mitH2CO3 schrieb:Ich kenne mich im italienischen Recht nicht aus. Aber wenn es dem deutschen ähnlich sein sollte, und man die Todesursache durch eine Leichenschau (externe Untersuchung) festlegen kann, braucht es bei dieser Erkenntnislage keiner Obduktion.
Schon garnicht für Identifizierungszwecke. Dafür können Fingerabdrücke und DNA genommen werden, was in diesem Fall wohl auch gemacht wurde
Und deswegen werden auch in Deutschland Tötungsdelikte übersehen; bzw. haben wir viele unbekannte Tote.
Nicht jeder Einsatz eines künstlichen Gelenks oder Herzschrittmachers/Defi hinterlässt sichtbare Narben, würde aber zu einer Identifizierung führen, da, gerade Gelenke, eine Seriennummer haben.
Wenigstens ein Röntgen oder ein MRT müsste drin sein - somit kann man die Kosten auch erstmal kleinhalten und kann da entscheiden, ob eine Person obduziert wird, oder nicht.
Dazu ist diese Frau jetzt seit 14 Jahren "unbekannt", liegt in einem namenlosen Grab. Es gibt (vermutlich) DNA und Fingerabdrücke. Was hat es bisher gebracht? Nichts.
Tote haben eben keine Lobby.
Allerdings hatte ich nicht nur einmal mit den italienischen Ermittlungsbehörden zu tun. Einmal persönlich, da bei uns, als ich in Rom lebte, eingebrochen wurde und man technisches Gerät gestohlen hat, mehrmals im direkten Umfeld. Nun ja...leider nicht überwiegend positiv, gerade was den Einbruch bei uns betrifft.
Aber ist eben so...halten wir fest: Die EB haben alles getan und tun auch alles, im Rahmen ihrer Möglichkeiten.