Im "ältesten" Artikel stehtjule78 schrieb:Möglicherweise handelt es sich um einen Mülleimer und ist vielleicht ungünstig übersetzt.
... ha usato un barattolo di latta per issarsi fino al ramo di un albero.
... verwendete eine Blechdose um sich auf einen Ast eines Baumes zu hebenQuelle:
Das klingt auf jeden Fall plausibel. Ich hab es nicht so mit Oliven und mir war nicht bewusst, dass sie im Winter geerntet werden.VanDusen schrieb:Oliven werden üblicherweise Oktober–Dezember geerntet. Womit? Mit Stöcken, um sie vom Baum zu schlagen, mit Netzen, um sie vor einem allzu harten Aufprall auf dem Boden zu schützen (durch den sie matschig und faul würden), und mit Eimern, in denen sie gesammelt werden. Zu dieser Jahreszeit kannst du nicht durch einen Olivenhain gehen, ohne alle naslang auf einen Eimer zu stoßen.
Denke ich nicht. Es wäre üblich Personaldaten dabei zu haben: Ausweis Bankkarte etc
Wenn dann morgens in Windeseile sich in Prato rumsprach, dass eine Frau erhängt gefunden wurde und die Bilder in der Presse erschienen, fühlte sich der Arbeitgeber vielleicht genötigt die persönlichen Dinge, wie Perso etc. verschwinden zu lassen. Aus Angst aufzufallen hätten die sich doch nie bei der Polizei gemeldet. Vielleicht haben die Nachbarn die Dame ja auch nie gesehen, wg. der Schwarzarbeit....
Okay, nur warum zieht man sich die Schuhe aus ?
... verwendete eine Blechdose um sich auf einen Ast eines Baumes zu heben
In den lokalen Medien wird das ebenso wie das exakte Zusammenfalten ihres Mantels als eine typisch weibliche Routine beschrieben, so als ob sie gerade nach Hause gekommen wäre. Aber frag mich nicht, ich verstehe das auch nicht.Enterprise1701 schrieb:Okay, nur warum zieht man sich die Schuhe aus ?
Welcher erwachsene, gesunde Mensch schreibt so was "I love xy" ? Auch wenn man denjenigen wegen irgendwas verehrt.
"Ich habe sie auf dem Laserkongress gesehen und mit ihr gesprochen".Quelle:
Einige Sendeminuten genügten, um die Stimme eines ersten Zeugen aus dem Dunkel dieser Geschichte hervorzuholen. Die Verbindung von "Chi l'ha visto?" aus der Via di Cavagliano war gerade beendet, als die Telefonzentrale der Programmredaktion zu klingeln begann. Eine der Anruferinnen war Dr. Cosetta Pelagalli, eine Psychologin: "Ich habe diese Frau gesehen und auch mit ihr gesprochen. Ich traf sie in Florenz auf dem Laserkongress. Es handelt sich um die Bestätigung einer bereits vom "Tirreno" aufgestellten Hypothese. Vom 8. bis 10. November fand in Florenz in der Villa Viviani ein internationaler Kongress über Laser in der Medizin statt. Ich habe die Konferenz drei Tage lang verfolgt", erklärt Dr. Pelagalli am Telefon, "und an allen drei Tagen habe ich auch die Frau gefunden, die in Prato gestorben ist. Ich habe sie auf dem Foto im Fernsehen erkannt und auch an der Brille, einem ganz besonderen Modell. Ich habe sie auch, deshalb habe ich sie bemerkt". Die Frau hatte ihre Tasche und wissenschaftliche Zeitschriften unter dem Arm und verfolgte verschiedene Berichte. "Sie stellte auch eine Frage über die Anwendung der Informatik auf Laser, glaube ich. Sie sprach italienisch, obwohl ich einen ausländischen Akzent hören konnte. Wir haben auch ein paar Worte gewechselt. Ich fragte sie, ob sie Ärztin sei, und sie sagte ja. Ich fragte sie auch andere Dinge, aber sie antwortete immer nur einsilbig. Sie schien sich unwohl zu fühlen, aufgeregt zu sein. Sie trug viel Make-up und war sehr gepflegt, sie sah nicht aus wie jemand, der auf die Straße geht. Ich erinnere mich, dass sie sehr geschwitzt hat, so sehr, dass sie kurze Zeit später ungeschminkt zurückkam und die Ähnlichkeit mit dem Gesicht auf dem Foto noch größer war".
Die Organisatoren betonen, dass die Konferenz nur auf Einladung stattfand und dass weder die selbstmordgefährdete Frau noch Dr. Pelagalli zu den Rednern gehörten. Sie können jedoch nicht ausschließen, dass sie Teil eines Publikums waren, das an der Arbeit des Kongresses interessiert war.
Könnte...
Klar, aber das im selben Zusammenhang erwähnte starke Schwitzen spricht doch schon eine deutliche Sprache.CaiaLia schrieb:Finde aber genauso könnte es auch ein Ausdruck dessen gewesen sein, dass sie gar keine Lust auf das Gespräch hatte, die Gesprächspartnerin ihr unsympathisch war usw.
Ich habe die Regeln dazu gerade nicht im Kopf, insbesondere die Regeln von 2007 (aktuell gilt wohl in DE gerade ein Höchstbetrag von 35 €/Jahr für Geschenke an Geschäftsfreunde), aber ich gehe davon aus, dass Vunetic ihre Sonnenbrillen nicht verschleudert haben werden. Insofern dürfte die Sonnenbrille eher kein Werbegeschenk gewesen sein.
Ich hab mal nach Sonnenbrillen als Werbegeschenk gesucht - die kosten üblicherweise mit Druck weniger als 1€
Nicht unbedingt. Es kann, klar, natürlich. Und natürlich zeigen sich Suizidgedanken bei jedem anders, erst recht, wenn man unter Druck steht.
Dann müsste man nachvollziehen können, wie die Dame(n) an die Sonnenbrille(n) kam(en). Geschenk? Gekauft?
Um wieder mal das Vögelchen zu zitieren (allmählich fühle ich mich hier wie eine Art Pressesprecher):
Unbenannte Leiche erhängt an der Pietà gefundenQuelle:
PRATOTHE Die Leiche einer nicht identifizierten Frau wurde gestern Morgen an einem Olivenbaum in der Via di Cavagliano, oberhalb der Salita dei Cappuccini, gefunden. Die makabre Entdeckung wurde von einem Passanten gegen 8.30 Uhr gemacht, und innerhalb weniger Minuten war die Straße mit Carabinieri gefüllt. Sie mussten sich vergewissern, dass es sich nicht um einen Mord handelte, eine Hypothese, die nach der ersten Untersuchung durch die Ermittler ausgeschlossen werden konnte.
Es war noch Nacht, als die Frau den Weg hinaufkletterte, einen Olivenhain betrat und sich mit einer Blechdose an einem Baum hochzog. Dann band sie sich ein Seil um den Hals und ließ sich fallen. Der Tod durch Ersticken trat innerhalb weniger Sekunden ein.
Niemand bemerkte die Leiche, die am Baum hing, bis gestern Morgen, als eine Frau die Silhouette entdeckte und Alarm schlug.
Die tote Frau war mit einem schwarzen Pullover und einer rauchgrauen Hose bekleidet. Sie hatte einen hellen Teint, blondes Haar und war etwa 50 Jahre alt, aber die Carabinieri fanden keine Notiz, die die Geste erklärt hätte, und keine Ausweispapiere. Nur ein paar Blätter Papier mit englischer Schrift, die keine Rückschlüsse auf eine Adresse oder Identität zulassen.
Bei der namenlosen Leiche könnte es sich um eine osteuropäische Frau handeln, vielleicht eine Pflegerin, die in einer der vielen Villen in der Gegend arbeitet, aber das ist nur eine Hypothese, denn derzeit gibt es weder Vermisstenmeldungen, noch haben sich Verwandte oder Bekannte bei der Polizei gemeldet. Der stellvertretende Staatsanwalt hat den Gerichtsmediziner mit der externen Untersuchung der Leiche beauftragt, die bis zu ihrer Identifizierung im Institut für pathologische Anatomie verbleibt.
