Bianca (26 Jahre) aus Oranienburg ermordet aufgefunden

@hpoirot
Naja doch, um da besseren Tritt zu haben. Für so was zieht man Flip-flops definitiv aus. Wenn man etwas klettert. Wir wissen ja gar nicht, wie, wo die Sachen lagen. Ob sie zusammen lagen.

Es sind einfach zuviel Erzählungen, die sich widersprechen. Ich denke mal, die Ermittler haben eine Spur und werten noch aus. . Daher auch der Aufruf, wer sie wo gesehen hat bzw mit wem. Damit es fest gesurrt werden kann.
Da kommt dann wenig nach außen, ist ja klar, um es nicht zu gefährden bzw Persönlichkeitsrechte wahren.

Besseren Tritt? Barfuss durch Dornen, Gestrüpp und in einen alten, dreckigen Bunker und mit den Füßen dann kurz darauf zur Arbeit? Sorry, nö, glaube ich nicht.

MissWexford schrieb:Es reicht ja auch schon wenn der Täter ihr mit einem Stein auf den Kopf geschlagen hat, da fliesst ja auch Blut.

In Brandenburg liegen keine größeren Steine im Wald herum, da gibt es nur Sand :-)
Ausgehend von dem, was wir wissen, finde ich es auch naheliegend, dass sie gezwungen wurde in den Bunker zu gehen. Wenn der Täter aber eine Vergewaltigung vorgehabt hätte, dann hätte er das in dieser Situation ebenfalls tun können, hat er aber nicht. Deshalb denke ich, das war ein vorsätzlicher Mord. Wenn es viel Blut gab, hatte er eine wie auch immer geartete Waffe. Hier war öfter die Rede davon, dass Müll im Bunker lag - gibt es davon Fotos? Glasscherben wären auch eine Möglichkeit.

Tritonus schrieb:Wenn der Täter aber eine Vergewaltigung vorgehabt hätte, dann hätte er das in dieser Situation ebenfalls tun können, hat er aber nicht. Deshalb denke ich, das war ein vorsätzlicher Mord. Wenn es viel Blut gab, hatte er eine wie auch immer geartete Waffe. Hier war öfter die Rede

Ich glaube auch, dass die Tat wohl durchdacht und geplant war. Nicht umsonst wurde der Bunker gleich als Ablageort gewählt. Das hat sehr perfide Züge.

Die Polizei ist verdächtig leise, denke die haben bereits was.

Tritonus schrieb:Hier war öfter die Rede davon, dass Müll im Bunker lag - gibt es davon Fotos? Glasscherben wären auch eine Möglichkeit.

Bei Maps (Eingeben: Funkbunker Karo Ass) gibt es ja auch die Fotos, hier sieht man u.a. das Innere des Bunkers. Diese Fotos sollen aus Juli 2021 stammen...

lovestar schrieb:Die Polizei ist verdächtig leise, denke die haben bereits was.

Ja, die Ermittler sind ziemlich ruhig geworden. Die letzte Äußerung war das Interview der Polizeisprecherin in BILD TV gestern früh.
Dort erwähnte sie, dass die Ermittler über das Wochenende Zeugenhinweise bekommen hätten, die ausgewertet würden.
Mit etwas Glück waren die Zeugenaussagen hilfreich und haben die fehlenden Informationen geliefert.

Sorry, ich meinte die Fotos sind aus Juni 2021

Emsig schrieb:@Ansel
Ich meine halt, dass sie nicht verabredet war sondern zufällig auf ihren Mörder stieß. Sie ging vielleicht freiwillig zum Bunker um Fotos zumachen und dort eskalierte die Situation mit einem Unbekannten.
Ich glaube halt nicht an die Verabredung, denn zu einer Aussprache wählt man in der Regel Orte wo man sich gut gegenüber sitzen kann wie z. B. ein Cafe.
Verabredung zum Spazieren wär halt auch komisch um diese Uhrzeit. Die meisten Leute arbeiten um diese Uhrzeit.

Nein, an so eine Zufallsgeschichte glaube ich keineswegs.

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass sie einem psychopathischem oder auf andere Weise psychisch gestörtem Täter (schwere Psychose) zufällig begegnet ist aber die Wahrscheinlichkeit ist doch eher gering.

Sexualstraftat wurde ausgeschlossen.
Ein Raubüberfall oder Delikt im Bereich Drogen usw.war noch gar kein Thema von offizieller Seite.
Rassistisch,politisch motivierte Straftat auch nicht.
Sie wird sehr wahrscheinlich auch nicht irgendwie verwickelt gewesen sein in Wirtschaftskrininalität, Geheimdienste oder gerade dabei gewesen sein eine mafiöse Bande auffliegen zu lassen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich in irgendeiner Form um eine Beziehungstat handelt ist einfach sehr hoch. Die traurige Wahrheit ist leider, dass bei Femiziden die Täter sehr häufig aus dem Umfeld stammen. Allein für das Jahr 2021 waren in Deutschland bis dato 192 Männer für den Tod ihrer Ehefrauen, Partnerinnen, Expartnerinnen, Schwestern, Töchter verantwortlich http://www.onebillionrising.de/femizid-opfer-meldungen-2021/ Krass, oder?

Natürlich kann es in diesem Fall auch anders liegen und die Ermittlungen laufen daher ja auch in diverse Richtungen. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit., dass es in diesen Bereich liegt sehr hoch auch wenn wir nicht wissen, ob und wieso weshalb B. sich ausgerechnet dort verabredet hat und warum offenbar niemand davon wusste.

kekino schrieb:Natürlich kann es in diesem Fall auch anders liegen und die Ermittlungen laufen daher ja auch in diverse Richtungen. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit., dass es in diesen Bereich liegt sehr hoch auch wenn wir nicht wissen, ob und wieso weshalb B. sich ausgerechnet dort verabredet hat und warum offenbar niemand davon wusste.

Wenn diese Verabredung am Bunker aber niemand wissen sollte, warum hat sie dann der Freundin am Bahnhof explizit mitgeteilt, dass sie dort entlang fährt? Man würde ja die eigene Route eigentlich nur dann erwähnen, wenn man z.B. erklären will, dass man ev für eine Wegstrecke etwas länger braucht oder man nicht mit der anderen Person eine gewisse Strecke gemeinsam zurücklegen will.

Hierbei wäre es auch interessant zu wissen, ob die Aussage der Freundin vor oder nach dem Leichenfund passierte und in welchem genauen Wortlaut..

@Ansel
Diese Aussagen sehe ich nicht wirklich als gesichert an, da sie nur aus der Presse stammen. Ich würde grundsätzlich auch meinen, dass wenigstens die beste Freundin oder jemand Vertrautes über ein Treffen Bescheid gewusst hätte. Aber ich kenne B. und ihre Verhältnisse und Verhaltensweisen nicht und weiß daher nicht, wie und warum sie was entschieden hat.

kekino schrieb: Die traurige Wahrheit ist leider, dass bei Femiziden die Täter sehr häufig aus dem Umfeld stammen

Das ist auch in diesem Fall die naheliegendeste Variante.

Allerdings fällt es mir schwer vorzustellen, dass es eine Person war, die BS bedroht hat. Laut einem Ex-Freund soll es ja so eine Person gegeben haben. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass sie sich unter diesen Voraussetzungen mit dem Mann alleine in einem abgelegenen Waldgebiet verabredet hätte.
Der Ex-Freund sagte sogar, dass BS sich unwohl gefühlt hätte. Dass sie sich trotzdem unbegleitet dort im Wald verabredet hätte, ist für mich nicht wirklich realistisch.

Falls es sich um diesen Unbekannten handelt, von dem der Ex-Freund gesprochen hat, muß er einen guten Vorwand oder einen Lockvogel benutzt haben.

Kreuzbergerin schrieb:Allerdings fällt es mir schwer vorzustellen, dass es eine Person war, die BS bedroht hat. Laut einem Ex-Freund soll es ja so eine Person gegeben haben

Vor allem wären ja dann mindestens 3 Männer involviert. 1. Der Ex-Freund und noch Vertraute, der "Stalker/Bedroher und ebenfalls Ex-Freund" und der aktuelle Freund, wegen dem der Stalker nun ausrastete. Da fragt man sich, warum BS ihr Herz nicht bei dem aktuellen Freund ausschüttet? Oder hat der Ex-Freund den unbekannten Bedroher nur erfunden, um von sich selbst abzulenken?

@Kreuzbergerin
Rein theoretisch besteht auch die Möglichkeit, dass sie tatsächlich alleine zum Bunker wollte oder irgendwo in der Gegend....sie jemandem mdl. darüber informiert hat und der/ diejenige dann diese Info weitergegeben hat , so dass auf sie dort gelauert werden konnte.

kekino schrieb:Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich in irgendeiner Form um eine Beziehungstat handelt ist einfach sehr hoch. Die traurige Wahrheit ist leider, dass bei Femiziden die Täter sehr häufig aus dem Umfeld stammen

Schätze ich vorliegend auch so ein. Leider. Jemand, dem sie vertraut hat...

Die Stille von seiten der EB finde ich eher nicht so bemerkenswert.
Es ist doch in anderen Fällen auch nicht üblich, während der laufenden Ermittlungen engmaschig öffentlich zu informieren.
Oder irre ich dahingehend?

Ansel schrieb:? Oder hat der Ex-Freund den unbekannten Bedroher nur erfunden, um von sich selbst abzulenken?

Das wäre denkbar, doch die Ermittler werden das überprüfen.

@fischersfritzi
Die Ruhe der Ermittler kann ein Hinweis sein, das sie ganz nah dran sind an den Tätern…

Wenn man sich mit jemandem verabredet, warum fährt man dann nicht gemeinsam von der Haltestelle mit dem Rad los? Bzw wie kommt dann die Person dorthin und wie kommt sie wieder weg? Weil eine andere Möglichkeit als selbst mit dem Rad unterwegs zu sein, gibt es für die Verabredung ja auch nicht. Außer sie spaziert dorthin und seelenruhig (evtl. vom Verbrechen gezeichnet) wieder zurück. Dann muss derjenige aber in der Nähe wohnen.

Emsig schrieb:Wenn man sich mit jemandem verabredet, warum fährt man dann nicht gemeinsam von der Haltestelle mit dem Rad los? Bzw wie kommt dann die Person dorthin und wie kommt sie wieder weg? Weil eine andere Möglichkeit als selbst mit dem Rad unterwegs zu sein, gibt es für die Verabredung ja auch nicht. Außer sie spaziert dorthin und seelenruhig (evtl. vom Verbrechen gezeichnet) wieder zurück. Dann muss derjenige aber in der Nähe wohnen.

Wenn ich mir die Örtlichkeit auf der Karte anschaue, wäre es durchaus möglich, ein in der Nähe abgestelltes Fahrzeug fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen.