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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

7.654 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Verschwinden und Tod von Gabby Petito

Verschwinden und Tod von Gabby Petito

25.02.2025 um 21:15
@Silberstreif.
Zumindest weiß man nun, dass diese Idee mit dem Van und der Karriere als influencerin, wohl mehr ihre Passion, als seine war. Er hat mal ihrer Freundin gegenüber geäußert, dass er die Idee eher nicht so toll fand. Aber er hat mitgemacht, weil er so womöglich Gabby mehr für sich hatte ( Isolation) und sie nun nicht mehr im low Job abhängen würde. Also er hat alles abgewertet, was sie in Angriff nahm. Sei es ihr Job, ihre Freundin, mal ausgehen, ihre Zukunftspläne.
Der Heiratsantrag bzw. die Verlobung ( von der die Welt nur zufällig auf FB erfuhr, wo seine Mutter das gepostet hat) die alle überrascht hat. Das hat er genau deshalb getan, um Gabby evtl von einem eigenen Karriere Ding abzuhalten.
Menschen wie er, die als Social akward beschrieben werden, eher Einzelgänger sehen in Frauen wie Gabby eher eine Gefahr, weil sie so agil war und Social kompatibel und kontaktfreudig. Das schürt Verlustängste. Eine Ehe plus Kinder lag ja nun wohl in weiter Ferne, angesichts der Pläne, die Gabby hatte.
Brian wird Kopfkino gehabt haben, die geheimen Anrufe beim Ex, seine Angst, sie käme auch ohne ihn zurecht, oder sie erzählt zu Hause, wie Aggro er war.
Das alles könnte letztendlich die Katastrophe ausgelöst haben.
Gabby scheint keine Ahnung gehabt zu haben, in welcher Gefahr sie neben ihm war. Eine tickende Zeitbombe neben ihr.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

25.02.2025 um 22:18
@calligraphie Ja, Gabby hat es leider nicht gecheckt, obwohl sie ihm mal schrieb, sie könne es nicht sehen, wenn er wegen ihr weine.
Und ja, es ging bei Brian wohl um Kontrollverlust, auch die Tötungsart ist typisch.
Sein "Kopfkino" war glaube ich eher gar keins mehr, weil hauptsächlich Bauch-Vulkan, heftigste Emotionen, weil er versessen war in sie, sie besitzen wollte, emotional nicht fähig war ohne diese Frau zu leben.
Zitat von wobelwobel schrieb:wie war denn der Mond zu dem Zeitpunkt?
Es war vier Tage nach Vollmond.

A pro pos in den Sternenhimmel geschaut, weil ich mich dann fragte, warum es wohl für beide so etwas wie Liebe auf den ersten Blick war. Ich glaube es wurde ihnen auch zum Verhängnis, dass sie sich in gewisser Weise in der Persönlichkeit auch ähnlich waren. Einerseits beide sehr emotional, er ein Skorpion (der mit dem tödlichen Stachel), und sie ein Fisch (heul und träum), und andererseits hatten sie beide einen starken Willen, wussten was sie wollten (Geburts-Mars). Wenn keiner nachgibt...


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 11:37
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Es klingt als wären sie dort nicht am selben Tisch gegessen. Warum sie sich sonst dort SMS geschrieben hätten, verstehe ich nicht, und dass G. zu dieser Zeit den Ex versucht hat anzurufen... Die Situation mit dem Satz von Brian ist mir nicht klar:

"Okay. I got the check, should I wait for you, should I get a to go box?" he replied.


Quelle: ttps://www.foxnews.com/us/gabby-petito-told-her-ex-she-scared-leave-brian-laundrie-wanted-to-just-before-murder-new-doc

Das klingt so als hätte sie nicht weiter gegessen, sondern wäre ev. rausgegangen. Um zu telefonieren?? Vielleicht ist ihr ja wegen der emotionalen Situation schlecht geworden. Irgendwie konnte er's ihr nicht mehr recht machen: Da bemüht er sich, ihrer Aufforderung zu entsprechen dem Personal gegenüber, wenn er nicht für ihr Hühnchen bezahlen sollte (warum kümmert sie sich nicht selbst darum?), und dann hat G. sich dort für sein Benehmen entschuldigt. Die Zeugen sagten, er wäre sehr wütend gewesen, und sie hatte den emotionalen Zusammenbruch gehabt
Ich bin bisher davon ausgegangen dass ihr vom Hühnchen schlecht geworden ist und sie deshalb auf die Toilette gegangen ist.
Klar, das kann auch ein emotionaler Breakdown gewesen sein und sie ist aufs Klo geflohen und dort zusammengebrochen...
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Es hieß Brian war schon vor der Reise mal suizidal. Ich glaube dass er mit der Ermordung dann auch schnell wieder in dem Zustand war, und dass er sich deshalb über das Heimfahren mit dem Van keine Gedanken mehr gemacht hat. Und eine Mutter wusste das auch genau (die hatten doch sogar einen Insta account gemeinsam, da hat sie dann auch gesehen was in ihm so für Szenen abliefen), daher der verzweifelte Versuch mit dem "Liebesbrief" an den Sohn, mit Ideen zur Lösung betreff Verschwinden der Leiche und Entkommen aus dem Knast als Loyalitätsbekundung, und neues Handy mit dem Sohn zusammen gekauft. - Und Ablenken mit den kleinen Neffen oder Nichten beim Camping...
Du meinst es war direkt klar dass er auch sich umbringen wollte? Und das dann auf später verschoben hat und ihm egal war ob er erwischt wird oder nicht? Dann hätte er aber doch gerade NICHT diesen Marathon-Todes-Ritt mit dem Van unternehmen müssen, das ist ja nicht so dass das nicht anstrengend wäre, das war ja nicht von Stuttgart nach München, das waren TAUSENDE von Kilometern!
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Also er hat alles abgewertet, was sie in Angriff nahm. Sei es ihr Job, ihre Freundin, mal ausgehen, ihre Zukunftspläne.
Ganz übel sowas - leider kenn ich das aus eigener Erfahrung. Damit kann man einen Menschen brechen.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Menschen wie er, die als Social akward beschrieben werden, eher Einzelgänger sehen in Frauen wie Gabby eher eine Gefahr, weil sie so agil war und Social kompatibel und kontaktfreudig. Das schürt Verlustängste.
Das wird ganz sicher ein großes Problem gewesen sein - es ist nie einfach wenn ein extrovertierter und ein introvertierter Mensch zusammenkommen. Sie hatte Spaß mit anderen Menschen, ihm war das alles zuviel...
Er hat die Menschen mit denen sie Spaß hatte ihr gegenüber runtergemacht und sogar bei ihrer Mutter schlechtgeredet (z.B. die Kollegen im Taco Bell) - sowas ist auch nicht einfach (auch da rede ich aus eigener Erfahrung). Man kennt das vielleicht selbst dass es nicht immer einfach ist wenn man selbst jemanden mag, der Partner aber nicht. In einer Beziehung auf Augenhöhe und mit Empathie sollte man das eigentlich klären können bzw. zumindest Strategien finden können um damit zu leben. Bei Gabby und Brian hat das ganz offensichtlich nicht funktioniert.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 17:57
Zitat von wobelwobel schrieb:Du meinst es war direkt klar dass er auch sich umbringen wollte? Und das dann auf später verschoben hat und ihm egal war ob er erwischt wird oder nicht? Dann hätte er aber doch gerade NICHT diesen Marathon-Todes-Ritt mit dem Van unternehmen müssen, das ist ja nicht so dass das nicht anstrengend wäre, das war ja nicht von Stuttgart nach München, das waren TAUSENDE von Kilometern
Genau so habe ich mir das auch immer vorgestellt:
Irgendetwas ist eskaliert, er bringt sie ums Leben.
Im Affekt.

Hinterher ist er selbst komplett durcheinander, ruft mehrfach seine Eltern an. An wen wendet man sich in der schlimmsten Zeit? Wenn das Vertrauen da ist an die Eltern!

Dann weiß er nicht weiter, der Kopf ist im A****, er kommt die Karte an sich um Zahlen zu können, knallt Tagelang die Strecke runter bzw. rauf zu seinen Eltern.
In sie nochmal zu sehen, sie vll in dem Glauben zu lassen es wäre alles eine normale Trennung.
Im Hinterkopf der Suizid- Gedanke und die Idee des Ortes, wo er es machen würde - er war ja oft in dem (Ich kann mir den Namen weder merken noch jetzt zitieren) Gelände; er war dort oft wandern.

Für mich ist das durchaus schlüssig in der Annahme, dass da eine schön gemeinte gemeinsame Idee an unterschiedlichen Charakteren und Vorstellungen zugrunde ging.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 18:57
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Es hieß Brian war schon vor der Reise mal suizidal. Ich glaube dass er mit der Ermordung dann auch schnell wieder in dem Zustand war, und dass er sich deshalb über das Heimfahren mit dem Van keine Gedanken mehr gemacht hat
Ich glaube auch, dass er sich überhaupt keine Gedanken gemacht hat, sondern einfach planlos gehandelt hat.
Tatsächlich wissen wir ja auch gar nicht, in was für einem psychischen Zustand er kurz vor, während und direkt nach der Ermordung von Gabby war.

Zitat von wobelwobel schrieb:Ich bin bisher davon ausgegangen dass ihr vom Hühnchen schlecht geworden ist und sie deshalb auf die Toilette gegangen ist.
Bin ich auch von ausgegangen.
Glaube ich auch nach wie vor.
Zitat von wobelwobel schrieb:Dann hätte er aber doch gerade NICHT diesen Marathon-Todes-Ritt mit dem Van unternehmen müssen, das ist ja nicht so dass das nicht anstrengend wäre, das war ja nicht von Stuttgart nach München, das waren TAUSENDE von Kilometern!
Ich glaube, du gehst viel zu rational an diese Fahrt ran.
Der war vermutlich in einem völlig aufgelösten Zustand. Es ist überhaupt nicht zu erwarten, dass jemand in so einem Zustand rational handelt.
Er hatte gerade seine Partnerin umgebracht. Die Frau, die er angeblich über alles geliebt hat. Mit der er eine Familie gründen wollte. Mit der er sich gemeinsam diesen Traum von der großen Reise erfüllt hat.
Er hat sie getötet.
Er war ja kein notorischer hochkrimineller Gewalttäter.
Einen Menschen zu töten, geht doch sicherlich nicht spurlos an dem Täter vorbei, wenn das nicht ein komplett empathieloser Soziopath ist.
Der war komplett durch und dann ist er eben losgeheizt.
Ob das nun schlau war oder nicht, darüber wird er sich gar keine Gedanken gemacht haben. Jedenfalls nicht gleich.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 20:53
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Der war vermutlich in einem völlig aufgelösten Zustand. Es ist überhaupt nicht zu erwarten, dass jemand in so einem Zustand rational handelt.
Er hatte gerade seine Partnerin umgebracht. Die Frau, die er angeblich über alles geliebt hat. Mit der er eine Familie gründen wollte. Mit der er sich gemeinsam diesen Traum von der großen Reise erfüllt hat.
Also ein bisschen Zeit hatte er ja schon... Die Nacht in der er Gabby getötet hat... die Wanderung (2 Tage?)... Etliche Telefonate mit seinen Eltern, teilweise über 50min lang... Das Trampen zurück zum Campingplatz mit zwei verschiedenen Fahrern (bei dem er eher cool gewirkt hat)... Zurück am Campingplatz das Faken der Nachrichten... Während der Rückfahrt nebenher sich noch Geld überweisen von Gabbys Konto mit einer kryptischen Nachricht...

Ja, ich glaube schon auch dass er erstmal aufgelöst war.
So einiges in seinem Verhalten nach der Tat lässt ihn aber ziemlich cool erscheinen.
Nur das Zurückfahren mit dem Van und dann die Verweigerung etwas dazu zu sagen (wochenlang!) - das hat doch gerade erst Misstrauen ausgelöst (und das war absehbar).


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 21:00
Zitat von wobelwobel schrieb:Etliche Telefonate mit seinen Eltern, teilweise über 50min lang...
Na ja, was heißt das schon. Hast du schon mal mit Menschen telefoniert, die total aufgelöst waren, in einem psychischen Ausnahmezustand?
Das sind anstrengende Gespräche, da wird dann auch gerne mal x mal dasselbe gesagt, in verschiedenen Varianten. Oder sogar im exakt gleichen Wortlaut.
Immer und immer wieder, ohne dass sich das auflöst.
Ich wüsste jetzt nicht, was ich daraus ableiten sollte, dass der mehrmals lang mit seinen Eltern telefoniert hat. Für mich spricht das nicht gegen einen aufgelösten Zustand.
Zitat von wobelwobel schrieb:Das Trampen zurück zum Campingplatz mit zwei verschiedenen Fahrern (bei dem er eher cool gewirkt hat)...
War er da cool? Das weiß ich gar nicht mehr. Ich habe das so in Erinnerung, dass er bei einer Frau mitgefahren ist und dann plötzlich ein total aufgeregt war, weil er irgendwo aussteigen wollte.
Zitat von wobelwobel schrieb:So einiges in seinem Verhalten nach der Tat lässt ihn aber ziemlich cool erscheinen.
Ach, ich weiß nicht, das ist vielleicht wirklich eine Frage der Betrachtung.
Es ist wohl so, dass ich das ein bisschen anders wahrnehme als du.
Sicherlich haben beide Sichtweisen ihre Berechtigung und wir werden ja sowieso nie erfahren, wir essen wirklich war.
Zitat von wobelwobel schrieb:das hat doch gerade erst Misstrauen ausgelöst (und das war absehbar).
Ja klar, das sehe ich auch so. Aber das war eben von uns als "absehbar" kategorisiert. Wir beide sind vermutlich gerade gut sortiert und befinden uns in einer sicheren lebenssituation, in der es unkompliziert ist, rationale Schlussfolgerungen abzuwägen.
Für ihn sah das vielleicht anders aus.
Vielleicht war ihm das auch völlig egal, auch das wissen wir eigentlich nicht.
Vielleicht ist ja sowieso nur noch zu seinen Eltern gefahren, um sich zu verabschieden, bevor er sich suizidiert.
Und dann war es eben bequemer. Mit dem Van durchzuheizen, als einen Flug zu buchen.

Wir werden das einfach nicht mehr auflösen, warum er so gehandelt hat und nicht anders.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 21:49
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Und dann war es eben bequemer. Mit dem Van durchzuheizen, als einen Flug zu buchen.
Das ist für mich ein Knackpunkt - was ist daran bitte "bequemer"?
Vielleicht liegt's ja an mir, aber bevor ich mehrere Tausend Kilometer im Auto runterreiße nehm ich dann doch lieber den Flieger. Und nicht nur das, der Flieger dürfte auf der Strecke nicht nur schneller sondern auch billiger sein.
Und bequemer sowieso, grad wenn der Bock auf dem man das reitet so ein Kastenwägelchen ist.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 22:09
Zitat von wobelwobel schrieb:So einiges in seinem Verhalten nach der Tat lässt ihn aber ziemlich cool erscheinen
Ich stelle mir das am ehesten so vor:
Man sagt, gesunde Menschen stehen nach einem plötzlichen Todesfall ca. 3 Monate unter Schock. Und Betroffene beschreiben es dann so, dass sie wie in Trance, wie auf Schienen, funktionieren. - Manche in gewisser Weise gar nichts fühlen können im Schock. Nun war Brian zum einen kein gesunder Mensch, sonst hätte er zB. nicht -wie Gabby mal schrieb- wiederholt geweint, weil er mit dieser Hass-Liebe mit Gabby nicht zurecht kam, und sonst hätte er sie nicht letztlich sogar erwürgt. Zum anderen ist es nochmal eine andere Nummer betreff Todes-Schock, wenn man die junge Partnerin, mit der man eine Familie gründen wollte, ermordet hat.
Ich könnte mir vorstellen, zumal es hieß er wäre früher schon mal suizidal gewesen, dass er im emotionalen Schock nur noch sterben wollte, weil er mit sich und dieser Erfahrung nicht zurecht kam, es wahrscheinlich auch wahr ist wie er schrieb, dass er ohne Gabby, ohne eine Partnerin, momentan nicht weiterleben wollte - und welche Frau will dann dann so einen noch... -Nicht nur weil er nicht den Rest des Lebens im Knast verbringen wollte.

Aber abgesehen davon, dass man den Mut zur Tat (des Selbstmords) erst mal aufbringen muss, und es daher noch bisschen vor sich herschiebt, da stellt sich auch mal die praktische Frage, wie man das denn anstellt, wenn man keine Medikamente zur Verfügung hat, die einem erst das Bewusstsein nehmen. Man erlebt dann sein Sterben ja in gewisser Weise noch bewusst. Er hat sich für Erschießen entschieden, dafür brauchte er aber wohl erst mal die Pistole vom Vater (glaube ich jetzt zumindest). Außerdem wollte er vielleicht einfach nochmal seine Familie sehen (?)

Hatte dieser junge Mann soviel Wissen aus Krimis die man schaut oder liest?
Der ist mal davon ausgegangen, dass Gabby schwerlich gefunden wird, da war wohl die Hoffnung dass man nicht draufkommt, wo man suchen soll, wenn er sich sicherheitshalber hinter einem Anwalt versteckt, der ihm typischer Weise gebietet zu schweigen. -Und falls man endlich wüsse wo man suchen soll, Tiere ihren Beitrag geleistet haben, dass man nichts mehr findet. Er schrieb ja in seinen Abschiedsbrief (bevor Gabby gefunden wurde) mögen Tiere seine eigenen Überreste zerstreuen.
Er wusste nicht, dass die "Stan" SMS Argwohn bei G's Mutter hervorgebracht hat, und wahrscheinlich hat ja Gabby vorsichtshalber zur Ex TelNr keinen Namen eingegeben, sodass Brian gar nicht wusste, dass da ein Zeuge von den Ermittlern aufgespürt werden konnte (nachdem er Gabbys Handy weggeworfen hatte), und/oder wieviel der von Gabby wirklich wusste. Jedenfalls hat Anwalt Bertolini erst noch behauptet, das Paar hätte vereinbart seine Reise weiter fortsetzen zu wollen. Dass das Moab Video gar online gestellt werden wird, das hätte ich jedenfalls nicht geglaubt.
Er hat beim prompten Telefonieren gemerkt, dass seine Eltern hinter ihm stehen, also dachte er vielleicht auch deshalb mal nichts dabei, wenn der Van fürs erste bei den Eltern geparkt ist. Er hat es einfach verdrängt, während oder so wie die Familie die Kontaktversuche von Gabbys Eltern ignoriert haben. Und dann wollte er einmal hören, was der Anwalt so für Ideen oder Ansichten von sich gibt.

Mit dem Van hat er sich vermutlich identifiziert, weil er daran gearbeitet hatte. Naja, Männer sind da ja manchmal speziell mit ihrer Beziehung zu Autos. Bei seiner Vorliebe zum minimalistischen Lebensstil war er wohl sparsam, Geld könnte eine Rolle bei deren Streitigkeiten gespielt haben. Da er dachte man kommt nicht drauf seit wann Gabby nicht mehr ist, hat er so getan als hätte sie ihm das Geld für die Heimfahrt (und das Auto?) überwiesen, und nachdem er wusste Gabby war nicht mehr, konnte er's vielleicht so drehen dass der Van ihm alleine bleiben würde, wenn sie ihre Investitionen dazu schriftlich festgehalten hatten.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

gestern um 23:15
Zitat von wobelwobel schrieb:Das ist für mich ein Knackpunkt - was ist daran bitte "bequemer"?
Vielleicht liegt's ja an mir,
Ja, ich glaube du gehst einfach zu sehr von dir aus.
Es ist bequemer, weil man gar nichts organisieren muss. Man setzt sich einfach rein und fährt stumpf die Strecke.
Der ist ja wahrscheinlich auch in irgendeiner Art von Rausch gewesen. Was weiß ich Adrenalin oder was auch immer ausgeschüttet wird, nach so einer Tat.

Ich finde so eine Fahrt auch maximal anstrengend, weil ich fahre grundsätzlich gar nicht gerne Auto.
Wir können aber doch nicht davon ausgehen, was für uns selbst bequemer gewesen wäre.

Es ist ja auch nur eine Annahme von mir, dass das für ihn die einfachste unkomplizierteste und bequemste Lösung war. Einfach ins Auto setzen, dumpf immer weiter brettern.
Jedenfalls ist es das, was er getan hat.


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Verschwinden und Tod von Gabby Petito

um 00:12
3 Wochen Schock nach Todesfall, nicht 3 Monate, sollte es heißen. Sorry, habe mich verschrieben.


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