. Mal anschauen, weil die Videos der Leute, die das die ersten 5 x gemacht haben, auch riesige Abrufzahlen hatten.
Absolut!
Wir hatten ja hier schon diskutiert dass sie viel bessere Chancen gehabt hätte, wenn sie schon im Vorfeld mit ihren Plänen online gegangen wäre und mit ihrer (potentiellen) Followerschaft interagiert hätte.
Sie hätte die Technik ausprobieren können, einen Stil finden können, erfahren können was die Leute interessiert usw.
Schöne Bilder von einer tollen Landschaft - ja OK, aber die gibt es wirklich zuhauf. Und wer die sehen will braucht dafür keine gestellten Liebespaar-Szenen.
Sie hatte bisher nur Erfahrung mit Standbildern, nicht mit Videos - dass Letzteres sehr viel mehr Arbeit bedeutet und dass man Videos auch noch schneiden muß (und die Software dazu beherrschen sollte) hatte sie anscheinend garnicht auf dem Schirm.
Und dann sollte natürlich auch noch alles supertoll sein, keinen dreckigen Van-Boden, keinen genervten Blick von Brian usw. - da hat sie nicht verstanden dass man das einfach lockerer sehen muß wenn man so unterwegs ist.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Diese Szene und die bei Regen im Zelt sollen so gewollt rüberbringen: schaut her, wie locker und relaxed wir die "Mühseligkeiten" des Vanlife hinnehmen, uns bringt nichts aus der Ruhe, weil wir einen minimalistischen Lebensstil führen und den ganzen Tag relaxed und happy sind!"
Wie wir mittlerweile wissen, was der Alltag der beiden wohl eher genau das Gegenteil. Da kann man über ein paar dreckige Füße im frisch geputzen Van schon mal so in Streit geraten, dass ein Passant den Notruf wählt...
Genau. Ich denke zumindest Gabby hat das total unterschätzt - den viel zu kleinen Van, dass es manchmal einfach nur nervt wenn man ständig aufeinanderhockt, dass Brian vielleicht nicht immer so will wie sie es gerne hätte, dass Videos geschnitten werden müssen und dass das viel Arbeit ist, dass es da nicht nur schöne Bilder wie auf Instagram geben kann usw..
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich glaube Zuschauer merken so etwas auf Dauer, weil es einfach offensichtlich unauthentisch ist.
Sie hatte ja eigentlich garkeine Zuschauer - die paar Hansele die das eine Filmchen geguckt haben sind NICHTS in der Welt der Influencer, Blogger usw., da fließt auch noch lange keine Kohle, schon garnicht so viel dass man davon leben könnte.
Und ich glaube auch dass ihr der Unterschied zwischen Instagram und Vlogging nicht klar war - für Instagram machste 100 Fotos und suchst Dir davon ein oder zwei raus und stellst sie online. Da weiß auch jeder dass das gestellt ist, das geposed wird usw. - und niemand findet das "unauthentisch" eben weil man von vornherein weiß dass da alles gestellt ist...
Vanlife taugt dafür NULL - denn es besteht (zumindest in meinen Augen und aus meiner Erfahrung mit Roadtrips im VW-Bussle) zu einem ziemlich großen Teil daraus diverse "Probleme" zu bewältigen bzw. zu lernen sie nicht als "Probleme" zu sehen.
Hätte sie im Vorfeld ihren Traum der "Vanlife"-Community vorgestellt und sich ausgetauscht wäre sicher vieles leichter gewesen - und sie hätte lernen und üben können wie man damit umgeht, z.B. dass man auch von Rückschlägen erzählen darf und sollte, dass nicht immer alles eitel Sonnenschein ist, dass die "Vanlife"-Community durchaus auch gerne sieht und hört was alles schiefläuft und wie man mit den alltäglichen Problemen umgeht etc..
Sie hätte sich rechtzeitig vom Instagram-Hochglanz verabschieden können und müssen und ihren Perfektionismus ablegen sollen.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Den acht Seiten Notizen, ( bereitgestellt vom Anwalt der Laundries) kannst Du entnehmen, dass er sofort nach dem Mord beschlossen hat, er möchte ohne sie keinen Tag weiterleben.
Den weiteren Notizen kann man entnehmen, dass er nur nach Hause gefahren ist, um noch etwas Zeit mit seiner Familie verbringen zu können.
Er hatte sogar vor andere Personen ( James oder T,J. siehe Notizen) zu bitten, ihn zu töten. Siehe Auszüge aus den Notizen.
Er betonte an einer Stelle, er macht das alles nicht, um einer Bestrafung zu entgehen, sondern weil er nicht ohne sie weiter leben will.
Ich weiß nicht ob ich ihm das abnehme. Abgesehen davon dass wir nicht wissen wann er das geschrieben hat...
Selbstmord-Ankündigungen in privaten Notizbüchern/Tagebüchern gibt es millionenfach, ich kenne die Statistik nicht aber es dürfte wohl wirklich nur ein winziger Bruchteil sein der das dann auch wahrmacht.
Ich hätte dazu ja auch noch 'ne andere Theorie die aber auf reiner Spekulation beruht und hier sicher nicht erwünscht ist.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Mit den soggn Notizen wollte er einen Mord rechtfertigen und sich selbst Absolution erteilen.
Da wär's halt wieder interessant zu wissen wann er das geschrieben hat - vor oder nach der Auffindung von Gabbys Leiche? Vor oder nach der Obduktion die seine Notizen Lügen strafte? Seine Erklärungen passten ja erstaunlich gut zu den Verletzungen und der Todesursache...
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Weiß man denn, ob er die Eltern darum gebeten hat bzw. sie damit beauftragt hat? Oder war das vielleicht die Idee der Eltern, die beim Telefonat mitbekommen hatten, dass "mit GP etwas schlimmes passiert ist" und daraus geschlossen haben, dass ihr Sohn ganz dingend einen Anwalt braucht.
Also ich würde aus der Überweisung von 25.000$ Vorschuß an den Anwalt schließen dass es nicht nur um eine Trennung und die Aufteilung der gemeinsamen Habseligkeiten inkl. Van ging. Ob die Eltern entschieden haben dass er einen Anwalt braucht oder ihm das selbst klar war und er darum gebeten hat - spielt das am Ende noch eine Rolle? Klar ist, dass die Eltern es so gesehen haben.
Ob Brian ihnen sagte dass er sich umbringen will und die Eltern meinten "komm so schnell wie möglich her, wir engagieren einen Anwalt" - ändert das wirklich so viel?
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Indirekt hat die Mutter zugegeben unter Eid, dass sie sehr wohl geahnt hat, was passiert ist.
Macht so eine Ahnung einen gleich zum Mittäter? Wir haben es ja alle geahnt...
Dass die Mutter ihre Ahnung für sich behalten hat, das vielleicht nicht wahrhaben wollte - ist das nicht irgendwo auch normal für Eltern?
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Weniger entlastend als was? Wie wäre der Ausgang gewesen, wenn die Eltern - mal rein hypothetisch - gesagt hätten: "Er hat uns gleich im ersten Telefonat mitgeteilt, dass er Gabby getötet hat. Wir haben daraufhin mit unserem Anwalt telefoniert und ihm dann Geld überwiesen, damit er uns in dem Fall vertritt. Danach haben wir mehrfach mit Anwalt und Sohn telefoniert, um die nächsten Schritte abzuzstimmen." Meinst du ihre Aussage vor Gericht war weniger entlastend, als wenn sie eine derartige Aussage getätigt hätten, inklusive aller möglichen Konsequenzen für sich selbst? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen!
Dass jemand eine Ahnung hat reicht in meinen Augen nicht für rechtliche Konsequenzen.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich glaube nicht, dass es den Eltern ausschließlich darum ging, ob ihrem Sohn juristische Konsequenzen drohen. Es ging ihnen mit Sicherheit auch darum, das Ansehen und Andenken ihres Kindes irgendwie zu schützen. Ich stelle es mir schon extrem schlimm vor für Eltern, wenn der Sohn ein Mörder ist, sich dann selber das Leben nimmt und als "der Mörder von GP" weltweite Aufmerksamkeit hat. Ich glaube kaum, dass man in so einer Situation, wenn man sich denn entschlossen hat, bei einer Aussage zu lügen, sich bemüht, noch weitere Schuld auf den Sohn abzuladen. "Den kann ja schließlich keiner mehr belangen!"
Und deshalb glaube ich eben, dass das keine Lüge war. Wären sei bereit gewesen zu lügen, hätten sie andere Versionen erfinden können, in denen BL besser weggekommen wäre.
Da geh ich mit. Allerdings wissen wir nicht was Brian seinen Eltern erzählt hat - wirklich die Geschichte vom Sturz im Flußbett und die darauf folgende "Erlösung"? Und haben die Eltern das geglaubt? Aber die Rolle der Eltern bei dieser Geschichte wollen und sollen wir ja hier nicht diskutieren...


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 11:52
Zitat von equinoxxequinoxx schrieb:Man muss nie jemanden erwürgen, höchstens in Notwehr, was hier ziemlich sicher nicht der Fall war.
Sorry für meine Wortwahl, du hast Recht. Ich wollte die Geschehnisse nicht verharmlosen!


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 12:16
Zitat von equinoxxequinoxx schrieb: Anhand des gesicherten Wissens könnte man dann aber auch sagen, dass GP unabhängiger war: Sie hatte eine Vision darüber, wie man die gemeinsame Zukunft finanzieren kann. Und sie hat vorab viel gearbeitet, um eine finanzielle Basis für den Trip zu haben. Das hatte Brian nicht, er hat ja sogar noch ihr Konto geplündert nach ihrem Tod.
Ja, aber ich glaube, es war auch ihr Projekt und ihr Traum, sie wollte vermutlich irgendwann in der Lage sein, von diesen Filmchen zu leben.
Zitat von equinoxxequinoxx schrieb:Und was die Ebene des Beziehungsstils angeht: Letztlich sind das ziemlich viele unbekannte Gröẞen. Niemand kann wissen, wer von den beiden welches Bedürfnis hatte.
Das stimmt, die Konstellation: Zwei junge Menschen, wochenlang in ländlichen Gebieten alleine und viel Austausch mit anderen unterwegs, war da sicher ein Katalysator.
Zitat von wobelwobel schrieb:Das wäre richtig wenn der Van dafür groß genug gewesen wäre - aber der war ja so klein dass nicht mal die kleine Gabby darin ausgestreckt liegen konnte, Brian schon garnicht. Und beide zusammen? No Way.
Die beiden MUSSTEN im Zelt schlafen weil im Van nicht genug Platz war - auch schon ohne die Ausrüstung und ihr Gepäck.
Von daher war das schon authentisch - nur nicht unbedingt Blog-tauglich. Und zugeben dass schon der heißgeliebte Van völlig falsch gewählt war.
Der Van war falsch gewählt und trotzdem: Wir haben zu Studizeiten und danach viel gezeltet, wenn da ein Sturm oder ein Gewitter kam, sind wir immer ins Auto geflüchtet - und wir hatten keinen Van: Da saß man halt zwei Stunden auf dem Sitz, döste und schlief morgens eine Stunde länger.
Zitat von wobelwobel schrieb:Du meinst also er hätte das wochenlang gar nicht realisiert dass er Gabby getötet hat?
Auf der Vernunftsebene schon, aber auf der emotionalen Ebene nicht. Kennst du das? Ich kenne das von mir. Mich hat z.B. letzten Sommer eine Bekannte angerufen, die über den "Buschfunk" gehört hatte, dass ein weiterer gemeinsamer Bekannter plötzlich im Urlaub verstorben war. Ich habe sofort überlegt: Stimmt das? Und bin zum Schluss gekommen, dass ich es erst glaube, wenn es verifiziert ist. Vielleicht ein doofes Beispiel, da er es ja wusste, aber ja, ich glaube, dass man das verdrängen kann, so blöd es klingt. Meine Tante hat meinen Onkel nach seinem Suizid tot aufgefunden und am Anfang gab es immer noch Tage, wo sie ihn gerufen hat, in ihrem Alltag, und dann musste sie sich wieder bewusst machen, dass das, was so surreal schien, wirklich von ihr erlebt war. Vielleicht konnte er es auch zeitweise zunächst wegschieben.
Zitat von wobelwobel schrieb:Wir hatten ja hier schon diskutiert dass sie viel bessere Chancen gehabt hätte, wenn sie schon im Vorfeld mit ihren Plänen online gegangen wäre und mit ihrer (potentiellen) Followerschaft interagiert hätte.
Sie hätte die Technik ausprobieren können, einen Stil finden können, erfahren können was die Leute interessiert usw.
Schöne Bilder von einer tollen Landschaft - ja OK, aber die gibt es wirklich zuhauf. Und wer die sehen will braucht dafür keine gestellten Liebespaar-Szenen.
Ja, das war ein unausgereifter Traum. Sie hätte viel realistischer planen müssen (Vangröße ...), Zielgruppe, Alleinstellungsmerkmale, PR, ... so konnte das nichts werden.
Zitat von wobelwobel schrieb:Sie hatte bisher nur Erfahrung mit Standbildern, nicht mit Videos - dass Letzteres sehr viel mehr Arbeit bedeutet und dass man Videos auch noch schneiden muß (und die Software dazu beherrschen sollte) hatte sie anscheinend garnicht auf dem Schirm. Und dann sollte natürlich auch noch alles supertoll sein, keinen dreckigen Van-Boden, keinen genervten Blick von Brian usw. - da hat sie nicht verstanden dass man das einfach lockerer sehen muß wenn man so unterwegs ist.
Ja, da hast du vermutlich recht: Insta und Youtube sind zwei verschiedene Paar Stiefel: Interessant dann auch, was Leute sehen wollen. Mir spielt Facebook immer wieder Filmchen eines (meiner Meinung nach sehr nervigen Paares) namens Kaya und Nate ein, die seit Jahren ihr Geld als Travelfluencer verdienen. Die zeigen v.a. hochpreisige Lounges, teure Flüge, wie sie planlos durch Flughäfen rennen: Ich verstehe nicht, warum sie so beliebt sind, aber es scheint Leute zu geben, die genau das schauen wollen.
Zitat von wobelwobel schrieb:Genau. Ich denke zumindest Gabby hat das total unterschätzt - den viel zu kleinen Van, dass es manchmal einfach nur nervt wenn man ständig aufeinanderhockt, dass Brian vielleicht nicht immer so will wie sie es gerne hätte, dass Videos geschnitten werden müssen und dass das viel Arbeit ist, dass es da nicht nur schöne Bilder wie auf Instagram geben kann usw..
Sie war sehr naiv und jung (kein Vorwurf). Sie hat nicht ausreichend reflektiert, sondern einfach losgelegt. Idealerweise wäre sie einfach wieder heimgefahren nach dem gescheiterten Versuch und hätte ihre Wunden geleckt. Sie war ja eine sympathische junge Frau.
Zitat von wobelwobel schrieb:Sie hatte ja eigentlich garkeine Zuschauer - die paar Hansele die das eine Filmchen geguckt haben sind NICHTS in der Welt der Influencer, Blogger usw., da fließt auch noch lange keine Kohle, schon garnicht so viel dass man davon leben könnte.
Inzwischen kann ja jeder seine Filmchen hochladen - nur schauen sie echt wenige Leute (in der Regel).
Zitat von wobelwobel schrieb: Vanlife taugt dafür NULL - denn es besteht (zumindest in meinen Augen und aus meiner Erfahrung mit Roadtrips im VW-Bussle) zu einem ziemlich großen Teil daraus diverse "Probleme" zu bewältigen bzw. zu lernen sie nicht als "Probleme" zu sehen.
Ja, kommt halt auf das Publikum an und warum sie das schauen. Wenn man ein paar Minuten Pause braucht, schaut man sich nicht an, wie andere Leute die Reifen wechseln.
Zitat von wobelwobel schrieb:Sie hätte sich rechtzeitig vom Instagram-Hochglanz verabschieden können und müssen und ihren Perfektionismus ablegen sollen.
Das stimmt, das ist eine schlaue Überlegung.


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